DE530951C - Brennkraftmaschine mit tangential oder radial angeordneten kreisenden Zylindern - Google Patents

Brennkraftmaschine mit tangential oder radial angeordneten kreisenden Zylindern

Info

Publication number
DE530951C
DE530951C DEG65290D DEG0065290D DE530951C DE 530951 C DE530951 C DE 530951C DE G65290 D DEG65290 D DE G65290D DE G0065290 D DEG0065290 D DE G0065290D DE 530951 C DE530951 C DE 530951C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
machine according
control slide
slots
exhaust
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG65290D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AMERICAN GAS TURBINE CORP
Original Assignee
AMERICAN GAS TURBINE CORP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AMERICAN GAS TURBINE CORP filed Critical AMERICAN GAS TURBINE CORP
Application granted granted Critical
Publication of DE530951C publication Critical patent/DE530951C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B57/00Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons
    • F02B57/08Engines with star-shaped cylinder arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B13/00Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion
    • F01B13/04Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder
    • F01B13/06Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder in star arrangement
    • F01B13/061Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder in star arrangement the connection of the pistons with the actuated or actuating element being at the outer ends of the cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B57/00Internal-combustion aspects of rotary engines in which the combusted gases displace one or more reciprocating pistons
    • F02B57/08Engines with star-shaped cylinder arrangements
    • F02B57/10Engines with star-shaped cylinder arrangements with combustion space in centre of star
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/26Engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main-shaft axis; Engines with cylinder axes arranged substantially tangentially to a circle centred on main-shaft axis
    • F02B75/265Engines with cylinder axes substantially tangentially to a circle centred on main-shaft axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Brennkraftmaschine mit tangential oder radial angeordneten kreisenden Zylindern Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit tangential oder radial angeordneten kreisenden Zylindern. Die Zylinder sind an einer Hohlwelle befestigt, die die Eimaß-, Auslaß-, Zünd- und Kühlwasserkanäle enthält. In der Hohlwelle läuft ein hohler Steuerschieber zum Steuern der Kanäle um. Gemäß der Erfindung ist der hohle Steuerschieber teilweise als Auspuffleitung ausgebildet, und die Zylinder haben Hauptauslaßschlitze in den Wänden und Hilfsauslaßkanäle in den Böden, die nacheinander mit der Auspuffleitung im hohlen Steuerschieber in Verbindung treten.
  • Eine Maschine, die die allgemeine Bauart der Maschine gemäß der Erfindung aufweist, ist bereits bekannt. Bei dieser Maschine erfolgt aber die Steuerung der Auslaßkanäle im Zylinder ausschließlich durch den umlaufenden Steuerschieber, während gemäß der Erfindung der Hauptteil des Auspuffs durch Schlitze in der Zylinderwand erfolgt, die vom Arbeitskolben gesteuert werden, während der Steuerschieber nur den Teil der Auspuffgase ausläßt, der nach Abschluß der Hauptauspuffleitung noch in den Zylindern zurückgeblieben ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i ist ein Längsschnitt der Maschine, Abb.2 ein O_uerschnitt der Maschine durch die Mittelebene ihres Zylinderkörpers. Abb. 3 ist eine teilweise aufgebrochene Stirnansicht des Zylinderkörpers. Abb. q. ist ein Querschnitt eines der Zylinder in der Ebene des Hauptauspuffschlitzes. Abb.5 ist ein Längsschnitt des umlaufenden Steuerschiebers. Abb. 6 ist eine Ansicht des hinteren Steuerschieberteils. Abb.7 ist ein Querschnitt der im Steuerschieber angeordneten überströmkammer. Ab15.8 zeigt in größerem Maßstab den Steuerschieber und seine Verbindung mit dem Zylinderkörper.
  • Die Maschine hat ein Gehäuse i, in den die Hohlwelle des Zylinderkörpers 7 gelagert ist. Die Hohlwelle besteht aus einem Zapfen roh auf der Einlaßseäte links, der mit einem Flansch 21 in eine Eindrehung des Zylinderkörpers 7 eingesetzt und in einem Gleitlager 105 des Gehäuses i geführt ist. Die Welle setzt sich in einem Rohrstück 6 durch den Zylinderkörper 7 fort, das, wie Abb. a zeigt, durch parallel zur Achse des Zylinderkörpers verlaufende Hohlkeile a2 (Abb. 2 und 8) mit dem Zylinderkörper 7 verbunden ist. Auf der Auspuffseite, rechts, ist mit einem Flansch Zio ein zweiter Zapfen 2o6 an dem Zylinderkörper 7 befestigt, der in einem Gleitlager 205 des Gehäuses i läuft. An dem Gehäuse ist auf der Auspuffseite ein Träger 3 befestigt, der ein Kugellager q, für das Ende des Zapfens 2o6 trägt. Zwischen dem Gleitlager 2o5 und dem Kugellager q. ist auf den Zapfen 2o6 eine Riemscheibe iig aufgesetzt. Das Gleit- Lager a05 ist nach der Riemscheibe iig hin durch eine Packung 2f27 abgedichtet. Die Zapfen roh- und 2o6 und das Rohrstück 6 im Zylinderkörper_7 bilden-eine durch die- ganze Maschine gehende Hohlwelle, die den Zylinderkörper 7 und die Riemenscheibe i ig trägt.
  • In der Hohlwelle ist drehbar ein rohrförmiger Steuerschieber 32 angeordnet, der von dem Zapfen io6 der Hohlwelle aus durch ein Getriebe so angetrieben wird, daß seine Drehzahl kleiner ist als die der Hohlwelle. Das Getriebe geht von einem Ritze164 auf dem Zapfen io6 am Einlaßende der Hohlwelle aus. Mit dem Ritze164 kämmt ein Zwischenrad 65, das zusammen mit einem weiteren Zwischenrad 66 auf einem Zapfen 74 in Kugellagern geführt ist. Der Zapfen 74 ist in einem Gehäuse Zoo gelagert, das auf der Einlaßseite an dem Gehäuse i befestigt ist. Das Zwischenrad 66 kämmt mit einem Zahnrad 67, das eine Innenverzahnung trägt. In diese Innenverzahnung greift ein ,Ritzel 34 auf dem Ende des Steuerschiebers 32, das aus der Hohlwelle hervorsteht. Der Steuerschieber 32 ist mit einem Kegelteil in das Rohrstück 6 der Hohlwelle so eingesetzt, daß er sich durch seine Kegelgestalt nicht klemmen kann. Wenn eine Neigung zum Klemmen auftritt, sucht die Hohlwelle den Steuerschieber ihre Drehzahl aufzudrücken, infolgedessen treten in dem Getriebe zwischen der Hohlwelle und dem Steuerschieber Widerstände ein. Die Räder des Getriebes sind mit geneigten Zähnen versehen, die im Falle einer solchen Störung als Hubleisten wirken, einen Axialschub auf den Steuerschieber ausüben und den kegelförmigen Teil aus seinem Lager im Rohrstück 6 schieben.
  • Während die Riemscheibe i ig auf der Auslaßseite mit der Drehzahl der Hohlwelle umläuft, ist im Gehäuse Zoo mit Kugellager Zog und Abdichtung 2o8 die Welle einer R:iemscheibe 69 geführt, die über ein Zahnrad 68 vom Ritzel 64 auf dem Zapfen io6 mit erheblich verringerter Drehzahl angetrieben-wird. Die Welle der Riemscheibe6g kann mit einem Regler 1.69 versehen sein.
  • Der Zylinderkörper 7 (Abb. 2 und 3) hat im vorliegenden Falle fünf Zylinder 8, die hier in tangentialer Lage dargestellt sind, aber auch radial zur Achse angeordnet sein können. In jedem Zylinder arbeitet ein Kolben 14, der mit seinem Kolbenbolzen 83 (Abb. 2) ein Joch 113 trägt. In das Joch ist außerhalb des Kolbenbolzens 83 ein Querbolzen 13 eingesetzt, dessen beide Enden durch Schlitze 15 in der Zylinderwand nach außen geführt und durch Kugelgelenke 84 mit Exzenterstangen 12 verbunden sind. Die Exzenterstangen greifen in Exzenterringe io zu beiden Seiten des Zylinderkörpers ein, die mit Kugellagern auf Exzentern g laufen. Die Exzenter sind gegen das' Gehäuse i durch Bolzen i i festgelegt.
  • Die Anordnung der rechtwinklig zueinander stehenden Bolzen 83 und i 3 bezweckt einen Ausgleich zwischen den beiden Exzentern g. Treten Unregelmäßigkeiten ein, so kann das Joch 113 mit dem Bolzen 13 um den Bolzen 83 schwingen und sie ausgleichen. Die Kugelzapfen 84 lassen die Schwingungen unbehindert zu.
  • Jeder Zylinder 8 trägt einen Hauptauslaßschlitz 5o, der nach Abb. 4 durch einen Steg -in zwei Schlitze geteilt ist. Von dem Schlitz 50 führt ein Kanal 51, der teils im Zylinder, teils in dem Rohrstück 6 der Hohlwelle und teils in einem der Flanschen 2i, 2io ausgebildet ist, zu Schlitzen 52 in dem Auslaßende des Steuerschiebers 32. Wie Abb. 6 erkennen läßt, ist dieser Teil zylindrisch, ebenso wie der im Zapfen io6 geführte Teil des Steuerschiebers, während der im Rohrstück 6 gelagerte Teil, wie erwähnt, kegelförmig ist.
  • An das Auslaßende des Steuerschiebers schließt sich die Auspuffleitung 53 an, die gleichzeitig die Antriebswelle einer Schleuderpumpe 27 für den Kühlwasserumlauf ist. Sie ist von einem Mantel 18 umgeben, der mit der Leitung einen geraden Kanal ig und einen Schraubenkanal 26 bildet. Das Wasser strömt durch die Leitung 17 zu, fließt im Kanal ig zu dem Zylinderkörper, gelangt durch einen Teil der rohrförmigen Keile 22 zu dem Wasserraum 16 des Zylinderkörpers, durchzieht diesen und geht durch die übrigen Keile 22 und den Kanal 26 zurück. Die Schleuderpumpe 27 fördert das warme Wasser durch den Stutzen 28 zu einem Kühler, aus dem es zur Leitung 17 zurückgeführt wird. Die Auspuffleitung 53 trägt einen Schlitz 55, der mit denn Auspuffstützen 54 in Verbindung steht.
  • Der Auspuff durch die Schlitze 5o und die Kanäle 51 hört auf, sobald einer der Kolben bei seiner Einwärtsbewegung den Schlitz 50 überschritten hat. Der Rest der Auspuffase wird durch einen Kanal 37 entfernt, der j e nachdem als Auspuff- oder Einlaßkanal dient. Im vorliegenden Falle arbeitet er, wie gesagt, als Hilfsauspuffkanal. Mit jedem Kanal 37 ist ein Ausschnitt 36 in dem Rohrstück 6 verbunden (Abb. 7). Zur Ableitung der Gase aus den Kanälen 37 und den Ausschnitten 36 nach der Auspuffleitung 53 sind in dem kegelförmigen Teil des Steuerschiebers -drei Hilfsauslaßschlitze 38 vorgesehen. Die verschiedene Drehzahl des Zylinderkörpers 7 und des Steuerschiebers 32 hat zur Folge, daß den fünf Kanälen 37 nur drei Schlitze 38 entsprechen. Abb. 8 zeigt die Überdeckung eines der Kanäle 37 und seines zugehörigen Ausschnitts 36 mit einem der Hilfsschlitze 38. Man erkennt hier, wie die Gase durch den Schlitz 38 unmittelbar in die Auspuffleitung 53 überströmen.
  • Das Gemisch wird durch einen Stutzen 29 am Gehäuse Zoo eingeleitet und geht durch ein übergangsstück 29o dem Steuerschieber 32 zu. Die Verbindung zwischen übergangsstück und Steuerschieber bildet ein Flügelrad 30 im Steuerschieber. Das Gemisch wird von dem Rad 30 zerteilt und gelangt zu drei Einlaßschlitzen 35 im kegelförmigen Teil des Steuerschiebers 32. Aus dem angegebenen Grunde sind wieder nur drei Schlitze 35 für die fünf Kanäle 37 vorgesehen.
  • Zur überleitung eines Teils der entzündeten Gase aus einem Zylinder in einen anderen ist in den Steuerschieber 32 eine IJberströmkammer 4o eingesetzt. Die Kammer- hat die Form eines Armkreuzes (Abb.7) mit drei Armen 48, die mit Buchsen in den Steuerschieber 32 eingesetzt sind. In jeder Buchse ist eine schlitzförmige Mündung 39 ausgebildet, deren Stellung zu den Schlitzen 38 und 35 (Abb. 6) zeigt. Eine Schraube 42 hält die Kammer 4o im Schieber 32.
  • Gegen die überströmkam:mer 4o ist diese Einrichtung abgestützt, indem sie den kegelförmigen Teil des Steuerschiebers 32 auf seinem Sitz im Rohrstück 6 hält und gleichzeitig die Zündvorrichtung aufnimmt (Abb. 5). Die Kammer trägt in der Mitte einen Zündstift 41, von der der Funke zu der geerdeten Schraube 42 überspringt. Das dem Einlaß zugekehrte Ende der Kammer 4o ist kegelförmig ausgebildet und trägt eine Isolierbuchse 63. In der Isolierbuchse befinden sich eine Leitung 43 zum Eingriff mit dem Zündstift 41, eine Feder 143 und eine zweite Leitung 144. Die Feder 143 sucht die beiden Leitungen auseinanderzuschieben. Die Leitung 144 ist in einem Einsatz 62 gelagert, der in eine Bohrung der Buchse 63 gesteckt ist und von einem Lager in der Nabe des Flügelrads 30 gehalten wird. Die Leitung 144 ist zu einem Kopf 47 ausgebildet, der in einer Erweiterung der Buchse 62 liegt und ein Lager für den Kugelzapfen eines Stiftes 44 bildet. Der Stift ist am anderen Ende mit einer Kugelfläche gegen einen Zylinder 61 abgestützt. Zwischen den beiden Stützpunkten befindet sich die Stromzuleitung 45. In dem Zylinder arbeitet ein Kolben 6o; zwischen Zylinderboden und Kolben ist eine Feder 56 eingelegt, und der Kolben steht mit einer Stellschraube 58 in Verbindung, die in die Wand der Zuleitung 29 eingesetzt ist. Zwischen den Deckel des Zylinders 6o und einen Ansatz der Schraube 58 ist eine Membranfeder 59 eingesetzt. Die Federn 58 und 59 haben das Bestreben, den Steuerschieber nach rechts zu drücken, also auf seinem Sitz in dem Rohrstück 6 zu halten. Der Druck überträgt sich durch den Stift 44 auf den Kopf 47, die Buchse 62, die Buchse 63, die Cberströrnkammer 40 und ihre Rohrarme 48. Der Kolben arbeitet etwas undicht in dem Zylinder 61 oder hat kleine Bohrungen, durch die ein Druckmittel, Luft,- Flüssigkeit o.,dgl., von einer Zylinderseite zur anderen übergeht, um die Bewegung des Zylinders und damit auch des Steuerschiebers gegenüber dem durch die Stellschraube 58 festgelegten Kolben 6o zu bremsen. Die Wirkung der Federn 56 und 59 wird durch eine Feder 57 unterstützt, die im Übergangsstück 29o angeordnet und gegen eine Scheibe 291 in dem Einlaßstutzen 29 abgestützt ist. Die Feder legt sich am anderen Ende gegen die eingeschnürte Wand des Übergangsstücks 57. Das Stirnende dieser Wand ist wieder gegen den Kranz des Flügelrades 30 abgestützt, so daß die Feder 57 einen ständigen Schub auf das Übergangsstück und auf den Schieber 32 ausübt. Der Druck der Feder 57 ist aber nicht einstellbar, er wird daher durch den einstellbaren Druck der Teile ergänzt, die auf dem Wege über den Stift 44, die Buchse 62 und die Kammer 4o ebenfalls, aber mit regelbarem Druck, den Steuerschieber in seinem kegelförmigen Sitz drükken. Falls der Steuerschieber sich festsetzen sollte, wird er in der beschriebenen Weise durch die Hubleisten seines Getriebes wieder frei gemacht, indem er gegen die Wirkung der Feder 57 und der regelbaren Druckelemente axial verschoben wird.
  • Die Ölung erfolgt durch dem Gemisch beigefügtes Öl. Wenn das Gemisch in den Steuerschieber 32 eintritt, wind durch das Flügelrad 3o das Öl in Tropfenform ausgeschleudert und sammelt sich unten im Steuerschieber. Im Steuerschieber sind Löcher r32 vorgesehen (Abb. 8), an die Ölnuten 131 (Abb. 6) anschließen. Die Ölnuten sind auf dem zylindrischen Teil des Steuerschiebers schraubenförmig, auf seinem Kegelteil gerade. Das Öl geht aus den Nuten durch die Schlitze 36, 37 in die Zylinder über. Das überschüssige Öl aus jedem Zylinder wird durch die Fliehkraft in einen - Kanal 8o (Abb.2) gedrängt, sobald der zugehörige Kolben den Kanal 8o freigegeben hat. Der Kanal 8o ist eine schräg zur Achse des Zylinders' verlaufende Bohrung, die außen durch einen Pfropfen 82 abgeschlossen wird. Ein zweiter Schrägkanal 81 führt das Öl über den Kolben hinaus, wenn der Kolben den Kanal freilegt. Das entweichende Öl sammelt sich im Gehäuse r. .
  • Die Ölkanäle 8o, 8 1 befinden sich an der den Hauptauslaßschlitzen entgegengesetzten, das heißt voreilenden Seite der Zylinder. Das -Öl wird also von den Auspuffkanälen ferngehalten, so daß es den Auspuff nicht durchsetzt.
  • Das Gemisch gelangt aus dem Steuerschieber durch einen der drei Schlitze 35 in einen der Zylinder, in dem der Kolben den Saughub ausführt. Nachdem der Kolben das Gemisch angesaugt und verdichtet hat, kommt einer der Schlitze 39 der Ü-berströmkammer q.o zur Deckung mit dem Kanal 36, 37 des Zylinders; das Gemisch tritt zum Teil in die Überströmkammer und wird dort gezündet. Die Zündung pflanzt sich in dem Zylinder fort, während der Steuerschieber sich weiterdreht und den Schlitz 39 außer Verbindung mit dem gezündeten Zylinder bringt. Inzwischen ist aber ein anderer Schlitz 39 der überströmkammer 40 mit einem anderen Zylinder in Verbindung getreten. Die Abzapfung von dem gezündeten Zylinder erfolgt frühzeitig während des Zündhubs, so daß das übergeleitete Gemisch sehr heiß ist. Die Überströmkammer ist durch ihre armkreuzartige Ausbildung von der Innenwand des Steuerschiebers durch eine Gasschicht getrennt und gegen Wärmeverlust geschützt, so daß das abgezapfte Gemisch also auf seinem Wege zu dem folgenden Zylinder sehr warm bleibt. Ein Zurückschlagen in den Zylinder, aus dein das Gemisch abgezapft wird, ist nicht möglich, weil der Schlitz 39 sofort nach dem Abzapfen außer Verbindung mit dem Zylinder gelangt.
  • Sobald der Kolben den Hauptauslaßschlitz -5o freigelegt hat, beginnt der Hauptauspuff durch den Kanal 51 und einen der Schlitze 52 im Ende des Steuerschiebers in die Leitung 53. Auch hier wird ein Zurückschlagen des Auspuffs in einen anderen Zylinder dadurch verhindert, daß die Schlitze 52 nur zeitweise m=it den Kanälen 51 in Verbindung kommen. Nachdem der Kolben den Hauptauslaßschlitz So überschliffen hat, beginnt der Hilfsauslaß durch den Kanal 36, den zugehörigen Ausschnitt 37 und einen der Schlitze 38-Die Schlitze 38 dienen auch zum Ansaugeh der Spülluft durch die Kanäle 37.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennkraftmaschine mit tangential oder radial angeordneten kreisenden Zylindern, die an einer die Einlaß-, Auslaß-, Zünd- und Kühlwasserkanäle enthaltenden Hohlwelle befestigt sind, in welcher ein hohler Steuerschieber umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die von dem Kolben gesteuerten Hauptauslaßschlitze (So) in den Zylinderwänden als auch die Hilfsauslaßkanäle (37) in den Zylinderböden nacheinander mit der Auspuffleitung (53) im hohlen Steuerschieber (32) in Verbindung treten.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß d=ie Hauptauslaßschlitze (So) an der Seite der Zylinder (8) liegen, die der Umlaufrichtung entgegengesetzt ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Hauptauslaßschlitze (So) der Zylinder Kanäle (51) angeschlossen und am Umfang des Drehschiebers (32) so zu den Hilfsauslaßschlitzen (38) geführt sind, daß die Strömung der Auspuffgase in der Auspuffleitung (53) eine Saugwirkung auf die aus den Hilfsauslaßschlitzen (38) austretenden Abgase ausübt. q..
  4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Auslaßkanälen (51) und der Auspuffleitung (53) Schlitze (52) im Ende des Schiebers (32) vorgesehen sind, die die Kanäle (51) nur zeitweilig mit der Auspuffleitung verbinden und dadurch das Zurückschlagen der Gase aus der Auspuffleitung in die Zylinder verhindern.
  5. 5. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überströmkammer (q.0) für die Zündgase mit Abstand von der Innenwand des Steuerschiebers (32) angeordnet ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch armkreuzartige Ausbildung der Ü.berströmkammer (qo).
  7. 7. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise angeordnete Rückführeinrichtung, die den Steuerschieber entgegen der Einwirkung der Gasdruckkräfte auf seinen Sitz drückt, mit einer Flüssigkeitsdämpfung (6o) verbunden ist. B.
  8. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an den Steuerschieber (33) anschließende Auspuffleitung (53), die von denn Rückleitungskanal (26) der Wasserkühlung in einer Schraubenlinie umzogen wird.
  9. 9. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wänden der Zylinder auf der den Auslaßschlitzen (So) gegenüberliegenden Seite ein vom Kolben (1q.) gesteuerter Ölkanal (8o, 81) angeordnet ist. io. Maschine nach Anspruch9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölkanal an zwei axial hintereinanderliegenden Stellen in den Zylinder mündet.
DEG65290D 1925-07-06 1925-09-10 Brennkraftmaschine mit tangential oder radial angeordneten kreisenden Zylindern Expired DE530951C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US41548A US1722260A (en) 1925-07-06 1925-07-06 Combustion engine and method of operating same

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE530951C true DE530951C (de) 1931-08-03

Family

ID=21917088

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG65290D Expired DE530951C (de) 1925-07-06 1925-09-10 Brennkraftmaschine mit tangential oder radial angeordneten kreisenden Zylindern

Country Status (3)

Country Link
US (1) US1722260A (de)
DE (1) DE530951C (de)
GB (1) GB254670A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014279B (de) * 1952-01-29 1957-08-22 Guido Tacconi Steuerung fuer den Ein- und Auslass einer als Kompressor oder Motor verwendbaren Rotationseinheit

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3205877A (en) * 1963-01-30 1965-09-14 Frank J Rychlik Radial engine
GB2437532B (en) * 2006-04-29 2008-08-13 Autoairdrives Ltd Engines
WO2011152812A1 (en) * 2010-06-04 2011-12-08 Doyle Lonny J Rotary piston engine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014279B (de) * 1952-01-29 1957-08-22 Guido Tacconi Steuerung fuer den Ein- und Auslass einer als Kompressor oder Motor verwendbaren Rotationseinheit

Also Published As

Publication number Publication date
US1722260A (en) 1929-07-30
GB254670A (en) 1926-12-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2529317C2 (de)
DE3444859C2 (de)
DE530951C (de) Brennkraftmaschine mit tangential oder radial angeordneten kreisenden Zylindern
DE10051131A1 (de) Schmierungsstruktur für eine Brennkraftmaschine
DE414412C (de) Verbrennungskraftmaschine mit umlaufenden Kolben
DE1551082C3 (de) Schrägachsige Rotationskolbenmaschine
DE822176C (de) Brennkraftmaschine mit um die Laengsachse rotierendem Zylinder
DE2412438A1 (de) Rotations-druckvorrichtung fuer fluide
DE703586C (de) Hydraulische Nockenverstelleinrichtung fuer Kraft-tmaschinen mit sternfoermig angeordneten Zylindern
DE386356C (de) Explosionskraftmaschine mit umlaufenden Kolben
DE532971C (de) Drehkolbenmaschine mit in einem ringfoermigen Arbeitsraum exzenterfoermig bewegtem, zwecks Abdichtung radial verschiebbarem Ringkolben
DE539608C (de) Mit der Kurbelwelle einer Antriebsmaschine, insbesondere einer Brennkraftmaschine, gekuppeltes Kapselgeblaese
DE561765C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine mit feststehendem Zylinderblock und kreisendem Gehaeuse
DE2825071C3 (de) Vier-Takt-Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit Kreis- und Hubeingriff
DE19834138C1 (de) Brennkraftmaschine
DE624254C (de) Fluessigkeitswechselgetriebe
DE928985C (de) Verbrennungsmotor mit Drehschieber
DE439861C (de) Drehschiebergehaeuse fuer Verbrennungskraftmaschinen u. dgl. mit nachgiebigem Deckel
DE601128C (de) Zweitaktbrennkraftmaschine
DE558013C (de) Brennkraftturbine
DE477403C (de) Rohrschieber fuer Brennkraftmaschinen, der eine hin und her gehende Bewegung sowie eine Schwingbewegung ausfuehrt
DE424896C (de) Pumpe mit rotierender Zylindertrommel und mit durch einen exzentrischen Zapfen angetriebenen Kolben
DE3205207C2 (de) Rotationskolben-Brennkraftmaschine mit exzentrisch gelagertem Kolben
DE2402770C3 (de) Rotationskol benmaschine
DE963565C (de) Luftgekuehlte Verbrennungskraftmaschine