DE749648C - Papier fuer elektrische Zwecke - Google Patents

Papier fuer elektrische Zwecke

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DE749648C
DE749648C DE1933749648D DE749648DD DE749648C DE 749648 C DE749648 C DE 749648C DE 1933749648 D DE1933749648 D DE 1933749648D DE 749648D D DE749648D D DE 749648DD DE 749648 C DE749648 C DE 749648C
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electrical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/008Other insulating material

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  • Paper (AREA)
  • Organic Insulating Materials (AREA)

Description

  • Papier für elektrische Zwecke Für bestimmte Anwendungsgebiete werden elektrische Papiere benötigt, die neben ihren Isolationseigenschäften gleichzeitig eine hohe Dielektrizitätskonstante aufweiSen sollen. Beispielsweise besteht diese Forderun- bei der Herstellung von Kabeln oder sonstigen elektrischen Leitungen, die aus eiitst#*)ruii-stechnischen oder anderen Gründen hohe Kapazitäats-,verte aufweisen sollen.
  • Weiterhin besteht der #Vunsch.. elektrische Kondensatoren zu fertigen, die nur an nieLlrigen Betriebsspannungen liegen. dabei . aber relativ große Kapazität auf kleinern Raum besitzen. Zur gleichzeitigen Erfüllung dieser Bedingungen hat man be; den zuletzt erwähnten Erzeu-nissen - bereits einla-i,-e Wickel herges tellt oder zum Imprägtileren Dielektriken init hoher DielektrizitätSkonstante verwendet. Auch hat nian daran gedacht, in das Imprägniermittel bzw. auf die Beläge der Kondensatoren fein pulverisierte Stoffe hoher Dielektrizitätskonstante zu briiigen. Das letztere Verfahren hat insbesondere den -Nachteil, (laß das unbedingt notwendige Abstandsinatcrial die Wirksainkeit nahmen stark beeinträchtigt. t2 Es J.st weiterhin bekanntgeworden, z. B., Titandioxyd als Imprägiiierinitiel zu verwenden, d. h. das Titandio-xyd wird mit Wachs oder Harz vermengt und das Papier init diesem Gemisch imprägniert. Wenn auch hierbei das Titandioxyd feinste Korngröße aufweist, so räßi--s-icii -doch keine wesentliche Verbesserung, des Papiers in Rücksicht auf die Dielektrizitätskonstante erzielen, da kein genügendes Eindringen des Titandioxyds in die Poren des Papiers eintritt.
  • Man hat für elektrische Zwecke bereits Papiere verwendet, die beschwert waren. Die Herstellung solcher Papiere erfolgt bekanntz# lich unter Anwendung nachstehenden Verfahrens.
  • Die Ausgangsstoffe (Hanf-, Flachs- oder el Leinenabfälle bzw. Holzzellstoff nach den bekannten Verfahren aufgeschlossen) werden nach dem Kochprozeß einer Zerkleinerung und Auflockerung der Faser in inehrstufigen t' Mahlprozessen unterworfen.. wobei dann ein Papierbrei entsteht, dessen Faser ' gelialt die für die jeweiligren Zwecke. gün tigste Be-S II schaffenheit aufweist. Dabei 'können z. B. Papierbreie verschiedenen 2#,fa.lilgracles ge-Nachdem der Malilprozeß iiii wesentlichen abgesolilossen ist, wird der Stoff einem '\.rereclltiii,-sprozel.i, z. B. Bleichprozeß, unterworfen, wobei #viederuni dem Papierbrei die ertAorderlic#Iien Zusätze hinzu-,gefügt werdei ' i, um_ ihm die gewünschte Be-4;chaffenheit zu "eben. - Der Papierbrei kann dann einem weiterenMahlprozeß untervorfen werden oder aber sofort in eine Mischzentrifuge gegeben werden, um im zweckmäßigsten Verteilungsgrad auf die Papiermaschine ge7, geben zu werden. Auf dem Sieb der Papiermaschine -wird dann dem Papierbrei immer;, niehr und mehr Wasser entzogen, bis schließlich darauf eine lose zusammenhängende Bahn entsteht, die dann unter dem Einfluß der Trockenwalzen entfeuchtet und verfestigt wird, so daß schließlich die Bahn als maschinenglattes Papier auf der Vorratswalze aufläuft.
  • innerhalb dieses Herstellungsverfahrens hat man nun die Papiere meist für nicht elekirische Zwecke beschwert, und zwar mit Aluminiumoxyd, Kaolin, Gips, Schwers#)a-t, Mdgnesitirnsulfa7t--iib'w'-.', wobei der Anteil des Beschwerungsmittels sehr verschieden war und sich mehr nach äußeren JIigenschaften richtete.
  • Aber man hat auch schon Papier für elektrische Zwecke durch Hinzufü-uilg von Beschwerun 'gsstoffen zum Papierbrei beschwert. So liat man z. B. Glimmermehl dem Papierbrei bis zur Höhe von 2o0/, zugegeben, allerdings in der I#bsicht, damit ein besonders hoch isolierfähiges Papier zu schaffen. Eine Erhöhung der Dielektrizitätskonstante lag dabei nicht in der Absicht des Erfinders, züimal da ja auch Isoliermaterialien tunlich nur eine geringe Dielektrizitätskonstante aufweisen sollen, weil sonst höchst unerwünschte Ableitungsverluste beim Betrieb i-aitWechselstrom eintreten würden. Selbst wenn nun aber der Hersteller dieses Papiers auch Messuligin der Dielektrizitätskonstante vorgenommen hätte, würde er einen Unterschied gegenüber dem nicht beschwerten Papier nicht festgestellt haben. Rechnet man nämlich nach der bekannten Mischungsformel 9,2 . a -al 3 Eil den Wert der Dielektrizitätskonstante eines unbeschwerten und eines mit 2o'/, Glimnierinehlzusatz beschwerten Papiers aus, so ergibt sich selbst bei Annahme von für die vorliegende Erfindung ungünstigsten Werten eine Dielektrizitätskonstante des unbeschwerten Papiers von 3,65 und eine Dielektrizitätskonstante des mit Glimmermehl beschwerten Papiers von 3,76. Ein praktisch brauchbarer Erfolg ergibt sich also nach diesen, Verfahren nicht, weil die Dielektrizitätskonstante der Papierfaser, die nach neuesten Messun,glen mit ungefähr 5,62 e-iII7USetZeil ist, sich von der Dielektrizitätskonstante des Glininiers, die ungefähr bei 7 liegt, zU wenig unterscheidet.
  • J-Erfindungsgemäß -wird nun für elektrische Zwecke, bei welchen die Schaffung hoher -Kapazitätswerte ist, das Papier bei seiner Herstellung durch Hinzufügunvon mindestens iol/0 nicht leitender Stoffe mit einer Dielektrizitätskonstante über :2o zum Papierbrei beschwert. Der Anteil der Beschwerungsmittel ist hierbei auf das Papiergewicht bezogen. Als besonders wirksa.in hat es sich hierbei herausgestellt, Beschwerungsmittel extrem hoher Dielektrizitätskonstante zu verwenden, wie Bleistilfat, Bleicarbonat., Titandioxyd usw., also Stoffe, bei denen die Dielektrizitätskonstante weit größer als 20 ist.
  • Stellt trian nach diesem erfiliduli-,;,#eni#-ißeii Verfahren Papiere her, so stellt inan beispielsweise an einem Kondensator, der aus diesen Papieren gewickelt ist und der mit einem Imprägniermittel einer Dielektrizitätskonstante von 5 imprägniert ist, eine Dielektrizitätskonstante von 7- '54 fest, was gegenüber dein gleichen Kondensator, mit dein gleichen, aber nicht beschwerten Papier auf- e baut. der eine Dielektrizitätskonstante von 5,45 zeigt, eine Verbesserung der Dielektrizitätskonstante und damit der Kapazitätsausbeute von 38,5 lf" bedeutet.

Claims (1)

  1. PATr"NTANSPRUCII: Papier in Blatt- oder Bandforrn für elektrische Zwecke, bei denen die SchaffunghoherKapazitätswerte erwünscht ist, welches bei seiner Herstellung durch Hinzufügung von nicht leitenden Stoffen zum Papierbrei besch#\,#ert ist. dadurch gekennzeichnet, daß es durch Hinzufügung von mindestens io0/0 nicht leitender Stoffe mit einer Dielektrizitätskonstante über 2o zum Papierbrei beschwert ist. Zur Abgrenzung des Antneldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in ti , t' Betracht gezogen worden: französische Patentschriften Nr. 638 525; 719958.
DE1933749648D 1933-10-24 1933-10-24 Papier fuer elektrische Zwecke Expired DE749648C (de)

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DE749648T 1933-10-24

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DE749648C true DE749648C (de) 1944-11-29

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ID=6649399

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DE1933749648D Expired DE749648C (de) 1933-10-24 1933-10-24 Papier fuer elektrische Zwecke

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DE (1) DE749648C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156867B (de) * 1958-01-17 1963-11-07 Tervakoski Osakeyhtioe Verfahren zur Herstellung eines Dielektrikums

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR638525A (fr) * 1926-12-07 1928-05-26 Substances isolantes à faibles pertes diélectriques en haute fréquence et leur procédé de fabrication
FR719958A (fr) * 1930-07-18 1932-02-13 Philips Nv Condensateur

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FR638525A (fr) * 1926-12-07 1928-05-26 Substances isolantes à faibles pertes diélectriques en haute fréquence et leur procédé de fabrication
FR719958A (fr) * 1930-07-18 1932-02-13 Philips Nv Condensateur

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DE1156867B (de) * 1958-01-17 1963-11-07 Tervakoski Osakeyhtioe Verfahren zur Herstellung eines Dielektrikums

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