DE2243215A1 - Abrichtwerkzeug fuer schleifscheiben, insbesondere diamant- und bornitridschleifscheiben - Google Patents

Abrichtwerkzeug fuer schleifscheiben, insbesondere diamant- und bornitridschleifscheiben

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DE2243215A1
DE2243215A1 DE19722243215 DE2243215A DE2243215A1 DE 2243215 A1 DE2243215 A1 DE 2243215A1 DE 19722243215 DE19722243215 DE 19722243215 DE 2243215 A DE2243215 A DE 2243215A DE 2243215 A1 DE2243215 A1 DE 2243215A1
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DE
Germany
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diamond
plate
dressing
grinding
grinding wheels
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DE19722243215
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English (en)
Inventor
Josef Stern
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Saint Gobain Diamantwerkzeuge GmbH and Co KG
Original Assignee
Ernst Winter and Sohn Diamantwekzeuge GmbH and Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/12Dressing tools; Holders therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Abrichtwerkeug fttr Schleifscheiben, insbesondere Diamant-und Bornitrid-Schleifsoheiben.
  • Die Krfindung bezieht sich auf ein Abrichtwerkseug für Schleifscheiben, inebesondere Diamant- und Bornitrid-Schleifscheiben, mit einem Halter und einem mit diesem verbundenen und mit Diamanten versehenen plattenförmigen Träger.
  • Das Abrichten von Diamant- wie auch 3ornitridschleifsoheiben ist bisher, wenn überhaupt, nur mit einem verhältnismäßig großen aufwand möglich. Wird beispielsweise zum Abechleifen einer Dismantsohleif@cheibe eine Siliziumkarbidschleifscheibe verwendet, so ist deren Verschleiß wesentlich höher als derjenige der Diamantschleifschaibs. Ein gleiches ungünstiges Ergebnis stellt sich ein, wenn mit einer Siliziumkerbidschleifacheibe eine mit kubisch kristallinem Bernitrid susgeetattete Bornitridschleifsoheibe abgerichtet werden soll.
  • Die bekannten, mit Abrichtdiamanten ausgestatteten Abriohtwerkzeuge, die sogenannten Fliese, sind mit Diamanten mit einer verhältnismäßig starken und groben Körnung auagestattet.
  • Die bekannten Nadeifliese haben Beispielsweise eine Stärke von 1,2 mm und weisen Körnungen zwischen 150 und 1.100 Mikro metern auf. Abrichtwerkzeuge mit derartig großen Abriebflächen haben den Nachteil, daß während des Abrichtens eine große ärmeentwicklung auftritt, die das Abrichtwerkzeug sogar zum Glühen bringen kann. Werden damit Bornitridschleifecheiben abgerichtet, so kann es vorkommen, daß einzelne Bornitridkristalle aus der Bindung der chleifscheibe herausgerissen werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Abrichtwerkzeug für Schleifscheiben, insbesondere Diamant- und Bornitrid-Schleiisoheiben aufzuseigen, das bei möglichat geringem Aufwand und bei zugleich weitgehender Schonung der zu behandelnden Sohleifscheibe ein Abrichten ihrer Schleiffläche bzw. Sohleifflächen ermbgllcht.
  • Mit der Erfindung wird das mit einem in der eingang. beschrisbenen Weise gestalteten Abrichtwerkzeug dadurch erreicht, daß der plattenförmige Träger aus einem Sintermetall besteht und eine Stärke bis höchatens 0,8 n aufweist und daß im Sintermetell eine Diamantkörnung mit Korngrößen bis höchstens 70 Mikrometern vorgesehen ist.
  • Mit dem in dieser Weise gestalteten Abrichtwerkzeug können eowohl Diement- als auch bornitrid-Schlsifscheiben mit einem verhältnis@@@ig geringen Aufwand abgerichtet werden. Dabei ergibt sich der weitere Vorteil, daß da. Abrichten während eines Schleifvorganges vorgenommen werden kann. Die zu behandelnde Schleifscheibe braucht folglich zu ihrem Abrichten weder aus dem jeweiligen Arbeiteprosese herausgenonen noch mit einer anderen von der Arbeitsumlaufgeschwindigkeit abweichenden Umlaufgeschwindigkeit angetrieben zu werden. Zs hat sich gezeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen Abrichtwerkzeug ein Rundlauf von mit kubisch kristallinem Bornitrid ausgestatteten Schleifacheiben erzielt wird, der in einer Größenordnung bis zu 5 Mikrometern liegt.
  • Dieses günstige Ergebnis ist mit den bislang bekannten Fliesen wie auch anderen Xbrichtwerkseugen nicht zu erreichen. Äußerdem erfahren die mit dem Abrichtwerkzsug behandelten Bornitridschleifscheiben eine schonende Behandlung, weil während des abrichten die betroffenen Bornitridkristalle durchschnitten und nicht aus der Bindung der Schleifsoheibe herausgerissen werden. bin weiterer Vorzug der erfindung besteht darin, daß das hbrichten ohne ein Kühlmittel auch trocken erfolgen kann. Das Abrichten erfolgt zweckmäßig in einem Drehzahlbereich von 1.200 bis 4.000 U/min. Das Abrichtwerkseug wird senkrecht stehend angeordnet, so daß es mit seiner ebene senkrecht zur Srehachse der Sohleifscheibe liegt, und sodann in der ebene der Schleifsoheibenachss hin- und herbewegt.
  • Eine Auegestaltung der erfindung sieht vor, daß die Korngrößen der Diamantkörner 30 - 70 Mikrometer betragen. drfindungsgem§ß können die Diamantkörner eine Konzentration von 2 - 6,6 Karat je Kubikzentimeter aufweisen. Diese Weiterbildungen ermöglichen ein Anpassen des Abrichtwerkzeuges an die jeweilige Beschaffenheit der zu behandelnden chleifscbeibe und verschaffen somit dem Abrichtwerkseug vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Die erfindung sieht ferner vor, daß für den plattenförmigen Träger Wolframals Sintermetall eine Legierung aus Wolfram,/Karbid und Kupfer vorgesehen ist.
  • win ausfu'hrusbeispiel der @rfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. @s zeigen: kSg. 1 eine eitenansicht eines aus einem iintermetall bestehenden, eine Diementkörnung enthaltenden plattenförmigen Trägers, Fig. 2 eine Draufsioht euf den Träger nach der Fig. 1, eine 3 eine Seitenansioht eines in einem halter eingespannten, plattenförmigen Trägers, der an einer abzurichtenden Schleiffläche einer Schleifscheibe anliegt, Fig. 4 eine Lraufsioht auf den Falter und plattenförmigen Träger sowie die Schleifscheibe nach der Fig. 3.
  • Das Abrichtwerkzeug für @chleifsoheiben, insbesonders Diamant-und Bornitrid-Jchlelfscheiben, ist it einem Halter 1 und einem mit diesem verbundenen und mit Diamanten versehenen plattenförmigen Träger 2 ausgestattet. Uer plattenförmige träger 2 ruht in einem achlltz 3 des Halters 1 und wira mittels einer Klemmserbindung 4 in seiner Lage gehalten.
  • Der plattenförmige Träger 2 besteht aus einem Sintermetall und weist eine stärke e bis höchstens 0,8 mm auf. Im Sintermetall ist eine Diementkörnung mit Korngrößen bis höchstens 70 Mikrometern vorgesehen. Die Korngrößen der Diemantkörner können 30 -70 Mikrometer betragen. sie Dismantkörner haben im Sintermetall eine Konzentration von 2 bis 6,6 Karat je Kubilkzentimeter. Als Wolfram-Sinterietall kann eine Legierung aus @olfran, Karbid und Kupfer vorgesehen sein. Das ointermetall kann sich aber auch aus anderen metallen zusammensetzen.
  • Der bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einen .,intermetall mit in dieses eingebetteten Diamantkörnern besteherde, in den llalter 1 eingespannte plattenförmige Träger 2 liegt an einer abzurichtenden Schleiffläche 5 einer Schleifscheibe 6 an.
  • kiese wird während eines - nicht gezeichneten - Schleifvorganges mit der für diesen eriorderlichen Umlaufgesohwindigkeit in der Pfeilrichtung a angetrieben.. Jer an der Schleiffläche 5 anliegende plattenförmige Träger 2 wird mittels eines nicht dargestellten, an dessen Halter 1 angreifenden antriebs in der Sfeilrichtung b an die Schleiffläche gedrückt und auf dieser in der Richtung des Doppelpfeiles o intermittierend sum Abrichten der Schleiffläche hin- und herbewegt. Dabei braucht weder der gerade von der Schleifscheibe 6 ausgeführte Arbeitsprozes@ unterbrochen, noch die Umlaufgeschwindigkeit der Sohleifscheibe geändert zu werden. :i?ie geringe Stärke den plattenförmigen rägera und die kleine Diamantkörnung gewährleisten ein Abriohten der Schleifscheibe mit geringst mögliches Aufwand und weitgehender Schonung der behandelten Schlxiffläche.
  • @enn auch die Erfindung besonders für Diemant- und Bcrnitrid-Schleifscheiben geeignet ist und da mit bisherigen Abrichtwerkzeugen und-Methoden nicht erreichte Ergebnisse bringt, ist sie in gleicher Weise zum Abrichten von Schleifscheiben anderer Art und Zusammensetzng geeignet.
  • - ansprüche -

Claims (4)

  1. A n s p r ü c h e 1. Abrichtwerkzeug für Schl@ifscheiben, insbesondere Dismant-und Bornitrid-Schleifscheiben, mit einem Halter und einem mit diesem verbundenen und mit Diamanten versehenen plattenförmigen Träger, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß er plattenförmige Träger (2) aus einem Jintermetall besteht una eine Stärke (s) bis hochstens 0,8 mm aufweist und daß im zintermetall eine Diamantkörnung mit Korngrößen bis höchstens 70 Mikrometern vorgesehen ist.
  2. 2. Äbrichtwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzelchnet, deb die Korngrößen der Diamantkörner 30 bis 70 Mikrometer betragen.
  3. 3. Abrichtwerkzeug nsch Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h -net, daß die Diamantkörner eine Konzentration von 2 bis 6,6 Karat je Kublkzentimeter aufweisen.
  4. 4. Abrichtwerkzeug naoh den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Sinterietell eine Legierung aus Wol fram-Wolfram. / Karbid und Kupfer vorgesshen ist.
DE19722243215 1972-09-01 1972-09-01 Abrichtwerkzeug fuer schleifscheiben, insbesondere diamant- und bornitridschleifscheiben Pending DE2243215A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0433829A2 (de) * 1989-12-21 1991-06-26 Applied Magnetic Lab. Co. Ltd Abrichtverfahren, Abrichteinrichtung und Abrichtelektrode für leitende Schleifwerkzeuge
CH694908A5 (de) * 2000-10-12 2005-09-15 Weiss Ag Diamant Und Cbn Werkz Schleifvorrichtung zum Schleifen eines Wintersportgerätes.

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EP0433829A3 (en) * 1989-12-21 1992-02-05 Applied Magnetic Lab. Co. Ltd Method of dressing, dressing system and dressing electrode for conductive grindstone
CH694908A5 (de) * 2000-10-12 2005-09-15 Weiss Ag Diamant Und Cbn Werkz Schleifvorrichtung zum Schleifen eines Wintersportgerätes.

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