DE670100C - Kondensationsdampfturbinenanlage - Google Patents

Kondensationsdampfturbinenanlage

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DE670100C
DE670100C DEK137371D DEK0137371D DE670100C DE 670100 C DE670100 C DE 670100C DE K137371 D DEK137371 D DE K137371D DE K0137371 D DEK0137371 D DE K0137371D DE 670100 C DE670100 C DE 670100C
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Germany
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turbine
condenser
plant according
pressure
cooling surface
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DEK137371D
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GUSTAV KOEHLER DIPL ING
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GUSTAV KOEHLER DIPL ING
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/18Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines without stationary working-fluid guiding means
    • F01D1/22Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines without stationary working-fluid guiding means traversed by the working-fluid substantially radially
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K9/00Plants characterised by condensers arranged or modified to co-operate with the engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Kondensationsdampfturbinenanlage Bei Kondensationsdampfturbinenanlagen strömt im allgemeinen der Abdampf in den die Niederdruckbeschaufelung umschließenden Abdampfsamm#elraum, der in einen Stutzen übergeht und durch ein Rohrstück mit dem darunterliegenden Kondensator verbunden ist. Die Abmessungen und Gewichte solcher Abdampfstutzen und Rohrverbindungen sind im Verhältnis zur übrigen Turbine groß. Es besteht daher das Bestreben, durch Heranlegen der Kühlfläche an den Austritt der Niederdruckbieschaufelung Abdampfraum und Stutzen sowie Rohrverbindun. g zu vermeiden.
  • Diese Bestrebungen führten bei den axial beaufschlagten Turbinen zu Block- oder Einstockbauarten. Die notwendige waagerechte Teilung des Gehäuses stellt aber einer zweckmäßigen Lösung dieser Bauart große. Schwierigkeiten entgegen. Nur einige davon sollen kurz angedeutet werden. Wie man auch die Kühlfläche anordnen mag, ob seitlich, oberhalb oder unterhalb der Turbine, immer ist man gezwungen, das eigentliche Turbinengehäusre mit dem Kondensatorkörper starr zu verbinden, um eine einwandfreie Dichtheit in der waagerechten Teilfuge auf deren ganzer Erstreckung zu erzielen. Ordnet man die Kühlfläche oberhalb vder seitlich der Turbine an, so, muß der ganze Kondensator oder ein großer Teil des Kondensators mitsamt der Kühlflä.che mit abgehoben werden. Dies ergibt aber mit dem Oberteil des Turbinengehäuses zusammen große und schwere Stücke. Ordnet man die Kühlflä#ch-e unter-halb der Gehäuseteilfuge an, so muß die Turbinenmitte weit über den Flur gehoben werden. Da das Turbinengehäuse mit dem Kondensato.r, wie oben ausgeführt, starr verbunden ist, würde sich die Höhe der Turbinenmitte mit der Temperatur im Kondensatoründern. Um dies zu vermeiden, muß der Kondensatorkörper seitlich auf Sockeln möglichst in der Höhe der Turbinenmitte gestützt werden. Die dabei entstehende große freie Stützlängle des Kondensatorkörpers, der außer seinern eigenen Gewicht noch das Gewicht der Turbine tragen muß, bedingt eine starke Ausführung des Kondensatormantels, so daß Ge- wichtsersparnisse selbst bei geschweißter Ausführung nicht zu erwarten sind.
  • Es sind weiter Turbinen bekannt, bei denen mindestens die letzte Niederdruckstufe radial b#eaufschlagt ist. Auch bei solchen Turbinen hat man bisher zwischen der letzten Stufe und dem Kondensator einen besonderen Abdainpfraum vorgesehen.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt nun als Lösung der Aufgabe vor, daß die Kühlfläche .des Kondensators im wesentlichen seitlich oder oberhalb oder seitlich und oberhalb dieser letzten Turbinenstufe angeordnet ist.
  • Dadurch wird es möglich, Turbine und Kondensator je für sich auf dem Fundament abzustütz#en.
  • Um Turbine und Kondensator nach allen Seiten eine freie Wärrnebeweglichkeit zueinander zuermöglichen, wird weiter #erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Kondensatorkörper oder dessen E inströnistutzen den Turbinenteil lose unter Wahrung eines Rin-Spaltes umgibt. Dies-er I-Zingspalt wird zwec" Abschluß des Vaktiumraumes gegen den atmosphärischeii Druck durch ringförrnige #elastisch#e oder nur:nachgiebige Glieder überbrückt, Diese Dichtungsglieder können vorteilhaft als Hohl-ummiringe ausgeführt sein. die unter ,einem hydraulischen Druck stehen. Es können auch mehrere Gummifinge Verwendung finden, wobei durch Einführen von Wasser in den Ringraum zwischen zwei Gummiringe ,ein zusätzlicher Wasscrabschluß hergestellt werden kann.
  • Die vorgeschlagenen Maßnahmen ermöglichen, mehrere solcher Turbinenteile mit verschiedener Wellenmitte, wie sie z. B. bei Schiffsgetriebeturbinen, bei denen mehrere Ritzel dem großen Getrieberad zugeordnet sind, vorkommen, von einem Kondensatorkörper umschließen zu lassen.
  • Für die vorliegende Erfindung zeigen die Abb. i bis 6 Ausführungsheispiele. Ab!). i stellt den Schnitt durch eine radial beaufschlagte Kondensationsturbine dar. Dabei bilden die Teile 1, 2 und 3 den Läufer, 4 -und 5 den einen, 6 und 7 den anderen Leitschaufelträger. Beide sind durch Stege oder Anker 8 miteinander verbunden. 9 und io sind die beiden Lagerböcke, die mittels Laternen ii und 12 mit den feststehenden Teilen der Turbine, zusammenhängen. 13 und 14 sind die in den Leitschaufelträgern befestigten> Stopfbüchsen.
  • Diesen völlig selbständigen Turbinenkörper umschließt lose der die Kühlfläche enthaltende Kondensatorkörper, der ebenfalls eine zusammenhängende Baueinheit bildet und unmittelbar auf dem Fundament oder der Grundplatte abgestützt ist.
  • Zur Einführung des Turbinenkörpers in den Koiidensatorkö##i-p:er sind auf dessen beiden Stirnseiten mittengleiche 1,-.reisfö#n-nig#eöffnungen vorgesehen. Die Kühlfläche schließt sich unmittelbar an diese öffnungen an.
  • Die Abb, 2 und 3 zeigen einen der Abb. i ähnlichen Turbinenkörper mit Kondensator, und zwar Abb. 2 die Stirnansicht der Anlage-, Abb. 3 den Turbinenkörper von der Seite in Ansicht und den diesen umschließenden Kondensatorkörper senkrecht durch die Turbinenmitte geschnitten. Dabei stellt i5-ig den Turbin#enkörper dar. 20 ist die Dampfzuführung, 2 1 die Umführtuigsleitung zum Hochdruckteil, 22 die Umführungsleitung zum Niederdruckventil. 23 zeigt:den Kondensatormantel, 2-1 und 25 die Kühlwass,erkammern, 26 und 27 Kühlwasseranschlüssc, 28 KonIdensatabflußleitung, 29 und 3o die Luftabsaugeleitung, die gestrichelt#en Linien 31-, 32, 33 und 34 die, Begrenzung der die Kühlfläche enthaltenden Räume, 35 und 36 in diesen Raumün eingebaute Kondensatauffangbleche, C 1-1 37 und 38 die Rohrböden. Der Turbinenkörper 15 - 19 ist für sich auf dem Fundament oder der Grundplatte aufgestellt.
  • Der Abschluß des Vak-tii-imratim#es gegen den äußeren Druck geschieht auf den beiden zylindrisch,en Flächen der kreisförinigen üffnungen, auf den Stirnseiten des Kondensatorkörpers durch die ülastischen oder nur nachgiebigen Glieder40 und 41 (Abb.3), die den kleinen Ringspalt an dieser Stelle zwischen Kondensator und Turbine schließen.
  • Die Abb.4 und 5 zeigen Ausführungsbeispiele für die Abdichtungen zwischen Turbine und Kondensator. 42, 43 sind dabei die Gummiringe, 45 der Kondensatorkörper, 46 der TurbinenkörPer, 47 Druckwasseraiischlüss2, 48 der Raum für den zusätzlichen Wasserabschluß.
  • Die Abb. 6 und 7 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen mehrere Teilturbinen verschiedener Wellenmitte von deinem gemeinsamen Kondensatorkörper ximschlossen werden. Im großen und ganzen ist dabei jede Teilturbine ähnlich aufgebaut wie die in Abb. i dargestellte Turbine. Als Teilturbine ,einer Schiffsturbinengruppe unterscheidet sie sich vor allem dadurch -, daß die äußere., Schaufelgruppe auf einer Scheibenseite, als Beschatifehing für die Rückwürtsfahrt ausgebildet ist und daß die inneren Schaufelgruppen auf beiden Scheibenseiten dH vorschiedenen Teilturbinen noimalerweise hintereinandergeschaltet sü-i!,d.
  • In Abb. 6 ist eine Turbinengruppe, be- stehend aus 7w#ei Teilturbinen, dargestellt. 49 und 5o sind diese Teilturbinen, 51 der beide Teile umschließende Kondensatorkörper. Die gestrichelten Linicii5:2 zeigen die Begrenzung des Raumes, indem die Kühlfläche- untergebracht ist. 53 und 54 sind die öffnungen, im Kondensatormantel zur Aufnahme der Turbinen, 55 und 56 die Ritzel, die dem Rad 57 zugeordiiet: sind.
  • Wie aus Abb. 6 ersichtlich ist, ergibt sich bei dieser Ausführung der weitere Vorteil, die Kühlfläche zwanglos zwischen den beiden Teilturbinen. unterbringen zu könnea.
  • jede einzelne Teilturbine und der Kondensatorkörper sind dabei je für sich auf dein Fundament abgestützt und festgelegt. Die Abdicht-ung zwischen den Turbinen und dem Kondensatormantel geschieht auch hier in der oben geschilderten Art. Somit ist die Unabhängigkeit hinsichtlich Kräfte und Dehnungen zwischen Turbine und Kondensator bei dieser Bauart jederzeit völlig gewahrt.
  • Es ist aber durchaus nicht notwendig, daß die ieinzelnen Teilturbinen auf gleicher Höhe über Flur liegen. Auch beschränkt sich die Zahl der in ein#em Kondensatorkörper unterzubringenden Teilturbinen nicht auf zwei. Abb. 7 zeigt die Anordnung von drei Teilturbinien. in ieiniem gemeinsamen Kondensatorkörper. Auch hier sind die drei Teilturbinen einem gemeinsamen Zahnrad zugeordnet. Die dritte Teilturbine ist hier beispielsweise so verlegt, daß ihr Ritz#el auf dem Scheitelpunkt dies Zahnradies angreift. Der Kondensat#ormantel, umschließt die Teilturbinen gem#einsam in einem großen Bogen. Die Kühlfläche ist in den von dem Kondensatormantel und von den Turbinenbegrenzungsflächen gebildietien Räumen untergebracht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kondensationsdampfturbinenanlage, blei der mindestens die letzte Niederdruck:-stufe radial beaufschlagt ist, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Kühlflächedes Kond,ensators im wesentlichen seitlich Moder oberhalb Moder seitlich und,oblerhalb dieses Turbinenteiles angeordnet ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Turbine -und Kondensator jie für sich abgestützt sind. 3. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensatorkörper oder dessen Einströmstutz-en den Turbinienteil lose unter Wahrung, eines Ringspaltes umschließt. 4. Anlage nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ringspalt zwecks Abschluß des Vaktiumraumes gegen den äußeren Druck durch ringförmige elastische oder nur nachgiebige Glieder überbrückt ist. 5. Anlage nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von hohlen G-Limmiringen als nachgiebige Dichtungsstücke diese Gummiringe unter inneriem hydraulischem Druck stehen. 6. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlfläche des Kondensators mehrere iadial beaufschlagte Turbinenteile verschiedener Wellenmitt,cii umschlIeßt.
DEK137371D 1935-03-27 1935-03-27 Kondensationsdampfturbinenanlage Expired DE670100C (de)

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