DE2610577A1 - Gasturbine - Google Patents

Gasturbine

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DE2610577A1
DE2610577A1 DE19762610577 DE2610577A DE2610577A1 DE 2610577 A1 DE2610577 A1 DE 2610577A1 DE 19762610577 DE19762610577 DE 19762610577 DE 2610577 A DE2610577 A DE 2610577A DE 2610577 A1 DE2610577 A1 DE 2610577A1
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gas turbine
rotor
combustion chamber
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drive shaft
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DE19762610577
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Inventor
Martin Nigg
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/12Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the combustion chambers having inlet or outlet valves, e.g. Holzwarth gas-turbine plants

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Supercharger (AREA)

Description

  • Gasturbine
  • Die Erfindung betrifft eine Gasturbine, mit einem kreiszylindrischen Gehäuse mit darin drehbarem Turbinenlaufer, der auf einer Antriebswelle befestigt ist, mit einer externen Brennkammer, die eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung aufweist und mit Ein- und Auslaßventilen versehen ist, sowie einem Luftverdichter.
  • Bei Gasturbinen ist der Wirkungsgrad um so höher, je höher die Temperatur der in den Turbinenläufer eintretenden Verbrennungsgase ist. Herkömmlich Gasturbinen arbeiten mit Turbinenschaufeln, die für eine möglichst günstige Umsetzung der thermischen Energie in mechanische Energie sorgen sollen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine neuartige Gasturbine zu schaffen, die einen robusten Aufbau hat und mit sehr hohen Gastemperaturen betrieben werden kann, um einen guten Wirkungsgrad zu erzielen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verdichter aus mehreren radial zur Antriebswelle angeordneten Kompressionszylindern mit von dieser Antriebswelle angetriebenen Kolben besteht und daß die einzelnen Zylinder zur mehrstufigen Verdichtung luftseitig hintereinander geschaltet sind.
  • Während bei bekannten Gasturbinen Kreiselverdichter verwendet werden, um die zur Verbrennung notwendige Luft vorzukomprimieren, benutzt die Erfindung Kolbenkompressoren, von denen erfindungsgemäß drei Kompressoren in einer Ebene parallel zur Laufebene des Turbinenlaufers angeordne-t sind.
  • Diese Kolbenkompressoren gestatten eine Vorkomprimierung der Luft auf etwa 80 at bis 100 atü. Diese hochkomprimierte Luft wird der Brennkammer zugeführt, in welche flüssiger Kraftstoff, wie Benzin oder Dieselöl eingespritzt wird. Dabei ist wesentlich, daR eine Fremdzündanlage entfällt, da aufgrund der hochkomprimierten Luft und der hohen Kompressionsendtemperatur eine sofortige Selbstzilndung des eingesprtzten Kraftstoffes eintritt. Durch die Verbrennung findet eine weitere Druckerhöhung auf das Drei- bis Vierfache statt. Die Brenngase stehen damit unter einer sehr hohen Temperatur und einem entsprechend hohen Arbeitsdruck zur Verfügung und werden nach Öffnen des Auslaßventils den Beaufschlagungsflächen des Läufers zugeführt. Herkömmliche Turbinenschaufeln würden die hohen Abgastemperaturen nicht aushalten. Deswegen besteht ein wesentliches Merkmal der Erfindung darin, daß der Läufer aus einem scheibenförmigen einstückigen Drehkörper besteht, dessen Umfangswand mit über de ganze Breite des Drehkörpers reichenden und längs des Umfangs verteilten Beaufschlagungsflächen versehen ist. Diese Benufschlagungsflächen sind im wesentlichen radial angeordnet und es ist wichtig, daß diese Beaufschlagungsflächen keine separaten befestigten Elemente darstellen, sondern am einteiligen Drehkörper ausgebildet sind. Der Läufer hat zu diesem Zweck eine sägezahnartige Umfangskontur bzw. eine entsprechende Kontur, die eine Vielzahl von einzelnen Arbeitskammern ergibt, die außen vom Gehäuseumfang geschlossen sind. Diese Arbeitskammern werden von etwa radial angeordneten Beaufschlagungaflächen und im Winkel dazu stehenden Begrenzrngsflächen des Läufers begrenzt. Bei den Beaufschlagungsflachen handelt es sich nicht um glatte ebene Flächen, sondern um konkav gewölbte Flächen, wobei für eine optimale Strömung der Gase bei der Umwandlung von thermischer Energie in mechanische Arbeit Sorge getragen ist.
  • Dank der Tatsache, daß der Läufer aus einem kompakten Stück besteht und keine empfindlichen Schaufeln trägt, die Schaufelflächen vielmehr von am Drehkörper selbst ausgebildeten Beaufschlagungsflächen gebildet werden, kann mit sehr hohen Brenngastemperaturen und Verbrennungsdrücken gearbeitet werden. Weiterhin ergibt sich eine sehr hohe Drehzahl der Turbine, die durch die hohen Gasgeschwindigkeiten bestimmt ist. Diese Betriebsweise verlangt einen kompakten Läufer, der höchsten thermischen und mechanischen Beanspruchungen standhält.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht noch darin, daß die Ein- und Auslaßventile der Brennkammer über Kurbel- und/ oder Exzentersteuerung von der Antriebswelle selbst betätigbar sind. Diese Steuerungsart trägt zur Exaktheit der Ein-und Auslaßperioden der Ventile bei. Schließlich besteht noch ein Merkmal der Erfindung darin, daß mehrere Brennkammern vorgesehen sind, deren Auslaßleitungen in gleichen Umfangsabständen in der den Läufer begrenzenden Gehäuseringwand münden.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mit wesentlich höheren Kompressionsenddrücken und höheren Kompressionsendtemperaturen gearbeitet werden kann, als dies bisher möglich erschien. Der in den Brennkammern vorhandene Energieinhalt der Brenngase je kg Brenngas ist somit sehr hoch. Dies führt zu einem sehr günstigen Gesamtwirkungsgrad der Gasturbine.
  • Aufgrund der hohen Kompression können die Baumaße der Gasturbine selbst gering gehalten werden. Bei etwa gleicher Leistung ist der Durchmesser des Läufers bei der erfindungsgemäßen Turbine wesentlich kleiner als bei bekannten Gasturbinen. Nicht nur diese Bauweise mit geringen Dimensinnen, sondern auch die einfache Gestaltung des Läufers und der Wegfall jeglicher Fremdzündeinrichtungen mit zugehöriger Steuerung führt zu einem einfachen Aufbau mit geringer Störanfälligkeit und hoher Lebensdauer.
  • Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben.
  • Die einzige Figur zeigt eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht eines schematischen AusfUhrungsbeispieles der neuen Gasturbine.
  • In einem kreiszylindrischen Gehäuse 1 wird eine kreiszylindrische Turbinenkamrner gebildet, in welcher ein scheibenförmiger Läufer 2 umläuft, der an einer Antriebswelle 3 befestigt ist, die in stirnseitigen Gehäusestutzen 4 gelagert ist. Das zylindrische Gehäuse 1 ist beidseitig mittels Stirnplatten 5 verschlossen, die mittels Dichtringen 6, welche nur schematisch veranschaulicht sind, die Seiten des scheibenförmigen Läufers 2 abdichten. Der Läufer 2 ist an seinem Umfang sagezahnartig ausgebildet, wobei abwechselnd Beaufschlagungsflächen 8 und dazu etwa rechtwinklig stehende Begrenzungqflächen 9 gebildet werden. Die Beaufschlagungsflächen 8 verlaufen angenähert radial. wesentlich ist, daß der gesamte Läufer 2 aus einem Stück besteht und keinerlei an seinem Umfang befestigte Teile, wie l'urbinenschaufeln u. dgl. aufweist.
  • Benachbart einer der Gehäusestirnplatten 5 befinden sich in radialer Anordnung mehrere Kompressionszylinder 10, 11, in denen Kolben 12 beweglich geführt und mittels Pleuelstangen von auf der Antriebswelle 3 sitzenden Kurbeln betätigt werden. In gleicher Weise ist auch alternativ eine Exzenterbetätigung der Kolben 12 möglich. Jeder der Kompressionszylinder 10, 11 weist Ein- und Auslaßöffnungen auf. Im Fall von zwei hintereinander geschalteten Kompressionszylindern saugt der Kompressionsyzlinder 10 Luft an und gibt die verdichtete Luft über eine Leitung 13 in den nächsten Kompressionszylinder 11, in welchem beim nächsten Arbeitshub eine Nachverdichtung erzielt wird, so daß hochkomprimierte Luft durch eine Auslaßleitung 14 der Brennkammer 15 bei geöffnetem Einlaßventil 16 zugeführt werden kann.
  • Im Ausführungsbeispiel sind zwei Kompressionsyzlinder 10, 11 dargestellt. Da erfindungsgemäß die Gasturbine mit sehr .ohren Kompressionsenddrücken in der Größenordnung von 80 atü bis 100 atü arbeiten soll, werden mindestens drei Kompressionszylinder in der beschriebenen Weise radial und sternförmig angeordnet und hintereinander geschaltet, um so durch -dreistufige Verdichtung den hohen Kompressionsenddruck zu erreichen.
  • Die Brennkammer hat ein Einlaßventil 16 und ein Auslaßventil 17 und eine Brennstoffeinspritzdüse 18. Beide Ventile 16, 17 sind als Drehschieber ausgebildet und werden jeweils über ein Steuergestänge 19 von einem Exzenter 20 betätigt, der auf der Antriebswelle 3 befestigt ist. Aus Gründen der besseren Klarheit ist in der Zeichnung schematisch nur die Steuerung des Auslaßventiles 17 dargestellt.
  • An das Auslaßventil 17 schließt sich eine Auslaßleitung 21 an, die etwa tangential in der inneren Umfangsfläche des Turbinengehäuses 1 mündet.
  • Die Arbeitsweise der Gasturbine ist folgende. In mindestens zwei Kolbenverdichtern wird die angesaugte Luft vorverdichtet und nachverdichtet und gelangt dann durch das geöffnete Einlaßventil 16 in die Brennkammer Das Einlaßventil wird dann geschlossen und wahrend das Auslaßventil 17 noch geschlossen ist, wird flüssiger Kraftstoff 18 in die Brennkammer eingespritzt. Wegen des hohen Kornpressionsenddruckes in der Brennkammer findet eine sofortige Selbstzündung des Brennstoffes statt. Der Kraftstoff verbrennt. Der Gasdruck und die Gastemperatur im Brennraum steigen weiterhin erheblich an. ueber die dargestellte Steuerung wird dann das Auslaßventil 17 geöffnet und die extrem heißen hochkomprimlerten Brenngase verlassen die Kammer durch die Auslaßleitung 21 und strömen auf die Beaufschlagungsflächen 8 des Turbinenläufers 2. Die Beaufschlagungsflächen 8 sind strömungsgünstig geformt, so daß thermische Energie der Brenngase mit günstigem Wirkungsgrad in mechanische Energie umgewandelt wird. An einem, von der Mündung des Auslaßrohres 21 entfernten Umfangsbereich ist ein Austrittsrohr für die Brenngase vorgesehen, das in der Zeichnung aus Gründen der besseren Klarheit nicht dargestellt ist. Dieses Auslaßrohr kann en-tweder die Brenngase ins Freie ausströmen lassen oder zu einem Wärmeaustauscher führen, in welchem die angesaugte oder besser komprimierte Luft noch Wärme aus dem Abgas aufnehmen kann, um so den thermischen Wirkungsgrad weiter zu erhöhen.
  • Es versteht sich, daß mehrere Bnnnkammern in gleichen Umfangsabständen verteilt am selben Turbinengehäuse angeordnet werden können, wie es auch möglich ist, mehrere Turbinenläufer nebeneinander auf derselben Antriebswelle vorzusehen, wenn eine Erhöhung der Leistung gefordert wird.
  • Während bekannte Gasturbinan mit einem Kompressionsenddruck von etwa bis 4 - 5 atü arbeiten, wird mit der erfindungagemäßen Kompressionsanordnung ein Enddruck in der Größenordnung von 80 atü bis 100 atü erreicht. Dieser Kompressionsenddruck steigert sich noch einmal in der Brennkammer auf das Drei- bis Fünffache, so daß die Brenngase unter außerordentlich hohem Druck von mehreren 100 atü stehen und eine entsprechend hohe Verbrennungstemperatur aufweisen. Der Energieinhalt der Brenngase liegt damit wesentlich höher als bei bekannten Turbinen, was den Wirkungsgrad maßgeblich verbessert. Diese hohen Temperaturen der Brenngase erfordern aber eine thermisch hochbelaatbare mechanische Ausbildung des Läufers, insbesondere im Bereich der Beaufschlagungsflächen. Zu diesem Zweck werden keine Turbinenschaufeln vorgesehen, vielmehr die Beaufschlagungsflächen durch entsprechende Gestaltung des Läufers selbst gebildet.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. PatentanspHiche 1. Gasturbine mit einem kreiszylindrischen Gehäuse mit darin drehbarem Turbinenläufer, der auf einer Antriebswelle befestigt ist, mit einer externen Brennkammer, die eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung aufweist und mit Ein- und Auslaßventilen versehen ist, sowie einem Luftverdichter, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß der Verdichter aus mehreren radial zur Antriebswelle (3) angeordneten Ifompressionszylindern (10, il) mit von dieser Antriebswelle angetriebenen Kolben (12) besteht und daß die einzelnen Zylinder zur mehrstufigen Verdichtung luftseitig hintereinander geschaltet sind.
  2. 2. Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Kompressionszylinder in einer Ebene parallel zur Laufebene des Turbinenläufers (2) angeordnet sind.
  3. 3. Gasturbine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (2) aus einem scheibenförmigen Drehkörper besteht, dessen Umfangswand mit über die ganze Breite des Drehkörpers reichenden und längs des Umfangs verteilten Beaufschlagungsflächen (8) versehen ist.
  4. 4. Gasturbine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagungsflächen (8) im wesentlichen radial angeordnet sind.
  5. 5. Gasturbine nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagungsflächen an Vorsprüngen des einteilig ausgebildeten Drehkörpers (2) gebildet sind.
  6. 6. Gasturbine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer eine sägezahnartige Umfangskontur aufweist.
  7. 7. Gasturbine nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, däß Ein- und Auslaßventile (16, 17) der Brennkammer (15) über Kurbel- und/oder Exzentersteuerung von der Antriebswelle (3) betätigbar sind.
    Gasturbine nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Brennkammern vorgesehen sind, deren Auslaßleitungen in gleichen Umfangsabständen in der den Läufer begrenzenden Gehäuseringwand münden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982001744A1 (en) * 1980-11-09 1982-05-27 Mamoru Tsuchiya Gas turbine apparatus having reciprocating piston type compressor
EP0372135A1 (de) * 1987-02-24 1990-06-13 Ahmed Salem Brennkraftmaschine
ES2411829R1 (es) * 2011-03-01 2013-09-13 Bergado Sergio Soto Motor axial de inyeccion
CN108361109A (zh) * 2018-01-29 2018-08-03 余四艳 通用型宽能源旋喷发动机

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