DE10162597C1 - Verfahren zur Herstellung beidseitig polierter Halbleiterscheiben - Google Patents
Verfahren zur Herstellung beidseitig polierter HalbleiterscheibenInfo
- Publication number
- DE10162597C1 DE10162597C1 DE2001162597 DE10162597A DE10162597C1 DE 10162597 C1 DE10162597 C1 DE 10162597C1 DE 2001162597 DE2001162597 DE 2001162597 DE 10162597 A DE10162597 A DE 10162597A DE 10162597 C1 DE10162597 C1 DE 10162597C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polishing
- conditioning
- disks
- cloth
- discs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B37/00—Lapping machines or devices; Accessories
- B24B37/04—Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces
- B24B37/07—Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool
- B24B37/08—Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool for double side lapping
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B37/00—Lapping machines or devices; Accessories
- B24B37/27—Work carriers
- B24B37/28—Work carriers for double side lapping of plane surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
- B24B53/017—Devices or means for dressing, cleaning or otherwise conditioning lapping tools
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L21/00—Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
- H01L21/02—Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof
- H01L21/04—Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having at least one potential-jump barrier or surface barrier, e.g. PN junction, depletion layer or carrier concentration layer
- H01L21/18—Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having at least one potential-jump barrier or surface barrier, e.g. PN junction, depletion layer or carrier concentration layer the devices having semiconductor bodies comprising elements of Group IV of the Periodic System or AIIIBV compounds with or without impurities, e.g. doping materials
- H01L21/30—Treatment of semiconductor bodies using processes or apparatus not provided for in groups H01L21/20 - H01L21/26
- H01L21/302—Treatment of semiconductor bodies using processes or apparatus not provided for in groups H01L21/20 - H01L21/26 to change their surface-physical characteristics or shape, e.g. etching, polishing, cutting
- H01L21/306—Chemical or electrical treatment, e.g. electrolytic etching
- H01L21/30625—With simultaneous mechanical treatment, e.g. mechanico-chemical polishing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Abstract
Gegenstand der Erfindung ist Verfahren zur Herstellung von Halbleiterscheiben, umfassend die Politur der in Aussparungen von Läuferscheiben für eine Politur liegenden Halbleiterscheiben zwischen zwei sich drehenden parallelen, mit einem unteren und einem oberen Poliertuch beklebten Poliertellern unter Zuführung eines Abrasivstoffe oder Kolloide enthaltenden Poliermittels und mindestens eine, der Politur vorausgehende Konditionierung des unteren und oberen Poliertuches mit Konditionierscheiben, während der die in Aussparungen von Läuferscheiben für die Konditionierung liegenden Konditionierscheiben zwischen den mit dem unteren und oberen Poliertuch beklebten Poliertellern bewegt werden. Die Konditionierscheiben weisen zwei glatte Seitenflächen auf, von denen mindestens eine eine verrundete Kante besitzt, und die Konditionierung findet unter kontinuierlicher Zuführung von Wasser statt, das keine weiteren Zusätze in nennenswerten Anteilen enthält.
Description
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur
Herstellung gleichzeitig, beidseitig und flächig polierter
Halbleiterscheiben, die insbesondere in der Industrie zur
Herstellung mikroelektronischer Bauelemente Verwendung finden.
In der Prozesskette, die zu Halbleiterscheiben zur Herstellung
mikroelektronischer Bauelemente führt, werden eine Reihe von
relevanten Eigenschaften dieser Halbleiterscheiben in einer ab
schließenden Politur eingestellt. Eine derartige Eigenschaft
ist beispielsweise die lokale Ebenheit, die für eine verzer
rungsfreie lithografische Aufbringung von Fotomasken in der
Bauelementeherstellung wichtig ist und für ein Raster von Teil
flächen auf der Vorderseite der Halbleiterscheibe bestimmt
wird. Die lokale Ebenheit der jeweils unebensten Teilfläche,
die als SFQRmax-Wert ausgedrückt werden kann, wird in der Regel
vom Weiterverarbeiter begrenzt. Eine weitere derartige Eigen
schaft ist die Abwesenheit von Oberflächenkratzern, die auf der
polierten Vorderseite unmittelbar zu elektrischen Kurzschlüssen
der Bauelemente sowie mittelbaren Problemen durch Einbringung
schädlicher Partikel in die Bauelementefertigung führen können.
Polierprozesse an Halbleiterscheiben lassen sich durch Verwen
dung eines Poliertuchs, das auf einen Polierteller aufgeklebt
ist, unter Zuführung eines meist alkalischen, Abrasivstoffe
oder Kolloide enthaltenden Poliermittels ausführen. Dazu wurden
in der Vergangenheit einseitig angreifende Polierprozesse ange
wandt, bei denen die Halbleiterscheibe mittels Vakuum, Adhäsion
oder Wachs von einer Trägenvorrichtung auf der Rückseite gehal
ten und auf der Vorderseite, die später mit Bauelementen belegt
werden soll, poliert wird. Die Poliertücher müssen insbesondere
nach dem Aufkleben zum Erreichen der geforderten Qualität der
Halbleiterscheiben, je nach Prozessausführung jedoch auch nach
einer gewissen Nutzungsdauer konditioniert werden. Nach dem
Stand der Technik, der beispielsweise aus den Anmeldungen US-
5,665,201, US-5,906,754, US-5,954,570, US-6,042,8, US-
6,152,813 und US-6,241,581 B1 hervorgeht, kann dies durch me
chanische Behandlung des Poliertuchs mit Schleifkörpern ("pel
lets"), die über eingebettete Diamantsplitter verfügen und, von
einer Trägerplatte gehalten, in der Regel kreisend über das Po
liertuch bewegt werden, und/oder Bürsten geschehen.
Zur Herstellung von verschärften Geometrieanforderungen genü
genden Halbleiterscheiben reichen konventionelle Einseiten-Po
lierverfahren nicht mehr aus. Aus diesem Grunde wurden Anlagen
und Verfahren zum gleichzeitig beidseitigen Polieren von Vor
der- und Rückseite der Halbleiterscheibe bereitgestellt und
weiterentwickelt, die heutzutage insbesondere zur technischen
Fertigung von Halbleiterscheiben mit Durchmessern von 200 mm
und 300 mm zunehmend Verbreitung finden. Die Halbleiterscheiben
werden dabei in Läuferscheiben ("carrier") aus Metall oder
Kunststoff, die über geeignet dimensionierte Aussparungen ver
fügen, auf einer durch die Anlagen- und Prozessparameter vorbe
stimmten Bahn zwischen zwei rotierenden, mit Poliertuch bekleb
ten Poliertellern wiederum in Gegenwart eines Poliermittels be
wegt und dadurch unter Erzeugung einer hohen Planparallelität
poliert. Ein entsprechendes, zu hohen lokalen Ebenheiten füh
rendes Verfahren, bei dem Läuferscheiben aus Edelstahl zum
Einsatz kommen, deren Dicke um 2 bis 20 µm niedriger bemessen
ist als die Dicke der fertig polierten Halbleiterscheiben, ist
in der DE 199 05 737 C2 beansprucht.
Für die beidseitig angreifende Politur gilt wie für die einsei
tig angreifende Politur, dass das Poliertuch, in diesem Falle
das untere und das obere Poliertuch, zum Erreichen der gefor
derten Eigenschaften konditioniert werden muss. Dabei ist auf
die Besonderheiten derartiger Polieranlagen und -verfahren
Rücksicht zu nehmen, insbesondere die Größe - typische Polier
tellerdurchmesser sind etwa 2 m - und die Notwendigkeit zur Ab
stimmung der Eigenschaften von unterem und oberem Poliertuch
aufeinander. Ein Verfahren zum gleichzeitigen Schleifen des
unteren und des oberen Poliertuchs einer derartigen Polieranla
ge ist in der noch nicht veröffentlichten deutschen
Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 100 46 893.4 beschrieben.
Zur teilweisen Entfernung von aus den Pellets herausgebrochenen Splittern sowie von
Tuchabrieb ist die Durchführung eines Bürstenschrittes nach dem Tuchschleifen bean
sprucht. Jedoch führt dieses Verfahren zu erhöhten Kratzerraten während der beidseiti
gen Politur durch nicht vollständig entfernbare Splitter und Abrieb und damit zum Ausfall
der betreffenden Halbleiterscheiben insbesondere in der Anfangsphase der Nutzungs
dauer der Poliertücher.
In der US 5,890,951 und der US-5,674,352 ist jeweils ein Verfahren zur Konditionierung
von Poliertüchern beschrieben, bei dem eine Konditionierscheibe über das mit Polier
mittel benetzte Poliertuch bewegt wird. Bei dem in der EP-754525 A1 offenbarten Ver
fahren werden raue Konditionierscheiben in Verbindung mit Wasser zum Konditionieren
von Poliertüchern eingesetzt.
Ein Verfahren zur Konditionierung des unteren und des oberen Poliertuchs mit Werk
stücken aus Keramik oder Siliciumcarbid ist in der US 6,135,863 beschrieben. Die zur
Ausführung dieses Verfahrens notwendige Zuführung eines Poliermittels mit SiO2-Antei
len zur Unterstützung der Gleitung der glatten Werkstücke auf den Poliertüchern bei den
für eine zielführende Konditionierung notwendigen Drücken verursacht nicht nur zusätz
liche Kosten durch die Bereitstellung von zusätzlichen Mengen des sehr reinen und da
mit teuren Poliermittels, sondern führt außerdem beispielsweise durch unter den bean
spruchten Bedingungen teilweise auskristallisierendes SiO2 zu verkratzten Oberflächen
der Siliciumscheiben in den ersten Polierfahrten nach einer derartigen Konditionierung.
Der veröffentlichte Stand der Technik offenbart bisher kein Verfahren zur Tuchkonditio
nierung bei der gleichzeitig beidseitig angreifenden Politur, das eine hohe Ebenheit der
polierten Halbleiterscheiben, beispielsweise ausgedrückt als SFQRmax gleich der kleiner
0,10 µm, und eine kratzerfreie Oberfläche der Vorderseite und der Rückseite der Halb
leiterscheiben bereits ab der ersten Polierfahrt auf einem neu aufgeklebten unteren und
oberen Poliertuch ermöglicht. Die Aufgabe der Erfindung bestand darin, diese Lücke im
Stand der Technik zu schließen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Halbleiterscheiben,
umfassend die Politur der in Aussparungen von Läuferscheiben für eine Politur liegen
den Halbleiterscheiben zwischen zwei sich drehenden parallelen, mit
einem unteren und einem oberen Poliertuch beklebten Poliertellern unter Zuführung ei
nes Abrasivstoffe oder Kolloide enthaltenden Poliermittels, und mindestens eine, der
Politur vorausgehende Konditionierung des unteren und oberen Poliertuchs mit Konditi
onierscheiben, während der die in Aussparungen von Läuferscheiben für die Konditio
nierung liegenden Konditionierscheiben zwischen den mit dem unteren und oberen Po
liertuch beklebten Poliertellern bewegt werden, wobei die Konditionierscheiben zwei
glatte Seitenflächen aufweisen, von denen mindestens eine eine verrundete Kante be
sitzt, und wobei die Konditionierung unter kontinuierlicher Zuführung von Wasser statt
findet, das keine weiteren Zusätze oder gelöste Stoffe in einer Menge von bis zu 0,5 Gew.-%
enthält.
Unter einer glatten Seitenfläche der Konditionierscheiben wird dabei eine Seitenfläche
verstanden, die ein annähernd reibungsfreies Gleiten der Konditionierscheiben auf den
zu konditionierenden Poliertüchern unter Zuführung von Wasser ohne Zusätze bei
spielsweise von Poliermittel ermöglicht. Voraussetzung hierfür ist eine Seitenfläche mit
niedriger makroskopischer Rauigkeit, die vom Betrachter als "spiegelnde" Oberfläche
wahrgenommen wird. Unter Wasser ohne weitere Zusätze in nennenswerten Anteilen
wird neben reinem Wasser auch eine Flüssigkeit verstanden, die im Wesentlichen aus
Wasser besteht und außer Wasser auch gelöste Stoffe in einer Menge von bis zu 0,5 Gew.-%
enthält.
Charakteristisch für die Erfindung ist, dass die Möglichkeit des annähernd rei
bungsfreien Gleitens der Konditionierscheiben unter Zuführung von Wasser ohne Zu
sätze, die durch die Vermeidung von scharf begrenzten Kanten an den Konditionier
scheiben durch Ausführung einer Verrundung unterstützt wird, eine effektive Konditio
nierung des unteren und des oberen Poliertuchs durch eine Planetenbewegung der
Konditionierscheiben unter Druck bei nur geringer mechanischer Belastung der Antriebe
und der Poliertücher durch Scherkräfte ermöglicht, ohne dass ein Gefährdungspotenzial
durch von Tuchabrieb oder auskristallisierendem Poliermittel verursachten Kratzern auf
den Halbleiterscheiben
besteht. Dieser Zusammenhang ist überraschend und war
nicht vorhersehbar.
Ausgangsprodukt des Verfahrens sind durch Aufsägen eines Halb
leiterkristalls hergestellte Halbleiterscheiben mit verrundeten
Kanten, die einem oder mehreren der Prozessschritte Läppen,
Schleifen, Ätzen und Polieren unterzogen wurden. Endprodukt des
Verfahrens sind Halbleiterscheiben mit einer polierten Vorder
seite und einer polierten Rückseite und einer hohen lokalen
Ebenheit, beispielsweise ausgedrückt als SFQRmax gleich oder
kleiner 0,10 µm, die auf Grund derartiger Ebenheiten bereits zu
Beginn der Einsatzdauer eines unteren und eines oberen Polier
tuchs sowie eines verringerten Anteils an verkratzten Halblei
terscheiben den nach dem Stand der Technik hergestellten Halb
leiterscheiben bezüglich ihrer Herstellkosten überlegen sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann prinzipiell zur Herstellung
eines scheibenförmigen Körpers eingesetzt werden, der aus einem
Material besteht, welches mit dem eingesetzten chemisch-mecha
nischen beidseitig angreifenden Polierverfahren bearbeitet wer
den kann. Derartige Materialien sind zum Beispiel Silicium,
Silicium/Germanium, Siliciumdioxid, Siliciumnitrid und Gallium
arsenid. Die Verwendung einkristalliner Siliciumscheiben ist
besonders bevorzugt und Gegenstand der nachfolgenden Beschrei
bung.
Die durch Aufsägen eines Silicium-Einkristalls und Verrunden
der Kanten erzeugten Siliciumscheiben können vor der Durchfüh
rung des erfindungsgemäßen Polierverfahrens verschiedenen ab
tragenden Prozessschritten unterzogen werden, deren Ziel die
Verbesserung der Scheibengeometrie und die Entfernung von ge
störten Oberflächenschichten sowie von Verschmutzung ist. Ge
eignete Verfahren sind Läppen, Schleifen und Ätzen. Auch Schei
ben mit polierten sowie beschichteten Oberflächen können dem
erfindungsgemäßen Verfahren unterzogen werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Polierschrittes kann
eine handelsübliche Polieranlage geeigneter Größe für die
gleichzeitig beidseitige Politur von Halbleiterscheiben ver
wendet werden. Die Polieranlage besteht im Wesentlichen aus
einem frei horizontal drehbaren unteren Polierteller und einem
parallelen frei horizontal drehbaren oberen Polierteller, die
beide mit jeweils einem Poliertuch beklebt sind, und erlaubt
unter kontinuierlicher Zuführung eines Abrasivstoffe oder Kol
loide enthaltenden alkalischen Poliermittels das beidseitige
abtragende Polieren von Siliciumscheiben. Die Siliciumscheiben
werden dabei durch Läuferscheiben, die über ausreichend dimen
sionierte Aussparungen zur Aufnahme der Siliciumscheiben ver
fügen, während des Polierens auf einer vorbestimmten Bahn, bei
spielsweise auf einer Zykloidenbahn, gehalten. Bevorzugt ist
eine Wahl der Rotationskennzahlen von Poliertellern und An
triebskränzen wie in der noch nicht veröffentlichten deutschen
Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 101 32 504.5 vorgeschlagen,
bei der relativ offene Bahnkurven der Siliciumscheiben in
Relation zu den Poliertellern bei Vermeidung kleiner
Krümmungsradien realisiert werden, was zu einer verbesserten
Ausnutzung der Poliertucheigenschaften führt.
Auf Grund der während der Politur auftretenden hohen mechani
schen Kräfte in Verbindung mit der Forderung nach einem ebenen,
wellenfreien Erscheinungsbild sowie chemischer Resistenz hat
sich Edelstahl als geeignetes Material für den Läuferscheiben-
Grundkörper erwiesen. Die Läuferscheiben sind beispielsweise
mit einer Triebstock-Stiftverzahnung oder einer Evolventen
verzahnung mit der Polieranlage über einen sich drehenden inne
ren und einen sich in der Regel gegenläufig drehenden äußeren
Stift- oder Zahnkranz in Kontakt und werden dadurch in eine
rotierende Bewegung zwischen den beiden Poliertellern versetzt.
Bevorzugt ist der gleichzeitige Einsatz von mindestens drei,
besonders bevorzugt von fünf ebenen Läuferscheiben aus rost
freiem Chromstahl gemäß der DE-100 23 002 A1, die mit jeweils
mindestens einer, besonders bevorzugt mit mindestens drei Sili
ciumscheiben belegt sind, deren Kanten durch Kunststoffausklei
dungen in den Aussparungen geschützt sind.
Beispielsweise ist es im Rahmen der Erfindung möglich, 30 Sill
ciumscheiben des Durchmessers 200 mm (verteilt auf 5 Läufer
scheiben mit je 6 Siliciumscheiben) oder 15 Siliciumscheiben
des Durchmessers 300 mm (verteilt auf 5 Läuferscheiben mit je 3
Siliciumscheiben) oder 5 Siliciumscheiben des Durchmessers 450 mm
(verteilt auf 5 Läuferscheiben mit je einer Siliciumscheibe)
auf einer handelsüblichen Polieranlage des Typs AC2000 von
Firma Peter Wolters, Rendsburg (Deutschland) gleichzeitig zu
polieren. Ebenfalls ist möglich, bei Verwendung einer kleineren
Polieranlage des Typs AC1500 vom gleichen Hersteller 25 Sili
ciumscheiben des Durchmessers 150 mm (verteilt auf 5 Läufer
scheiben mit je 5 Siliciumscheiben) oder 15 Siliciumscheiben
des Durchmessers 200 mm (verteilt auf 5 Läuferscheiben mit je 3
Siliciumscheiben) oder 5 Siliciumscheiben des Durchmessers 300 mm
(verteilt auf 5 Läuferscheiben mit je einer Siliciumscheibe)
gleichzeitig zu polieren. Bei Belegung einer Läuferscheibe mit
nur einer Siliciumscheibe sollte letztere azentrisch positio
niert sein.
Die Läuferscheibendicke wird um 1 bis 20 µm, bevorzugt um 1 bis
10 µm und besonders bevorzugt um 1 bis 5 µm größer als die End
dicke der polierten Scheiben gewählt, um eine Verschlechterung
der lokalen Geometriewerte, beispielsweise der SFQR-Werte, ins
besondere durch einen Randabfall ("roll-off") im Randbereich
der Siliciumscheiben zu verhindern. In Abstimmung mit der mit
dem Weiterverarbeiter der Siliciumscheiben vereinbarten Dicke
von meist 500 bis 1000 µm kann die Dicke der Läuferscheiben da
mit von 480 bis 999 µm unter Beachtung der Dickenrelation vari
ieren. Bei Ausführung der Erfindung ist ein Siliciumabtrag von
mindestens 2 µm, bevorzugt 5 bis 70 µm und besonders bevorzugt
10 bis 50 µm vorgesehen.
Der Polierdruck kann in relativ weiten Grenzen variiert werden.
Sinnvoll im Rahmen der Erfindung ist der Bereich von 0,10 bis
0,30 kg pro cm2 Siliciumfläche. Niedrigere Drücke sind problem
los realisierbar, führen jedoch durch Verlängerung der Polier
zeit zu einem reduzierten Anlagendurchsatz und damit zu höheren
Kosten. Höhere Drücke sind in Einzelfällen möglich, wenn beispielsweise
nicht die maximal mögliche Anzahl von Silicium
scheiben gleichzeitig poliert wird. Dann gelingt es beispiels
weise bei Verwendung einer Polieranlage des Typs AC2000, die
bauartbedingt eine Kraftaufbringung des oberen Poliertellers
von maximal 3000 daN (Deka-Newton; bei Polieranlagen gebräuch
liche Einheit) ermöglicht, auch höhere Polierdrücke zu reali
sieren, wobei der Nutzen im Einzelfall zu prüfen ist. Bevorzugt
ist bei Ausführung der Erfindung ein Polierdruck von 0,15 bis
0,25 bar, was beispielsweise bei Verwendung einer Anlage des
Typs AC2000 bei der maximal möglichen gleichzeitigen Politur
von 30 Siliciumscheiben des Durchmessers 200 mm eine Kraftauf
bringung von 1390 bis 2310 daN und im Falle von 15 Silicium
scheiben des Durchmessers 300 mm eine Kraftaufbringung von 1560
bis 2600 daN erfordert.
Für die Umrechnung der Einheiten unter Einbezug der Erdbe
schleunigung gilt: Der Druck (in kg/cm2) entspricht dem etwa
1,02-fachen der Kraft (in daN) geteilt durch die Gesamt-Kon
taktfläche der Scheiben, hier der Siliciumscheiben (in cm2).
Beim Aufkleben der Poliertücher auf den unteren und den oberen
Polierteller besteht gemäß einem in der US 6,179,950 B1 be
schriebenen Verfahren die Möglichkeit, die beiden Tücher aus
Teilstücken zusammenzusetzen. Dies ist im Rahmen der Erfindung
zwar möglich, stellt jedoch eine lokale Inhomogenität des Po
liertuchs im Bereich der Stöße dar und ist weniger bevorzugt.
Bevorzugt ist die Verwendung von inzwischen in Durchmessern von
über 2 m am Markt erhältlicher Poliertücher, die jeweils den
unteren und den oberen Polierteller in einem Stück abdecken
können.
Nach dem blasenfreien Aufkleben der beiden Tücher nach dem
Fachmann geläufigen Verfahren werden diese vor der Politur von
Siliciumscheiben im Rahmen der Erfindung konditioniert. Die
Tücher können dabei eine unterbrechungsfreie Oberfläche auf
weisen. Die Oberfläche eines oder beider Poliertücher kann
jedoch auch beispielsweise durch ein Netzwerk von flachen Kanä
len durchbrochen sein, die sich positiv auf die Poliermittelverteilung
auswirken können. Bevorzugt ist, die Fläche des obe
ren Poliertuchs durch eine entsprechende Kanalanordnung etwas
geringer als die Fläche des unteren Poliertellers auszuführen.
In Verbindung mit rotierendem Abheben des oberen Poliertellers
nach Beendigung der Politur führt dies dazu, dass nach dem Öff
nen der Polieranlage keine Siliciumscheiben am oberen Polier
teller haften.
Die Konditionierung erfolgt durch Aufbringen von Druck auf die
beiden Poliertücher mittels Konditionierscheiben in einer Be
wegungsart, welche der später ausgeführten Politur vergleichbar
ist. Die Erfindung schlägt vor, diese Bewegungsart durch Führen
der Konditionierscheiben mittels Läuferscheiben für die
Konditionierung durchzuführen. Die Konditionierung führt dazu,
dass das untere und das obere Poliertuch fest auf den
jeweiligen Polierteller gepresst und in dieser Sandwich-artigen
Anordnung durch Verformung aufeinander abgestimmt werden, um
bei der Politur die Erzeugung von in höchstem Maße
planparallelen Siliciumscheiben bereits von Anfang der
Nutzungsdauer des Poliertuchs an zu gewährleisten.
Dabei ist von hoher Bedeutung, dass mindestens der Bereich des
Tuches konditioniert wird, der bei der späteren Politur mit den
Siliciumscheiben in Kontakt tritt und so auf diese einwirkt.
Ansonsten wäre eine beispielsweise durch Einlaufspuren inhomo
gene Poliertuchoberfläche die Folge, was zu einer Verschlechte
rung der lokalen Geometriedaten der polierten Siliciumscheiben
führen würde. Die Konditionierung eines ausreichend großen Po
liertuchanteils kann durch Belegung der Läuferscheiben für die
Konditionierung mit Konditionierscheiben erfolgen, die mindes
tens so weit zum Rand der umlaufenden Verzahnung hin reichen
wie die Siliciumscheiben in den Läuferscheiben für die Politur.
Die Anforderungen an die Läuferscheiben für die Konditionierung
sind verschieden von den Anforderungen an die Läuferscheiben
für die Politur: Erstere sollten eine Dicke besitzen, die eine
sichere Führung der Konditionierscheiben beispielsweise auf
einer Zykloidenbahn ermöglicht. Die Konditionierscheiben besitzen
einen Durchmesser von vorzugsweise 50 bis 500 mm und
besonders bevorzugt von 100 bis 300 mm; ihre Dicke beträgt
vorzugsweise gleich oder größer 3 mm, besonders bevorzugt 10
bis 50 mm. Die Läuferscheiben für die Konditionierung sind
vorzugsweise um mindestens 0,1 mm, besonders bevorzugt um 2 bis
20 mm dünner bemessen als die Konditionierscheiben; ihre Dicke
liegt bei mindestens 2 mm, bevorzugt bei 5 bis 30 mm. Als
Material für die bei der Konditionierung eingesetzten
Läuferscheiben eignen sich auf Grund des niedrigen Gewichtes
und der in dem angegebenen Dickenbereich hohen Belastbarkeit
besonders Kunststoffe, beispielsweise Polyvinylchlorid,
Polyamid, Polyester, Polyolefine, Polystyrol, Polyolefin
terephthalate, Polyimide sowie Misch- und Copolymere, die bei
Bedarf beispielsweise mit Quarzmehl gefüllt oder mit Glasfasern
verstärkt sein können. Die Erfindung ist prinzipiell jedoch
nicht an die Verwendung von Kunststoffläuferscheiben für diesen
Anwendungszweck gebunden, wenn Nachteile beispielsweise hin
sichtlich der Handhabung durch Verwendung von Hebewerkzeugen in
Kauf genommen werden können. In einem solchen Fall sind auch
Läuferscheiben aus Edelstahl geeignet.
Jede Läuferscheibe für die Konditionierung sollte mit mindes
tens einer Konditionierscheibe, bevorzugt mit 2 bis 10 und be
sonders bevorzugt mit 3 bis 5 Konditionierscheiben belegt sein.
Die Verwendung von 3 bis 5 Läuferscheiben ist bevorzugt. Die
Konditionierung erfolgt bei einem Konditionierdruck von
vorzugsweise 0,10 bis 0,50 kg pro cm2, besonders bevorzugt 0,15
bis 0,35 kg pro cm2 Konditionierscheibenfläche, der über die
durch den Polierteller aufgebrachte Kraft sowie über die Ge
samtfläche der Konditionierscheiben eingestellt werden kann.
Bei über Anzahl und Durchmesser der Konditionierscheiben
vorgegebener Gesamtfläche und anlagenbedingt limitierter
Kraftaufbringung (in daN) besteht die Möglichkeit, über das
Einbringen von Kanälen und/oder Aussparungen in die
Konditionierscheiben deren aktiv genutzte Oberfläche zu
verringern und damit den Konditionierdruck zu erhöhen. Ein
Beispiel hierfür ist die Verwendung von Konditionierscheiben in
Form von Ringen. Es besteht im Rahmen der Erfindung jedoch
keine feste Relation zwischen dem Konditionierdruck und dem
Polierdruck, der prinzipiell höher oder niedriger als der
Konditionierdruck oder gleich diesem gewählt werden kann.
Die Gesamtfläche der Konditionierscheiben sollte vorzugsweise
mindestens 10%, besonders bevorzugt 20 bis 100% der Fläche
der zu polierenden Siliciumscheiben betragen. Die
Konditionierdauer beträgt vorzugsweise 1 bis 60 min. besonders
bevorzugt 5 bis 30 min. Die einmalige Durchführung der Kon
ditionierung ist gewöhnlich ausreichend. Es kann jedoch hilf
reich sein, die Konditionierung zur einem späteren Zeitpunkt
der Nutzungsdauer der Poliertücher zu wiederholen. Bevorzugt
ist, die Poliertücher nach der Konditionierung und nach jeweils
einer oder mehreren Polierfahrten zu bürsten, was besonders
bevorzugt durch an Stelle der Läuferscheiben eingelegter
Bürstenscheiben für eine Zeitdauer von 1 bis 30 min bei
spielsweise unter Zuführung von Wasser gegebenenfalls mit Zu
sätzen in geringen Anteilen erfolgen kann.
Die grundlegende Idee der Erfindung besteht darin, die Beschaf
fenheit der Konditionierscheiben so zu wählen, dass diese le
diglich unter Zuführung von Wasser nahezu reibungsfrei über die
Poliertücher gleiten können. Dies wird durch eine glatte
("spiegelnde") untere und obere Seitenfläche der Konditionier
scheiben erreicht. Glatte Seitenflächen lassen sich beispiels
weise durch Schleifen und/oder Polieren erzeugen. Zur
Vermeidung der Auskristallisation von Bestandteilen des
Poliermittels, beispielsweise SiO2, sollten die glatten
Seitenflächen keine zufällig angeordneten Öffnungen wie Poren,
Kavitäten und Lunker aufweisen.
Ebenfalls vereinfacht wird das nahezu reibungsfreie Gleiten
durch Verrundung mindestens einer, bevorzugt beider Kanten
(Randbegrenzungen der Seitenflächen) der Konditionierscheiben,
wodurch die Scherwirkung auf das Tuch zusätzlich reduziert
wird. Verfügen die Konditionierscheiben über Aussparungen, bei
spielsweise bei Ausführung in Form von Ringen, ist bevorzugt,
auch die Kanten dieser Aussparungen zu verrunden. Der
Kreisbogen der Verrundung besitzt einen Durchmesser von be
vorzugt 1 bis 10 mm und besonders bevorzugt 2 bis 5 mm.
Als Material für die Konditionierscheiben eignen sich prinzipi
ell Stoffe, die sich zu Scheiben mit den bevorzugten Abmessun
gen unter niedrigen Kosten verarbeiten lassen, mechanisch wi
derstandfähig sind, sich verrunden lassen, die Erzeugung für
die Erfindung hinreichend glatter und beispielsweise lunker
freier Oberflächen ermöglichen sowie unter den Konditionierbe
dingungen nicht nennenswert abnutzen und dabei keine Partikel
sowie die für die Siliciumpolitur schädlichen Metalle Kupfer
und Nickel freisetzen. Diese Anforderung erfüllen. Edelstähle,
die als Material für die Konditionierscheiben bevorzugt sind.
Besonders bevorzugt sind Chromstähle, die als weitere Legie
rungsbestandteile eine Reihe von Metallen, wie Molybdän
und/oder Vanadium, enthalten können. Zum Bereich der besonders
bevorzugten Ausführung der Erfindung gehört die Verwendung von
Edelstahl-Läuferscheiben und Edelstahl-Konditionierscheiben aus
Material derselben Zusammensetzung.
Zur Konditionierung von neuen Poliertüchern werden die Konditi
onier-Läuferscheiben in die Polieranlage eingelegt und mit den
Konditionierscheiben bestückt. Zum Start des Konditioniervor
ganges werden bevorzugt zuerst beide Polierteller in Rotation
versetzt und erst dann zum Aufbau des Konditionierungsdruckes
zusammengefahren, was den Reibungswiderstand zu Beginn
reduziert. Die Konditionierung der Tücher erfolgt im bevorzug
ten Druckbereich nahezu ohne Geräuschentwicklung und Vibration
der Polieranlage unter relativ geringer elektrischer Kraftauf
nahme der Antriebe, was für eine hohe Lebensdauer der Polieran
lage, insbesondere der Antriebe, relevant ist. Die Drehzahl der
Polierteller während des Konditioniervorganges beträgt
vorzugsweise von 2 bis 20 U/min (Umdrehungen pro Minute) und
besonders bevorzugt von 5 bis 15 U/min und während der Politur
vorzugsweise von 5 bis 40 U/min und besonders bevorzugt von 10
bis 30 U/min bei jeweils entgegengesetzter Drehrichtung von
oberem und unterem Polierteller. Besonders bevorzugt ist auch,
die Drehzahl der Polierteller bei der Konditionierung niedriger
zu wählen als bei der Politur.
Im Rahmen der gemachten Ausführungen wird der beidseitige Po
lierschritt in der dem Fachmann bekannten Art und Weise durch
geführt. Bevorzugt wird mit einem handelsüblichen Polyurethan-
Poliertuch einer Härte zwischen 50 und 100 (Shore A) poliert,
das über eingearbeitete Polyesterfasern verfügen. Im Falle der
Politur von Siliciumscheiben empfiehlt sich die kontinuierliche
Zuführung eines Poliermittels mit einem durch Alkalizusätze
eingestellten pH-Wert von 9,5 bis 12,5 aus 1 bis 10 Gew.-%
kolloidal in Wasser gelöstem SiO2, das über Fällung von Kiesel
säure oder Pyrolyse hergestellt sein kann.
Die Siliciumscheiben werden nach Beendigung der Politur gegebe
nenfalls von anhaftendem Poliermittel gereinigt und getrocknet
und können anschließend unter stark gebündeltem Licht auf Ober
flächenkratzer hin untersucht und auf einem Geometriemessgerät
hinsichtlich ihrer lokalen Geometrie vermessen werden. Dabei
zeigt sich, dass bereits von der ersten Polierfahrt nach Auf
kleben neuer Poliertücher an eine hohe Ausbeute an Silicium
scheiben erzielt wird, die keine Oberflächenkratzer und hohe
lokale Ebenheiten aufweisen. Während Verfahren nach dem Stand
der Technik in den ersten 10 bis 20 Polierfahrten nach Tuch
wechsel beidseitig polierte Siliciumscheiben für moderne Bau
elementeprozesse in Ausbeuten von gleich oder kleiner 50%
hervorbringen, werden bei Ausführung der Erfindung bereits in
dieser Anfangsphase der Tuchnutzung Ausbeuten von gleich oder
größer 90% erreicht.
Zur Beschreibung der Erfindung gehören Figuren, welche diese
verdeutlichen. Alle Angaben beziehen sich auf die Politur von
Siliciumscheiben des Durchmessers 300 mm auf einer handels
üblichen Anlage für die gleichzeitig beidseitige Politur von
Halbleiterscheiben des Typs AC2000, ausgestattet mit einer
Stiftverzahnung des äußeren und inneren Kranzes zum Antrieb der
Läuferscheiben. Der Durchmesser des inneren Stiftkranzes beträgt
530 mm, jener der Läuferscheiben 720 mm und jener des äu
ßeren Stiftkranzes 1970 mm. Die der Erfindung zu Grunde liegen
den Zusammenhänge lassen sich analog auf kleinere oder größere
Polieranlagen übertragen; die Figuren beinhalten daher in kei
nem Fall eine Einschränkung der Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch einen mit Schleifkörpern belegten Alu
miniumring zum Schleifen der Poliertücher in der Aufsicht (Fig.
1a) und in der Seitenansicht (Fig. 1b) nach dem Stand der Tech
nik, wie er im Vergleichsbeispiel eingesetzt wurde.
Fig. 2 zeigt schematisch eine mit vier Konditionierscheiben des
Durchmessers 250 mm aus Edelstahl belegte Kunststoff-Läufer
scheibe zur Konditionierung der Poliertücher in der Aufsicht
(Fig. 2a) und in der Seitenansicht (Fig. 2b), wie sie im Bei
spiel eingesetzt wurde.
Fig. 3 zeigt schematisch eine Edelstahl-Läuferscheibe zur Poli
tur von drei Siliciumscheiben in der Aufsicht, wie sie im Ver
gleichsbeispiel und im Beispiel eingesetzt wurde, in der Auf
sicht.
Fig. 4 zeigt schematisch die Anordnung von drei der in Fig. 2
dargestellten, mit Konditionierscheiben aus Edelstahl belegten
Kunststoff-Läuferscheiben zur Konditionierung der Poliertücher
in der Polieranlage, wie sie im Beispiel ausgeführt wurde, in
der Aufsicht.
Fig. 5 zeigt schematisch die Anordnung von fünf der in Fig. 3
dargestellten, mit je drei Siliciumscheiben belegten Edelstahl-
Läuferscheiben zur Politur in der Polieranlage, wie sie im
Vergleichsbeispiel und im Beispiel ausgeführt wurde, in der
Aufsicht.
Für die Gegenüberstellung eines Vergleichsbeispiels und eines
Beispiels standen Siliciumscheiben mit einem Durchmesser von
300 mm im Produktionsmaßstab zur Verfügung, die kantenverrun
det, geschliffen und sauer geätzt waren und deren mittlere Di
cke 805 µm betrug.
Der aus Gusseisen bestehende untere und obere Polierteller der
Polieranlage wurde mit Isopropanol gereinigt. Anschließend wur
de je ein Poliertuch des Typs SUBA1200 von Fa. Rodel auf die
beiden Teller geklebt, die aus einer den zu polierenden Silici
umscheiben zugewandten Schicht aus Polyesterfaser-verstärktem
Polyurethanschaum, einer Feuchtigkeitssperrschicht und einer
druckadhäsiven Klebeschicht aufgebaut waren. Das Poliertuch des
oberen Poliertellers war mit einer schachbrettartigen Kanalan
ordnung eines Rasterabstandes von 30 mm versehen, die bei der
Tuchherstellung durch Einfräsen aufgebracht worden war. Das un
tere Poliertuch besaß eine nicht durchbrochene Oberfläche. Nach
Zuschneiden der Tuchränder wurde das Tuch durch Zusammenfahren
von unterem und oberem Polierteller bei einem Druck von 0,3 bar
fest mit den Poliertellern verbunden.
Zur Konditionierung der Poliertücher standen drei Aluminiumrin
ge gemäß Fig. 1 mit einer Dicke von 25 mm zur Verfügung, die
aus einem Grundkörper 1, einer zum Eingriff in die Stiftverzah
nung der Polieranlage geeigneten Verzahnung 2 und pro Seite 120
Schleifpellets vom Durchmesser 20 mm 3 bestanden, die in Ver
tiefungen eingeklebt waren. Die Pellets bestanden aus Kunst
harz-gebundenen Diamanten mit einem mittleren Korndurchmesser
von 30 µm und ragten 4 mm aus der Aluminiumplatte heraus. Die
Konditionierung mit Hilfe dieser durch die Stiftkränze in Rota
tion versetzten Scheiben, bei der Tuchanteile abgetragen wur
den, erfolgte bei einer Poliertellerrotation von 10 beziehungs
weise -10 U/min bei einer Kraftaufbringung von 400 daN, was
einem Konditionierdruck von 0,36 kg pro cm2 Pelletfläche ent
spricht, für eine Zeitdauer von 10 min unter Zuführung von Was
ser. Dabei war eine schwache Vibration der Polieranlage unter
leichter Geräuschbildung festzustellen. Anschließend wurden die
Tücher für eine kurze Zeitdauer unter Verwendung von Bürsten
platten mit Nylonborsten gebürstet.
Der gleichzeitig beidseitige Polierschritt wurde nach Austausch
der Bürstenscheiben durch fünf Läuferscheiben aus rostfreiem
Chromstahl mit einer mittleren Dicke von 773 µm gemäß Fig. 3
ausgeführt. Die Läuferscheiben besaßen eine Grundkörper 7, der
in eine auf die innere und äußere Triebstock-Stiftverzahnung
der Polieranlage passende umlaufende Verzahnung 8 überging und
von mit Polyvinylidendifluorid ausgekleideten Aussparungen 9
vom Innendurchmesser 301 mm zur Aufnahme von je 3 Silicium
scheiben sowie weiteren Öffnungen 10 zur Verbesserung der Po
liermittelverteilung durchbrochen war. In Fig. 5 ist die An
ordnung der Läuferscheiben in der Polieranlage dargestellt. Er
kennbar ist dabei die Positionierung der 15 Halbleiterscheiben
H, in diesem Falle Siliciumscheiben; der innere Stiftkranz 11
sowie der äußere Stiftkranz 12; sowie der mit Poliertuch be
klebte untere Polierteller 13. Auf die Darstellung des oberen
mit Poliertuch beklebten Poliertellers wurde aus Gründen der
Übersichtlichkeit verzichtet.
Die Politur det Siliciumscheiben wurde unter Verwendung eines
durch K2CO3-Zugabe auf einen pH-Wert von 11,2 eingestellten Po
liermittels mit einem SiO2-Feststoffgehalt von 3 Gew.-% bei
einem Polierdruck von 0,20 kg pro cm2 Silicium mittels Kraft
aufbringung von 2080 daN durchgeführt. Dazu wurde die Polier
tellerrotation auf 20 beziehungsweise -20 U/min eingestellt,
wodurch sich eine Abtragsrate von 1,0 µm/min ergab. Nach Errei
chen der Zieldicke von 775 µm wurde die Zufuhr von Poliermittel
beendet und der obere Polierteller drehend abgehoben. Die auf
dem unteren Polierteller liegenden Siliciumscheiben wurden auf
der Polieranlage entfernt, gereinigt, getrocknet und bewertet.
Von den während der ersten 20 Fahrten auf dem Poliertuch po
lierten Siliciumscheiben wiesen 90% einen lokalen Ebenheits
wert SFQRmax von gleich oder kleiner 0,10 µm auf, jedoch waren
nur 50% der Scheiben kratzerfrei. Im weiteren Verlauf der
Tuchnutzung ergab sich im Mittel für über 95% der Scheiben ein
SFQRmax-Wert von gleich oder kleiner 0,10 µm in Verbindung mit
Kratzerfreiheit.
Die AC2000-Polieranlage wurde durch Aufkleben eines neuen Sat
zes von SUBA1200-Poliertüchern zunächst so vorbereitet wie im
Vergleichsbeispiel beschrieben. Die weitere Vorgehensweise wur
de dahin gehend abgeändert, dass an Stelle der Schleifringe ge
mäß Fig. 1 diesmal drei Kunststoff-Läuferscheiben gemäß Fig. 2
eingelegt wurden, die aus einem Grundkörper 4 aus Polyvinyl
chlorid der Dicke 12 mm mit einer umlaufenden, auf die Stift
kränze der Polieranlage passenden Verzahnung 5 bestanden und
von vier Aussparungen 6 des Durchmessers 251 mm durchbrochen
waren. In diesen Aussparungen befanden sich Konditionierschei
ben S der Dicke 18 mm und des Durchmessers 250 mm mit beidsei
tig verrundeten Kanten, die aus Chromstahl bestanden. Fig. 4
zeigt die Anordnung dieser insgesamt 12 mit
Konditionierscheiben S belegten Läuferscheiben mit gleichen
Winkelabständen in der Polieranlage.
Die Konditionierung mit Hilfe dieser durch die Stiftkränze und
Kunststoff-Läuferscheiben auf einer Zykloidenbahn bewegten Kon
ditionierscheiben, bei der diesmal keine Tuchanteile abgetragen
wurden, erfolgte wiederum bei einer Poliertellerrotation von 10
beziehungsweise -10 U/min. jedoch bei einer Kraftaufbringung
von 2000 daN, was einem Konditionierdruck von 0,19 kg pro cm2
Konditionierscheibenfläche entspricht, für eine Zeitdauer von
20 min unter Zuführung von Wasser. Dieser Vorgang lief deutlich
ruhiger ab als der im Rahmen des Vergleichsbeispiels beschrie
bene Schleifvorgang. Anschließend wurden die Tücher wiederum
für eine kurze Zeitdauer unter Verwendung von Bürstenplatten
gebürstet und wie im Vergleichsbeispiel angegeben für die Poli
tur von Siliciumscheiben verwendet.
Nach der Vorgehensweise des Beispiels wurden bereits innerhalb
der ersten 20 Tuchfahrten für über 95% der Scheiben ein
SFQRmax-Wert von gleich oder kleiner 0,10 µm in Verbindung mit
Kratzerfreiheit festgestellt. Der Einfluss der Poliertücher auf
die Siliciumscheiben während ihrer weiteren Nutzungsdauer deck
te sich im Wesentlichen mit dem des Vergleichsbeispiels. Bei
einer Standzeit der Poliertücher von etwa 400 Polierfahrten
führte das im Beispiel beschriebene Vorgehen zu einer im Mittel
über die gesamte Tuchstandzeit um etwa 2,5% höheren Ausbeute
an spezifikationsgerechten als die Vorgehensweise des Ver
gleichsbeispiels, was einen signifikanten Kostenvorteil bedeu
tet. Das erfindungsgemäße Verfahren ist damit den bekannten
Verfahren nach dem Stand der Technik überlegen.
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung von Halbleiterscheiben, umfassend die Politur der in Aus
sparungen von Läuferscheiben für eine Politur liegenden Halbleiterscheiben zwischen
zwei sich drehenden parallelen, mit einem unteren und einem oberen Poliertuch bekleb
ten Poliertellern unter Zuführung eines Abrasivstoffe oder Kolloide enthaltenden Polier
mittels, und mindestens eine, der Politur vorausgehende Konditionierung des unteren
und oberen Poliertuchs mit Konditionierscheiben, während der die in Aussparungen von
Läuferscheiben für die Konditionierung liegenden Konditionierscheiben zwischen den
mit dem unteren und oberen Poliertuch beklebten Poliertellern bewegt werden, wobei
die Konditionierscheiben zwei glatte Seitenflächen aufweisen, von denen mindestens
eine eine verrundete Kante besitzt, und wobei die Konditionierung unter kontinuierlicher
Zuführung von Wasser stattfindet, das keine weiteren Zusätze oder gelösten Stoffe in
einer Menge von bis zu 0,5 Gew.-% enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Halbleiterscheiben bei einem Polierdruck von 0,10 bis 0,30 kg
pro cm2 Halbleiterfläche poliert werden und dabei mindestens 2 µm
Halbleitermaterial abgetragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Politur der Halbleiterscheiben
Läuferscheiben aus Edelstahl mit einer Dicke eingesetzt werden,
die um 1 bis 20 µm niedriger bemessen ist als die Dicke der
Halbleiterscheiben nach der Politur.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Konditionierung des unteren und oberen
Poliertuchs mindestens drei Läuferscheiben aus Kunststoff mit
einer Dicke von gleich oder größer 2 mm eingesetzt werden,
deren Aussparungen mit mindestens je einer Konditionierscheibe
mit einem Durchmesser von 50 bis 500 mm und einer Dicke von
gleich oder größer 3 mm belegt sind, und die Dicke der Konditionierscheiben
um gleich oder größer 0,1 mm dicker ist als
die Dicke der Läuferscheiben.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Konditionierscheiben beim
Konditionieren auf einer vergleichbaren Bahn geführt werden wie
die Halbleiterscheiben beim Polieren und mindestens den Bereich
des unteren und des oberen Poliertuchs konditionieren, der bei
der Politur mit den Halbleiterscheiben in Kontakt tritt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das untere und das obere Poliertuch
mindestens einmalig bei einem Konditionierdruck von 0,10 bis
0,50 kg pro cm2 Konditionierscheibenfläche konditioniert
werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass Konditionierscheiben aus Edelstahl
eingesetzt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Konditionierung für eine Zeitdauer von
1 bis 60 min durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass das untere und das obere Poliertuch nach der
Konditionierung und nach einer oder mehreren Polierfahrten für
eine Zeitdauer von 1 bis 30 min bei einem Druck unter Verwen
dung von an Stelle der Läuferscheiben zum Polieren eingelegten
Bürstenplatten gereinigt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass zum Start des Konditionierens die
Konditionierscheiben in die Aussparungen der Läuferscheiben
eingelegt werden und zuerst beide Polierteller in Rotation ver
setzt werden und erst dann zum Aufbau eines Konditionierungs
druckes zusammengefahren werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, dass nach Beendigung der Politur der Halbleiter
scheiben der obere Polierteller rotierend abgehoben wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Polierteller während des Konditionierens
mit einer Drehzahl von 5 bis 15 U/min und während der Politur
mit einer Drehzahl von 10 bis 30 U/min bei jeweils
entgegengesetzter Drehrichtung gedreht werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, dass eine oder beide Seitenflächen der
Konditionierscheiben durch Kanäle und/oder Aussparungen
unterbrochen sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, dass das untere oder das obere Poliertuch oder
beide Poliertücher durch Kanäle und/oder Aussparungen unterbro
chen sind.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, dass die zu polierenden Halbleiterscheiben im
Wesentlichen aus Silicium bestehen.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, dass das untere und das obere Poliertuch eine
Härte von 50 bis 100 (Shore A) aufweisen und während der
Politur der Siliciumscheiben mindestens ein alkalisches Polier
mittel mit einem SiO2-Feststoffgehalt von 1 bis 10 Gew.-% und
einem pH-Wert von 9,5 bis 12,5 zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001162597 DE10162597C1 (de) | 2001-12-19 | 2001-12-19 | Verfahren zur Herstellung beidseitig polierter Halbleiterscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001162597 DE10162597C1 (de) | 2001-12-19 | 2001-12-19 | Verfahren zur Herstellung beidseitig polierter Halbleiterscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10162597C1 true DE10162597C1 (de) | 2003-03-20 |
Family
ID=7709925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001162597 Expired - Fee Related DE10162597C1 (de) | 2001-12-19 | 2001-12-19 | Verfahren zur Herstellung beidseitig polierter Halbleiterscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10162597C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10250823A1 (de) * | 2002-10-31 | 2004-05-19 | Wacker Siltronic Ag | Läuferscheibe und Verfahren zur gleichzeitig beidseitigen Bearbeitung von Werkstücken |
US7815489B2 (en) | 2006-07-13 | 2010-10-19 | Siltronic Ag | Method for the simultaneous double-side grinding of a plurality of semiconductor wafers |
JP2012152891A (ja) * | 2011-01-21 | 2012-08-16 | Siltronic Ag | 挿入キャリアおよび半導体ウェハの同時両面材料除去処理方法 |
EP2428984A4 (de) * | 2009-05-08 | 2015-11-04 | Sumco Corp | Verfahren zur reinigung eines halbleiterwafers sowie vorrichtung zur formung eines reinigungstuchs dafür |
Citations (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0754525A1 (de) * | 1995-07-18 | 1997-01-22 | Ebara Corporation | Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten von Polierkissen |
US5665201A (en) * | 1995-06-06 | 1997-09-09 | Advanced Micro Devices, Inc. | High removal rate chemical-mechanical polishing |
US5674352A (en) * | 1993-06-17 | 1997-10-07 | Motorola, Inc. | Process related to a modified polishing pad for polishing |
US5890951A (en) * | 1996-04-15 | 1999-04-06 | Lsi Logic Corporation | Utility wafer for chemical-mechanical planarization |
US5906754A (en) * | 1995-10-23 | 1999-05-25 | Texas Instruments Incorporated | Apparatus integrating pad conditioner with a wafer carrier for chemical-mechanical polishing applications |
US5954570A (en) * | 1996-05-31 | 1999-09-21 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Conditioner for a polishing tool |
US6042688A (en) * | 1997-06-25 | 2000-03-28 | Shin-Etsu Handotai Co., Ltd. | Carrier for double-side polishing |
US6135863A (en) * | 1999-04-20 | 2000-10-24 | Memc Electronic Materials, Inc. | Method of conditioning wafer polishing pads |
US6152813A (en) * | 1997-10-21 | 2000-11-28 | Speedfam Co., Ltd. | Dresser and dressing apparatus |
DE19905737C2 (de) * | 1999-02-11 | 2000-12-14 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe mit verbesserter Ebenheit |
US6179950B1 (en) * | 1999-02-18 | 2001-01-30 | Memc Electronic Materials, Inc. | Polishing pad and process for forming same |
US6241581B1 (en) * | 1997-04-10 | 2001-06-05 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Method for dressing a polishing pad, polishing apparatus, and method for manufacturing a semiconductor apparatus |
DE10023002A1 (de) * | 2000-05-11 | 2001-11-29 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Verfahren zur beidseitigen Politur von Halbleiterscheiben und Läuferscheiben zur Durchführung des Verfahrens |
DE10046893A1 (de) * | 2000-09-21 | 2002-01-31 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Doppelseiten-Polierverfahren mit Tuchkonditionierung |
-
2001
- 2001-12-19 DE DE2001162597 patent/DE10162597C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5674352A (en) * | 1993-06-17 | 1997-10-07 | Motorola, Inc. | Process related to a modified polishing pad for polishing |
US5665201A (en) * | 1995-06-06 | 1997-09-09 | Advanced Micro Devices, Inc. | High removal rate chemical-mechanical polishing |
EP0754525A1 (de) * | 1995-07-18 | 1997-01-22 | Ebara Corporation | Verfahren und Vorrichtung zum Abrichten von Polierkissen |
US5906754A (en) * | 1995-10-23 | 1999-05-25 | Texas Instruments Incorporated | Apparatus integrating pad conditioner with a wafer carrier for chemical-mechanical polishing applications |
US5890951A (en) * | 1996-04-15 | 1999-04-06 | Lsi Logic Corporation | Utility wafer for chemical-mechanical planarization |
US5954570A (en) * | 1996-05-31 | 1999-09-21 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Conditioner for a polishing tool |
US6241581B1 (en) * | 1997-04-10 | 2001-06-05 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Method for dressing a polishing pad, polishing apparatus, and method for manufacturing a semiconductor apparatus |
US6042688A (en) * | 1997-06-25 | 2000-03-28 | Shin-Etsu Handotai Co., Ltd. | Carrier for double-side polishing |
US6152813A (en) * | 1997-10-21 | 2000-11-28 | Speedfam Co., Ltd. | Dresser and dressing apparatus |
DE19905737C2 (de) * | 1999-02-11 | 2000-12-14 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe mit verbesserter Ebenheit |
US6179950B1 (en) * | 1999-02-18 | 2001-01-30 | Memc Electronic Materials, Inc. | Polishing pad and process for forming same |
US6135863A (en) * | 1999-04-20 | 2000-10-24 | Memc Electronic Materials, Inc. | Method of conditioning wafer polishing pads |
DE10023002A1 (de) * | 2000-05-11 | 2001-11-29 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Verfahren zur beidseitigen Politur von Halbleiterscheiben und Läuferscheiben zur Durchführung des Verfahrens |
DE10046893A1 (de) * | 2000-09-21 | 2002-01-31 | Wacker Siltronic Halbleitermat | Doppelseiten-Polierverfahren mit Tuchkonditionierung |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10250823A1 (de) * | 2002-10-31 | 2004-05-19 | Wacker Siltronic Ag | Läuferscheibe und Verfahren zur gleichzeitig beidseitigen Bearbeitung von Werkstücken |
DE10250823B4 (de) * | 2002-10-31 | 2005-02-03 | Siltronic Ag | Läuferscheibe und Verfahren zur gleichzeitig beidseitigen Bearbeitung von Werkstücken |
US7815489B2 (en) | 2006-07-13 | 2010-10-19 | Siltronic Ag | Method for the simultaneous double-side grinding of a plurality of semiconductor wafers |
EP2428984A4 (de) * | 2009-05-08 | 2015-11-04 | Sumco Corp | Verfahren zur reinigung eines halbleiterwafers sowie vorrichtung zur formung eines reinigungstuchs dafür |
JP2012152891A (ja) * | 2011-01-21 | 2012-08-16 | Siltronic Ag | 挿入キャリアおよび半導体ウェハの同時両面材料除去処理方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10060697B4 (de) | Doppelseiten-Polierverfahren mit reduzierter Kratzerrate und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE112011101518B4 (de) | Verfahren zum Polieren von Siliziumwafern | |
DE10132504C1 (de) | Verfahren zur beidseitigen Material abtragenden Bearbeitung von Halbleiterscheiben und seine Verwendung | |
DE10196115B4 (de) | Verfahren zum Polieren eines Halbleiterwafers | |
DE69937181T2 (de) | Polierschleifscheibe und substrat polierverfahren mit hilfe dieser schleifscheibe | |
DE102010013520B4 (de) | Verfahren zur beidseitigen Politur einer Halbleiterscheibe | |
DE112011102297B4 (de) | Verfahren zum Polieren von Siliziumwafern | |
DE10211342B4 (de) | Polierwerkzeug und Polierverfahren und -vorrichtung unter Verwendung desselben | |
DE102009051007B4 (de) | Verfahren zum Polieren einer Halbleiterscheibe | |
DE102015220090B4 (de) | Verfahren zum Abrichten von Poliertüchern | |
DE102009030294B4 (de) | Verfahren zur Politur der Kante einer Halbleiterscheibe | |
DE19905737A1 (de) | Halbleiterscheibe mit verbesserter Ebenheit und Verfahren zur Herstellung der Halbleiterscheibe | |
DE102010005904B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe | |
DE102009030295B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterscheibe | |
DE3335116A1 (de) | Halbleiterplaettchen sowie verfahren und vorrichtung zu ihrer herstellung | |
DE112013002901T5 (de) | Herstellungsverfahren für Halbleiterwafer | |
DE112011100688T5 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Halbleiterwafers | |
DE10333810B4 (de) | Verfahren zum Bearbeiten eines Halbleiterwafers einschließlich Schleifen der Rückseite | |
DE19956250C1 (de) | Kostengünstiges Verfahren zur Herstellung einer Vielzahl von Halbleiterscheiben | |
DE10250823B4 (de) | Läuferscheibe und Verfahren zur gleichzeitig beidseitigen Bearbeitung von Werkstücken | |
DE10162597C1 (de) | Verfahren zur Herstellung beidseitig polierter Halbleiterscheiben | |
EP0264679B1 (de) | Verfahren zum Anbringen einer abgeschrägten Randkontur an einer Halbleiterscheibe | |
DE102012214998B4 (de) | Verfahren zum beidseitigen Bearbeiten einer Halbleiterscheibe | |
DE10159848B4 (de) | Vorrichtung zur beidseitigen Bearbeitung von Werkstücken | |
DE10230146B4 (de) | Verfahren zum Bearbeiten eines scheibenförmigen Werkstückes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SILTRONIC AG, 81737 MUENCHEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |