DE1024094B - Kapselmaschine fuer elastisches Treibmittel - Google Patents

Kapselmaschine fuer elastisches Treibmittel

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DE1024094B
DE1024094B DES37449A DES0037449A DE1024094B DE 1024094 B DE1024094 B DE 1024094B DE S37449 A DES37449 A DE S37449A DE S0037449 A DES0037449 A DE S0037449A DE 1024094 B DE1024094 B DE 1024094B
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DE
Germany
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shaft
housing
machine
sealing
rings
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DES37449A
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English (en)
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Teodor Immanuel Lindhagen
Hans Robert Nilsson
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Svenska Rotor Maskiner AB
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Svenska Rotor Maskiner AB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/08Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing
    • F01C1/12Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
    • F01C1/14Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
    • F01C1/16Rotary-piston machines or engines of intermeshing engagement type, i.e. with engagement of co- operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with helical teeth, e.g. chevron-shaped, screw type

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Description

  • Kapselmaschine für elastiseaes Treibmittel er Die Erfindun', bezieht sich auf eine Kapselmaschine für elastisches Treibmittel und betrifft insbesondere die Abdichtung der Wellen einer solchen Kapselinaschine. Es sind Kapselmaschinen bekannt, bestehend. aus mit einem Gehäuse zusammenwirkenden und mit schrau#benförmigen Rippen und Nuten versehenen Rotoren, deren Gehäuse auf den Wellenenden durch Einlage von Ringen abgedichtet ist. Die Ringe sitzen bei den bekannten Maschinen radial unbeweglich auf der Welle oder im Gehäuse. Dadurch entsteht der Nachteil, daß die Abdichtung bei VerbIegungen der Welle im Bereich nicht sicher wirkt. Verbiegun#gen in der Welle sind aber beim Betrieb solcher Maschinen unvermeidbar.
  • Erfindungsgemäß schleifen nun die in Stützringen gefaßten, durch federnde Mittel am Gehäuse der _NIaschine ab-estützten Dichtringe unmittelbar auf der #NMie oder auf einem auf der sitzenden Flansch. Bei dieser Anordnun- können die Dichtringe eine Radialbewegung ausführen und in dieser Radialbewegung Z, z# den Biegungen der Welle im Betrieb uneingeschränkt folgen, und die Dichtwirku-ng erleidet keine Einbuße. Praktisch sitzen die Dichtringe sehr leicht unter Einhaltung eines ganz geringen Spieles auf den Wellenenden. Die am Gehäuse abgestützten federnden Mittel drücken die unmittelbar auf der Welle schleifenden Dichtringe gegen Anschläge, die eine radiale Bewegung der Ringe zulassen. Der Stützring, der den an einen Flansch. der Welle angedrückten Dichtring trägt, ist auf einem außen mit einem Kolbenring versehenen, rlie Welle umschließenden Bundteil des Gehäuses aufgeschoben und hier axial beweglich.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den nachstehend an Hand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine nach Art einer Kapselmaschine ausgeführte Verbrenn#ungsmaschine, bestehend aus Kompressor und Expansionsteilen; Fig. 2 ist eine Teildarstellung in größerem Maßstab von einer Dichtung, wie sie bei der Maschine gemäß Fig. 1 in Benutzung kommt; Fig. 3 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2. Sie zeigt eine andere Ausführungsform der Dichtung; Fig. 4 ist eine Teildarstellung eines geänderten Dichtungsringes nach Fig. 3 in noch größerem Maßstab; Fig. 5 ist eine teilweise Ansicht eines Dichtungsringts gemäß Fig. 4.
  • In der Fig. 1 bezeichnet 10 die Antriebsmaschine eines Maschinensystems, die als sogenannte Kapselmaschine ausgeführt ist. In diesen Maschinen sind die Arbeitsräume durch Zusamm-enwirkung zweier miteinander im E- ingriff stehender Rotoren 12 mit schraubenförinig gewundenen Rippen und Nuten gebildet. Die Rotoren drehen sich in einem Gehäuse 14. Dieses ist mit Einlaß- und Auslaßöffnungen zur Zuführung und Abführung eines elastischen Treibmittels versehen. Die Konstruktion der Maschine wird später im einzelnen beschrieben.
  • 16 bezeichnet den Kompressor, der vorzugsweise die gleiche -#,la.,#chinenart darstellt und ebenfalls miteinander im Eingriff stehende, schraubenförmig genutete Rotoren 18 besitzt, die in ei:nem Gehäuse 20 sich drehen. Es sind ebenfalls sich im Volumen ändernde Verdrängungsräume nach Art der Kompression eines elastischen Mittels in Kapselmaschinen vorgesehen. Das elastische Mittel ist im vorliegenden Falle Luft. Der Kompressor 16 wird von der Maschine unmittelbar über eine Welle 22 und eine Kupplung 24 angetrieben, die die Rotoren, 12 und 18 miteinander verbinden.
  • Bei der dargestellten Ausführung sind Maschine und Kompressor zu einer Einheit zusammengstellt. Das Gehäuse der Maschine und der Kompressor sind durch ein Zwischengehäuse 26 miteinander verbunden. In diesem ist unter anderem ein Verteilungsraum 28 für komprimierte Luft vorgesehen, die von dem Kompressor geliefert wird. Die Luft, die in den Raum durch die nicht dargestellte Einlaßleitung des Kompressors geliefert wird, tritt über die. Auslaßöffnung 30 in den Verteilerraum 28 ein. Von hier aus geht die komprimierte Luft, wie später noch beschrieben wird, über geeignete Kanäle durch das Gehäuse sowie die Rotoren der Maschine als Kühlräediurn hindurch, ehe sie alsdann in der Maschine weiterverwendet wird. In vorliegendem Falle wird zur Rückgewinnung der überschüssigen Abgashitze ein Regenerator benutzt, und die Luft, die die Maschine verläßt, fließt, nachdem sie ihre Kühlfunktion hinter sich hat, durch die Leitung32 sowie geeignete Wärmeaustauschrohre in eine Leitung, durch die der Regenerator mit dem Verbrennungsraum verbunden ist. Dem Verbrennungsrauin wird Brennstoff durch einen Brenner zugeführt, indem er zwecks Erzeugung einer hohen Treibteinperatur mit Luft verbrannt wird. Hierdurch werden Verbrennungsprodukte erzeugt, die in der Maschine expandieren. Aus dem Verbrennungsraum gelangt das Treibmittel durch die Einlaßöffnung 34 der Maschine in die Arbeitsräume und von letztere aus über einen Auslaß 36 in den Gasraum des Regenerators; von hier aus über einen Auslaß ins Freie.
  • Von der Maschine 10 aus wird die nicht zur äußeren Belastung verwendete Leistung der Maschine auf den Kompressorrotor 18 durch eine Welle übertragen.
  • Das Maschinengehäuse besteht aus einem zylindrischen Mantel 38, der an beiden Enden durch Deckel 40 und 42 verschlossen ist. Der Deckel 40 trägt die Einlaßöffnung 34 für das Treibmittel. Der Mantel 38 ist mit einer Anzahl am Umfang angeordneter Kühlleitungen 44 versehen, die in Gruppen unterteilt sind und durch die Kühlluft hindurchtritt.
  • In der ersten Gruppe wird die Luft durch einen ringförmigen Zuführungsraum 46 zugeleitet, und zwar durch obere Durchlässe. Die Luft fließt abwärts um den Mantel herum zu unteren Durchlässen, durch die sie in die zweite Gruppe der Kühlkanäle übertritt. Durch letztere strömt sie aufwärts und tritt durch eine Leitung 48, die mit der Leitung 32 in Verbindung steht, aus dein Gehäuse aus. Der Zuführungsraum 46 ist durch eine Leitung 50 mit dein Verteilerraum 28 verbunden. Rund um die Wan-dung des Auspuffes 36 ist ein ringförmiger Kühlkanal vorgesehen. Dieser Kanal wird durch eine Öffnung 54, die mit der Leitung 50 in Verbindung steht, mit Luft versehen und entleert sich durch einen Auslaß 56 in einen Raum 58 des Gehäuses 60. Von dem Raum 58 aus strömt die Luft in die Leitung 32 über einen Durchgang 62, der mit der Leitung 48 in Verbindung steht.
  • Die Rotoren 12 bestehen aus ringförtnigen zentralen Teilen 12 a sowie Teilen 12 b. Die zentralen Teile 12 a sind aus herstellungstechnischen Gründen zweckmäßig aus Einzelteil-en zusaminengeschweißt, wie dargestellt, und mit einer großen Zahl Kühlkanälen.64 versehen. Diese erstrecken sich in Längsrichtung zu den Rippen der Rotoren und sind sehr dicht an deren Oberflächen angeordnet.. um eine gute und gleichmäßige Oberflächenkühlung zu erzielen. Größe und Anzahl der Kühlkanäle sind so bemessen, daß ihre Oberfläche die äußere Oberfläche der Rotorrippen und Nuten übersteigt, um eine gute Kühlfläche zu erzeugen. Dies ist, wie später gezeigt wird, sehr wichtig. Die Eildteile der Rotoren sind schalenartig ausgebildet und erzeu '-en hierdurch ringförmige Verteilungsräume 66 über die Rotoren.
  • Am Antriebsende der Rotoren sind diese mittels hohler Wellen 68, die mit ihren offenen Enden in den Verteilungsrauni 28 hineinweisen, gelagert. Die Antriebswelle 22 ist an einem Mittelteil des Rotors 12 mittels einer Verbindung 70 befestigt, durch die die Luft daran gehindert wird, von dem ringförmigen Raum 72 zwischen der Antriebswelle und der hohlen Rotorwelle 68 in die mittlere Bohrung 74 des Rotorteiles 12a zu gelangen. Die Welle 68 ist mit Durchlässen 76 zum Durchtritt der Luft in die Verteilungskammer 66 versehen. Von der Verteilungskammer 66 aus gelangt die Luft in die radiale äußere Gruppe der Kühlkanäle 64. Die innere Gruppe ist voll einer Verbindung mit der Kammer 66 abgeschlossen, wie aus Fig. 1 erkennbar. Die Luft fließt also durch die äußere Gruppe zu der Kammer 66 und zurück zur inneren Gruppe. Aus der letzteren tritt sie durch radiale Öffnungen 78 in den --Xittelkanal 74. Die anderen Enden der Rotoren werden durch Hohlwellen 80 getra-en. Die mittlere Bohrung 74 des Rotors 12 steht mit der Bohrung der Welle 80 in Verbindung und führt die Luft in die Leitung 32. Die Kühlaliordnun- für den anderen Maschinenrotor ist ebenso ausgebildet wie diejenige des Rotors 12 und braucht hier im einzelnen nicht i )eschrieben zu werden. Es ist nur zu beinerken, daß, da keine Treibverbindung, wie die Verbindung in dem Rotor 12, vorgesehen ist, eine Scheidewand angeordnet werden muß, um die Kühlluft von der Welle 68 in den Verteilerraum 66 zu leiten.
  • Uni eine geeignete und gleichinäßige Kühlung für die Maschine zu erreichen, insbesondere zur Kühlung der Deckel des Gehäusen, und der Rotoren und der hocherhitzten Enden der Rotorwellen, werden die nachstehenden Mittel angewendet. All dein Deckel 40 ist eine Kammer 84 vorgesehen, die die Rotorwellen umschließt und die mit unter hohem Druck befindlicher K-iihlluft durch eine Öffnung 86 versehen wird, die von der Leitung 50 ausgeht. Die Fläche des Deckels 40, die an die Rotoreii anstößt, ist mit Nuten versehen, die um die Rotorwellen all der Einlaß- oder Hochdruckseite der Maschine herum verlaufen und die mit der Kammer 84 durch Öffnungen in dein Deckel in Verbindung stehen. Von diesen Nuten aus fließt Kühlluft unter hohem Druck in die Spalten zwischen den Rotorenden und dem Deckel. Ein Teil fließt voll den Spalten in die 'Maschine und mischt sich hier mit dein Treibrilittel. Ein weiterer Teil fließt von den Spalten durch die Packungen 88 zwischen den Nabenteilen der Rotorteile 12 b und den Durchtrittsöffnungen für die NN-ellen in dein Deckel. Diese Packungen sind von bekannter Ausbildung, insbesondere als sogenannte Labyrintlipackungen ausgebildet. deren Dichtwirkung von dein Druckabfall des Verlusttreibmittels in den feinen Spalten der Packung abhängt. Die Verlustluft kühlt die Wellelienden und "elangt von den Dichtungen aus durch Luftraum 90 in die Atmosphäre, der zwischen dem stationären Gehäuse und den Halteinuttern 92 vorgesehen ist, welch letztere den Rotor und die Teile 12b genau in Stellung halten. Die Deckelplatte 40 ist mit Kühlrippen 94 versehen, durch die eine erhöhte Kühloberfläche für den Luftdurchtritt durch die Kammer 84 erzeugt wird. Am gegenüberliegenden Ende der Rotoren wird die Kühlung all der Hochdruckseite in ähnlicher Weise bewirkt. Die Kammer 58 an der Deckelplatte 42 liefert Hochdruckluft in die Kanäle durch Öffnungen für den Fluß durch die Endspalten in der Maschine und durch die Wellendichtungen 96 zur Atmosphäre.
  • An der unteren bzw. Gasseite der -Maschine ist der Druckunterschied zwischen dein Treibi-nittel und der Hochdruckluft so, daß es zweckmäßig ist, Luft voll geringem Druck zur Kühlung der Rotorendien allzuwenden, was in der nachstehend beschriebenen Weise tueschieht.
  • All der Antriebsseite der -Maschine werden die Wellen 68 in Lagern 98 getragen. Außerdem sind Schublager 100 zur Aufnahme des Axialschubes des Rotors vorgesehen. Vom Standpunkt der Schmierung dieser Lager aus ist es zweckmäßig, daß die Kammer, in welcher diese untergebracht sind, nicht unter Druck steht und die Dichtungen, wie sie mit 102 bezeichnet sind, dienen dazu, es zu verhindern, daß komprimierte Luft aus dem Verteilungsraum 28 in den Lagerraum übertritt.
  • In ähnlicher Weise sind derartige Dichtungen 104 vorgesehen, um zu verhindern, daß komprinlierte Luft aus der Leitung 32 in die Kammer übertritt, in der die Steuerräder 82 und die Lager 106, in denen die Rotorwellen 80 gelagert sind, gelangen kann.
  • An der Niederdruckseite der Packungen 102 sind Kammern 108 vorgesehen, in denen die Verlastluft aufgefangen wird. Diese Kammern werden durch ge- eignete Verbindung mit einem verzweigten Rohran-Schluß verbunden. In ähnlicher Weise wird die Verlustluft aus den Dichtungen 104 in den Kammern 110 gesammelt und ebenso durch eine oder mehrere Verbindungsleitungen zu dem verzweigten Rohranschluß geführt. Diese Dichtungen und ihre Verbindungen dienen so einem doppelten Zweck. Sie halten den Druck von den Lagerräumen fern und außerdem ermöglichen sie es, daß die Verlustluft unter einem reduzierten Druck zur Kühlung der iNiederdruckseiten der Rotorenden verwendet werden kann. Diese Kühlung wird in gleicher Weise erreicht, wie es bereits in Verbindung mit der Hochdruckseite beschrieben wurde. Die Deckelplatte 40 ist mit Nuten an der Niederdruckseite versehen, die von der Rohrverzweigung aus niedriggespannte Luft über Verbindungen in dem Deckel erhalten. In gleicher Weise wird die niedriggespannte Luft an der Niederdruckseite der Rotoren an dem anderen Ende durch Nuten und Verbindungen zugeführt.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kompressor 16 in gleicher Weise mit schraubenförmigen L\Tuten wie die Maschine 10 versehen. Diese Kornpressorart ist an sich bekannt und braucht im einzelnen nicht beschrieben zu werden. Zu erwähnen ist nur, daß, je nach der gewünschten Kapazität, dem Verdichtungsverhältnis, der Arbeitsgeschwindigkeit u. dgl. Faktoren die Anzahl der Rotoren, die Anzahl der Nuten pro Rotor, der Steigungswinkel sowie die Durchlaßausbildung verschieden gestaltet sein können, wie es bei der Maschine auch der Fall ist. Der Kompressor kann gekühlt sein. Normalerweise ist es zur Kühlung ausreichend, das Gehäuse mit einem Wasserinantel zu versehen, da ja die Temperatur des Kompressors weit niedriger ist als diejenige der Maschine.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsforin werden die Kompressorrotoren 18 in geeigneten Lagern gelagert, wobei auch Lager zur Aufnahme von Axialschub vorgesehen sind. Die Rotoren werden in Richtphase durch Steuerräder gehalten. Am Hochdruckende des Koinpressors sind die Rotorwellen 112 mit Verlustdichtungen 114 versehen, die in dadurch belüftete Kammern116 ausmünden. Das Lager112 wird durch eine weitere Verlustdichtung 118 abgedichtet, deren Durchfluß über eine Verbindun- mit der Rohrverzweigung für die Niederdruckkühlung in Verbindung steht.
  • Eine Deckelplatte deckt das Ende des Rotors ab, und aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß der Lagerraum an dem Hochdruckende des Kompressors auf diese Weise druckfrei ist. Durch diese Ausbildung in Verbindung mit der Ausbildung für die Lagerräume der Maschine wird es möglich, ein einziges Schmiersystein anzuwenden, von, dem aus das Schmiermittel allen Teilen unter gemeinsamem Druck zugeführt wird.
  • Bisher wurden für diesen Zweck Labyrinth- oder Verlustdichtungen verwendet, und zwar für die Maschine und den Kompressor. Die Verlustluft wird dem System nutzbringend wieder zugeführt, um die äußere Kühlung der Enden der Rotoren, die der hohen Temperatur des Treibmittels ausgesetzt sind. wirksamer zu machen.
  • Vom Standpunkt des gesamten thermischen Wirkungsgrades des Systems aus ist es aber vorteilhaft das gesamte Treibmittel, welches komprimiert wurde, in ein Treibmittel hoher Temperatur mit der gewünschten Einlaßtemperatur zur Expansion in dem System umzuwandeln. Um dieses Ergebnis bei der Erfindung zu erzielen, muß das komprimierte Treibmittel, welches durch die Maschinenrotoren und/oder das Gehäuse zu Kühlzwecken hindurchgeleitet wurde, abgedichtet werden von den Durchlässen und/oder Arbeitsräumen für das expandierende Treibmittel. Es wurde gefunden, daß diese Abdichtung der beiden Mittel voneinander in der nachstehend beschriebenen Weise wirksam erreicht werden kann.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von de.1 bisherigen darin, daß Kolbenringdichtungen oder Ringdichtungen aus ähnlichem Material, wie z. B. plastischen Massen oder Metallpulverma,t,eria-1, anstatt der Verlustdichtungen angewendet werden. Hierbei werden das Kühlmittel und das Treibmittel voneinander isoliert, und im Austausch im Rotor und Gehäuse wird der Kühlverlust ein-er Verlustdichtuni- durch Undichtigkeiten el ausgeglichen. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die normalen Verlustdichtungen, wie sie bisher benutzt worden sind, durch Kolbenringdichtungen 102 und 104 ersetzt wurden. Selbstverständlich sind die Verlustdichtun-en der Nutenrotor-,vellen ebenso durch Kolbenrindichtungen ersetzt, die in der Filg. 1 nicht sichtbar sind. Die Kompressorverlustdichtung ist durch eine Kolbenringdichtung 118 ersetzt. Da diese Kolbenrin,-dichtungen im wesentlichen die gleiche Konstruktion aufweisen, genügt es, die Dichtung 104 zu beschreiben, die in Fig. 2 in größereniMaßstab dargestellt ist. Aus der Figur ist ersichtlich, daß die Welle 80 ein mit harter Oberfläche versehenes Lager oder Dichtungsrohr 120 trägt, welches durch eine Mutter 122 gehalten wird und an dem die Kolbenringe 124 und 126 zur Bewirkung der Abdichtung anliegen. Die Ringe 124 und 126 sind durch Halteringe 128 und 130 umschlossen, die den Radialdruck aufnehmen, der zwischen den Dichtflächen auftritt. Die Halteringe sind zweckmäßig mit Halteteilen 132 verbunden. Hierdurch wird der Dichtungsring genau mit den Dichtungsflächen ausgerichtet. Die Halteteile sind mit dem Gehäuse60 durch nicht dargestellte Befestigungsl-nittel verbunden. Die Kolbenringe werden durch harnionikaartige Federn 136 nachgiebig gegen t' el die Anlageflächen 138 gedrückt, die an den Halteteilen 132 vorgesehen sind.
  • Es kann aber auch zweckmäßig sein, andere Ausführungsformen von Kolbenringdichtungen zu verwenden. Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsforrn, bei der eine radiale Dichtfläche, gegen die der Kolbenring nachgiebig gedrückt wird, zwecks Erzielung der Abdichtwirkung, vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform besitzt das Abdichtrohr 120 eine radiale Dichtfläche 120 a, gegen die ein Kolbenring 140 nachgiebig durch eine Feder 142 gedrückt wird. Die Feder 142 wirkt auf den Haltering 144. Der Kolbenring ist am Umfang genutet und so entstehen radial getrennte Anlageflächen140a,140b und140c. Auf diese Weise ist eine Axialbewegulig zwischen dein Haltering 144 und dem festgelegten Halteteil 146 möglich, ohne Verluste zwischen den Teilen. Bewirkt wird dies durch den Dichtungsring 148. Ein Führungszapfen 150 ist zwischen dem Haltering 144 und dem Halteteil 146 vorgesehen.
  • Der mittlere Durchmesser der mittleren Dichtungsfläche 140 b soll ungefähr dem äußeren Durch-Messer des Dichtun 'gsringes 148 entsprechen. Infolgedessen ist zwischen dem Haltering 144 und dem Halteteil 146 eine relative Axialbewegung möglich ' ohne daß zwischen den Teilen ein Verlust über die Rin-dichtung 148 vorkommen kann. Die Dichtung b z21 wird um die Fläche 140b herum im Gleichgewicht gehalten, so daß, auch wenn die innere oder die äußere Fläche 140a, und 140c beschädigt ist, diese bis zur Wiedereinstellung abgenutzt werden kann.
  • An dem Dichtungsring in Fig. 3 sei ein nach innen gerichteter Verlust angenommen. Sofern der Verlust in der entgegengesetzten Richtung stattfindet, sind Bohrungen 152, wie sie in Fig. 4 dargestellt sind, an der inneren Rippe angebracht sowie eine Anzahl Nuten 154 in- der äußeren Rippe.
  • Mit Dichtungen, wie sie oben beschrieben sind, oder ähnlichen Dichtunggsmitteln, die unter den Temperaturverhältnissen arbeiten, kann Verlustluft nicht zwischen den Enden der Rotoren und den Gehäusewänden für Kühlzwecke eintreten. Es wurde indessen festgtstellt, daß eine geeignete Kühlung der Endwände der Rotoren erreicht werden kann, wenn ausgedehnte Kühloberflächen zur inneren Oberflächenkühlun,g der Rotorteile verwendet werden.
  • Die Systeme nach der Erfindung wurden in der Anwendung auf Werksanlagen beschrieben, bei denen das Treibmittel aus Verbrennungsprodukten von Brennstoff mit kornprimierter Luft in einem einzigen Verbrennungsvorgang besteht. Die Erfindung beschränkt sich indessen nicht auf eine derartige Anwendung. Das komprimierte Medium kann 7. B. auch aus einem Brenn-as bestehen, wie z. B. Hochofengas od. dgl., welches verbrannt wird, um das heiße Treibmittel zu bilden, wobei weiterer Brennstoff zugesetzt wird. Es kann auch Luft komprimiert und in ein,-in Oberflächenerhitzer aufgeheizt werden, um clas Treibmittel zu bilden. Außerdem beschränkt sich die Erfindung nicht auf ein System, bei dem nur eine einzige Kompressionsstufe und/oder Verbrennungsstufe vorgesehen ist. Die Erfindung ist in gleich-er Weise anwendbar, wenn mehrere Stufen in Werksanlagen mit mehreren Einheiten vorhanden sind, wie es z. B. in Verbindung mit Gasturbinen bekannt ist. Während bei den beschriebenen Ausführungsformen die gesamte nutzbare Energie zur äußeren Belastung der Maschine infolge von mechanischer Arbeit verwendet wird, kann indessen die Energie auch in anderer Form aus dem System gewonnen werden, z. B. in Form von komprimierter Luft aus der Kompressorseite der Maschine. Der Kompressor kann so groß ausgeführt en werden, daß er die gesamte Lüftun- der Kraft-Maschine aufnimmt und mehr komprimierte Luft erzeugt, als zum Antrieb erforderlich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRCCHE: 1. Kapselniaschine für elastisches Trcil)i-nittel, bestehend aus Mit einem Gehäuse zusammen-,virkenden und Mit scliratibeiifört-ni""eii Rippen und Nuten verselien,-ii Rotoren, deren Geliäu'se auf den Wellenenden durch Einlage von Ringen abgedichtet ist, dadurch -gekennzeichnet, daß die in Stützringen gefaßten, durch federnde Mittel am Gehäuse der Maschine abgestützteil Dichtringe unmittelbar auf der Welle (80) oder auf einem auf cler Welle (80) sitzenden Flansch (120a) schleifen.
  2. 2. Kapselmaschiiie nach Anspruch 1, dadurch ,gekennzeichnet, daß die am Gehäuse abgestützten federnden -Mittel die unmittelbar auf der MTelle (80) schleifcnden Dichtringe (124, 126) gegen Allschlä-e (138) drücken, di-, eine radiale Bewe-under Dichtringe zulassen. 3. K.tj)."elinaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (144), der den an einen Flansch (120a) der Welle (80') ange-Z, drückten Dichtring trägt, auf einem außen Mit einem Kolbenring (148) versellenen, die Welle (80) umschließenden Bundteil dies Gehäuses aufgeschoben und hier axial beweglich ist. -1. Kapselmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der axial an einen Flansch (12Oa') der Well-c (80) -edrückte Dichtring (140) in seiner Anlagefläche am Flansch (120a) Umfangsnuten aufweist, wodurch mehrere nebeneinanderliegende Alilageflächen (140a, 1401), 140c) gebildct werden. 5. K-apselinaschine nach _#,inspruch 4, dadurch ge 11 kennzeichnet, daß in der Anlageflache des Dichtringes (140) an dem Flansch (120a) zwei -Niitcli vorgesehen ##ind. durch die drei liegende Anlageflächen gebildet werden. derm mittlere etwa den Durchmesser des den Stützring (144) des Dielitringes (140) tragenden Kolbenringes (148) aufweist. 6. Kapselmaschine nach Anspruch-1 und 5, ekennzeichnet durch Verltisthohrungen oder Nuten an der innersten und äußicrsten Dirlitungsfläche des massiven Dichtungsringes. 7. Kapselmaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gelzeiiiiz-,ictiii"-t, daß die Massiven Dichtrilige aus plastischen Massen oder -Metallpulverinaterial bestehen. In Betracht gezogene Drticlzsclir;ftüii: Deutsche Patentschrift Nr. 246 256, französische Patentschrif t Nr. 610 942 USA.-Patentscbrift N r. 2 527 941.
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DE1273937B (de) * 1960-11-28 1968-07-25 Worthington Corp Gleitringdichtung

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DE246256C (de) *
FR610942A (fr) * 1924-12-18 1926-09-16 Thomson Houston Comp Francaise Perfectionnements aux garnitures d'arbres, notamment pour turbines à fluide élastique
US2527941A (en) * 1948-05-22 1950-10-31 Borg Warner Pump-multiple piece bushing

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