CH209141A - Mit Rührwerk kombinierte Vorrichtung zum Einbringen von Luft in fein verteilter Form in Rahm, Eiweiss oder dergl. - Google Patents

Description

  Mit Rührwerk kombinierte Vorrichtung zum Einbringen von Luft in fein verteilter  Form in Rahm, Eiweiss oder     dergl.       Bisher bekannt gewordene Vorrichtungen,  mittels welcher Luft in fein verteilter Form  in Rahm, Eiweiss oder     dergl.    eingebracht wird  und welche mit einem Rührwerk versehen  sind, sind zu kompliziert     und    zu teuer, um  in kleinen Betrieben sowie in Herrschafts  küchen und grösseren     Hausbaltungen    Eingang  finden zu können.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft nun  eine Vorrichtung dieser Art, welche durch  ihre relativ einfache Konstruktion geringere       Anschaffungskosten    und damit vermehrte Ver  wendung in Kleinbetrieben und Haushaltun  gen ermöglicht.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine mit  Rührwerk kombinierte Vorrichtung zum Ein  bringen von Luft in fein verteilter Form in  Rahm, Eiweiss oder     dergl.,    bei welcher der die  Luft einbringende     Vendlator        znit    einer Wasser  turbine in     Bewegungsverbindung    steht.  



  Mit Vorteil wird das Rührwerk unabhängig  vom     Ventilator    vor) einer zusätzlichen Turbine  angetrieben.    In der Zeichnung ist eine beispielsweise  Ausführungsform des     Erfindungsgegenstandes     dargestellt.  



       Fig.    I zeigt die Vorrichtung zur einen  Hälfte in vollständigem     Achsialschnitt    und  zur andern Hälfte in teilweisem     Achsial-          schnitt,    und .  



       Fig.    2 ist ein Horizontalschnitt durch die  Vorrichtung nach Linie     I-I    in     Fig.    1.  



  Die dargestellte Vorrichtung weist ein zur  Aufnahme     zweier        Turbinenräder    1 und 2,  sowie des Ventilators 3 dienendes,     riDgför-          miges    Gehäuse 4 auf, welches oben und unten  offen     und    mit Füssen 5 versehen ist. Auf  den obern Rand des Gehäuses 4 ist ein Ring  6 aufgepasst     u:nd,    festgeschraubt., welcher  einen     Passsitz    7     aufweist,    auf welchen ein  nach oben erweitertes Gefäss 8 aufgesetzt ist,  dessen Boden durch ein feines Drahtsieb 9  gebildet wird.

   Der Ring 6 weist ein mittels  Speichen 40 getragenes, oberes Lager 11 für  die Turbinenwelle 12 auf, während ein auf  die Unterseite des Gehäuses 4 aufgeschraub-           ter,    mit     Durchbrechungen    13     verselfener     Boden 14 das untere Lager 15 für die Tur  binenwelle 12 trägt. Unmittelbar über dem  untern Lager 15 ist auf die Turbinenwelle  12 das Turbinenrad 1     anfgekeilt,    gegen dessen  Schaufeln eine in der Wand des     Gehäuses     4 eingesetzte Freistrahldüse 16 gerichtet ist.  Direkt über dem Turbinenrad 1 ist auf der  Turbinenwelle 12 lose drehbar ein Radkörper  17 gelagert, welcher einen das Turbinenrad  2 bildenden Schaufelkranz und einen den Ven  tilator 3 bildenden Schaufelkranz trägt.

   Der       Turbinenschaufelkranz    2, gegen welchen eine  ebenfalls in der Wand des Gehäuses 4 ein  gesetzte Freistrahldüse 18 gerichtet ist, besitzt  einen wesentlich kleineren Durchmesser wie  das Turbinenrad 1. Unterhalb des     Ventila-          torschaufelkranzes    3 sind in der Gehäusewand  4 Öffnungen 19 vorgesehen,' in welche Luft  zutrittsschächte 20 eingesetzt sind, welche  verhindern, dass das von den Turbinen     abge-          schleuderte    Wasser in den     Ventilatorluftstrom     gelangen kann und mitgerissen werde.

   Durch  eine zwischen den Speichen 10 des Ringes 6  gebildete,     bombierte        Ableitdecke    21 werden  allfällige, durch das Sieb 9 hindurchdringende  Tropfen über den Radkörper 17 hinweg gegen  die Turbinenschaufeln 3 hinaus abgeleitet.  Die innere Wand der Schächte 19 greift reit  Spiel in eine an der Unterseite des Radkör  pers 17 vorgesehene Ringnute 22 und leitet  das von den Turbinen     abgeschleuderte    Wasser  nach unten. Durch die Öffnungen 19 und  Schächte 20 wird vom Ventilator Luft ange  sogen, gegen den Siebboden 9 getrieben und  durch diesen hindurch in feinverteilter Form  in den Inhalt des Gefässes 8 eingebracht.

    Während der durch die Turbine 2 angetrie  bene, die     Ventilatorsehaufeln    tragende Rad  körper 17 unabhängig von der Drehung der  Turbinenwelle 12 mit einer viel höheren  Tourenzahl wie die letztere angetrieben wird,  erhält die Turbinenwelle 12 ihren Antrieb in  mässiger Tourenzahl durch das mit ihr fest  verbundene Turbinenrad 1. Das obere, aus  dem Lager 11 vorstehende Ende der Tur  binenwelle 12 durchsetzt die Mitte des Draht  siebes 9 und ist mit einem Gewinde 23 oder    mit einem Vierkant versehen, so dass auf die  ses Ende ein Rührgerät 24 leicht lösbar be  festigt werden kann.

   Die     Freistrahldüsen    16  und 18 besitzen einen     gemeinsamen        Wasser-          ansehluss9tutzen    25, welcher mittels eines       Schlauches    an jede Leitung     ansehliessbar    ist.  



  Zwecks Inbetriebsetzung der beschriebe  nen Vorrichtung wird diese mittels eines  Schlauches an die vorhandene Wasserleitung  angeschlossen und in das Gefäss 8 sodann zu  verarbeitender Rahm oder Eiweiss eingebracht.  Durch Öffnen des     Wasserleitungshahnes    wird  die Vorrichtung in Betrieb gesetzt. Durch das  Rührwerk 24 wird die durch das Sieb 9 in  fein verteilter Form eingetriebene Luft in  den zu verarbeitenden Inhalt eingearbeitet,  so dass der Inhalt in sehr kurzer Zeit die ge  wünschte Beschaffenheit erhält. lach Heraus  nahrne des     Rührgerätes    24 kann das Gefäss 8  vom Gehäuse 4 abgehoben und der Inhalt  entleert werden. Die Reinigung des Innern  des Gehäuses 4 geschieht     durch    einfaches  Ausspülen unter dem Wasserstrahl des Was  serhahnes.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Mit Rührwerk kombinierte Vorrichtung zum Einbringen von Luft in fein verteilter Form in Rahm, Eiweiss oder dergl., dadurch gekennzeiehnet, dass der die Luft einbringende Ventilator mit einer Wasserturbine in Be wegungsverbindung steht. UNTERANSPRüCHE: 1. Mit Rührwerk kombinierte Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Rührwerk unabhängig vom Ventilator von einer zusätzlichen Tur bine angetrieben wird. 2.

   Mit Rührwerk kombinierte Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Turbinenräder, der Ventilator und die Rührvorrichtung auf einer gemeinsamen Welle gelagert sind, wobei ein Turbinen rad und die Rührvorrichtung auf dieser Welle festsitzen, während das andere Tur binenrad nebst Ventilator auf der gemein sauren Welle lose drehbar gelagert sind. 3. Mit Rührwerk kombinierte Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das den Ventilator antreibende Turbinenrad kleineren Durchmesser als das das Rühr werk antreibende Turbinenrad aufweist und daher eine höhere Tourenzahl erhält. 4.

   Mit Rührwerk kombinierte Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Aufnahme der zu verarbeitenden Masse dienende Behälter einen aus einem feinen Drahtsieb gebildeten Boden aufweist, wel- eher von dem das Rührgerät tragenden Ende der Turbinenwelle in der Mitte durch setzt ist. 5.

   Mit Rührwerk kombinierte Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass un mittelbar unter den Ventilatorschaufeln in der Gehäusewand Öffnungen vorgesehen sind, in welche Luftzutrittsschächte der art eingesetzt sind, dass von den Turbinen abgeschlendertes Wasser nicht in den Ven- tilatorluftstrom gelangen und von diesem mitgerissen werden kann.