AT114327B - Kraftmaschine oder Pumpe mit kreisendem Kolben. - Google Patents

Kraftmaschine oder Pumpe mit kreisendem Kolben.

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AT114327B
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pump
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Artur Reich
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Artur Reich
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kraftmaschine oder Pumpe mit kreisendem Kolben. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine mit einem in einem Ringraum kreisenden Kolben, die sowohl als Dampfmaschine oder Brennkraftmaschine, als auch als Pumpe oder Gebläse gebaut werden kann. Es sind bereits derartige Maschinen bekannt, bei denen in einem seitlich offenen Ringraum von rechteckigem Querschnitt ein Kolben kreist, der an einer den Ringraum abdeckenden Scheibe sitzt. 



  Anderseits ist es bei Ringräumen von kreisförmigem Querschnitt bekannt, aus gegenläufig sich bewegenden Hälften bestehende Widerlagerschieber anzuordnen. Die infolge des   kreisförmigen Querschnittes   erforderlichen verhältnismässig grossen Wege der Sehieberhälften bei ungünstigen Eröffnungsverhältnissen erfordern grosse Massenkräfte. Die Erfindung besteht nun darin, dass bei Anordnung von aus je zwei gegenläufig bewegten Hälften bestehenden Widerlagerschiebern der Ringraum mit verhältnismässig geringer Höhe in radialer Richtung und dementsprechend grosser Breite in axialer Richtung ausgebildet ist. 
 EMI1.1 
 od. dgl. abgerundet ist, um den Kolben mit einer einzigen   bügelförmigen   Liderung abdichten zu können. 



   Schliesslich besteht eine weitere   erfindungsgemässe   Ausbildung darin, dass bei Anordnung zweier mit ihren seitlichen Öffnungen gegeneinander gekehrten Ringräumen die diese abdeckenden Scheiben auf der gemeinsamen Welle in axialer Richtung einstellbar angeordnet sind. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem   Ausführungsbeispiel   in Fig. 1 im Achsenschnitt und in Fig. 2 im Schnitt senkrecht zur Achse schematisch als   Dampfmasehine   dargestellt, Fig. 3 
 EMI1.2 
 
Das Gehäuse 1 bildet einen Ringraum 2, der im Verhältnis zu einer axialen Breite in radialer Richtung niedrig ist. Der Ringraum ist auf einer Seite offen und wird durch die auf der Welle 3 sitzende Scheibe 4 abgedeckt, die mittels der kolbenringartigen Dichtungen 5,   51 dichtet. An   der Scheibe 4 sitzt der Kolben 6 (Fig. 2), der an der   Ringrauminnenfäehe   mittels bügelartigen Kolbenliderungen dichtet.

   An dem Ringkörper 1 ist ein radial gestelltes Schiebergehäuse 7 ausgebildet, in dem die beiden radial und gegenläufig bewegten Hälften 8,   'des Widerlagerschiebers   geführt sind. Die gegeneinander gekehrten Schieberkanten greifen mittels Nut und Feder dichtend ineinander. Die   Schieberhälften   werden mittels der in Stopfbüchsen nach aussen geführten   Schieberstangen   9, 9'durch ein an sich bekanntes, nicht dargestelltes Getriebe (z. B. Nockenscheiben) so gesteuert, dass sie sich knapp, bevor der Kolben an das Widerlager herankommt, öffnen und wieder möglichst knapp hinter dem Kolben schliessen. 



   Bei der durch den Pfeil (Fig.   2)   angezeigten Drehrichtung strömt der Dampf durch den in nicht dargestellter Weise gesteuerten Kanal 10 zu und durch den ungesteuerten Kanal 11 ab. 



   Um den Axialschub, den die Scheibe   4   durch den Dampfdruck im Ringkanal 2 erfährt, aufzuheben und die Scheibe dichtend gegen die Ringe 5,   J'zu drücken,   ist an den äusseren Flansch des Gehäuses ein Deckel 12 angesehraubt, durch den die Welle 3 mittels Stopfbüchse geführt ist und der an der Aussenseite der Scheibe   eine Kammer. M abschliesst,   die durch die   Leitung. M   stets unter Dampfdruck gehalten wird. 



  Vorteilhaft ist es, den Druck etwas höher als den mittleren indizierten Druck im Ringraum zu halten. 



  Zu diesem Zwecke ist in die Leitung 14 ein Druckminderventil15 eingeschaltet. 



   Eine andere Anordnung, um den Axialschub aufzuheben, ist in Fig. 3 dargestellt. Hier sind zwei 
 EMI1.3 
 Einstellung ihres Abstandes axial verstellt werden können. Die Schieber beider Ringräume liegen in einer Ebene, so dass die   Drücke   an gegenüberliegenden Stellen der Ringräume stets einander gleich sind. 

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   Bei Ausbildung der Maschine als Brennkraftmaschine wird durch den Kanal 10 vorverdichtete Ladung eingeführt. Bei Ausbildung der Maschine als Pumpe oder Gebläse wird das Fördermittel bei 10 angesaugt und bei 11 fortgedrückt. 



   Durch Vertauschen der   Ein- und Auslässe 10 und 11   kann die Maschine im entgegengesetzten Drehsinn laufen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kraftmaschine oder Pumpe mit kreisendem Kolben und seitlich offenem, durch eine den 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Ringraumes auf der seinem seitlich offenen Teil gegenüberliegenden Seite halbkreisförmig od. dgl. abgerundet ist, EMI2.2 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Anordnung zweier mit ihren seitlichen Öffnungen gegeneinander gekehrten Ringräumen die diese abdeckenden Scheiben auf der gemeinsamen Welle in axialer Richtung einstellbar angeordnet sind.
AT114327D 1928-03-27 1928-03-27 Kraftmaschine oder Pumpe mit kreisendem Kolben. AT114327B (de)

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