DE7506969U - Gießkanne zum Bewässern von Pflanzen - Google Patents
Gießkanne zum Bewässern von PflanzenInfo
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Description
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DRYING, VON kREIS LE R DR1-IN1G1ZsCHON WALD
DRYING, TH. MEYER DR. PUES PIPL,~CHEM. ΑΙ,ΕΚ VON KREISLER
DIPL-CHEM. CAROLA KELLER 1ltoei4W*vMMä»&&L DIPL-IMG, SELTING
DR.«ING. K.W. EXSHOLD 5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 0,5. März 1975 Ss/he
Firma Gebr. LgKIzJ)HQtJ^
^28^ Be r gne us t ad t - Nie d e r re jag.se
^28^ Be r gne us t ad t - Nie d e r re jag.se
Gießkanne zum Bewässern von Pflanzen
Die Erfindung betrifft eine Gießkanne zum Bewässern von Pflanzen/mit einem einen Filtereinsatz enthaltenden
Behälter zur Aufnahme von Wasser.
Zum Giessen von Topfpflanzen ist es bekannt, Gießkannen
zu verwenden, die einen Filtereinsatz enthalten. Der Filtereinsatz besteht aus einer perforierten
Dose, die ein Filtermaterial enthält. Das Filtermaterial muß nicht notwendigerweise der Absonderung von Feststoffen
aus dem Wasser dienen, es kann auch eine Be- · handlung oder Aufbereitung des Wassers vornehmen. So
sind beispielsweise Materialien bekannt, die in Form kleiner Kügelchen geliefert werden und eine: lonenaustauschfunktion
haben. Durch eine derartige Filtermasse wird das Wasser einerseits enthärtet, andererseits
können dem Wasser aber auch Nährstoffe für die Pflanzen zugesetzt werden. Ein besonderer Vorteil besteht
darin, daß das Wasser, auch wenn es längere Zeit in der Kanne steht, nicht übersättigt wird, sondern
daß ein gleichmäßiger Austausch zwischen dem Filtermaterial und dem Wasser erfolgt. Bei den erwähnten
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Ionenaustauschern handelt es sich also nicht um Reinigungsfilter wie sie im engeren Sinne verstehen werden,
sondern allgemein um Mittel der Wasserbehandlung und Wasseraufbereitung, an denen das Wasser vorbeistreichen
muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gießkanne der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
sichergestellt, daß das für die Pflanzen bestimmte Wasser den Filter passiert,und daß der Filtereinsatz leicht
herausgenommen werden kann, um das Filtermaterial zu erneuern. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsge- maß
vorgeschlagen, daß ein nach oben unten hin offenes Rohr in den Behälter hineinragt, und daß im Innern des
Rohres eine Halterung für den Filtereinsatz vorgesehen ist.
Nach der Erfindung befindet sich im Innern des Behälters der Gießkanne ein Rohr; in dessen Verlauf der Filtereinsatz
befestigt ist. Das Wasser wird von oben her in das Rohr eingegossen, passiert e'en Filter und steigt
in dem Behälter außerhalb des Rohres auf. Auch innerhalb des Rohres steigt der Wasserstand an. Das Wasser
muß, um zu der Tülle der Gießkanne su gelangen, durch den Filtereinsatz und damit an der Filtermasse vorbei
fließen.
Vorzugsweise befindet sich die Halterung für den Filtereinsatz am unteren Ende des Rohres mit Abstand über dem
Boden des Behälters. In dieser Position ist der Filter nahezu ständig von Wasser umgeben. Der Filtereinsatz
besteht zweckmäßigerweise aus einer Dose, deren Deckel-IJO
Seiten und/oder Randseiten geschlitzt oder sonstwie perforiert sind. Die Breite der Schlitze oder Locher
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muß so gewählt sein, daß die Filtermasse nicht hinausgeIf.
igen kann, wobei andererseits aber sichergestellt sein muß, daß das V/asser beim Durchgang durch den Filtereinsatz
keine zu große Behinderung erfährt.
Vorteilhafterweise geht der Rand der Behälteröffnung einstückig in das Rohr über, wobei im Übergangsbereich
Entlüftungöffnungen vorgesehen sind» Die Behälterwand schließt dabei zusammen mit dem Rohr, einen ringförmigen
Raum ein, der nach oben hin im wesentlichen abgeschlossen ist. Um ein Aufsteigen des Wassers in dem
ringförmigen Raum zu ermöglichen, müssen an dessen oberem Ende Ent lüf tungs öffnungen vorhanden sein.
In vorteilhafter Ausgestaltung kann im oberon Bereich
des Rohres eine zweite Halterung für einen zweiten Filtereinsatz vorgesehen sein. Damit ist die Gießkanne
auch für andere Zwecke als die des Blumengiessens verwendbar. So kann der zweite Filtereinsatz beispielsweise
eine modifizierte Filtermasse enthalten, die das Wasser in anderer Weise aufbereitet, wie der erste Filter.
Der zweite Filter kann ein Haushaltsfilter sein, der eingesetzt wird, um die Gießkanne zum Auffüllen der
Wasserverdampfer an Heizungsradiatoren auszurüsten. Es ist bekannt, daß derartige Verdampfer ein weltgehend
enthärtetes Wasser benötigen. Wenn man einen ent-[25
sprechenden Filter in die Gießkanne einsetzt, kann·1 die Gießkanne, die sonst zum Giessen von Pflanzen benutzt
wird, auch als Aufbereitungsgerät für andere im Haushalt vorkommende Formen des Wasserverbrauchs verwendet
werden*
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Die im Übergang^ Teich vorgesehenen Ent lüf tungs öffnungen
können gleichzeitig die zweite Halterung für den zweiten Filtereinsatz bilden. Sie erfüllen somit eine Doppelfunktion.
Da das Filtermaterial sieb, nach einer Arfzahl von Füllungen
der Gießkanne verbraucht, muß es gelegentlich erneuert werden. Damit man feststellen kann, wieviel Füllungen
der Gießkanne mit dem jeweiligen Filtermaterial behandelt worden sind, ist in zweckmäßiger Ausgestaltung der
Erfindung vorgesehen, daß die von dem Behälter ausgehende Tülle r.ls Schiene ausgebildet ist, auf der ein Reiter
verschiebbar ist und eine Markierung aufweist. Nach jedem Füllen der Gießkanne wird der Reiter oder Schieber
um einen Teilstrich weitergeschoben. Wenn das Ende der
Skala erreicht ist, weiß der Benutzer, daß er das Filtermaterial erneuern muß.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
näher erläutert.
Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Gießkanne nach der Erfindung.
Figur 2 zeigt einen Schnitt durch die Tülle entlang der Linie II/II.
Figur 5 zeigt in perspektivischer Darstellung den zweiten
Filtereinsatz.
Figur 4 zeigt in perspektivischer Darstellung den ersten
Filtereinsatz.
_ ET
Die abgebildete Gießkanne besteht aus Kunststoff und ist im Spritzgußverfahren hergestellt. Funktionell
besteht sie aus dem Behälter 10, dem koaxial im Behälter
10 angebrachten Rohr 11, dem Handgriff 12 und der Tülle 13· Der Behälter 10 ist aus fertigungstechnischen
Gründen zweiteilig ausgebildet, indem er sich aus dem Oberteil 14 und dem damit verklebten Unterteil
zusammensetzt.
Der obere Rand des Behälters 10 geht über einen trichter förmig
nach innen geneigten Übergangsbereich 16 in das Rohr 11 über, das einstückig mit dem oberen Behälterteil
14 und dem Übergangsstück 16 sowie mit dem Handgriff
12 gefertigt ist. Aus fertigungstechnischen Gründen ist das obere Behälterteil 14 nach oben hin und das
Rohr 11 nach unten hin geringfügig konisch verjüngt.
Am unteren Ende des Rohres 11 ist ein nach innen gerichteter Plansch VJ vorgesehen, der als Halterung für den
ersten Filtereinsatz 18 dient. Dieser Filtereinsatz 18 besteht aus einer zylindrischen Dose, die im oberen
Bereich einen Ringflansch 19 aufweist, welcher sich vom Innern des Rohres 11 her gegen den Flansch 17 legt.Der
Deckel 20 und der Boden 21 der Dose sind mit schmalen Schlitzen versehen, die das Wasser durchlassen, für
das körnige Filtermaterial 22 jedoch undurchlässig sind. Gegebenenfalls kann auch die zylindrische Seitenwand
des Filtereinsatzes l8 in gleicher Weise perforiert sein.
Für den normalen Gebrauch der Gießkanne zum Bewässern
von Pflanzen benutzt man nur den unteren Filtereinsatz Dieser wird, nachdem das Filtermaterial 22 hineingegeben
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t e · t
worden ist, von oben her in das Rohr 11 eingesetzt und bleibt auf dem Plansch 17 liegen, wobei sein Boden 21
sich noch in geringer Entfernung von dem Boden 23 des
Behälters 10 befindet. Wird nun von oben her Wasser in das Rohr 11 eingegeben, dann fließt dieses durch
den Filtereinsatz l8 hindurch und steigt zwischen dem Rohr 11 und der Wand des Behälters 10 auf. Die dabei
verdrängte Luft entweicht durch die schlitzförmigen Entlüftungsöffnungen 24, die in dem Übergangsbereich 1β
vorhanden sind.
Die Tülle 13 ist bei dem vorliegenden Aus führ ungsbeispiel langgestreckt und gerade. Sie 1st in der in Figur
gezeigten Welse als Schiene ausgebildet und besitzt seitlich zwei längs-laufende Nuten 25. Ein Reiter oder Schie-
:15 ber 26 greift in die Nuten 25 ein und ist auf der Tülle
ι längs-verschiebbar. Außerdem sind Markierungen 27 in
f Form von Strichen an der Tülle vorgesehen. Nach jeder
Füllung der Gießkanne mit Wasser wird der Reiter 26 um einen Teilstrich weitergeschoben. Ist er am Ende der
Skala 27 angelangt, dann weiß der Benutzer, daß das Filtermaterial nun verbraucht ist und ersetzt werden
muß.
Zusätzlich zu dem ersten Filtereinsatz 18 besitzt die dargestellte Gießkanne einen zweiten Filtereinsatz 28,
der in den oberen Bereich deis Rohres 11 eingesetzt werden kann. Der zweite Filtereinsatz 28 besteht aus einer
geschlossenen Dose, deren Mantel und Seitenwände perforiert sind. Der obere Rand 29 der Seitenwand steht über und
bildet einen Einfüllstutzen, in dem das neu zu^uführende Wasser eingegeben wird, bevor es den Filterbehälter
durchläuft.
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Im oberen Bereich des Filtereinsatzes 28 sind radial abstehende vertikale Stege 30 vorgesehen, die in die
Entlüftungssohlitze 24 eingesetzt werden können und
sich dort verhaken. Auf diese Weise wird der zweite Filtereinsatz 28 an dem Übergangsbereich 16 bzw. im
Rohr 11 aufgehängt.
Bei dem zweiten Filter handelt es sich um einen Haushaltsfilter, der beispielsweise dazu dient, Wasser aufzubereiten,
das für die Verdampfer an Heizungsradiatoren vorgesehen ist.
Claims (6)
- AnsprüoheGießkanne zum Bewässern von Pflanzen, mit einem einen Filtereinsatz enthaltenden Behälter zur Aufnahme von Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach oben und unten hin offenes Rohr (11) in den Behälter (10) hineinragt ,und daß im Innern des Rohres (11) eine Halterung für den Filtereinsatz (18) vorgesehen 1st,
- 2. Gießkanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1?) für den Filter (18) am unteren Ende des Rohres (11) mit Abstand über dem Boden (23) des Behälters (10) angeordnet 1st.
- 3. Gießkanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Behälteröffnung einstückig in das Rohr (Ii) übergeht, und daß in dem Ubergangsbereich EntlUftungsöffnungen (24) vorgesehen sind.
- 4. Gießkanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich des Rohres (ll) eine zweite Halterung (24) für einen zweiten Filtereinsatz (28) vorgesehen 1st.
- 5. Gießkanne nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die EntlUftungsöffnungen (24) die zweite Halterung bilden, in die der zweite Filtereinsatz (28) mit vorspringenden Nasen (30) eingreift.
- 6. Gießkanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Behälter (10) ausgehende Tülle (13) als Schiene ausgebildet ist, auf der ein Reiter (26) verschiebbar ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7506969U true DE7506969U (de) | 1975-09-18 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT7506969D Expired DE7506969U (de) | Gießkanne zum Bewässern von Pflanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7506969U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3046805A1 (de) * | 1980-12-12 | 1982-07-15 | Erich 7130 Mühlacker Neukamm | Wasserkanne |
-
0
- DE DENDAT7506969D patent/DE7506969U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3046805A1 (de) * | 1980-12-12 | 1982-07-15 | Erich 7130 Mühlacker Neukamm | Wasserkanne |
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