DE939152C

DE939152C - Einrichtung zur Abfuehrung des Leckdampfes aus einem Labyrinth einer radial beaufschlagten Kondensationsturbine

Info

Publication number: DE939152C
Application number: DES29271A
Authority: DE
Inventors: Ragnar Olov Jacob Moeller
Original assignee: SVENSKA TURBINFAB AB
Current assignee: SVENSKA TURBINFAB AB
Priority date: 1951-08-21
Filing date: 1952-07-12
Publication date: 1956-02-16

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Abführung des Leckdampfes aus einem Labyrinth einer radial beaufschlagten Kondensationsturbine, das zwischen einer festen und einer umlaufenden Labyrinthscheibe angeordnet ist und gegen den. Kondensator dichten soll. Zweck der Erfindung ist, den aus der Labyrinthdichtung entweichenden heißen Dampf daran zu hindern, nach außen gegen die Wand des Turb-inengehäuses zu strömen und dort örtliche schädliche Erhitzungen mit daraus folgenden Materialspannungen zu verursachen, wodurch die Zentrierung der Turbinenteile beeinträchtigt werden kann.
Die Einrichtung besteht gemäß der Erfindung aus einem festen, den Umfang der Labyrinthscheiben umschließenden Ringkanal, in dessen Innenwand ein den Atistrittsspalt des Labyri.nths umgebender, diffusorartig erweiterter RIngspalt ange#-ordnet, und dessen Mantel nach dem Kondensator zu offen ist. Durch die besondere Ausbildung des Ringspaltes wird die Leckung zwischen der Innenwand des Ringkanals und der umlaufenden Labyrinthscheibe herabgesetzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt Fig. i einen Axialschnitt des äußeren Teiles einer Labyrinthdichtung und Fig. 2 einen Querschnitt des in Fig. i dargestellten Mantels.
Es bezeichnet die Bezugsziffer i eine umlaufende Labyrinthscheibe und :2 eine entsprechende feststehende Labyrinthscheibe. Dampf aus der hier nicht weiter dargestellten Turbine leckt zwischen den beiden Labyrinthscheiben hindurch. Zwecks Herabsetzung der Leckung tragen die Labyrinthscheiben an sich bekannteineinandergreifenderingförmige Vorsprünge mit Dichtungsrippen. Durch die Labyrinthdichtung austretender Dampf sammelt sich in einem von der feststehenden Labyrinthsche.ibe:2 gehaltenen, einen Ringkanal umschließenden Mantel 12, dessen Querschnitt die in Fig. 2 dargestellte muschelartige Gestalt aufweist. Der Leckdampf wird in Richtung jer Pfeile 13 zu einem hier nicht weiter dargestellten Kondensator geleitet. Um ein Durchtreten des Dampfes durch den Spalt'14 zu verhindern, sind in diesem Dichtungsrippen 15 vorgesehen, und als weitere Maßnahme ügen einen unerwünschten Dampfaustritt ist für diesen bei der Überleitung in dem Mantel 12, ein diffusorartig erweiterter Ringspalt 16 vorgesehen, in welchem der Druck so herabgesetzt wird, daß in dem Spalt 14 ein Unterdruck gegenüber dem Ringspalt 16 entsteht.
Die Bezugsziffer, 17, bezeichnet Platten, die mit Teilen 18 und ig des Mantels verschweißt sind und als Stege dazu dienen, die Teile zusammenzuhalten.

Claims

PATENTANSPRUCH. Einrichtung zur Abführung des Leckdampfcs aus einem Labyrinth einer radial beaufschlagten Kondensationsturbine, das zwischen einer festen und einer umlaufenden Labyrinthscheibe Angel ordnet ist und gegen den Kondensator dichten soll, gekennzeichnet durch einen festen, den Umfang der Labyrinthscheiben (1, 2) umschließenden. Ringkanal, in dessen Inne.nwand (18, ig) ein den Austrittsspalt des Labyrinths umgebender" diffu#sorartig erweiterter Ringspalt (16) angeordnet und dessen Mantel (12) nach dem Kondensator zu offen ist (Pfeile 13). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 554 163.