DE366944C - Fliehkraftregler - Google Patents

Fliehkraftregler

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DE366944C
DE366944C DEM74589D DEM0074589D DE366944C DE 366944 C DE366944 C DE 366944C DE M74589 D DEM74589 D DE M74589D DE M0074589 D DEM0074589 D DE M0074589D DE 366944 C DE366944 C DE 366944C
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DE
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centrifugal governor
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propellant
inflow
grind
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DEM74589D
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WESTFALIA AG MASCHF
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. JANUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 60 GRUPPE 1
(M145S9I\6o)
Maschinenfabrik „Westfalia" Akt-Ges. in Gelsenkirchen.
Fliehkraftregler. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1921 ab.
Die Erfindung richtet sich darauf, schnelllaufende Rundlaufmotoren, die durch ein gasförmiges Treibmittel, insonderheit durch Preßluft angetrieben werden, dadurch selbsttätig zu regeln, daß das Treibmittel selbst in seinem Zu- oder Abfluß der Menge nach bestimmt wird. Um dies zu ermöglichen, sind in an sich bekannter Weise Schwungkörper vorgesehen, die unter Fliehkraftwirkung stehen und zu diesem Zwecke mit dem Motor
gekuppelt sind, und die gegen die Wirkung von Federn ausschwingen. Solche Einrichtungen sind an sich bekannt, jedoch hat man sie nur für Servomotoren in Anwendung genommen, bei denen es sich um die Bewegung eines Zwischengliedes — einer Druckflüssigkeit — handelt, die auf das das Treibmittel zulassende Organ (Schieber, Ventil) zur Wirkung gebracht wird.
ίο Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung darum, kleine Motoren, insonderheit Druckluftmotoren für Bergbauzwecke, zu steuern, bei denen die Verwendung eines Servomotors nicht angängig ist. Neu ist es demgemäß, die unter der Fliehkraft ausschwingenden Körper in die Treibmittelleitung selbst einzufügen, so daß sie diese Leitung je nach ihrer Ausschwingungsstellung drosseln oder freigeben.
Um zur Durchführung dieser Aufgabe nur einen ganz geringen Mehrbedarf an Raum notwendig zu machen und die Handlichkeit der kleinen Maschine möglichst ungestört zu lassen, ist die neue Einrichtung in einer flachen Kammer untergebracht, in ^welcher die Schwungkörper sternförmig angeordnet sind, während die zu drosselnde Kanalöffnung zentrisch zum Sternzentrum liegt.
Da die Schwungkörper kreisförmige Ringspalten abzudecken haben, ist es vorteilhaft, sie mit sektorförmigen Querhäuptern zu versehen. Dadurch wird erreicht, daß die Anzahl der Schwungkörper auf eine geringe Zahl begrenzt werden kann.
Die vorliegende Erfindung ist in. sechs Abbildungen dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Querschnitt durch den Regler in der Richtung der Achse, Abb. 2 eine Draufsicht bei abgenommenem Deckel;
Abb. 3 und 4 zeigen die Scheibe mit den rechteckigen Federkammern in Ansicht und Querschnitt,
Abb. 5 und 6 ebenfalls in Ansicht und Querschnitt einen der vorhandenen vier Schwungkörper.
Der Regler besteht aus dem feststehenden Gehäuse α mit Deckel b, der umlaufenden Scheibe c mit den Kammern d zur Aufnahme der Spiralfedern e und der Schwungkörper f. Die Scheibe c des Reglers ist der umlaufenden Welle g, die unmittelbar oder mittelbar von der Maschine angetrieben wird, aufgesetzt. Das Gehäuse α dient als Durchgang für das in die Maschine eintretende Betriebsmittel, und zwar tritt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Betriebsmittel durch h in das Gehäuse ein, strömt zum Teil durch den um die vier Schwungkörper/ verbleibenden freien Ringraum des Gehäuses und zum Teil zur Verhütung einseitiger Drücke zwischen den Schwungkörpern und der Scheibe hindurch nach der Ausflußöffnung k, von wo es zur Maschine geführt wird. Die schlitzförmige Eintrittsöffnung h in dem Gehäuse besitzt, wie Abb. 2 zeigt, die Gestalt eines Kreisbogens. Die äußere Begrenzung der vier Schwungkörper / ergibt einen durch vier Spalten unterbrochenen Kreis. Die Körper / sind sternförmig angeordnet und verschiebbar. Bei genügender Drehgeschwindigkeit der Scheibe c fliegen sie entgegen dem Drucke der Federn c nach außen, wobei sich naturgemäß die zwischen den vier äußeren Segmentstücken verbleibenden Spalten etwas verbreitern. Durch das klauenartige Übergreifen der Schwungkörper / über den Rand der Scheibe c ist erreicht, daß die Federn e nur auf Druck in Anspruch genommen werden (Abb. 1). Das Gewicht der Schwungkörper, die Federkraft und die zulässige Umlaufzahl der Maschine sind so zu bemessen, daß bei Überschreitung dieser Umlaufzahl die Kante m der sich nach außen verschiebenden Schwungkörper die öffnung h (Abb. 2) teilweise überschleift und somit den Zutritt des Betriebsmittels abzudrosseln beginnt. Die Maschine läuft alsdann wieder langsamer und die öffnung h wird in ihrem vollen Querschnitt frei.
Der Regler kann auch in den Auspuff der Maschine eingeschaltet werden. Wird dieser auf die beschriebene Weise abgedrosselt, so ist die Endwirkung die gleiche.

Claims (2)

95 Patent-Ansprüche:
1. Fliehkraftregler für mit gasförmigem Treibmittel betriebene, umlaufende Motoren unter Verwendung von umlaufenden, gegen die Wirkung von Federn ausschwingenden und mit dem Motor gekuppelten Drosselungskörpern, dadurch gekennzeichnet, daß sternförmig angeordnete Drosselungskörper (/) in einer von dem Treibmittel durchflossenen Kammer
(i) geführt sind, die bei radialem Ausschwingen Ein- oder Ausströmöffnungen überschleifen und dadurch den Treibmitteldurchgang regeln. n0
2. Fliehkraftregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselungskörper (/) sektorförmige Ouerhäupter tragen, mit denen sie beim Ausschwingen die Ein- oder Ausströmungen überschleifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM74589D 1921-07-26 1921-07-26 Fliehkraftregler Expired DE366944C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0304616A1 (de) * 1987-07-24 1989-03-01 Lonza A.G. Schleifmittel

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EP0304616A1 (de) * 1987-07-24 1989-03-01 Lonza A.G. Schleifmittel

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