DE749462C - Flugzeugtrag- oder -leitwerksflaeche - Google Patents

Flugzeugtrag- oder -leitwerksflaeche

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DE749462C
DE749462C DE1941749462D DE749462DD DE749462C DE 749462 C DE749462 C DE 749462C DE 1941749462 D DE1941749462 D DE 1941749462D DE 749462D D DE749462D D DE 749462DD DE 749462 C DE749462 C DE 749462C
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DE
Germany
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spar
tail surface
impressions
shells
skin
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Expired
Application number
DE1941749462D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Schnepfe
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Flugzeugtrag- oder -leitwerksfläche Die Erfindung bezieht sich auf eine Flugzeugtrag- oder -leitwerksfläche, deren Behäutung durch ein Schalen bildendes Blechpreßgerüst versteift wird, aus dem auch der Holmsteg oder mehrere einstöckig herausgebildet ist bzw. sind.
  • Bei dieser Bauweise ist es bekannt, an Stelle besonderer Holmgurte Abkantungen in der Blechbahn des Blechpreßgerüstes-anzubringen. Derartige Abkantungen vermögen aber in vielen Fällen, insbesondere bei hochbelasteten Flugzeugflächen, die auftretenden Kräfte nicht aufzunehmen und sind-.vor allein meist nicht genügend biegesteif. Die genannte Versteifung der Flugzeugbehäutung durch Blechpreßgerüste kann daher nur in Fällen geringer Belastung die übliche Halmbauweise ersetzen, bei der mindestens ein besonderer tragender Holmgurt verwendet wird.
  • Andererseits ist es ein Vorteil, daß bei der bekannten Blechpreßbauweise der Holmsteg einstöckig mit dem tragenden Gerüst hergestellt wird und besondere Verbindungsglieder und Arbeitsaufwand für die Verbindung -nicht erforderlich sind.
  • Die Erfindung macht nun diesen Vorteil auch für hochbelastete Flugzeugflächen dadurch nutzbar, daß in dem Blechpreßgerüst in Verlängerung des Holmsteges oder der Holmstege stufenförmige Einpressungen vorgesehen sind, die einen gesonderten Holmgurt oder mehrere zwischen sich und die Behäutung aufnehmen.
  • Die Erfindung vereinigt also die Vorteile der Verwendung von. Großpreßteilen mit dem .Vorteil der üblichen Holmbauweise.
  • Um eine gute Kraftüberleitung zu erhalten und den Holmgurt zugleich als Verbindungsglied zwischen den Versteifungsgerüsten zu verwenden, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Einpressungen für je einen Holmgurt zu einem Teil im Gerüst der vor ihm und zum anderen Teil im Gerüst der hinter ihm liegenden Schale gebildet. Es empfiehlt sich, den Einpressungen für die Holmgurte und den Holmgurten selbst eine solche Form zu geben, daß diese nach Fertigstellung der gehäuteten Schalen und deren Zusammenbau zwischen Haut und Versteifungsgerüst einschiebbar sind; denn gerade auf diese Weise wird der Zusammenbau des Flügels aus wenigen in sich steifen Schalen und einfachen Holmgurten erleichtert.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen bei einem Tragflügel dargestellt, und zwar zeigt schematisch Fig. i das erste Ausführungsbeispiel, bei welchem aus zwei unteren und zwei oberen Schalen je eine Hälfte des Holmes herausgebildet ist, die durch Nieten miteinander verbunden «-erden, und zwar schaubildlich die Hauptteile des Flügels in der Stellung, die sie- kurz vor dem Zusammenbau einnehmen. wobei Teile weggebrochen sind, Fig.2 das zweite Ausführungsbeispiel, bei welchem der Holmsteg nur aus den oberen Schalen Herausgebildet wird, wobei das freie Ende des Holmsteges an der unteren Schale angeschlossen wird, und zwar schaubildlich entsprechend Fig. i, Fig.3 einen Querschnitt durch den zusammengebauten Flügel gemäl; Fig. i in kleinerem :Maßstab, und Fig. 4. einen Querschnitt durch den zusammengebauten Flügel gemäß Fig.2 in kleinerem Maßstab.
  • Gemäß Fig. i und 3 wird der Flügel aus den oberen Schalen i, den unteren Schalen 2, den Holmverstärkungsblechen 3 und den Holmgurten q. gebildet. Die Schalen werden zusammen mit einer Hälfte des Hohnes aus einem Stück gepreßt. jede der Flügelschalen besitzt Rippen 5, die durch eingepreßte Sicken verstärkte Flügelprofilformleisten bilden. Ferner weisen die Schalen an ihren einander zugekehrten Kanten stufenförmige Einpressungen 6 zur Aufnahme der Ilolmgurte q. auf.
  • Die Verbindung der Schalen miteinander erfolgt an den Flanschen 7 durch Nieten und Verschrauben. Die Holmgurte werden ebenfalls mit den Schalen durch Nieten bzw. Verschrauben verbunden. Nach Fig.2 und 4. wird der Flügel aus den oberen Schalen 3, der unteren Schale 9 und den Holmgurten 10 gebildet. Die Rippen i i der unteren Schale 9 sind bei diesem Ausführungsbeispiel durchgehend ausgebildet. Zur Aufnahme der Holmgurte besitzen die Schalen 8, 9 ebenfalls Einpressungen 12. Die Schalen werden mittels an den oberen Schalen angeordneten Flanschen 13 durch Nieten oder Schweißen miteinander verbunden.
  • Beim Zusammenbau werden die einschließlich Behäutung fertiggestellten Schalen in an sich bekannter Weise miteinander verbunden und erst dann werden die Holmgurte q. in die Einpressungen 6 bzw. die Holmgurte i o in die Einpressungen 12 eingeschoben und nun erst ihrerseits mit den anschließenden Teilen verbunden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flugzeugtrag- oder -leitwerksfläche, deren Behäutung durch ein Schalen bildendes gepreßtes Gerüst versteift wird, aus dem auch der Hohnsteg oder mehrere einstüekig herausgebildet ist bzw. sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gerüst in der Verlängerung des Holmsteges oder der Holmstege stufenförmige Einpressungen besitzt, die einen gesonderten Holmgurt oder mehrere zwischen sich und der Behäutung aufnehmen.
  2. 2. Flugzeugtrag- oder -leitwerksfläche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einpressungen für je einen Holmgurt zu einem Teil im Gerüst der vor ihm und zum anderen Teil im Gerüst der hinter ihm liegenden Schale gebildet werden.
  3. 3. Flugzeugtrag- oder -leitwerksfläche nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch solche Form der Einpressungen für die Holmgurte und der Holmgurte, daß diese nach Fertigstellung der gehäuteten Schalen und deren Zusammenbau zwischen Haut und Versteifungsgerüst einschiebbar sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift . . Nr. 35o 692. ;
DE1941749462D 1941-08-02 1941-08-02 Flugzeugtrag- oder -leitwerksflaeche Expired DE749462C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE749462T 1941-08-02

Publications (1)

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DE749462C true DE749462C (de) 1944-11-23

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ID=6649323

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DE1941749462D Expired DE749462C (de) 1941-08-02 1941-08-02 Flugzeugtrag- oder -leitwerksflaeche

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DE (1) DE749462C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR850692A (fr) * 1938-10-24 1939-12-22 Henschel Flugzeugwerke Ag élément de construction pour avions

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR850692A (fr) * 1938-10-24 1939-12-22 Henschel Flugzeugwerke Ag élément de construction pour avions

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