DE7505327U - Lafette fuer eine maschinenwaffe - Google Patents
Lafette fuer eine maschinenwaffeInfo
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Description
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DR. HEINZ FEDER DR. WOLF-D. FEDER
PATENTANWÄLTE
Düsseldorf
Düsseldorf
Akt* 75-20-13
22. Februar 19 78 WF/Wi
Firma Weqmann & Co., 3500 Kassel, Wolfhager Str. 77-79
Lafette für eine Maschinenwaffe.
Gegenstand der Neuerung ist eine Lafette für eine Maschinenwaffe, insbesondere zur Montage auf einem Panzerfahrzeug mit
einem auf einem Drehkranz angeordneten Lafettensockel.
Es ist bekannt, beispielsweise auf Kampfpanzertürmen oder den Dachplatten anderer Panzerfahrzeuge, die Lafette für eine auf
dem Fahrzeug angeordnete Maschinenwaffe und ein Sichtgerät getrennt voneinander anzuordnen. Dies bringt den Nachteil mit
sich, daß sich die beiden Geräte gegenseitig behindern, indem die Rundumsicht des Sichtgerätes durch die Waffe unterbrochen
wird und der Wirkungsbereich der Waffe durch das Sichtgerät behindert wird. Ein weiterer Nachteil der getrennten
Anordnung ist darin zu sehen, daß zwischen dem Beobachter und dem Schützen stets eine langwierige und somit zeitraubende
Zielansprache erforderlich ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lafette für eine Maschinenwaffe des oben erwähnten Typs zu schaffen, bei der
die beschriebenen Nachteile vermieden werden und bei der
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gleichzeitig für die notwendigen Vorrichtungen ein Minimum an Räum benötigt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt neuerungsgemäß dadurch, daß innerhalb des Lafettensockels im Bereich der Mittelachse des
Drehkranzes ein Hohlraum vorgesehen ist, in dem koaxial zum Drehkranz der Ausblickkopf eines Sichtgerätes angeordnet
ist und mindestens in der Vorderwand des Lafettensockels eine Aussparung für den Ausblick des Sichtgerätes angeordnet
ist.
Die koaxiale Anordnung von Lafettensockel und Sichtgerät hat den großen Vorteil, daß damit jede gegenseitige Behinderung
von Waffe und Sichtgerät ausgeschlossen ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des Gegenstandes der Neuerung weist der Lafettensockel einen kegelstumpfförmigen
Mantel auf, in dem an der Vorder- und Rückseite Aussparungen angeordnet sind. Diese Ausbildung des Lafettensockels hat bei
Verwendung von Panzerstahl in entsprechender Materialstärke die Folge, daß das innerhalb des Lafettensockels angeordnete
Sichtgerät gegen Beschüß kleinkalibriger Waffen und Splitterwirkung
weitgehend geschützt ist. Eine besondere Vereinfachung der Bedienung von Sichtgerät und Waffe wird erreicht, wenn die
Drehbewegung des Lafettensockels mit der Drehbewegung des Sichtgerätes gekoppelt ist.
Wenn es erwünscht ist, eine getrennte Benutzung von Sichtgerät
und Waffe zu ermöglichen, kann es auch vorteilhaft sein, wenn der Lafettensockel aus dünnwandigen Streben aufgebaut ist,
wobei es zweckmäßig ist, wenn der Munitionsbehälter auf der Höhe des Schildzapfens der Lafette angeordnet ist. Die
dünnwandigen Streben dicht vor dem Ausblickkopf des Sichtgerätes bewirken dann eine nur kaum wahrnehmbare Reduzierung
des Lichteinfalls.
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Akte 75-20-13
Es kann weiterhin zweckmäßig sein, wenn das Sichtgerät eine von der Lagerung des Lafettensockels getrennte Lagerung
aufweist. In diesem Falle kann beispielsweise bei Beschädigung der Waffe öder der Lafette durch Beschüß oder
sonstiger äußerer Eihwirkung das Sichtgerät nach Demontage der Lafette allein weiter benutzt werden, sowfiet es nicht
in seiner Punktion gestört ist.
Weiterhin kann es insbesondere dann, wenn t^ine getrennte
Benutzung von Sichtgerät und Waffe ermöglicht sein soll, vorteilhaft sein, wenn die Drehbewegung des Sichtgerätes von
der Drehbewegung des Lafettensockels entkoppelt oder entkoppelbar ist.
Die neue Lafette hat weiterhin den Vorteil, daß sie die Voraussetzungen dafür schafft, die Waffe von einem feststehenden
Bedienungsstand aus zu führen, so daß der Schütze nur einen kleinen Bewegungsraum benötigt. Ein zusätzlicher
Vorteil ist darin zu sehen, daß der gesamte Aufbau der
Lafette gegenüber dem Panzerinnenraum abgedichtet werden kann und für Tauchfahrten an der Lafette keine zusätzlichen Abdichtungsmaßnahmen erforderlich sind.
Lafette gegenüber dem Panzerinnenraum abgedichtet werden kann und für Tauchfahrten an der Lafette keine zusätzlichen Abdichtungsmaßnahmen erforderlich sind.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführung
sb ei spiel für die neue Lafette näjziher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem teilweise durchbrochenen Aufriß eine
Lafette mit aufgesetzter Waffe.
Fig. 2 zeigt die Lafette nach Fig. 1 im Grundriß.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen in einer Darstellung analog den Fig. 1 und 2 eine andere Ausführungsform der Lafette.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen in einer Darstellung analog den Fig. 1 und 2 eine andere Ausführungsform der Lafette.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Lafette ist der Lafettensockel 1 als kegelstumpfförmiger
Mantel ausgebildet, der über einen Drehkranz 3 auf einer Montageplatte 4 angeordnet ist. Die Montageplatte 4 kann
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in nicht eigens dargestellter Weise auf einem Panzerfahrzeug
montiert werden. Auf dem Lafettensockel 1 ist das Waffengehäuse 7 mit der Waffe 8 angeordnet. Die Übertragung des Antriebs
für die Drehbewegung der Lafette erfolgt von einem nicht dargestellten Seitenrichtgetriebe über den Zahnkranz 5
am Drehkranz 3.
Innerhalb des Lafettensockels 1 ist der Ausblickkopf 2 eines
Sichtgerätes angeordnet, dessen Einblick 9 sich unterhalb der Montageplatte 4 befindet. Der Ausblickkopf 2 ist dabei so
angeordnet, daß seine Drehachse mit der Drehachse M des Drehkranzes 3 zusammenfällt. Weiterhin ist im Lafettensockel
1 an seiner Vorderseite eine Aussparung 10 vorgesehen, deren Weite so bemessen ist, daß der für den Ausblickkopf 2
des Sichtgerätes notwendige Einfallswinkel«C erreicht wird.
Außerdem ist an der Rückseite des Lafettensockels 1 eine weitere Aussparung 11 vorgesehen, welche die Richtbewegungen
der Waffe ermöglicht.
Der Lafettensockel 1 dient in dieser Ausbildung gleichzeitig
zum Schutz für den Ausblickkopf 2 des Sichtgerätes und nimmt die nicht dargestellten Übertragungsteile für Bewegungen der
Höhenrichtanlage und der Abzugsvorrichtung in sich auf. Der Munitionsbehälter 12 ist seitlich unterhalb des Schildzapfens
6 der Lafette am Lafettensockel 1 angeordnet.
In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform einer Lafette dargestellt. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von der in den Pig» 1 und 2 dargestellten Ausführungsform lediglich darin, daß der Lafettensockel nicht als
kegelstuinpfförraiger Mantel ausgebildet ist, sondern aus
einzelnen dünnwandigen Stiöaen 21 aufgebaut ist. Die übrigen
Teile entsprechen genau den Teilen der Ausführungsform nach
Fig. 1 und 2 und sind auch mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
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Claims (5)
1. Lafette für eine Maschinenwaffe, insbesondere zur Montage
auf einem Panzerfahrzeug mit einem auf einem Drehkranz
angeordneten Lafettensockel, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Lafettensockels (1) im Bereich der Mittelachse
(M) des Drehkanzes (3) ein Hohlraum vorgesehen ist, in dem koaxial zum Drehkranz (3) der Ausblickkopf (2) eines
Sichtgerätes angeordnet ist und mindestens in der Vorder— wand des Lafettensockels (1) eine Aussparung (10) für den
Ausblick des Sichtgerätes angeordnet ist.
2. Lafette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lafettensockel (1) einen kegelstumpfförmigen Mantel aufweist,
in dem an der Vorder- und Rückseite Aussparungen (10j, 11) angeordnet sind.
3. Lafette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 'daß der
Lafettensockel aus dünnwandigen Streben aufgebaut ist.
4. Lafette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Munitionsbehälter auf der Höhe des Schildzapfens der Lafette angeordnet ist.
5. Lafette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sichtgerät eine von der Lagerung des Lafettensockels getrennte Lagerung aufweist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757505327 DE7505327U (de) | 1975-02-21 | 1975-02-21 | Lafette fuer eine maschinenwaffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757505327 DE7505327U (de) | 1975-02-21 | 1975-02-21 | Lafette fuer eine maschinenwaffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7505327U true DE7505327U (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=31958800
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757505327 Expired DE7505327U (de) | 1975-02-21 | 1975-02-21 | Lafette fuer eine maschinenwaffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7505327U (de) |
-
1975
- 1975-02-21 DE DE19757505327 patent/DE7505327U/de not_active Expired
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