DE2059197A1 - Halterung fuer Anbauteile,insbesondere Innenanbauteile in Fahrzeugen - Google Patents
Halterung fuer Anbauteile,insbesondere Innenanbauteile in FahrzeugenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/055—Padded or energy-absorbing fittings, e.g. seat belt anchors
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/12—Vibration-dampers; Shock-absorbers using plastic deformation of members
- F16F7/127—Vibration-dampers; Shock-absorbers using plastic deformation of members by a blade element cutting or tearing into a quantity of material; Pultrusion of a filling material
Description
- Halterung für Anbauteile, insbesondere Innenanbauteile in Fahrzeugen Gegenstand der Anmeldung ist eine Halterung für Anbauteile, insbesondere Innenanbauteile in Fahrzeugen, von der Bereiche von einer Gebrauchslage unter Energievernichtung in eine Auffanglage über führbar sind.
- Im Bestreben, die innere Sicherheit, insbesondere in Fahrzeugen, zu erhöhen, sind bereits energievernichtende Einrichtungen eingesetzt worden, die die bei einem Unfall aufprallenden Personen durch Zurückweichen der mit einem Energievernichter ausgerüsteten Innenanbauteile weniger hart abfangen. So ist es bekannt, im Fahrgastraum hervorstehende Teile, wie Armlehnen, größere Bedienungselemente oder Lenkräder, bei entsprechendem Aufprall von Kräften, über einen Energievernichter zurückweichend anzuordnen.
- Diese Energievernichter bestehen dann, wenn sie mechanisch aufgebaut sind und die sich vom Aufbau her bei einer in einer Mindestgröße festgelegten angreifenden Kraft, über einen bestimmten Weg, in Richtung der angreifenden Kraft nach rückwärts verformen. Es sind auch pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Energievernichter bekannt, jedoch sind diese auch dann, wenn sie auf die notwendigsten Bauteile beschränkt sind, kompliziert und umfangreich im Aufbau, so daß sie aus diesem Grunde nicht universell in Fahrzeugen eingesetzt werden können.
- Die bekannten Energievernichter sind außerdem einstufig oder parallel verlaufend ineinander übergehend aufgebaut, so daß dann, wenn die Kinetik einmal eingeleitet ist, sie ohne Stufen bzw.
- Intervalle abläuft. Mit solchen Energievernichtern lassen sich keine immer zufriedenstellenden Wirkungen erzielen. Wird bei-Apielsweise ein Energievernichter auf 150 kg Aufprallenergie ausgelegt, so ist er nur in den engen Grenzen um 150 kg weitgehend wirksam. Beträgt die aufprallende Energie weniger als 150 kg, so spricht der Energievernichter überhaupt nicht an, so daß die innere Sicherheit durch eine derart ausgelegte Ausbildung nicht verwirklicht wird. Ist dagegen die aufprallende Kraft größer oder sogar wesentlich größer als die ausgelegten 150 kg für den Energievernichter, so wird nur ein Teil davon, nämlich der Wert aus 150 kg, vernichtet, während der die 150 kg über steigende Wert als Aufprall in der Auf fanglage des Energievernichters in Kauf genommen werden muß. Erläuternd muß hinzugefügt werden, daß die angenommenen 150 kg als eine mit praktischem Wert eingesetzte Größe für solche Energievernichter ist. Wenn man weiter in Betracht zieht, daß es sich bei den im Fahrgastraum befindlichen Personen einmal um Kinder oder leichte Personen, zum andern um schwere Personen handeln kann und das Gewicht immer in Relation mit der vom jeweiligen Unfall abgeleiteten unterschiedlichen Aufprallkraft gesetzt werden muß, so wird augen scheinlich, daß ein Energievernichter mit nur einem einzigen Wert in vielen Fällen wirkungslos bleiben muß.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für Anbauteile zu schaffen, die die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist, sich jedoch einfach und wohlfeil herstellen läßt und weitgehendst günstig auf die unterschiedlichen Aufprallkräfte durch eine geeignete Zurückverformung von Bereichen der inneren Sicherheit in Fahrzeugen entgegenkommt.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mehrere teleskopartig angeordnete Bauteile mit einem kurzen Ansatz einstückig sind, wobei jeweils im Bereich der gegenseitigen Ansätze der teleskopartig angeordneten Bauteile eine als Sollbruchstelle wirkende, statisch schwache Ausbildung angeordnet ist und die einzelnen Bauteile in Form und Ausmaß auf ein zueinander teleskopartiges Ineinanderschieben ausgerichtet ausgebildet sind, so daß nach einer Zerstörung der Sollbruchstelle ein Teleskopieren der Bauteile der Halterung gegeben ist. Durch die Anordnung mehrerer voneinander abweichender Bauteile lassen sich in einfacher Weise sowohl Stufen als auch Intervalle in bezug auf die Stärke der Verformungskraft aufbauen; es ist nämlich möglich, jedem Bauteil ein unterschiedliches Verhalten beizugeben. Die Größe der Energievernichtung ist demnach in frei wählbaren, progressiv angeordneten Stufenabständen einsetzbar. Die teleskopartige Anordnung stellt eine einfache Bauweise dar, die in der Gebrauchslage den einzelnen zusammenwirkenden Bauteilen eine gute Verbindung gibt und beim Übergang in die Auf fanglage eine sichere Führung in die vorausbestimmte Endlage gewährleistet.
- In einer bevorzugten Ausführung weist zumindest ein Bauteil eine ziehharmonikaartige oder im Sinne von Streckmetall ausgebildete Knautschzone auf. Durch diese Ausbildung kommen zu den vorerwähnten Vorteilen noch der an sich bekannte Vorteil einer Energievernichtung durch einen Knautschprozeß hinzu. Die Knautschzone kann am Ende der Befestigung der Halterung am Anbauteil, am entgegengesetzten Ende oder in der Mitte angeordnet sein.
- Die Ausgestaltung der Halterung wird vereinfacht, wenn die Sollbruchstellen einer Halterung im Querschnitt und/oder Ausmaß voneinander abweichen, derart, daß sie unterschiedliche Festigkeit aufweisen. Die Abstufung bzw. die Intervallausbildung ist dadurch in konstruktiv einfacher Weise gelöst.
- Im Sinne einer weiteren positiven Ausgestaltung der Halterung können dieser Stützelemente zugeordnet sein, wobei deren Festigkeit geringer als die geringste Festigkeit der teleskopartigen Halterung ist. Mit den Stützelementen kann man zwei Zwecke verfolgen einmal die teleskopartige Halterung in ihrer Festigkeit und/oder ihrer Abstufung unterstützen, zum andern kann mit diesen zusätzlichen Stützelementen eine Abknickrichtung der Halterung gesichert bzw.
- die entgegengesetzte Richtung als Abknickrichtung festgelegt werden. Je nach Auslegung der Zurückverformung kann der statische Wert der Stützen geringer oder gleich dem statischen Wert der teleskopartigen Halterung sein.
- Außer der Möglichkeit, den Stützelementen eine Knautschzone zuzuordnen, können die Stützelemente auch als abbrechbare Einheit ausgebildet und zumindest einem Bauteil der teleskopartigen Halterung zugeordnet sein.
- Es kann auch von Vorteil sein, wenn die Stützelemente aus durchbiegbaren Bauteilen bestehen, so daß sie beim Überführen der Anbauteile in die Auffanglage gummi- oder federähnlich Energie aufnehmen. Die durchbiegbaren Bauteile können dabei auch Teile oder Bereiche der durch die Halterung getragenen Anbauteile sein.
- Eine solche Ausführung ist dann von Vorteil, wenn das Anbauteil selbst elastisch ausgebildet ist oder aus einem elastischen Werkstoff besteht.
- In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Halterung weisen die Stützelemente zugleich Aufnahmen oder Befestigungsausbildungen für die Anbauteile auf.
- Geht man davon aus, eine bestimmte Halterung für verschiedene Anbauteile einsetzen zu können, so wird man die Befestigungsfläche der Anbauteile mit zweckbestimmten Aufnahmen für die Halterung versehen. Anstatt der Halterung selbst ist es auch möglich, die der Halterung zugeordneten Stützelemente, zumindest bereichsweise, mit dem Anbauteil formschlüssig zusammenwirken zu lassen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen vereinfacht dargestellt.
- Es zeigt: Fig. 1 eine teleskopartige Halterung mit einem teilweise dargestellten Anbauteil, Fig. 2 eine Halterung mit abgewandeltem Querschnitt und einem teilweise dargestellten Anbauteil, Fig. 3 ein als Armlehne ausgebildetes Anbauteil mit zwei unterschiedlichen Halterungen, Fig. 4 ein teilweise dargestelltes Anbauteil mit in Aufnahmen einlagernder Halterung, Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines teilweise dargestellten Anbauteiles für eine Halterung.
- Mit 1 ist generell eine erfindungsgemäße Halterung und mit 2 ein mit ihr zusammenwirkendes Anbauteil bezeichnet. Die Halterung 1 besteht aus zueinander abgestuften Bauteilen 3. Die Abstufung der Bauteile 3 ist derart vorgenommen, daß ein teleskopartiges Zusammenschieben der einzelnen Bauteile 3 grundsätzlich möglich ist. Die Bauteile 3 jedoch sind, wie speziell aus den Figuren 3 und 4 hervorgeht, einstückig, derart, daß die Halterung 1 einen vorbestimmten, nach Festigkeitswerten festgelegten Halt aufweist, welcher ausgenutzt wird, dem von der Halterung 1 getragenen Anbauteil 2 einen vorausbestimmten Halt zu geben. Die einzelnen Bauteile 3 sind daher so miteinander verbunden, daß jeweils im Bereich von einem Bauteil 3 zum anderen Bauteil 3 eine schwache Stelle, wie eine vorausbestimmte Sollbruchstelle 4, entsteht. In der Zeichnung ist es offen gelassen, ob die Sollbruchstellen 4 durch eine rinnenartige Vertiefung festgelegt werden oder aber, ob grundsätzlich der Querschnitt bzw. der Verlauf der Wandung der Bauteile 3 die Platzierung der Sollbruchstelle bestimmt. Die letztere Lösung, die Sollbruchstelle 4 nur durch den Verlauf der Wandung zu bilden, reicht bei der stufenförmigen Ausbildung der Wandung der Bauteile 3 zueinander aus, weil die aufprallende Kraft in Längsrichtung und damit quer zu den Verbindungsstellen der Halterung 1 angreift. Es ist ersichtlich, daß eine Zerstörung der Sollbruchstellen 4 nur unter Einschaltung einer Energievernichtung abläuft. Diese Möglichkeit wird nun ausgenutzt, um Anbauteile 2, insbesondere Innenanbauteile in Kraftfahrzeugen, einerseits in einer Gebrauchslage zu halten, andererseits beim Auftreffen einer festgelegten Mindestkraft die Halterung 1 im Bereich der Sollbruchstellen 4 zu zerstören und die einzelnen Bauteile 3, infolge ihrer aufeinander abgestimmten Durchmesser, zueinander in die Auffanglage der Halterung 1 zu teleskopieren.
- In den Figuren der Zeichnung sind unterschiedliche Ausführungsformen einer Halterung 1 wiedergegeben. Fig. 1 zeigt eine Halterung 1, bei der die Bauteile 3 jeweils einen rohrförmigen Querschnitt haben, so wie dies beispielsweise im Schnitt die Fig. 4 zeigt. Auf welche Weise die Halterung 1 mit dem Anbauteil 2 verbunden ist, wird beispielsweise in der Beschreibung zu den Figuren 3 bis 5 angeführt. Das freie Ende des im Querschnitt jüngsten Bauteils 3 weist inen Boden 5 mit einem mittigen Durchbruch 6 auf, welcher zur Aufnahme von Befestigungselementen zum Anbringen der Halterung 1 an Karosserieteilen oder dgl. dient. In der Zeichnung ist nicht dargestellt, ob das Anbauteil 2 einen Durchbruch zum Einführen des Befestigungselementes aufweist, da dieses keine zwingende Notwendigkeit ist, weil beispielsweise die Halterungen 1 vorab befestigt werden können und durch Aufstecken oder in Verbindung mit Kuppelelementen das Anbauteil 2 mit den Halterungen 1 ausreichend fest verbunden werden kann.
- Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Halterung 1, jedoch mit abgewandeltem, einem U-förmigen Querschnitt.
- Die U-Form besteht lediglich aus dem Steg und den beiden Schenkeln, so daß insgesamt gesehen die Halterung 1 eine rinnenförmige Gestalt aufweist. Neben Vorteilen bei der Verwendung als Halterung ist eine solche Ausführung herstellungstechnisch einfacher zu fertigen.
- In Fig. 3 ist das Anbauteil 2 vervollständigt dargestellt. Es kann sich bei diesem beispielsweise um einen Griff bzw. eine Armlehne handeln. Es ist eine Unteransicht gewählt worden, um einen besseren Einblick in die Halterungen 1 zu bekommen.
- Die in Schaurichtung linke Halterung 1 entspricht weitgehend im Aufbau der Halterung nach Fig. 1, jedoch ist ein Bauteil 3 mit Durchbrüchen versehen und speziell mit 3a bezeichnet.
- Der durchbrochene Aufbau bildet eine sogenannte Knautschzone. Bei dieser Ausführungsform ist die bekannte Art der Energievernichtung mit einer Knautschzone und der erfindungsgemäßen Ausbildung kombiniert. Die in Schaurichtung rechte Halterung 1 entspricht im wesentlichen der Halterung nach Fig. 1, jedoch sind dieser Stützelemente 7 einstückig zugeordnet. Die Stützelemente 7 sind frei endende Stege, von denen zwei angeordnet und unterschiedlich hoch angesetzt sind, außerdem unterschiedlich hoch enden. Im Ausführungsbeispiel enden beide Stützelemente 7 frei auslaufend, d.h.
- sie liegen nicht gegen eine Befestigungswand oder dgl. an.
- Bei einer solchen Anordnung unterstützen die Stützelemente 7 ausschließlich eine weitere Unterteilung der Stufen der Halterung 1, insbesondere dann, wenn sie im Bereich zwischen zwei Sollbruchstellen oder einer solchen und dem Boden 5 enden. Wird dagegen ein Stützelement bis zur Fläche der Anbauwand durchgeführt, so wird ausschließlich die Halterung 1 in Richtung auf das Stützelement gegen ein Abknicken zusätzlich abgesichert. Eine solche Ausführungsform ist nicht dargestellt. Der in Schaurichtung rechten Seite der Fig. 3 ist fernerhin ein Zusammenwirken der Halterung 1 mit dem Anbauteil 2 zu entnehmen. Die Halterung 1 ist im gesamten, dem Anbauteil 2 zugeleqenen Bereich als Kuppel 8 ausgebildet; das Anbauteil 2 weist eine dazu kompensierende pfannenartige Ausbildung 9 auf.
- Es ist ersichtlich, daß eine solche Ausformung eine geeignete Grundlage zur gegenseitigen Befestigung von Halterung 1 und Anbauteil 2 ergibt.
- Die Figuren 4 und 5 zeigen jeweils ein Teilstück eines Anbauteils 2. Während die Halterung 1 im wesentlichen den vorbeschriebenen Halterungen nach Fig. 1 und 3 entspricht, weist das Anbauteil 2 eine zusätzliche Ausbildung in Form einer Lasche lo auf. Die Lasche lo verläuft aus fertigungstechnischen Gründen zunächst in Längsrichtung der Außenkante des Anbauteils 2 fort (gestrichelte Darstellung) und wird erst zum Einsatz bei der Befestigung mit der Halterung 1 umgebogen. Im Ausführungsbeispiel ist eine Sollbiegestelle 11 gewählt; es ist offen gelassen, ob sie unmittelbar beim Herstellen des Anbauteils 2 oder durch einen weiteren Arbeitsgang, beispielsweise durch nachträgliches Stauchen, gebildet ist. In Fig. 4 sind sowohl der Lasche lo als auch dem eigentlichen Anbauteil 2 Aufnahmen 12 zugeordnet, die so ausgebildet sind, daß sie die Enden der Halterung 1 formschlüssig aufnehmen. Diese Ausführung gestattet eine günstige Vormontage von Halterung 1 und Anbauteil 2 zueinander und damit eine einfache Endmontage. Beiden Halterungen, der nach Fig. 4 und der nach Fig. 5, ist gemeinsam, daß sie selbst nach einer vollständigen Zerstörung der Halterung 1, wenn auch labil, noch an der angebrachten Wandung festgehalten werden, was beispielsweise bei einem Unfall, nach vorausgegangener Zerstörung der Halterung 1, noch von Vorteil für Personen in Kraftfahrzeugen sein kann, wenn das Anbauteil eine griffähnliche Form aufweist, an der sie sich dann trotzdem festhalten können.
- Es bleibt noch hinzuzufügen, daß die Anzahl der Halterungen für ein Anbauteil von der Größe des Anbauteils und/oder dem Zweck abhängig sein kann. Auch kann die Ansatzrichtung der Halterung 1 zum Anbauteil 2 und/oder der Wandung, an der die Halterung befestigt ist, von den Ausführungsbeispielen abweichend, eine schräge sein, wobei mehrere Halterungen eines Anbauteils auch unterschiedliche Richtungen und Gestaltungen aufweisen können.
- Bei der teleskopartigen Anordnung der Bauteile wird jede Bruchkante von dem jeweils übergreifenden Bauteil der Halterung überdeckt, so daß selbst dann, wenn die Halterung aus einem harten bzw. in gewissen Grenzen spröden Werkstoff besteht, keine Verletzungsgefahr auftritt. Es ist ferner zu bedenken, daß die Halterung von elastischen Anbauteilen überdeckt, zumeist aber überwölbt ist, wodurch einmal ein Berührungsschutz der härteren Teile der Halterung gegeben ist, z andern auch noch eine zusätzliche Energieaufnahme durch das jeweilige Anbauteil erfolgt, weil dieses sich abbiegt oder faltenbalgartig ineinanderstaucht.
Claims (9)
1. alterung für Anbauteile, insbesondere Innenanbauteile in Fahrzeugen,
von der Bereiche von einer Gebrauchslage unter Energievernichtung in eine Auffanglage
überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere teleskopartig angeordnete Bauteile
(3) mit einem kurzen Ansatz einstückig miteinander verbunden sind, wobei jeweils
im Bereich der gegenseitigen Ansätze der teleskopartig angeordneten Bauteile eine
als Sollbruchstelle (4) wirkende statisch schwache Ausbildung angeordnet ist und
die einzelnen Bauteile (3) in Form und Ausmaß auf ein zueinander teleskopartiges
Ineinanderschieben ausgerichtet ausgebildet sind, so daß nach einer Zerstörung der
Sollbruchstelle (4) ein Teleskopieren der Bauteile (3) der Halterung (1) gegeben
ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein anteiliges Bauteil (3) als Knautschzone ausgebildet ist.
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sollbruchstellen (4) einer Halterung (1) im Querschnitt und/oder Abmessungen voneinander
abweichen, derart, daß sie unterschiedliche Festigkeiten aufweisen.
4. Halterung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der teleskopartig ausgebildeten Halterung (1) Stützelemente (7) zugeordnet sind
und deren Festigkeit geringer als die geringste Festigkeit der teleskopartigen Halterung
(1) ist.
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente
(7) als abbrechbare Einheit ausgebildet und zumindest einem Bauteil (3) der teleskopartigen
Halterung (1) zugeordnet sind.
6. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützelemente
(7) aus durchbiegbaren Teilen bestehen.
7. Halterung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durchbiegbaren
Teile Teile der durch die Halterung (1) getragenen Anbauteile sind.
8. Halterung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützelemente (7) zugleich Aufnahmen oder Befestigungsausbildungen für die Anbauteile
sind.
9. Halterung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Befestigungsfläche (7) bildenden Enden der Halterung
(1) mit zweckbestimmten Aufnahmen (8) der Anbauteile (2) formschlüssig zusammenwirken
(tig. 4 und 5).
lo. Halterung nach Anspruch 3, 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die der Halterung (1) zugeordneten Stützelemente (7) zumindest bereichsweise mit
dem Anbauteil formschlüssig zusammenwirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702059197 DE2059197A1 (de) | 1970-12-02 | 1970-12-02 | Halterung fuer Anbauteile,insbesondere Innenanbauteile in Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702059197 DE2059197A1 (de) | 1970-12-02 | 1970-12-02 | Halterung fuer Anbauteile,insbesondere Innenanbauteile in Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2059197A1 true DE2059197A1 (de) | 1972-06-08 |
Family
ID=5789705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702059197 Pending DE2059197A1 (de) | 1970-12-02 | 1970-12-02 | Halterung fuer Anbauteile,insbesondere Innenanbauteile in Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2059197A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0044022A1 (de) * | 1980-07-12 | 1982-01-20 | Gebr. Happich GmbH | Armlehne für Fahrzeuge |
DE3026736A1 (de) * | 1980-07-15 | 1982-02-11 | Gebr. Happich Gmbh, 5600 Wuppertal | Ausruestungsteil fuer fahrzeuge, wie seitenwand-, tuer- oder saeulenverkleidungselement, armaturentafeln, armlehne o.dgl. |
DE3603448A1 (de) * | 1986-02-05 | 1987-08-06 | Philippine Tech Kunststoff | Tuer- oder haltegriff, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
WO1997039254A1 (fr) * | 1996-04-16 | 1997-10-23 | Centre D'etudes Et Recherche Pour L'automobile (Cera) | Dispositif absorbeur de choc |
DE10358492A1 (de) * | 2003-12-13 | 2005-07-14 | Daimlerchrysler Ag | Crashelement in Form eines Hohlprofils |
DE102005040405A1 (de) * | 2005-08-26 | 2007-03-01 | Volkswagen Ag | Sicherheitseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug |
-
1970
- 1970-12-02 DE DE19702059197 patent/DE2059197A1/de active Pending
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