DE851728C - Traeger mit gleichem Widerstandsmoment fuer den Flugzeugbau - Google Patents

Traeger mit gleichem Widerstandsmoment fuer den Flugzeugbau

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DE851728C
DE851728C DES19017D DES0019017D DE851728C DE 851728 C DE851728 C DE 851728C DE S19017 D DES19017 D DE S19017D DE S0019017 D DES0019017 D DE S0019017D DE 851728 C DE851728 C DE 851728C
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DE
Germany
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wing
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Expired
Application number
DES19017D
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English (en)
Inventor
Eugene Rechain
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CONST AERONAUTIQUES DE NORD SO
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CONST AERONAUTIQUES DE NORD SO
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Träger mit gleichem Widerstandsmoment für den Flugzeugbau Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Ausbildung eines Trägers mit gleichem Widerstandsmoment, insbesondere zum Bau von Tragflügeln u. dgl. Flugzeugteilen.
  • Die Tragflügel von Flugzeugen bestehen im allgemeinen aus einem oder mehreren auf Biegung beanspruchten Trägern, den sogenannten Flügelholmen, an denen die Spanten befestigt sind, während das Ganze von der Bespannung umkleidet wird, die das gewünschte Stromlinienprofil aufweist.
  • Die Flügelholme bestehen gewöhnlich aus Gitter-oder Vollstegträgern.
  • Da die Querschnitte der Gurten den Spannungen verhältnisgleich sich ändern müssen, um bei gegebener Flächenbelastung ein Kleinstgewicht zu erhalten, gelangte man bisher zu Gurtquerschnitten komplizierten Umrisses, deren Bearbeitung dadurch erschwert wurde. Die einfachste Ausführung eines Trägers gleichen Widerstandsmomentes würde darin bestehe, die bei ortsfesten Eisenbauwerken übliche Bauweise zu wählen, d. h. die Anzahl der den Gurt bildenden Bleche in Abhängigkeit vom Biegungsmoment abzustufen. Die Erfahrung hat jedoch gelehrt, daß eine solche Lösung sich im Flugzeugbau nicht bewährt, denn zur Herabsetzung des Gewichtes auf einen Kleinstwert müßte man die Gurte aus so dünnen Blechen zusammensetzen, daß diese zwischen den einzelnen Nieten einknicken würden.
  • Man hat diesem Übelstand dadurch abgeholfen, daß der Gurt aus viertelkreisförmigen Walzprofilen zusammengesetzt wird, die knickfest sind und je nach der erforderlichen Festigkeit in verschiedener Anzahl ineinandergeschoben werden. Jedoch stößt man in diesem Fall auf Schwierigkeiten in der Beschaffung der Walzprofile und der Umständlichkeit der Befestigungsmittel der Flügelbespannung auf dem Trägergurt.
  • Endlich hat man Träger mit gleichem Widerstandsmoment für den Flugzeugbau aus Metallprofilen verschiedener Form gebildet, auf die ein den Trägersteg bildendes Blech aufgenietet wurde, wobei der Gurtquerschnitt dadurch geändert wurde, daß das Profil auf mehreren Flächen bearbeitet wurde. Dennoch stößt man auch hier auf ernste technische Schwierigkeiten, denn infolge der Profilform ist die Bearbeitung umständlich, macht einen, großen Aufwand an Bearbeitungsvorrichtungen nötig und erfordert eine große Anzahl verschiedener Profile, deren jedes der Krümmung des Flügelquerschnittes an der Befestigungsstelle der Bespannung auf dem Träger angepaßt sein muß.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, diesen Übelständen in weitgehendem Maße abzuhelfen. Zu diesem Zweck besteht der Träger erfindungsgemäß aus Gurten rechteckiger Querschnittsform und aus einem Steg, der an seinen Rändern auf der ganzen Länge in einem solchen Winkel umgebogen ist, daß er durch beliebige, an sich bekannte Mittel parallel zur Bespannung unmittelbar an den Gurten befestigt werden kann, wobei die Veränderung der Gurtquerschnittsfläche längs des Trägers durch Verjüngung des rechteckigen Querschnittes der Höhe nach, der Breite nach oder gleichzeitig der Höhe und der Breite nach erfolgt, wobei der B'iegungswinkel der Stegränder der Krümmung des Flügelquerschnittes an der Stelle, wo die Bespannung sich auf den Träger legt, angepaßt ist.
  • Diese Anordnung ermöglicht, die Vorteile der oben beschriebenen Träger mit Profilgurten auszunutzen, ohne deren Bearbeitungsschwierigkeiten oder die Schwierigkeiten der Beschaffung einer großen Anzahl von Profilen gemäß dem Umriß des Flügelprofils aufzuweisen, da die Änderungen dieses Profils lediglich zu Änderungen des Knickwinkels des Steges führen, was auf der Presse mit Leichtigkeit auszuführen ist.
  • Die spanabhebende Bearbeitung des Gurtes kann sogar sehr vermindert, wenn nicht fortgelassen werden, wenn die normalen rechteckigen Walzprofile zweckmäßig zersägt werden oder wenn man auch Walzerzeugnisse veränderlicher Dicke verwendet, die im Handel zu finden sind. Auf jeden Fall ermöglicht das eine oder andere Verfahren, den Abfall auf einen Kleinstwert herabzusetzen, so daß er i oder 2 % des Gewichtes des ursprünglichen Walzstabes nicht überschreitet.
  • Abb. i zeigt schematisch einen Tragflügel im Schnitt quer zur Längsachse des Flugzeugs; Abb. 2 ist ein Schnitt durch den Tragflügel parallel zur Längsachse des Flugzeugs; Abb. 3 stellt in größerem Maßstab einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Träger dar; Abb.4 und 5 zeigen zwei aufeinanderfolgende Stufen der Zersägung eines rechteckigen Walzstabes zur Gewinnung der Trägergurten; Abb.6 bis 8 sind je nach den Linien 6-6 von Abb.4 und 7-7, 8-8 von Abb. 5 geführte Schnitte, und Abb. 9 bis 13, zeigen im Schnitt entsprechend Abb. 3 verschiedene Abänderungsmöglichkeiten der Erfindung.
  • In Abb. i, die schematisch einen Flügelholm darstellt, bezeichnet i den Flugzeugrumpf und 2 den Flügelholm, der aus einem Vollblechsteg 3 besteht, welcher mit einem Obergurt 4 und einem Untergurt 5 versehen ist. Da die Biegungsmomente sich von der Flügelwurzel bis zur Flügelspitze stufenlos ändern, besteht die Aufgabe darin, den Querschnitt der Gurte verhältnisgleich zu ändern.
  • Aus Abb. 2 geht außerdem hervor, daß die Außenflächen der Gurte4 und 5 mit der Ebene des Steges3 Winkel a und ß einschließen müssen, die sich nicht nur mit dem durch die Bespannung 6 dargestellten Flügelprofil, sondern auch von einem Punkt zum anderen in der Längsrichtung des Trägers 2 ändern.
  • Die erfindungsgemäße Bauweise eines Trägers mit gleichem Widerstandsmoment ermöglicht die Lösung dieser Aufgabe in einfacher und billiger Weise.
  • In Abb. 3 ist ersichtlich, daß der Träger in folgender Weise ausgebildet ist: i. Die Gurte4 und 5 haben rechteckige Querschnittsform; 2. das die Gurte verbindende Stegblech 3 ist an seinen Rändern der ganzen Länge nach in entsprechendem Winkel umgebogen, wobei die umgebogenen Teile mit 7 und 8 bezeichnet sind; 3. die Gurte sind auf den umgebogenen Teilen 7, 8 des Steges unmittelbar durch an sich bekannte Verbindungselemente, wie Niete 9, Verschweißung, Schrauben od. dgl., befestigt; 4. die Veränderung des Gurtquerschnittes erfolgt durch Verjüngung des Anfangsquerschnittes a, b, c, d in Höhen- oder gleichzeitig in Höhen- und Breitenrichtung; 5. die Knickwinkel a, ß der Stegblechränder des Holms sind dem Umriß des Flügelprofils (Abb. 2) angepaßt.
  • Abb.4 bis 7 erläutern eine billige Herstellungsweise der Gurte. Es wird von einem Rohwalzflach-Stab mit dem Querschnitt c, d, e, f (Abb. 6) ausgegangen, der in der Dickenausdehnung nach einer schrägen Linie g, h (Abb.4) derart zersägt wird, daß er in zwei Hälften A und B zerfällt, deren Querschnitt je von einem Größtwert a, b, d, c bis zu einem Kleinstwert a, b, e, f (Abb. 6) abnimmt. Hierauf werden die beiden Hälften A und B je nach einer Linie i, b (Abb. 5) zersägt, wodurch man den Gurt 4 erhäjt, der entweder rohgewalzt und -gesägt verwendet oder nötigenfalls einer geringen Nachbearbeitung unterworfen werden kann, die jedenfalls infolge der Einfachheit der Gurtform mit Leichtigkeit auszuführen ist. Der schraffierte Teil C stellt den Abfall dar, der praktisch nur einen sehr geringen Anteil der ursprünglich aufgewendeten Metalle ausmacht.
  • Gegebenenfalls kann das Zersägen auf die zweite Stufe beschränkt werden, wenn man von auf den Markt gebrachten Flachwalzprofilen veränderlicher Dicke ausgeht.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb.9 hat die Innenfläche des Gurtes einen der Dicke e des Steges 3 entsprechenden Absatz io, so daß die Innenfläche des umgebogenen Stegrandes 7 mit der Gurtinnenfläche bündig abschließt. Diese Anordnung ermöglicht eine einfachere Formgebung der gegebenenfalls vorhandenen Stegversteifungsbleche i i, die gleichzeitig zur Verspreizung der Gurte dienen können und deren umgebogene Ränder bei 12, 13, 1.4 sichtbar sind.
  • Nach einem anderen in Abb. io dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Außenseite des Gurtes ebenfalls einen Absatz 15, der ermöglicht, den Nietkopf 9 im Innern des Flügelumrisses unterzubringen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. I I legt sich der umgebogene Rand 7 der Stegbleche in den Absatz i j5 der Außenseite des Gurtes, wobei dieser Absatz die Dicke e des Stegblechs hat, so daß die Außenfläche des umgebogenen Stegblechrandes 7 mit der Außenfläche des Gurtes 4 in der dem Flügelprofil entsprechenden Fläche gelegen ist.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel (Abb. 12) ist die Höhe e des Absatzes 16 derart gewählt, daß der umgebogene Rand 7 und der Kopf des zur Verbindung des Gurtes 4 mit dem umgebogenen Rand 7 des Stegblechs dienenden Niets 9 innerhalb des Flügelprofils untergebracht werden können.
  • Endlich stellt Abb. 13 eine weitere Möglichkeit dar, den umgebogenen Rand 7 in eine Ausnehmung 17 von der Dicke e einzuführen, die in der Dickenmitte des Gurtes 4 vorgesehen ist. Es ist zu beachten, daß die im obenstellenden beschriebenen Anordnungen die Ausführung von in Längsrichtung gebogenen Flügelholmen, wie z. 13. der in Abb. i dargestellten, erleichtern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Aus Gurten mit rechtwinkligem Querschnitt und einem daran angebrachten Steg bestehender Träger. mit gleichem Widerstandsmotnent für den Flugzeugbau, insbesondere für Tragflügelholme, deren Querschnitt sich längs des Trägers verändert, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) flach ist und seine Schenkel (7, 8) entsprechend der Krümmung des Flügelprofils umgebogen sind, wobei der Steg eine gleichbleibende Wandstärke hat, während sich der Gurtquerschnitt ändert.
  2. 2. Träger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die umgebogenen Schenkel (7, 8) des Steges (3) in Ausnehmungen (io, 15, 16) einer der Gurtflächen eingreifen oder in einen im Gurt vorgesehenen Schlitz (17) eingesetzt sind.
  3. 3. Träger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (15, 16) eine solche Tiefe (c) -haben, daß die Köpfe der zur Befestigung der Stegschenkel an den Gurten verwendeten Niete (9) mit dem inneren Flügelprofil bündig abschließen.
DES19017D 1941-06-13 1941-10-16 Traeger mit gleichem Widerstandsmoment fuer den Flugzeugbau Expired DE851728C (de)

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DE (1) DE851728C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2769911A3 (de) * 2013-02-22 2017-08-16 Herbert Kotschnig Zerlegbarer Flügelholm für insbesondere ebenfalls zerlegbare Tragflächen oder flügelähnliche aerodynamische Gegenstände

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2769911A3 (de) * 2013-02-22 2017-08-16 Herbert Kotschnig Zerlegbarer Flügelholm für insbesondere ebenfalls zerlegbare Tragflächen oder flügelähnliche aerodynamische Gegenstände

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