DE749116C

DE749116C - Abfederung fuer Fahrraeder, insbesondere Kraftfahrraeder

Info

Publication number: DE749116C
Application number: DE1939749116D
Authority: DE
Inventors: Philipp Lehr
Priority date: 1939-09-23
Filing date: 1939-09-23
Publication date: 1944-12-15

Description

Abfederung für Fahrräder, insbesondere Kraftfahrräder Zum Abfedern des Hinterrades von Krafträdern ist es bekannt, die Hinterradachse mit seitlichen Hülsen zu versehen, die auf. ' mit dem Rahmen verbundenen Stangen geführt sind und unter dem Einfluß einer Schraubenfeder stehen, die sich am Rahmen abstützt. Hierbei sind Hülse, Schraubenfeder und die Führungsstange durch eine Außenhülse vor Verschmutzung geschützt. Zum Ein- und Ausbauen des Hinterrades müssen hierbei jedoch die Führungsstange und die Feder einzeln ausgebaut werden; dies ist beim Reihenbau unerwünscht.
Für Hinterradfedern ist bereits vorge schlagen worden, statt einer Schraubenfeder Gummikörper vorzusehen, die mit der Hülse und der Führungsstange fest verbunden sind und beim Durchfedern des Rades auf Schub beansprucht werden. Die Erfindung schafft eine Abfederung für Fahrräder, insbesondere Kraftfahrräder, bei der das Hinterrad mit Hülsen verbunden ist, die an zwei seitlichen Stangen des Rahmens geführt und gegenüber den Befestigungsstellen dieser Stangen am Rahmen durch auf den Stangen gelagerte scheibenförmige Körper aus Gummi abgestützt sind, und das Neue besteht darin, daß die für den Durchtritt der Hülsen in den die-Rahmenstreben miteinander verbindenden hülsenförmigen Rahmenteilen vorgesehenen Schlitze zumindest nach einer Seite bis zum Außenrand durchgeführt sind, so daß die Führungsstangen mit den Hülsen und den elastischen Scheiben in zusammengebautem Zustande in die hülsenförmigen Rahmenteile eingebracht werden können. Hierdurch ist es möglich, das Hinterrad mit sämtlichen Elementen der Abfederung geschlossen ein- und auszubauen, wodurch insbesondere bei der Reihenherstellung von Krafträdern eine bedeutende Arbeitsersparnis erzielt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Die beiden Rahmenlängsträger -2 einer Radseite sind an ein Rohr 12 unmittelbar angeschweißt. Die Enden 12' des Rohres 12 sind durch Verschlußstücke 13 abgeschlossen und mit Hilfe der konzentrisch durch das Rohr 12 hindurchgeführten Führungsstange 4 miteinander verspannt. Auf der Führungsstange 4 ist eine Hülse (i gleitend geführt und über die Gummiringe 7, deren Höhen hl, lt., h3 verschieden groll) sind, gegen die Z'ersclilußstücl,ze 13 abgestützt. Der Fortsatz c9 der Hülse b ist durch einen nach unten offenen Schlitz i4 des Rohres 12 hindurchgeführt, mittels dessen die Hülse 6 in das Rohr 12 eingebracht werden kann und dessen Länge dem größten Federhub entspricht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Abfederung für Fahrräder, insbesondere Kraftfahrräder, bei der das Hinterrad mit Hülsen verbunden ist, die an zwei seitlichen Stangen des Rahmens geführt und gegenüber den Befestigungsstellen dieser Stangen am Rahmen durch auf den Stangen gelagerte scheibenförmige Körper aus Gummi o.. dgl. elastischem Werkstoff abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Durchtritt der Hülsen (6) in den die Rahmenstreben (2) miteinander @ erbindenden hülsenförmigen Rahmenteilen (i2) vorgesehenen Schlitze (i4) zumindest nach einer Seite bis zum Außenrand durchgeführt sind, so daß die Führungstangen (4) mit den Hülsen (6) und den elastischen Scheiben (7) in zusammengebautem Zustande in die hülsenförmigen Rahmenteile (i2) eingebracht werden können. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 662 622, 37 804; französische Patentschriften. - 840d.69, 8338-l7, 810814. 3449'i (642687); britische Patentschriften ... 1r. 508 455, -l-'-1723# 17d-755; USA.-Patentschriften .... N r. 2 08,4 405, -' 039 759, 2 ooi 846. Automobiltechnische Zeitschrift vom 25. 6. 1939- Heft 1-2, S. 326 bis 328, Abt). io; Uotorl@ritik vom Dezember 1938, S. 823.