DE835187C

DE835187C - Kleinstzerteiler fuer Nahrungsmittel

Info

Publication number: DE835187C
Application number: DEB12545A
Authority: DE
Inventors: Max Braun
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-11-17
Filing date: 1950-11-17
Publication date: 1952-03-27

Description

Kleinstzerteiler für Nahrungsmittel 1)ie Erfindung; bezieht sich auf einen Klesnstzerteiler oder ':\-lischer für Nahrungsmittel aus einem den Antriebsmotor mit stehender Welle aufnehmenden Sockel und darauf abnehmbar aufgesetztem Behälter, in dessen Boden eine den Zerteiler- oder N-lischkopf tragende und mit der Motorwelle gekuppelte Zwischenwelle drehbar gelagert ist. :N4it Rücksicht auf die Sauberhaltung und wegen seiner Schutzfunktion muß bei diesen Geräten der Sockel nach Möglichkeit glatt und geschlossen sein, während wiederum für eine ausreichende Belüftung und Kühlung des mit hoher Drehzahl umlaufenden Motors gesorgt werden muß. Man hat versucht, diesen einander entgegengesetzten Notwendigkeiten dadurch nachzukommen, daß bei einem völlig geschlossenen Sockel durch Anordnung besonderer Leitrippen od. dgl. die Kühlluft am offenen Boden des Sockels angesaugt und zu diesem zurückgeführt wurde, während andere Ausführungen für den Austritt der unten angesaugten Kühlluft obere Schlitze in der Sockelwand oder eine unter Belassung eines Entlüftungsschlitzes aufgesetzte besondere Sockeldeckplatte vorsehen. Beide Ausführungen führen jedoch zu einem erheblichen Mehraufwand an Kosten für die Ausbildung des Sockels.
Die Erfindung betrifft eine neue Ausbildung des Sockels dieser Kleinstzerteiler oder Mischer, die bei einfachsten Mitteln zu einer besten Kühlung des Motors führt und dabei noch die Möglichkeit gibt, den Mischbehälter leicht abnehmbar, aber sicher geführt und gehalten auf den Sockel aufzusetzen.
Erfindungsgemäß ist bei einem aus einem den Antriebsmotor aufnehmenden Sockel und einem auf diesen abnehmbar aufsetzbaren Mischbehälter bestehenden Kleinstzerteiler oder Mischer für Nahrungsmittel mit irrt Boden des Behälters drell-1>ar gelagerter Kuppelwelle, die die Zerkleinerungs-oder Xischwerkzeu.ge aufnimmt, der Sockel an der Oberseite bis auf einen eingezogenen Rand offen. \vobei die Öffnung unter Belassung eine: Ringspaltes von einer auf der 'Motorwelle sitzenden Scheibe abgedeckt ist, die an der Unterseite Ventilationsflügel und auf der Oberseite das Kupp lungsritzel trägt. Den Berührungsschutz bilden da-]>ei von dem die Öffnung begrenzenden Sockelrand aufragende Klauen, deren Innenflächen konisch auseinanderlaufen und einen sich konisch verjüngenden Aufsetzbund des Behälters aufnehmen. Hierdurch ist die umlaufende Deckscheibe von oben durch den Aufsetzbund des Mischbehälters abgedeckt, während die Klauen den Seitenschutz iil>ertieiimeti. Die durch den offenen Boden des Sockels eintretende Kühlluft umspült den Motor und wird durch die Flügelrippen auf der Unterseite der sich drehenden Scheibe durch den Ringspalt zwischen ihr und dem Sockelrand nach außen gedrückt, wobei sie durch den zwischen den Nocken verbleibenden Raum abziehen kann. Die als Berührungsschutz für die Scheibe vorgesehene Anordnung der Nocken an dem Sockel und der heruntergezogene Aufsitzbund des 'lisc'lilrehälters ergeben dabei eine einfache, aber feste Kupplung zwischen Sockel und Behälter, wobei letzterer zu der Motorwelle stets zentrisch ausgerichtet ist und ohne jede 'Mühe abgenommen «-erden kann.
Die neue Ausbildung ist nachstellend an Hand der Zeichnung näher erläutert, die in Fig. i einen Achsenschnitt durch das Gerät und in 1# ig. 2 eine Seitenansicht auf die Kuppelglieder zwischen Sockel und Behälter zeigt.
Der im wesentlichen als Rotationskörper ausgebildete Sockel a nimmt an den üblichen Tragrippen den 'Motor b mit stehender `'Felle f auf. Die Oberseite des sonst völlig geschlossenen Sockels a hat einen eingezogenen Rand u, der eine verhältnismäßig große Öffnung q umschließt. Die Motorwelle f trägt eine Scheibe g, die unter Belassung eines Spaltes den Bund i des Randes fit übergreift, und auf der Unterseite mit Flügelrippen Ir versehen ist. Auf der Oberseite trugt die Sclieil>e g das Kupplungsritzel j.
Von dem Rand 2t ragen einige Nocken c auf. deren Innenflächen r in der Form eines sich nach <Ilsen erweiternden Konus abgedreht sind.
1)ei- Mischbehälter d ist in bekannter Weise unter Zwischenlage eines Dichtungsringes s in eitlen Boden e eingeschraubt. der eine Kuppelwelle t trägt. Die Kuppelwelle t nimmt an dem unteren I?nde eine mit Innenverzahnung k versehene Kuppelscheibe 1 auf, die das Ritzel j übergreift, und trägt art dem in den Behälter ragenden Teil austauscli-1>ar den mit 'Messerblättern ;t besetzten Kopf ;rt oder sonst ein Misch- oder 7erlkleinerungs,verkzeug.
Der Behälterboden c hat einen licruntergezogenen Aufsitzbund p, der als Gegenkonus zu den Klauen c, r ausgebildet und mit Aaialnuten o versehen ist. Der Durcliniesser des Bundes p ist größer als derjenige der Sclieilxf j, die somit bei auf (lern Sockel n aufgesetztem Behälter d von oben vollkommen abgedeckt und durch die Nocken c außerdem vor seitlicher Berührung gesichert ist. Gleichzeitig führt der Aufsitzbund p zu einer genau zentrischen Halterung des 13eii<ilters zu der Motorwelle bei in der Arbeitsstellung festem Sitz und leichter Abnehmbarkeit. I)ie Gesaintaushildung ist dabei äußerst einfach.

Claims

PATENTANSPEÜCIIL.: i. Aus einem den .\nti-ielisniotnr aufnehmenden Sockel und einem auf diesen aufsetzbaren Behälter bestehender Kleinstzerteiler oder Mischer für Nahrungsmittel finit im Boden des Behälters drehbar belagerter ltuppel\\elle, die die Zerkleinerungs- oder 'Mischwerkzeuge aufnimmt, dadurch gekennzeichnet. claß der Sockel auf der Oberseite bis auf einen eingezogenen Rand (u) offen und die sich ergelx#nde Öffnung (q) unter Belassung eines hingspaltes durch eine auf der 'Motorwelle (f) sitzende Scheibe (ä) abgedeckt ist, die auf der Unterseite Flügelrippen (1t) und auf der Oberseite (las Kuppelritzel (j) trägt.
2. Gerät nach .lnspruch r. dadurch gekennzeichnet, daß der zwisclieti aufragenden Klauen (c) des Sockels (a) gehaltene Behälter (d) am Boden (e) finit einem heruntergezogenen, die Scheibe (g) alldeckenden Aufsitzbund (p) versähen ist.
3. Gerät nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Sitzfläche (r') der Klauen (c) einen sich nach oben erweiternden Kotius bilden und der .\ufsitzbund (p) des Behälterbodens als Ge@ettluinus ausgebildet ist. .I. Gerät nach den Ansprüchen t 1ü9 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Aufsitzbundes (p) größer ist als derjenige c1"i-Ventilationsscheilre (@).