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Schleifkörper mit künstlicher Porosität Die Erfindung bezieht sich
auf Schleifkörper mit künstlicher Porosität.
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Man kennt bereits Schleifkörper mit künstlicher Porosität, bei denen
die künstlich erzeugten Hohlräume ein Vielfaches der Größe des vorhandenen Schleifkornes
betragen.
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Man hat die Körnung der Schleifscheiben bisher so vorgenommen, d'aß
für den Grobschliff eine grobe Körnung, für den Vorschliff eine mittlere Körnung,
für den Feinschliff eine feine Körnung und für den Feinstschliff -.in-, feinste
Körnung verwendet wurde. Die Korngrößen dieser Gruppen lassen sich zahlenmäßig nach
den Siebnummern angeben. Danach wurde für den Grobschliff eine Korngröße von 8 bis
24., für den Vorschliff eine Korngröße von 3o bis 6o, für den Feinschliff eine Korngröße
von 7o bis r2o und für den Feinstschliff eine Korngröße von 15o bis 24o und feiner
verwendet. Aus der meist aufgezählten Korngrößenfolge von 8 bis 24.0 und einer geschlämmten
Serie bis 6oo ergeben sich 32 verschiedene Korngrößen, die bisher für die Herstellung
der Schl@oifscheiben in Betracht kamen und die je nach dem zu bearbeitenden Werkstoff
ausgewählt wurden.
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Wenn man berücksichtigt, daß man Schleifscheiben entweder gepreßt.
oder gegossen hat,
und ihre Verscliied-°nll,eit hinsichtlich ihrer
Faktoren, nämlich des Schleifmittels, der Körnung, der Härte, der Struktur sowie
d:r Bindung, berücksichtigt, so. gibt es etwa tausend verschiedene Sorten, von'
Schleifkörpern.
große Sclileifb:ereich,e brauchl) ar zuestaitrti: Man muß voneinemwirtschaftlich
arl;eit.enden Sehleifkörp°r verlangen, daß er sich wiilii-end des Schleifens möglichst
wenig abnutzt tuii eine dauernde Selbstschärfung erfährt. Dieser notwendigen Selbstschärfung
ist bisher nicht die genügende Aufmerksamkeit geschen kt worden. 'Man hat dies häufig
mit d-° n beobachteten Ausbrezlien der ganzen Schleifkörner verwechselt, wodurch
aber eine sehr große und ungesunde Abnutzung der Schleifkörper entsteht.
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Durch die Erfindung wird .ein n euer @t'eg beschritten, der zu einer
einwandfreien Selbstschärfung der Scheibe führt und der eiii,c- Verringerung der
Sortenzahl der Schleifsclieib:n auf ein Mindestmaß zur Folge hat, dadurch, daß die
Korngröße zur Erzielung einer wirtschaftlichen Selbstschärfung je nach der Schleifart,
nämlich Grob-, Vor-, Fein- und Feinstschliff, für diese Bereiche, au sgeh nd von
einer Korngröße von etwa .16 in den Größen von etwa .16 bis 60, 70 bis
IM 170 bis :23o und 3oo bis 4oo, abstuft ist.
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Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Selbstschärfung durch Absplitterung
des spröden Schleifmittels bisher deshalb nicht in dem gewünschten Maß eintrat,
weil die Korngröße bei einer maximalen Zustellung und der durch diese Zustellung
bedingten, auf das Schleifhorn ausgeübten Kraft zu groß war, um ein nur teilweises
Absplittern des Schleifkornes zu ermöglichen. Auf die jeweilige Größe der Zustellung
hat man bisher bei dem Aufbau und bei dem für die Schleifscheibe in Betracht kommenden
Verwelidungsbereich hefne Rücksicht genommen. Für die Erzielung ein: r einwandfreien
Selbstschärfung ist aber cfie Beziehung der Korngröße zu der bei d-er jeweiligen
Schleifarbeit (Grob-, Vor-, Fein- und Feinstschliff) erforderlichen Zustellung vorbanden=
Splitterfähigkeit von ausschlaggebender Bedeutung. Entsprechend der Einteilurig
in Grobschliff, Vorschliff, Feinschliff und Feinstschliff, wobei der Grobschliff
in der Größenordnung von -Millimetern, der Vorschliff in der Größ,°nordnurig von
Zehntelmilliinetern, der Feinschliff in der Größen-
@:clileifhörper für den gesaintm corkoniin@nd2n Schleif iaereica.
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Es ist möglich, die Körnung--n iinier'halb des angegebeneli Bereiches
zu mischen, w°tin dies vorteilhaft ist. oder ah,er ein und dies°Ihe Korngröße ungemischt
zu verwenden. Es hat sich gezeigt, da13 Körnungen unter einer Korngröße von .16
praktisch überhaupt nicht in Betracht kommen.
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Durch die in an sich bekannter Weise künstlich erzetigte Porosität,
wobei die Poren zur besseren Kühlwirkung ein Vielfaches der Größe des Schleifkörpers
betragen, ist es möglich, die für die jeweilige Bindung der Sclil-eifscli,eib@e
größtinöglichste Zustellung einzustellen. Die durch dies..- Zustellung auf das Schleifkorn
ausgeübte Kraft steigert sich finit der Abnutzung des Scheifkornes, das vor dein
Ausbrechen ünmer wieder teilweise absplittert und sich auf diese Weise selbst zuschärft,
olin-° daß -rolk Abnutzungen eintret.:n, wie es der Fall sein wiir de, wenn die
ganzen Schleifhörner ausbrechen würden.
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Die Abstufung der Korngröße nach der jeweiligen Schleifart, nämlich
Grob-, Vor-, Fein-und Feinstschliff, in Größen von etwa d6 bis 6o, 7o bis ioo, 17o
bis -23o und 300 bis 40o, ergibt eine wirtschaftliche -"":ibstschärfung durch die
hei der jew-eiligeii Zustellung vorliandene Splitterfähigl,#eit und führt zu einer
wesentlichen @.'errin@-erting d:=r Sortenzahl der Schleifkörper.