AT237148B - Verfahren zur Herstellung eines Dielektrikums mit verringerten dielektrischen Verlusten, insbesondere für Kondensatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Dielektrikums mit verringerten dielektrischen Verlusten, insbesondere für Kondensatoren

Info

Publication number
AT237148B
AT237148B AT30759A AT30759A AT237148B AT 237148 B AT237148 B AT 237148B AT 30759 A AT30759 A AT 30759A AT 30759 A AT30759 A AT 30759A AT 237148 B AT237148 B AT 237148B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sep
dielectric
paper
capacitors
active ingredients
Prior art date
Application number
AT30759A
Other languages
English (en)
Inventor
Tervakoski Osakeyhtioe
Original Assignee
Tervakoski Osakeyhtioe
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tervakoski Osakeyhtioe filed Critical Tervakoski Osakeyhtioe
Application granted granted Critical
Publication of AT237148B publication Critical patent/AT237148B/de

Links

Landscapes

  • Organic Insulating Materials (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines Dielektrikums mit verringerten dielektrischen Verlusten, insbesondere für Kondensatoren 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 höheren Verlustfaktor als das Papier bzw. das Dielektrikum haben, kann bei höheren Gehalten ihre quantitative Beimischung die Wirkung beeinträchtigen oder sogar eine Verschlechterung des Verlustfaktors verursachen. 



   Mit höheren Mengen an Wirkstoff,   z. B.   mit 6-8% des Papiergewichtes und darüber, erhält man gute Ergebnisse, wenn man als Wirkstoff Metalloxyde verwendet, u. zw. vorwiegend solche, deren Verlustfaktor unterhalb desjenigen liegt, den die für das Papier verwendete Zellulose aufweist. Meist sind dies Stoffe, wie z. B. Siliziumdioxyd, Kieselgur oder geglühter Kaolinit, deren Dielektrizitätskonstante näherungsweise der des Dielektrikums entspricht, so dass sich ein gleichmässiges elektrisches Feld ergibt, wie es bei hochbelasteten Kondensatoren erforderlich ist. 



   Wenn man solche Metalloxyde aus den entsprechenden Hydroxyden oder Hydraten durch Wärmebehandlung herstellt, ist folgendes zu beachten : Es genügt nicht, die Wärmebehandlung nur bis zu Temperaturen auszudehnen, bei denen das Hydratwasser gerade abgespalten wird, sondern die Wärmebehandlung 
 EMI3.1 
 das Ausgangsprodukt zurück. Ein im wesentlichen beständiges Oxyd erhält man erst, wenn man die genannten Stoffe mehrere Stunden bei etwa 1000 C erhitzt. Im Falle des Aluminiumoxyds ist es zweckmä- ssig, nicht über 1100 C zu gehen, weil sich dann Korund bildet, der als hervorragendes Schleifmittel bei der Papierherstellung die metallischen Teile der Mahleinrichtung angreift, wobei die abgeschliffenen Metallteilchen in das Papier gelangen und die Isolation zerstören oder doch verringern. 



   Es ist bemerkenswert, dass bei den angegebenen höheren Gehalten der Wirkstoffe ausser der erfindungsgemässen Einwirkung derselben auf das Imprägniermittel noch eine andere Wirkung eintritt, die auch zur Verringerung der Verluste, insbesondere der dielektrischen Verluste, beiträgt. Bei der Messung der Verlustfaktoren der noch nicht imprägnierten, sondern nur aktivierten,   d. h.   nur   wärme- und   vakuumbehandelten, Dielektrika zeigt sich nämlich im Vergleich mit solchen aus dem gleichen Papier, jedoch ohne Wirkstoffe, dass die Verlustfaktoren bei dem Papier gemäss der Erfindung eindeutig niedriger lagen, u.   zw..   in einem Masse, das nicht allein durch die mengenmässige Zugabe der Stoffe erklärt werden kann. 



   Die hier vorliegende Wirkungsweise ist noch nicht geklärt. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die feinkörnigen Wirkstoffe mit den Endgruppen der Zellulose unter dem Einfluss der Wärmebehandlung beim Trocknen des Papieres und beim Aktivieren der Wirkstoffe verlustvermindernde Bindungen eingehen. Für das Vorhandensein von Bindungen spricht auch, dass sich Wasser nicht trübt, wenn man darin Papier gemäss der Erfindung zerfasert. 



   Es bedarf nicht des Hinweises, dass die bereits im nichtimprägnierten Papier vorhandene Verringerung der Verluste sich im gleichen Sinne,   d. h.   verlustvermindernd, im imprägnierten Dielektrikum auswirkt und dadurch die Verlustverminderung vergrössert, die sich aus der Einwirkung der Wirkstoffe auf das Imprägniermittel ergibt. bs ist daher   zweckmässig, die Wirkstoffe in einer solchen Menge und Feinheit   zuzusetzen, dass bereits auch die Eigenschaften des noch nicht imprägnierten Papiers verbessert,   d. h.   die dielektrischen Verluste verringert werden. 



   Die Erfindung kann weiterhin derart ausgestaltet sein, dass sie gleichzeitig von andern bekannten Mitteln oder Massnahmen Gebrauch macht, die bei einem aus Papier und Imprägniermitteln bestehenden Dielektrikum anwendbar sind und eine Verbesserung der dielektrischen Eigenschaften, insbesondere eine Verringerung der Verluste des Dielektrikums, herbeiführen. 



   Um zu sehr niedrigen dielektrischen Verlusten zu kommen, ist es daher zweckmässig, bei der Herstellung eines Papiers gemäss der Erfindung von einer Zellulose auszugehen, die an sich niedrige Verluste hat. Ein solches Papier erhält man aus einer Papiermasse, die nach dem Sulfatverfahren hergestellt ist und wenn diese insbesondere einen hohen Gehalt an Alphazellulose hat und möglichst frei von Fremdbe- 
 EMI3.2 
 zum Imprägniermittel geändert und das Papier besonderen Anforderungen des Dielektrikums angepasst werden kann. Das Papier kann auch lackiert, metallisiert oder in anderer Weise behandelt sein. 



   Das erfindungsgemäss hergestellte Dielektrikum ist ausser für Kondensatoren auch für andere Anwendungen, z. B. für die Umhüllung von Kabeln, Leitungen, Spulen oder andern elektrischen Einrichtungen, geeignet. Es kann von Vorteil sein, das Dielektrikum in Kombination mit einem andern Dielektrikum,   z. B.   einer Kunststoffolie, anzuwenden. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Es ist bekannt, Imprägniermittel zwecks Verbesserung ihrer dielektrischen Eigenschaften mit natürlichen oder aktivierten Stoffen, wie Bentonit, Bleicherde od. dgl. zu behandeln ; für chlorierte Kohlenwasserstoffe wurde auch Aluminiumhydroxyd oder Aluminiumoxyd vorgeschlagen. Alle diese Vorschläge bedeuten für die Erfindung kein Vorbild, da diese Wirkstoffe, nachdem sie ihre Wirkung ausgeübt haben, aus dem Imprägniermittel, z. B. durch Filtrierung, wieder entfernt werden. Da die dem Imprägniermittel entzogenen Fremdstoffe an die Wirkstoffe gebunden sind, werden die Fremdstoffe gleichzeitig mit den Wirkstoffen aus dem Imprägniermittel entfernt.

   Bei dem Vorschlag zur Behandlung von chlorierten Kohlenwasserstoffen mit Aluminiumhydroxyd oder Aluminiumoxyd wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Aluminiumoxyd so grob sein muss, dass feine   Oxydteilchen   nicht in das Isoliermittel gelangen. 



   Demgegenüber muss beachtet werden, dass nach der Erfindung die Wirkstoffe mit den dem Imprägniermittel entzogenen und an sie gebundenen Fremdstoffen im Dielektrikum und bei der betrieblichen Anwendung im elektrischen Feld verbleiben. Es ist ein überraschendes Ergebnis der Erfindung, dass die hier verwendeten Wirkstoffe in der besonderen erfindungsgemässen Form mit extrem niedriger Teilchengrösse und grosser Oberfläche dem Imprägniermittel nicht nur verlustbringende Fremdstoffe entziehen, sondern eine Bindung dieser Fremdstoffteilchen an die Wirkstoffe in einer solchen Weise erfolgt, dass sie nicht mehr Verluste verursachen oder diese wenigstens wirksam vermindern.

   Es ist ferner bemerkenswert, dass keine Verminderung der Durchschlagfestigkeit eintritt und dass vielmehr eine kleine Verbesserung 
 EMI4.1 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 sollen die verunreinigenden Salze in unlösliche Verbindungen bzw. verhältnismässig unschädliche lösliche Verbindungen übergeführt werden, so dass der Leistungsfaktor des fertigen Fasergutes verbessert wird. 



   Schliesslich ist es auch bekannt, der Papiermasse   Calciumhydroxyd   zuzugeben, um das spezifische Gewicht und die Festigkeit des fertigen Fasergutes zu erhöhen. 



   Beide Vorschläge berühren nicht den Gedanken der Erfindung, durch bestimmte Stoffe, zu denen auch Metallhydroxyde gehören können, in kolloidaler Korngrösse beim Imprägnieren auf das Imprägniermittel einzuwirken, um die dielektrischen Eigenschaften des Imprägniermittels bzw. des aus Papier und Imprägniermittel gebildeten Dielektrikums zu verbessern. 



   Demgegenüber stellt sich die Erfindung die Aufgabe, die dielektrischen Anfangswerte überhaupt zu verbessern, u. zw. in einer ganz bestimmten Richtung : Es soll bei Kondensatoren die Verlustfaktorcharakteristik verbessert und insbesondere im Bereich von 60 bis 1200C gesenkt werden, um die Kippleistung der Kondensatoren zu erhöhen. Die Erfindung erreicht diese Verbesserung in erheblichem Ausmass durch eine ganz spezielle Behandlung des Imprägniermittels bereits beim Imprägnieren, also bei der Herstellung des Kondensators und vor seiner Inbetriebnahme. 



   Abgesehen davon ist Aluminiumhydroxyd oder Aluminiumoxyd mit einer Siebfeinheit entsprechend einer Maschenweite von 30 bis 60 Maschen je Zoll   (5 - 10   Maschen je   cm),   wie sie für Zwecke der Stabilisierung vorgeschlagen wird, unanwendbar, wenn man die Erfindung verwirklichen will. 



   Bei chlorierten Imprägniermitteln ist die Erfindung auch mit andern Stoffen als Aluminiumhydroxyd oder Aluminiumoxyd durchführbar. Sie bezieht sich ferner auch auf solche Imprägnierungen, bei denen Mineralöl oder andere nicht chlorierte Isolieröle und Imprägniermittel Anwendung finden. 



   Zur Erläuterung der Erfindung werden nachfolgend Messergebnisse mitgeteilt, die bei der Untersuchung von Kondensatoren erzielt wurden, bei denen Dielektrika gemäss der Erfindung angewendet wurden. Gleichzeitig wurden Kondensatoren untersucht, bei denen gleich dicke und gleichartige Dielektrika angewendet wurden, die jedoch keine Wirkstoffe enthielten. Für beide Ausführungsarten mit Wirkstoffen bzw. ohne solche wurden stets die gleiche Papiermasse, das gleiche Papierherstellungsverfahren, die gleiche   Wärme- und   Vakuumbehandlung sowie das gleiche Imprägniermittel angewendet. Die Grösse der
Elektrodenflächen bzw. die Kapazität der Kondensatoren war ebenfalls annähernd gleich gross.

   Die ein- zelnen Kondensatorwickel mit Dielektrika gemäss der Erfindung bzw. ohne Wirkstoffe wurden in einem
Gestell gemeinsam zusammengepresst, in einem Behälter unter Vakuum und Wärme behandelt und dann in demselben Behälter gleichzeitig imprägniert. 



   Ein Teil der nachfolgend angeführten Beispiele bezieht sich auf Dielektrika mit Papieren, die ma- schinell unter den üblichen bekannten Produktionsbedingungen hergestellt wurden. In Anpassung an die
Verhältnisse der Praxis wurden diese Kondensatoren mit einer Feldstärke von etwa 10 V je   li   belastet. 



   Für die Kennzeichnung der besonderen, durch die Erfindung geschaffenen Verhältnisse erweist es sich jedoch sehr   zweckmässig,   mit extrem niedriger Feldstärke bzw. mit niedriger Messspannung zu arbeiten,   z. B.   mit   5 - 6   V für ein Dielektrikum von 100   j. [,   sowie auch Papiere anzuwenden, die mit laboratoriumsmässigen Hilfsmitteln hergestellt werden, weil das spezifische Gewicht derartiger Papiere nur etwa
0, 4 beträgt. Das Mengenverhältnis des Imprägniermittels zum Papierstoff ist hiebei grösser als bei den üblichen maschinell hergestellten Papieren, so dass der Einfluss der Wirkstoffe auf das   Imprägniermittel   deutlicher in Erscheinung tritt.

   Hiebei ist ferner von Bedeutung, dass bei sehr niedriger Feldstärke der Verlustfaktor sehr stark vom Zustand des Imprägniermittels abhängig ist. Bei imprägnierten Papieren üblicher Ausführung ergeben sich bei niedriger Feldstärke sehr hohe Verlustfaktoren. 



   Diese Erscheinung ist darauf zurückzuführen, dass die im Imprägniermittel vorhandenen Ionen bei niedriger Spannung und kleinem elektrischem Feld auch eine geringe Geschwindigkeit haben. Diese erhöht sich mit einer Steigerung der Spannung, d. h. mit zunehmender Feldstärke. Die bei niedriger Feldstärke vorhandene Sinusform des Verluststromes ändert sich bei hoher Feldstärke, wobei die Gesamtenergie des Verluststromes geringer als bei niedriger Feldstärke ist. 



   Bei einem Dielektrikum gemäss der Erfindung verursachen die Wirkstoffe eine Verringerung der Verluste, u. zw. werden dem Imprägniermittel wahrscheinlich Ionen entzogen. Es ist daher typisch für ein Dielektrikum gemäss der Erfindung, dass sich bei der Messung mit niedrigen Feldstärken wesentlich geringere Verlustfaktoren ergeben als bei imprägnierten Papieren ohne Wirkstoff, und dass auch die Unterschiede der Verlustfaktoren beider Ausführungen ganz erheblich grösser sind als bei hoher Feldstärke. Daraus ergibt sich ferner als charakteristisches Merkmal der Erfindung, dass bei einem Dielektrikum mit Wirkstoffen die Abhängigkeit des Verlustfaktors von der Feldstärke wesentlich geringer ist als bei einem gleichartigen Dielektrikum ohne Wirkstoffe. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



   Die ersten zwei Beispiele beziehen sich daher auf Kondensatoren mit Papieren, die im Laboratorium mit bekannten Hilfsmitteln hergestellt wurden. Das spezifische Gewicht dieser Papiere betrug etwa   0, 4.   



  Die Aktivierung erfolgte stets durch eine gleichzeitige   Wärme- und   Vakuumbehandlung. Mit Rücksicht auf das niedrige spezifische Gewicht erwies sich für die Aktivierung eine Behandlung von 12 bis 18 h bei einer Temperatur von etwa 1100C und einem Vakuum mit einem Druck unter 0, 1 mm Hg als ausreichend für die Aktivierung. Die Dicke der Papiere betrug über 100   IL.   Die Messspannung betrug 5 - 6 V und die Frequenz der Wechselspannung 50 Hz. 



   In allen nachfolgend angeführten Beispielen sind die Verlustfaktoren in 10 Einheiten angegeben, beispielsweise bedeutet der Wert 25 einen Verlustfaktor von   0, 0025.   



     Beispiel l :   Im folgenden sind die Ergebnisse einer Versuchsserie wiedergegeben, bei der gleichartige Papiere mit verschiedenen Wirkstoffen gleichzeitig mit einem gleichartigen Papier, jedoch ohne Wirkstoffe untersucht wurden. Zur Imprägnierung wurde vorbehandeltes Clophen A 50 verwendet. Die jeweilige Wirkstoffmenge ist angegeben in Prozenten des Papiergewichtes einschliesslich etwa 0, 3% Aschebestandteile des Papierrohstoffes. 



   Die Kondensatoren hatten folgende Verlustfaktoren : 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> Temperatur <SEP> OC <SEP> 60 <SEP> 80 <SEP> 100 <SEP> 120 <SEP> 
<tb> Kondensatoren
<tb> ohne <SEP> Wirkstoff <SEP> 28 <SEP> 50 <SEP> 104 <SEP> 234
<tb> Kondensatoren
<tb> mit <SEP> dem <SEP> Wirkstoff
<tb> Kieselgur <SEP> 8, <SEP> 1 <SEP> o/ <SEP> 21 <SEP> 28 <SEP> 40 <SEP> 68
<tb> Kaolin <SEP> und
<tb> Aluminiumoxyd <SEP> 1, <SEP> 10/0 <SEP> 23 <SEP> 25 <SEP> 35 <SEP> 55
<tb> Tonmineral <SEP> 0, <SEP> 92% <SEP> 21 <SEP> 23 <SEP> 31 <SEP> 50
<tb> Kaolinit <SEP> 0, <SEP> 81% <SEP> 22 <SEP> 26 <SEP> 37 <SEP> 70
<tb> Bentonit <SEP> 1, <SEP> 1% <SEP> 22 <SEP> 26 <SEP> 36 <SEP> 60
<tb> 
 
Beispiel 2: Dieses Beispiel zeigt die Ergebnisse einer andern Versuchsreihe, bei der jedoch die Imprägnierung mit vorbehandeltem Mineralöl erfolgte. 



   Die Verlustfaktoren hatten folgende Werte : 
 EMI6.2 
 
<tb> 
<tb> Temperatur <SEP> OC <SEP> 40 <SEP> 60 <SEP> 80 <SEP> 100
<tb> Kondensatoren
<tb> ohne <SEP> Wirkstoffe <SEP> 23 <SEP> 34 <SEP> 55 <SEP> 115
<tb> Kondensatoren
<tb> mit <SEP> den <SEP> Wirkstoffen
<tb> Kaolin <SEP> 0, <SEP> 810/0 <SEP> 21 <SEP> 22 <SEP> 23 <SEP> 40
<tb> Bentonit <SEP> 19-llo <SEP> 19 <SEP> 19 <SEP> 20 <SEP> 40
<tb> Bentonit <SEP> und
<tb> Aluminiumoxyd <SEP> 1, <SEP> 9% <SEP> 21 <SEP> 20 <SEP> 21 <SEP> 26
<tb> Kieselgur <SEP> 6, <SEP> 1% <SEP> 16 <SEP> 17 <SEP> 22 <SEP> 40
<tb> Tonmineral <SEP> 0, <SEP> 92% <SEP> 21 <SEP> 24 <SEP> 29 <SEP> 68
<tb> Aluminiumoxyd <SEP> 3, <SEP> 6% <SEP> 17 <SEP> 18 <SEP> 21 <SEP> 39
<tb> 
 
Alle nachstehend mitgeteilten Ergebnisse beziehen sich auf Papier mit und ohne Wirkstoff, das maschinell hergestellt und satiniert wurde.

   Die Kapazität der mit Clophen imprägnierten Kondensatoren betrug etwa 1 Mikrofarad, bei Ölimprägnierung etwa 0, 065 Mikrofarad. Die Messungen erfolgten mit Wechselspannung von 50 Hz bei einer Feldstärke von etwa 10 V je   IL.   

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



   Die Aktivierung dauerte   1 - 2   Tage und wurde durchgeführt bei einer Temperatur von 110 bis 120 C und bei einem Vakuumdruck unter 0, 1 mm Hg. Die Kondensatoren waren zweilagig gewickelt und mit einem Druck von 3   kg/m2   flachgepresst. 



     Beispiel 3 :   Das Papier mit Wirkstoffen hatte eine Dicke von   12, 8). t   und ein spezifisches Gewicht von 0, 98. Als Wirkstoff wurde ein gegen Rehydratation praktisch beständiges Aluminiumoxyd angewandt. 



  Die Teilchengrösse betrug im Mittel   0, 02 IL   und die Menge war 8% des Papiergewichtes. Das gleichartige Papier ohne Wirkstoffe war   12,     2 IL   stark und das spezifische Gewicht   1, 02.   



   Verlustfaktoren unimprägniert. Messspannung 50 V. 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Temperatur <SEP> OC <SEP> 60 <SEP> 80 <SEP> 100 <SEP> 120
<tb> Kondensatoren
<tb> ohne <SEP> Wirkstoffe <SEP> 15 <SEP> 15 <SEP> 18 <SEP> 28
<tb> Kondensatoren
<tb> mit <SEP> Wirkstoffen <SEP> 14 <SEP> 13 <SEP> 16 <SEP> 21
<tb> 
 Verlustfaktoren imprägniert mit vorbehandeltem Clophen A 50. Messspannung 240 V. 
 EMI7.2 
 
<tb> 
<tb> Temperatur <SEP>  C <SEP> 60 <SEP> 80 <SEP> 100 <SEP> 120 <SEP> 
<tb> Kondensatoren
<tb> ohne <SEP> Wirkstoffe <SEP> 27 <SEP> 29 <SEP> 39 <SEP> 62
<tb> Kondensatoren
<tb> mit <SEP> Wirkstoffen <SEP> 24 <SEP> 24 <SEP> 29 <SEP> 39
<tb> 
 Verlustfaktoren imprägniert mit vorbehandeltem Mineralöl, Messspannung 240 V.

   
 EMI7.3 
 
<tb> 
<tb> Temperatur <SEP> OC <SEP> 40 <SEP> 60 <SEP> 80 <SEP> 100
<tb> Kondensatoren
<tb> ohne <SEP> Wirkstoffe <SEP> 20 <SEP> 21 <SEP> 25 <SEP> 32
<tb> Kondensatoren
<tb> mit <SEP> Wirkstoffen <SEP> 18 <SEP> 18 <SEP> 19 <SEP> 25
<tb> 
 Bei diesem Versuch wurde auch die Durchschlagfestigkeit mit steigender Gleichspannung gemessen.

   Je 20 Stück der mit Öl imprägnierten 2-lagigen Kondensatoren ergaben im Mittel folgende Werte : 
Kondensatoren ohne Wirkstoffe 126 kV/mm
Kondensatoren mit Wirkstoffen 141 kV/mm 
 EMI7.4 
 
 EMI7.5 
 
<tb> 
<tb> Temperatur <SEP> Oc <SEP> 60 <SEP> 80 <SEP> 100 <SEP> 120
<tb> unimprägniert
<tb> Messspannung <SEP> 8 <SEP> V <SEP> 17 <SEP> 17 <SEP> 18 <SEP> 20
<tb> imprägniert <SEP> mit
<tb> Clophen <SEP> A <SEP> 50 <SEP> 
<tb> Messspannung <SEP> 240 <SEP> V <SEP> 27 <SEP> 26 <SEP> 28 <SEP> 32
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
 EMI8.1 
 
<tb> 
<tb> Temperatur <SEP>  C <SEP> 40 <SEP> 60 <SEP> 80 <SEP> 100
<tb> imprägniert <SEP> mit
<tb> Mineralöl
<tb> Messspannung <SEP> 240 <SEP> V <SEP> 23 <SEP> 22 <SEP> 21 <SEP> 23
<tb> 
   PATENTANSPRÜCHE :    
1.

   Verfahren zur Herstellung eines Dielektrikums mit verringerten dielektrischen Verlusten, insbesondere für Kondensatoren, das aus Papier, einem Imprägniermittel niedriger Dielektrizitätskonstante, wie   z. B.   Mineralöl oder Chlordiphenyl, und dem Papier beigemischten Stoffen, wie z. B.

   Metalloxyden, besteht, dadurch gekennzeichnet, dass man für die dem Papier beigemischten Stoffe adsorbierende Oxyde, Hydroxyde oder Oxyhydrate des Aluminiums, des Siliziums oder deren Kombinationen mit einer gro- ssen Oberfläche und einer mittleren kolloidalenTeilchengrösse von etwa 5. 10-4 mm und darunter verwendet, die man dem Papier zuerst beimischt, zum Festhaften an den Papierfasern bringt und dann durch Wärme- und Vakuumbehandlung aktiviert und schliesslich mittels dieser beigemischten Stoffe beim Imprägnieren des Papiers die Verunreinigungen des Imprägniermittels adsorbiert, so dass die   Verunreinigun-   gen an den beigemischten Stoffen gebunden bleiben und hinsichtlich ihrer dielektrischen verlustbringenden Eigenschaften unwirksam werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchengrösse der dem Papier beigemischten Stoffe im Mittel 0, 05 p und darunter beträgt.
    3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge der dem Papier beigemischten Stoffe mehr als 6% des Papiergewichtes beträgt.
    4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als dem Papier beigemischte Stoffe Metalloxyde verwendet werden, die im wesentlichen gegen Rehydratisierung beständig sind, wie z. B. bei 10000C geglühter Kaolinit, Bentonit oder bei 10000C geglühtes Aluminiumhydroxyd.
AT30759A 1958-01-17 1959-01-15 Verfahren zur Herstellung eines Dielektrikums mit verringerten dielektrischen Verlusten, insbesondere für Kondensatoren AT237148B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE237148X 1958-01-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT237148B true AT237148B (de) 1964-11-25

Family

ID=5902936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT30759A AT237148B (de) 1958-01-17 1959-01-15 Verfahren zur Herstellung eines Dielektrikums mit verringerten dielektrischen Verlusten, insbesondere für Kondensatoren

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT237148B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2622006B1 (de) Elektrisch isolierender nanokomposit mit halbleitenden oder nichtleitenden nanopartikeln, verwendung dieses nanokomposits und verfahren zu dessen herstellung
DE2912129A1 (de) Verfahren zur herstellung einer kohaesiven, nur auf sich selbst klebenden, starren oder elastischen binde fuer fixierverbaende, kompressions- und stuetzverbaende und dauerelastische kompressions- und stuetzverbaende fuer medizinische zwecke sowie hiernach hergestellte binde
DE2847334A1 (de) Verbesserte glasfaserdispersionen fuer die herstellung von gleichmaessigen glasfasermatten nach dem nassauftragsverfahren und verfahren zu ihrer herstellung
DE102010041635A1 (de) Cellulosematerial mit Imprägnierung, Verwendung dieses Cellulosematerials und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1036034B (de) Verfahren zur Herstellung von Glimmerpapier
DE69908078T2 (de) Feines Nickelpulver und Verfahren seiner Herstellung
DE1471323A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines fuer das UEberziehen von Papier geeigneten Tons
AT237148B (de) Verfahren zur Herstellung eines Dielektrikums mit verringerten dielektrischen Verlusten, insbesondere für Kondensatoren
CH327089A (de) Verfahren zur Herstellung eines Asbest enthaltenden Materials, insbesondere für elektrische Isolationen
DE2326201C3 (de) Verwendung von Klebstoffen zur Herstellung von Verklebungen, die einem elektrischen Feld ausgesetzt sind
DE102013205585A1 (de) Cellulosematerial mit Imprägnierung und Verwendung dieses Cellulosematerials
DE2201256A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Cellulose-Materialien mit erhoehter Waermebestaendigkeit
DE642724C (de) Verfahren zur Herstellung isolierter Pulver und zur Fertigung von Massekernen
DE1156867B (de) Verfahren zur Herstellung eines Dielektrikums
DE3786335T2 (de) Pressspan mit niedriger dielektrischer Konstante für ölimpregnierte Isolierung.
DE749648C (de) Papier fuer elektrische Zwecke
DE1241510B (de) Stabilisierungsmittel fuer elektrische Celluloseisolationen
AT235347B (de) Isoliermaterial und Verfahren zu dessen Herstellung
AT218360B (de) Verfahren zur Herstellung von Papier
AT217714B (de) Verfahren zur Herstellung eines Hartschichtstoffes
DE866357C (de) Verfahren zur Herstellung von Isolierpapier, insbesondere fuer selbstausheilende elektrische Kondensatoren
AT319028B (de) Imprägniertes Cellulose-Fasermaterial mit erhöhter Wärmebeständigkeit und Verfahren zu seiner Herstellung
AT230436B (de) Verfahren zur Herstellung eines Magnetkernes
AT154138B (de) Verfahren zur Behandlung von Seidenpapier.
DE605205C (de) Elektrischer Kondensator