DE750052C - Kreiskolbenmaschine mit Turbine - Google Patents

Kreiskolbenmaschine mit Turbine

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DE750052C
DE750052C DEK149300D DEK0149300D DE750052C DE 750052 C DE750052 C DE 750052C DE K149300 D DEK149300 D DE K149300D DE K0149300 D DEK0149300 D DE K0149300D DE 750052 C DE750052 C DE 750052C
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turbine
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piston
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DEK149300D
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  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Kreiskolbenmaschine mit Turbine Es ist bereits bekannt, eine Kreiskolbenmaschine und eine Turbine hintereinanderzuschalten. Bei diesen Maschinen sind Abdichtungen, insbesondere Leitkanäle, und auch zum Teil zu viel bewegliche Teile notwendig.
  • Aufgäbe der Erfindung ist, einen Maschinensatz dieser Art so zu vereinfachen, daß weder Abdichtungen noch Leitkanäle sowie für die umlaufende Einrichtung keine beweglichen Teile notwendig sind.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß ein vor den Laufrädern angeordneter kolbenartiger, mit der Turbinenwelle fest verbundener Ansatz ohne Abdichtung gegen die Wände des Ringraumes in dem unmittelbar an das Turbinengehäuse anschließenden Ringraum umläuft, in dem ein radial beweglicher Schieber ebenfalls ohne Abdichtung gegen den umlaufenden Teil vorgesehen ist.
  • Durch diese besondere Gestaltung der Maschine werden Bekanntem gegenüber neben einfacher gedrängter und übersichtlicher Bauart noch weitere Vorteile, wie die Möglichkeit der Verwendung eines höheren Druckes, erzielt; durch die Verminderung der Oberfläche des Gehäuses werden die Wärmeverluste verringert. Die Brenngase können durch die nicht abgedichteten Spalten zwischen Kreiskolben und Wandlung sowie zwischen Schieber und Welle hindurch zwar austreten, gelangen dann aber in den Turbinenraum, durch den sie nicht ohne Abgabe ihres Energieinhalts an die Laufräder hindurchkommen können. Die Energieverluste sind also stark vermindert, so daß die Gewinnung einer größeren Energiemenge gegenüber einem bekannten Maschinensatz mit gleichem Gewicht gesichert ist. Schließlich werden auch wirtschaftliche Forteile",vie geringer Ölverbrauch, erzielt.
  • Es ist bekannt, in dem einer Brennkraftturbine vorgeschalteten Ringraum ein Stoßrad anzuordnen. Diese bekannte Anordnung zeigt aber eine Trennwand zwischen Ring -und Turbinenraum, in der eine Öffnung für den Durchtritt der Gase vorgesehen ist. Sie wird wegen dieser Hindernisse im Weg der Gase nicht eine so weitgehende Ausnutzung der in den Gasen enthaltenen Energie erreichen können wie die Brennkraftmaschine nach der Erfindung.
  • Ferner ist es bekannt, eine kreisende Kolbenmaschine und eine Brennkraftturbine hintereinanderzuschalten. Hierbei dient die kreisende Kolbenmaschine zur Zufuhr von Gas und Luft in die Brennkammer, aber nicht zur Aufnahme undWeiterleitung der Energie der Brenngase. In der Zeichnung ist die Erfindung sche-Inatiscb dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt A-B von Abb. i.
  • Das Turbinengehäuse i mit Lagern 2 dient zur Aufnahme der Turbinenwelle 3. An ihr sitzen auf bekannte Art die Laufräder d.. Die Leitschaufelkränze 5 sind an dem Gehäuse i befestigt.
  • Dem Turbinengehäuse schließt sich unmittelbar ein Ringraum 6 an, in welchem ein an der Turbinenwelle festsitzender Ansatz 8 ohne Abdichtung, also reibungslos, umlaufen kann. Ein Schieber 7 ist in dem Gehäuse i durch eine bekannte, nicht dargestellte Steuerung verschiebbar, so daß der kolbenähnliche Ansatz 8 bei seiner Arbeitsdrehung freien Durchlauf hat. Die Gestaltung des Schiebers kann beliebig sein, auch kolbenähnlich, und ist gegen die umlaufende Welle 3 nicht abgedichtet, so daß auch hier keine Reibung entsteht.
  • Die gestrichelte Linie an dem Ansatz 8 in Abb.2 soll eine nockenähnliche Fläche darstellen, damit der Ansatz 8 bei vorkommenden Störungen an dem Schieber 7 nicht anschlagen kann, sondern denselben für den Durchlauf bis zur Beseitigung der Störung steuert.
  • Eine Treibtnitteleintrittsöffnung mit Ventil ist bei io und die Ausströlnöffnung für die verbrauchten Treibmittel bei ii angedeutet.
  • Die durch die Üitnung io eintretenden entzündbaren Treibmittel können hier schon entzfindet sein oder auch erst im Ringraum 6 zur Entzündung gebracht werden und wirken auf den Ansatz 8 sowie auch unmittelbar auf die Turbine ein.
  • Die durch die Spalten um den Ansatz 8 und unter dem Schieber 7 gegen die umlaufellde Welle 3 hindurchströmenden Treibmittel müssen, bevor solche bei i i austreten können, auf die Turbine einwirken. Der Druck im Ringraum 6 kann so hoch sein, daß ein Entweichen der Treibmittel durch die Spalten zur Turbine notwendig wird.
  • Man kann die Treibmittel bei jeder Umdrehung oder auch aussetzend einwirken lassen.
  • Eine notwendige Kühlung ist mit bekannten Mitteln möglich. Durch das Größenverhältnis zwischen dem Ringraum 6 und der Ventilationswirkung der Turbine kann erreicht werden, daß eine besondere Kühlung flicht mehr notwendig wird.
  • An der Turbinenwelle 3 lassen sich zur größeren Kraftgewinnung mehrere Einrichtungen vorbeschriebenerArt in axialer Richtung llilltereillanderschalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kreiskolbenmaschine mit Turbine, dadurch gekennzeichnet, daß ein vor den Laufrädern angeordneter kolbenartiger, mit der Turbinenwelle (3) fest verbundener Ansatz (8) ohne Abdichtung gegen die M'ände des Ringraumes in dem unmittelbar an das Turbinengehäuse (i) anschließenden Ringraum (6) umläuft und ein radial beweglicher Schieber (7) ohne Abdichtung ' gegenüber der unilaufenden Turbinctiwelle (3) vorgesehen ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: delttsche Patentschriften .... Nr. 263 137, 371 io6, 628 350. französische Patentschrift . . Nr. 492 7i9.
DEK149300D 1938-01-25 1938-01-25 Kreiskolbenmaschine mit Turbine Expired DE750052C (de)

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DE750052C true DE750052C (de) 1944-12-11

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR492719A (fr) * 1917-11-28 1919-07-17 John William George Perfectionnements aux moteurs rotatifs à combustion interne
DE371106C (de) * 1921-09-09 1923-03-10 Johannes Thiel Motor mit kreisendem Kolben
DE628350C (de) * 1932-01-17 1936-04-03 Explorotor A G Verfahren zum Betriebe von Hochdruckturbinen

Patent Citations (3)

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DE371106C (de) * 1921-09-09 1923-03-10 Johannes Thiel Motor mit kreisendem Kolben
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