DE7506093U - Rastanordnung für eine Schublade an einer Kaffeemühle - Google Patents

Description

Licentia Pat ent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt/Main

EBHZ-7V22 25.2.1975

Bt/p a

Rastanordnung für eine Schublade an einer Kaffeemühle

Die Neuerung betrifft eine Rastanordnung für eine Schublade an einer Kaffeemühle, mit einem elastisch verstellbaren, zwischen dem Gerategehäuse der Kaffeemühle und der Schublade wirkenden Rastelement.

Bei einer bekannten Rastanordnung dieser Art ist an einer die Schublade unterstützenden Gehäusefläche einer Kaffeemühle ein unter der Kraft einer Feder stehender Riegel als Rastelement vorgesehen. Dieser Riegel wird beim Einschieben

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der Schublade in die Ebene der Gehäusefläche zurückgelirückt und schnappt bei völlig eingeschobener Schublade in eine entsprechend gestaltete Vertiefung im Boden derselben ein und hält diese in einer definierten Stellung gegenüber dem vom Mahlwerk komiinenden Auswurfkanal für das gemahlone Gut. Abgesehen davon, daß für ein derartiges Rastelement zwei eigene Teile gefertigt und montiert werden müssen, setzt sich daran bei abgenommener Schublade aus dem Auswurfkanal nachfallendes Kaffeemehl an. Da der Riegel über die entsprechende Gehäusefläche heraussteht, ist er bei der Reinigung hinderlich und kann außerdem durch in seinen Führungsspalt eindringendes Kaffeemehl blockiert werden»

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Rastanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach im Aufbau ist und außerhalb des Fallbereichs des Kaffeemehls liegt.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Neuerung darin, daß zwei mit Abstand voneinander angeordnete, in Einschieberichtung sich erstreckende Stege vorgesehen sind, die an eine in Einschieberichtung vornliegende senkrechte Wand der Schublade angeformt sind und quer zur Einschieberichtung stehende Rippen aufweisen sowie bei eingeschobener Schublade senkrechte Flächenteile des Gerätegehäuses übergreifen und daß in diesen Flächenteilen des Gerätegehäuses Ausnehmungen vorgesehen sind, in die die Rippen unter vorheriger seitlicher Ausbiegung einfallen.

Hierdurch kann die die Schublade tragende Fläche des Gerätegehäuses durchgehend glatt ausgebildet und dementsprechend

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leicht gereinigt werden, während sich die Rastelemente nun an Stellen befinden, die außerhalb des Bereichs liegen, in den im Auswurfkanal verbliebenes Kaffeemehl fallen kann.

Die Neuerung ist nachfolgend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Teilansicht einer Kaffeemühle in Seitenansicht und

Fig. 2 in einer Draufsicht die Anordnung nach Figur 1 in Schnittdarstellung.

In eine Ausnehmung eines teilweise dargestellten Gerätegehäuses 1 einer Kaffeemühle ist nach Figur 1 eine angepaßte Schublade 2 eingeschoben. An die der Frontwand 3 der Schublade 2 gegenüberliegende, in Einschieberichtung der Schublade 2 vornliegende Stirnwand 4 sind in der Verlängerung der Seitenwände 5 in Einschieberichtung sich erstreckende Stege 6 angeformt. Damit liegen die Stege 6 außerhalb des für die eigentliche Schublade 2 notwendigen Raumes. An die freien Enden der Stege 6 sind aufeinander zu weisende Rippen 7 angeformt, die sich in der Gebrauchslage der Schublade 2 in senkrechter Richtung erstrecken.

In einem der Entfernung zwischen der Stirnseite 4· und den Rippen 7 entsprechenden Abstand von der der Stirnseite 4 benachbarten Gehäusewand 8 befinden sich in den senkrechten Seltenwänden 9 des Gerätegehäuses 1 Ausnehmungen 10, die

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der Form der Rippen 7 angepaßt sind. Die zwischen den Ausnehmungen 10 und der Gehäusewand 8 liegenden Teilflächen 11 sind gegenüber den Seitenwänden 9 um die Stärke der Stege 6 nach innen versetzt. Die Ecken 12 des Gerätegehäuses 1 sind dabei am Übergang von der Gehäueewand 8 zu den Teilflächen 11 abgerundet.

Wird die Schublade 2 aus der gemäß Figur 2 nur teilweise in die entsprechende Ausnehmung des Gerätegehäuses 1 eingesetzten Stellung vollständig eingeschoben, dann kommen die Rippen 7 in Anlage mit den abgerundeten Ecken 12 und gleiten unter seitlicher Ausbiegung der Stege 6 beim weiteren Einschieben auf die Teilflachen 11 auf, um in der Endstellung durch die elastische Rückstellkraft der Stege 6 in die senkrecht verlaufenden Ausnehmungen 10 einzufallen. Dadurch tritt die Schublade 2 an zwei relativ weit voneinander entfernten Stellen in foraschlüssigen Eingriff mit dem Gerätegehäuse 1 und ist daher sicher gehalten sowie ohne Anwendung von sonstigen Führungselementen exakt in der Ausnehmung zentriert. Außerdem wird durch die' zurückgesetzten Teilflächen 11 ein stufenfreier Übergang von den Stegen 6 der Schublade zu den Scitenwänden 9 des Gerätegehäuses 1 erreicht.

Claims (4)

EBHZ-74/122 -5- 25.2.1975 Bt/pa Schut zansprüche

1. Rastanordnung für eine Schublade an einer Kaffeemühle, mit einem elastisch verstellbaren, zwischen de« Gerätegehäuse der Kaffeemühle und der Schublade wirkenden Rastelement, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Abstand voneinander angeordnete, in Einschieberichtung sich erstreckende Stege (6) vorgesehen sind, die an eine in Einschieberichtung vornliegende senkrechte Wand (4) der Schublade (2) angeformt sind und quer zur Einschieberichtung stehende Rippen (7) aufweisen sowie bei eingeschobener Schublade (2) senkrechte Flächenteile (11) des Gerätegehäuses (1) übergreifen und daß in diesen Flächenteilen (11) des Gerätegehäuses (1) Ausnehmungen (10) vorgesehen sind, in die die Rippen (7) unter vorheriger seitlicher Ausbiegung einfallen.

2. Rastanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (6) in der Verlängerung von sich gegenüberliegenden Seitenwänden (5) der Schublade (2) angeordnet sind.

3. Rastanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rippen (7) und die Ausnehmungen (10) in senkrechter Richtung erstrecken,

4. RastanorAnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Stegen (6) übergriffenen Flächenteile (11) des Gerätegehäuses (1) um die Stärke der Stege (6) gegenüber den weiterführenden Gehäusewänden (1) nach innen abgesetzt sind.