DE2301506A1 - Vorrichtung zum absorbieren mechanischer energie, insbesondere als sicherheitsvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum absorbieren mechanischer energie, insbesondere als sicherheitsvorrichtung

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DE2301506A1 DE19732301506 DE2301506A DE2301506A1 DE 2301506 A1 DE2301506 A1 DE 2301506A1 DE 19732301506 DE19732301506 DE 19732301506 DE 2301506 A DE2301506 A DE 2301506A DE 2301506 A1 DE2301506 A1 DE 2301506A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/12Vibration-dampers; Shock-absorbers using plastic deformation of members
    • F16F7/123Deformation involving a bending action, e.g. strap moving through multiple rollers, folding of members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/28Safety belts or body harnesses in vehicles incorporating energy-absorbing devices

Description

München, den 12. Januar 1973
gegangen
Nissan Motor Company, Limited Yokohama City, Japan
Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Energie, insbesondere als Sicherheitsvorrichtung
Die Erfindung betrifft generell Vorrichtungen, die verwendet werden, um mechanische Energie zu absorbieren. Während die hier beschriebene Vorrichtung zur Absorbierung mechanischer Energie vorteilhaft für verschiedene andere Zwecke gebraucht werden könnte, ist die Vorrichtung besonders nützlich, wenn sie in einer Sicherheitsvorrichtung für einen Insassen beispielsweise eines Kraftfahrzeugs oder Flugzeugs eingebaut ist, um den Insassen zu halten und daran zu hindern, daß er nach vorne geschleudert oder im Kollisionsfall oder bei jähem Abbremsen des Kraftfahrzeugs oder Flugzeugs verletzt wird.
Derzeit ist es üblich bei Flugzeugen, bei gewissen Typen und Verwendungszwecken von Motorfahrzeugen und anderen kraftgetriebenen Fahrzeugen irgendeine Art von Rückhaltevorrichtung für die Insassen vorzusehen, so daß die Insassen davor geschützt werden, gegen die Windschutzscheiben,
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Lenkräder oder Steuersäulen, Armaturenbretter oder andere Strukturteile der Fahrzeuge im Falle von Kollisionen oder bei abrupten Bremsvorgängen zu prallen.
Eine Sicherheitsvorrichtung wird verwendet, um einen derartigen Halt für den Insassen zu bieten, und sie besteht gewöhnlich aus einem Sitzgurt oder einem Schulterriemen oder einer Kombination aus beiden, durch welche der Insasse, der einem plötzlichen Bremsvorgang· unterworfen wird, nachgiebig gehalten und festgehalten wird. Während die Sicherheitsvorrichtung, bestehend aus Sitzgurt und/oder Schulterriemen, bei gewissen Arten von relativ geringer Abbremsung des Fahrzeugs gute Wirkung zeigte, hat sich die Sicherheitsvorrichtung bei stärkerem Abbremsen als mangelhaft erwiesen, wie die Erfahrungen aus vielen ernsthaften Kollisionsfällen zeigen. Diese bekannte Unwirksamkeit hatte zumindest teilweise ihren Grund in der mangelhaften Befähigung Energie zu absorbieren von selten des Sitzgurts oder des Schulterriemens, der verwendet wird um kinetische Energie durch seine erzwungene Längung zu absorbieren. Auch wegen der Tatsache, daß eine derartige Längung des nachgiebigen Sitzgurts oder Schulterriemens sich erst mit bemerkenswerter Verspätung nach dem Augenblick vollzieht, in dem der Aufprall den Insassen trifft, bieten die Sicherheitsvorrichtung früherer Ausführungsformen kaum Schutz für den Insassen im Anfangsstadium einer Kollision oder abrupten Abbremsens. Auf Grund dieser Nachteile haben die Sicherheitsvor-
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richtungen bekannter Art dabei versagt ausreichenden, verläßlichen Schutz für die Insassen während der Kollision oder beim plötzlichen Abstoppen der Fahrzeuge zu bieten.
Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Energie vorgesehen, welche ein Langteil hat, das in Längsrichtung plastisch deformierbar ist, wenn es einer mechanischen Kraft unterworfen wird, die größer als ein elastischer Toleranzbereich des Teils in besagter Richtung ist, so daß die mechanische Energie, die auf die Vorrichtung wirkt, zumindest teilweise in der plastischen Verformung des Teils verloren geht.
In den beiliegenden Zeichnungen sind:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die ein Gehäuseteil zeigt, das einen Teil einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Energie bilden soll.
Fig. 2 ebenfalls eine perspektivische Ansicht, die ein deformiertes Teil zeigt, das mit dem in Fig. 1 in der ersten Ausführungsform gezeigten Gehäuseteil vereinigt werden soll.
Fig. 3 ein Längsschnitt, der die Vorrichtung zum
Absorbieren mechanischer Energie, bestehend aus dem Gehäuse und dem deformierbaren Teil,
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wie entsprechen in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt, veranschaulicht.
Fig. 4 ebenfalls ein Längsschnitt der Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Energie in Arbeitsstellung.
Fig. 5 eine schematische, perspektivische Ansicht, die ein Beispiel einer Sicherheitsvorrichtung zeigt, welche die Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Kraft, deren Konstruktion durch die Figuren 1 bis 4 veranschaulicht ist, verwendet, wobei davon ausgegangen wird, daß die Sicherheitsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug eingebaut ist und im Ruhezustand dargestellt ist.
Fig. 6 ist eine schematische, perspektivische Ansicht, die eine Arbeitsstellung der in Fig. 5 veranschaulichten Sicherheitsvorrichtung zeigt.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer Abwandlung der in Fig. 1 bis 4 gezeigten Konstruktion der Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Energie.
Fig. 8 ist ein Querschnitt nach Linie 8-8 von Fig. 7.
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht, die eine andere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Absorbieren von mechanischer Energie zeigt.
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Fig. 1o ist ein Längsschnitt der in Fig. 9 veranschaulichten Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Energie.
Fig. 11 ist ein Schnitt nach Linie 11-11 von Fig. 1o.
Fig. 12 ist ein Schnitt nach Linie 12-12 von Fig. 1o.
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht, welche die Teile zeigt, welche die in den Fig. 9 bis 11 veranschaulichte Vorrichtung zum Absorbieren von mechanischer Energie bilden sollen.
Fig. 14 ist ein Querschnitt, vergleichbar mit Fig. 12, aber er veranschaulicht nun andere bevorzugte Querschnitte der Teile, die die energieabsorbierende Vorrichtung der in Fig. 9 bis 11 gezeigten Konstruktion, bilden.
Fig. 15 ein Längsschnitt durch die energieabsorbierende Vorrichtung der in Fig. 9 bis 11 gezeigten Konstruktion in Arbeitsstellung.
Fig. 16 eine teils auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die eine Abwandlung der Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Energie zeigt, wie in Fig. 9 bis 11 veranschaulicht ist.
Fig. 17 eine schematische Seitenansicht eines Beispiels einer Sicherheitsvorrichtung, die die in Fig. 16 veranschaulichte Vorrichtung zum 309831 /09C)Q
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Absorbieren mechanischer Energie verwendet, wobei davon ausgegangen wird, daß die Sicherheitsvorrichtung an einem Kraftfahrzeug angebracht ist, und wobei sie in Ruhestellung gezeigt wird.
Fig. 18 eine schematische Seitenansicht der Sicherheitsvorrichtung in Arbeitsstellung.
Fig. 19 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht, die eine weitere Abwandlung der in Figur 9 bis 11 gezeigten Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Energie zeigt.
Fig. 2o ein Längsschnitt, der die in Fig. 19 veranschaulichte Vorrichtung zum Absorbieren von Energie zeigt.
Fig. 21 eine perspektivische Ansicht, die noch eine weitere Abwandlung der in Fig. 9 bis 11 veranschaulichten Vorrichtung zum Absorbieren von mechanischer Energie zeigt.
Fig. 22 eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische Ansicht, die noch eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Energie gemäß der Erfindung zeigt, wobei die Vorrichtung in Ruhestellung gezeigt wird; und
Fig. 23 ebenfalls eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Vorrichtung zum Absorbieren von Energie aus Fig.22, wobei die Vorrichtung in Arbeitsstellung gezeigt wird. 30 98 31/0900
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Im folgenden wird Bezug genommen auf die Zeichnungen, zunächst übereinstimmend auf die Figuren 1 bis 3, die eine erste bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Energie gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen. Hierin ist veranschaulicht, daß die Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Energie der ersten bevorzugten Form hauptsächlich ein Langgehäuse 3o und ein deformierbares Langteil 32 umfaßt. Das Gehäuse 3o ist ausreichend starr konstruiert, besteht aus starrem Material und/oder hat eine beträchtliche Dicke. Das deformierbare Teil 32, andererseits, ist aus einem solchen Material und/oder hat eine solche Dicke, daß es in Längsrichtung plastisch deformierbar ist, wenn es einer mechanischen Kraft unterworfen ist, die größer ist als ein elastischer Toleranzbereich des Teils in Längsrichtung.
Das Gehäuse 3o wird gebildet aus einem ersten und zweiten Führungsteil 34 und 34', die sich im Abstand voneinander und im wesentlichen parallel zueinander befinden, so daß dazwischen ein langgeüehnter Zwischenraum entsteht. Dieses erste und zweite Führungsteil 34 und 34' sind starr aneinander festgemacht durch ein Paar zueinander in Abstand befindlicher, paralleler Seitenteile 36 und 36', die an den Kanten mit den Führungsteilen 34 und 34' verbunden oder einstückig mit denselben sind. Das Gehäuse 3o ist gewöhnlich von einheitlichem Aufbau, bestehend aus den Teilen 34, 34', 36 und 36', die, wie aus Fig. 1 ersichtlich, zusammen ein einheitliches Ganzes bilden. Das defornierbare Teil 32 hat einen ersten Längsabschnitt 3<J, der an einer Innenfläche des ersten Führungsteils 34 des Gehäuses 3o aufgenommen wird und einen
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länglichen, zweiten Abschnitt 36', der an einer Innenfläche des anderen Führungsteils 34' aufgenommen wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich.Dieser erste und zweite Längsabschnitt 38 und 38" gehen ineinander über in ein im wesentlichen gebogenes,umgeschlagenes Endteil 4o, das zwischen die Endabschnitte der Führungsteile 34 und 34' zu liegen kommt. Der erste Längsabschnitt 38 des deformierbaren Teils 32 ist starr an seinem vom umgeschlagenen Endteil 4o entfernt gelegenen Endabschnitt mit dem benachbarten Endabschnitt des ersten Führungsteils 34 des Gehäuses 3o durch Bolzen 42 verbunden,die in den Abschnitt 38 und das Teil 34 durch mit Innengewinden versehene Löcher 44 im Führungsglied 34 und Löcher 46 im Abschnitt 3b des deformierbaren Teils 32, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, eingeschraubt sind. Um bei der Montage das deformierbare Glied 32 durch Bolzen mit der Innenfläche des Gehäuses 3o verbinden zu können, weisen das zweite Führungsglied 34' des Gehäuses 3o und der zweite Längsabschnitt 38' des deformierbaren Teils 32 Öffnungen 48 und 5o auf, die so liegen, daß sie in Linie mit den Löchern 44 und 46 sind, um so leichten Zugang zu den Löchern 44 und 46 zu gewährleisten.
Wo die Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Energie, deren Konstruktion wie oben beschrieben ist, in eine Sicherheitsvorrichtung am Sitz eines Kraftfahrzeugs oder Flugzeugs, wie vorher erwähnt, eingebaut werden soll, dort ist die Vorrichtung als Zwischenstück zwischen einem längsverformbaren Teil wie einem Sitsgurt oder einem Schulterriemen der Sicherheitsvorrichtung und einem entsprechenden feststehenden Teil oder Bauteil, auf dem der Sitz ruht, eingefügt. Su diesem Zweck hat. eines der Füh-34 und 34', welches eine das erste Führungsglied 34,
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wie gezeigt, sein kann, einen Längsfortsatz 52, der mit einer öffnung 54 versehen ist, durch welche das Gehäuse 3o starr mit einem Bauteil, beispielsweise der Karosserie, verbunden sein kann.
Der zweite Abschnitt 38' des deformierbaren Teils 32, andererseits, hat einen Längsfortsatz 56, der aus dem Gehäuse 3o in entgegengesetzter Richtung zum Fortsatz 52 herausragt. Der Längsfortsatz 56 des deformierbaren Teils 32, solchermaßen ausgebildet, ist mit dem Sitzgurt oder dem Schulterriemen (nicht gezeigt) der Sicherheitsvorrichtung z.B. durch einen Stift 58 verbunden, der in den Fortsatz 56 eingepaßt ist, wie aus Fig. und 3 ersichtlich ist.
Wenn nun die oben beschriebene Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Energie einer mechanischen Kraft unterworfen wird,3O daß ein Zug längs auf das Gehäuse 3o und den deformierbaren Teil 32 wirkt, dann wird das deformierbare Teil.32 örtlich in Längsrichtung bewegt, relativ zum Gehäuse 3o, in Pfeilrichtung, wie in Fig. 4 angezeigt. Der zweite Längsabschnitt 38f des deformierbaren Teils 32 wird so vom Gehäuse 3o weggezogen, wobei das umgeschlagene Endteil 4o kontinuierlich plastisch verformt und von seiner anfänglichen Position wegbewegt wird, nämlich auf die Bolzen 42 zu, wenn die mechanische Kraft, die auf das deforiuierbare Glied 32 wirkt, größer ist als der elastische Toleranzbereich des Teils. Sodann wird die mechanische Energie, die auf die Vorrichtung in ihrer Gesamtheit wirkt, teilweise, jedoch in überwiegendem Maße, in der plastischen Verformung des
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deformierbaren Teils 32 und teils in der Produktion von Wärme, die aus der Reibung zwischen dem sich bewegenden Abschnitt des Teils 32 und dem zweiten Führungsglied 34" entsteht, aufgebraucht,
Fig. 5 veranschaulicht ein Beispiel der Sicherheitsvorrichtung mit der Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Energie von der oben beschriebenen Art, worin die Sicherheitsvorrichtung als in einem Kraftfahrzeug eingebaut gezeigt wird, zum Schutz des Fahrzeuginsassen vor Verletzungsgefahr im Falle eines Frontalzusammenstoßes.
Mit Bezug auf Fig. 5 umfaßt die Sicherheitsvorrichtung hauptsächlich einen Sitzgurt 6o und einen Schulterriemen 62,um zu verhindern, daß ein Fahrzeuginsasse 64 auf einem Sitz 66 heftig nach vorn geschleudert wird, wenn es zu einem Frontalzusammenstoß kommt. Der Sitzgurt 6o ist, wie ersichtlich, mit dem Sitzgestell 68 über eine Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Energie, bezeichnet mit Referenznuxnmer 7o, der oben beschriebenen Konstruktion verbunden. Der Schulterriemen 62, andererseits, ist an einem Ende an der Decke (nicht gezeigt) der Karosserie über einen geeigneten Metallbeschlag 72 verankert und am anderen Ende mit einem Zwischenabschnitt des Sitzgurts 6o verbunden. Übereinstimmend mit den Figuren 1 bis 5, ist jede der Vorrichtungen zum Absorbieren mechanischer Energie 7o mit dem Sitzgestell 68 durch die Öffnung 54, die in dem Längsfortsatz 52 des ersten Führungsteils 34 des Gehäuses 3o ist, und mit einem Endabschnitt des Sitzgurtes 6o durch den Stift 58 auf dem Längsfortsatz 56 des zweiten Längsabschnitts
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38' des üeforinierbaren Teils 32 verbunden. Wenn also eine Frontalkollision des Kraftfahrzeugs zustande kornmt, und dementsprechend der Fahrzeuginsasse 64 wie in Fig. 6 gezeigt, nach vorne geschleudert wird, dann werden sich der Sitzgurt 6o und der Schulterriemen 62 dehnen um so die kinetische Energie zu dämpfen, die vom Fahrzeuginsassen 64 aus auf sie übertragen wird, eine mechanische Kraft, die auch auf die energieabsorbierende Vorrichtung 7o über den Sitzgurt 6o wirkt. Wenn, unter diesen Umständen, die mechanische Kraft, die auf die energieabsorbierende Vorrichtung 7o wirkt, von größerem Ausmaß als der elastische Toleranzbereich des deformierbaren Teils 32 der energieabsorbierenden Vorrichtung ist, so wird der zweite Abschnitt 38' des deformierbaren Teils 32 mit Gewalt aus dem Gehäuse 3o gezogen, so daß die auf dem Sitzgurt 6o und dem Schulterriemen 62 verbleibende kinetische Energie teils in der plastischen Verformung des deformierbaren Teils 32 und der Reibungswärme,die zwischen dem deforniierbaren Teil 32 und dem Gehäuse 3o entsteht, wie schon vorher erörtert, verbraucht wird.
Ficj. 7 una 8 veranschaulichen eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Energie der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Konstruktion. Mit Bezug auf Fig. 7 und 8 schließt die abgewandelte Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Energie ein Abstandsstück 74, das zwischen dem ersten und zweiten Längsabschnitt 3a und 3d1 des deformierbaren Teils 32 eingesetzt ist. Das Abstanüstück 74,vorzugsweise aus Plastik bestehend, trägt dazu bei zu verhindern, daß sich das deformierbare Teil 32 verbiegt oder verdreht, wenn der zweite Abschnitt 38' des deformierbaren Teils 32 zufällig einer konpressiven Kraft in Längsrichtung ausgesetzt ist. Ein Abstandsstück 74 dieser Art wird darüber hinaus
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dazu dienen, die Reibung zwischen dem sich bewegenden Abschnitt des deformierbaren Teils 32 und der Innenfläche des zweiten Führungsglieds 34', wenn das deformierbare Teil auf Grund einer auf es gerichteten mechanischen Kraft verformt wird, zu verringern. Der zweite Längsabschnitt 38' des deformierbaren Teils 32 hat, wie hier erkennbar, einen Längsfortsatz 56, der hier eine öffnung oder einen Schlitz 56 a aufweist. Das deformierbare Teil 32 wird auf diese Weise mit dem Sitzgurt 6o durch diesen Schlitz 56 a und einen Ösenabschnitt des Gurts 6o verbunden, der wie bei 6o a gesteppt ist, wo die gezeigte energieabsorbierende Vorrichtung als Teil einer Sicherheitsvorrichtung benützt wird, von der Art, wie in Fig. 5 und 6 veranschaulicht. Obwohl die Verwendung nur eines Abstandstücks 74 in der oben beschriebenen Ausführungsform gezeiyt ist, ist dies nur als beispielhaft zu betrachten, und folglich kann jede erwünschte Anzahl von Abstandstücken zwischen die in Abstand voneinander befindlichen ersten und zweiten Teile des deformierbären Teils, eingefügt werden.
Die Merkmale der Ausfuhrungsformen der oben beschriebenen Vorrichtung zum Absorbieren von mechanischer Energie weisen zusätzlich zum gesteigerten Wirkungsgrad beim Absorbieren von Energie und zusätzlich zur Fähigkeit einen Aufprall im Anfangsstadium abzufangen, einen äußerst einfachen Aufbau auf, der im wesentlichen aus einfachen Formtcilen besteht. Da sich die Vorrichtung zum Absorbieren von mechanischer Energie praktisch nur aus diesen Formteilen zusammensetzt, kann die Vorrichtung mit sehr geringem Kostenaufwand hergestellt werden und die Gesamtdicke der Vorrichtung kann so reduziert werden, daß weniger Plata beansprucht wird.
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Die Figuren 9 bis 12 veranschaulichen eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung zum Absorbieren von mechanischer Energie in Einklang mit der vorliegenden Erfindung. Die hier gezeigte Ausführungsform ist ebenfalls anwendbar um die auf sie einwirkende kinetische Energie in Energie zur Verformung eines deformierbaren Teils zu verwandeln.
Zunächst wird Bezug genommen auf die Figuren 9 bis 12, wobei die Vorrichtung zum Absorbieren von mechanischer Energie mit dem gezeigten Aufbau ein äußeres, rohrförmiges Teil 76 und ein inneres rohrförmiges Teil 78, das eng in das äußere rohrförmige Teil 76 eingepaßt ist, umfaßt. Das äußere und das innere rohrförmige Teil und 78 weisen beide erste Längsabschnitte auf, die, wie aus Fig. ersichtlich, einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, und zweite Längsabschnitte, die allmählich zum Ende hin auslaufend, weg von den ersten Längsabschnitten, abgeflacht sind, wie aus Fig. ersichtlich. Ein Augenbolzen öo, der einen ösenabschnitt 82 una einen Gewindeabschnitt 84 hat, wird durch diesen Gewindeabschnitt in einem mit Innengewinde versehenen Endabschnitt des inneren rohrförmigen Teils 78, der gegenüber dem abgeflachten Endabschnitt des rohrförmigen Teils 76 liegt, wie aus Fig. 1o ersichtlich, eingeschraubt. Das Ösenteil 82 trägt ein Auge 82a, während der abgeflachte Abschnitt des äußeren, rohrförmigen Teils 76 einen Längsfortsatz 86 mit einer darin befindlichen Öffnung 88 hat, vorgesehen zurVerbindung zwischen einem geeigneten ortsfesten Teil (nicht gezeigt) uer z.B. an der Karosserie zu finden ist, und einem nachgiebigen Langteil (nicht gezeigt) einer Sicherheitsvorrichtung, wobei die hier gezeigte Vorrichtung in die Sicher-
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heitsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs eingebaut sein kann. Was die Herstellung der abgeflachten Abschnitte der äußeren und inneren rohrförmigen Teile 76 und 78 betrifft, die einen Teil der Vorrichtung zum Absorbieren von mechanischer Energie mit dem oben beschriebenen Aufbau darstellen, so können zunächst Rohre 76' und 7ö' hergestellt werden, und zwar, mit Innen- und Außendurchmessern, die nach Fig. 13 im wesentlichen identisch miteinander sind. Das Rohr 78*, mit dem kleineren Durchmesser, sollte dann in eine Axialbohrung in Rohr 76' das einen größe-" ren Durchmesser hat, geschoben werden, und dann sollten die so miteinander verbundenen äußeren und inneren Rohre 76' und 78' an ihren Längsabschnitten gepreßt werden, um auf diese Weise schließlich mit den abgeflachten Teilen der äußeren und inneren rohrförmigen Teile 76 und 78 übereinzustimmen.
Wenn bevorzugt, können die zweiten Längsabschnitte der äußeren und inneren rohrförmigen Teile 76 und 78, Abschnitte, die ja abgeflacht wurden, einen Querschnitt aufweisen, der generell, wie aus Fig. 14 ersichtlich, rechtwinklig ist oder einen Querschnitt, der anderweitig gestaltet ist. Welche Querschnitte auch immer erwünscht sind für die ersten Abschnitte der äußeren und inneren rohrförmigen Teile 76 und 78, so ist es auf jeden Fall von Bedeutung, daß die ersten unü zweiten Abschnitte der rohrförmigen Teile Querschnitte aufweisen, die voneinander verschieden sind.
Das äußere, rohrförmige Teil 76 hat eine Wanddicke, die geringer ist als die Wanddicke des inneren, rohrförmigen Teils 7b, so daß das erstere weniger starr als das letztere
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ist. Dies ist jedoch nur als Beispiel aufgeführt, demzufolge kann das innere, rohrförmige Teil 78 weniger starr konstruiert sein als das äußere, rohrförmige Teil 76, oder beide, sowohl das äußere wie auch das innere rohrförmige Teil 76 und 78, können ähnlich starr konstruiert sein, durch die Auswahl der Wanddicke und/ oder des Materials der beiden rohrförmigen Teile.
Wo das äußere, rohrförmige Teil 76 weniger starr konstruiert ist als das innere rohrförmige Teil 78, wie in den Zeichnungen gezeigt, wird jener Abschnitt des äußeren rohrförmigen Teils 76, der den besagten kreisförmigen Querschnitt aufweist, dazu veranlaßt werden sich plastisch zu verformen zu einer Form, die im wesentlichen mit dem abgeflachten Abschnitt des Teils 76 identisch ist, da der abgeflachte Abschnitt des inneren, rohrförmigen Teils 78 von dem anfangs abgeflachten Abschnitt des äußeren, rohrförmigen Teils 76, wie aus Figur 15 ersichtlich, v/eggedrückt wird. In Fig. 15 zeigt die L?nge el einen Längsabschnitt des äußeren, rohrförmigen Teils 76, der plastisch verformt worden ist, als Resultat der Passage des inneren, rohrförmigen Teils 78 t während die Länge e2 einen Längsabschnitt aufzeigt, wo die Verformung gerade stattfindet. Kinetische Energie, die längs auf die energieabsorbierende Vorrichtung der gezeigten Konstruktion wirkt, wird so teils in plastische Verformung des äußeren," rohrförmigen Teils 76 und teils in Erzeugung von Wärme, die aus der Gleitreibung , entstanden zwischen den inneren und äußeren Oberflächen der äußeren und inneren rohrförmigen Teile 76 und 78, umgewandelt.
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Während das innere, rohrförmige Teil 78 weniger starr konstruiert ist als das äußere rohrförmige Teil 76, wie vorher erwähnt, wird das innere rohrförmige Teil 78 durch die Axialbewegung des abgeflachten Abschnitts des äußeren, rohrförmigen Teils auf und entlang jenes Abschnitts des inneren, rohrförmigen Teils 78, der anfangs den kreisförmigen Querschnitt aufwies, deformiert. Es ist offenbar, daß sowohl das äußere als auch das innere, rohrförmige Teil 76 und 78, deformiert werden als Ergebnis der Axialverschiebung zwischen diesen Teilen, die beide so konstruiert sind,daß sie im wesentlichen von gleicher Steifheit sind.
Fig. 16 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform einer Vorrichtung zum Absorbieren von mechanischer Energie, wie oben beschrieben. Ähnlich der Ausführung, gezeigt in FIg0 9 bis 15, beweist die hier gezeigte Vorrichtung ein äußeres, rohrförmiges Teil 76 und ein inneres rohrförmiges Teil 78 auf, das fest in das erstere eingepaßt ist, und üie äußeren und inneren Teile 76 und 78, derart miteinander verbunden, haben längsgerichtete Abschnitte, die zu ihren Enden hin allmählich, von den verbleibenden Längsabschnitten weg, die generell kreisförmige Querschnitte aufweisen, abgeflacht sind. Das innere, rohrförmige Teil 78 ist an seinem äußeren Ende mit einem Augen bolzen öo verbunden, und das äußere, rohrförmige Teil 76 hat einen Längsfortsats 36· mit einer darin angebrachten Öffnung 88, Die Vorzum Absorbieren von mechanischer Energie, nach
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Fig. 16 schließt ein, zusätzlich zu diesen äußeren und inneren, rohrförmigen Teilen 76 und 78, einen Montagebolzen 9o, der auf dem Endabschnitt des äußeren, rohrförmigen Teils 76, fern von dessen abgeflachten Abschnitt, beispielsweise durch einen, auf einer peripheren Wand des äußeren rohrförmigen Teils angebrachten Flansch 76 a, angebracht ist.
Die solchermaßen konstruierte Vorrichtung zum Absorbieren von mechanischer Energie wird an einer Karosserie derart angebracht, wie es in Fig. 17 veranschaulicht ist, wo die Vorrichtung in eine Sicherheitsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges eingebaut wird. Ebenfalls in Bezug auf Fig. 17 zeigt sich, daß die Vorrichtung zum Absorbieren von mechanischer Energie, die nun in ihrer Gesamtheit mit Referenζnummer 92 bezeichnet wird, sicher an irgendeinem ortsfesten Teil einer Deckenstruktur 94 der Karosserie durch ein Auge 32 a im Augenbolzen 8o einenends und durch die öffnung 88 im Fortsatz 86 des äußeren rohrförmigen Teils 76 andernends befestigt ist. Zu diesem Zweck ist der Augenbolzen 8o starr an der Deckenstruktur 94 mittels eines Bolzens 96 durch das Auge 82 a im Augenbolzen 8o befestigt, während der Längsfortsatz 86 des äußeren, rohrförmigen Teils 76 lösbar mit der Deckenstruktur 94 mittels eines Scherbolzens oder einer Klammer 98 durch die öffnung 88 im Fortsatz 86 (s. Fig. 16) befestigt ist. Der äußere, rohrförmige Teil 76 ist zudem durch den'Bolzen 9o auf dem Flansch 76 a mit einem geeigneten Beschlag 1oo auf einem Schulterriemen 62 einer Sicherheitsvorrichtung verbunden. Diese Sicherheitsvorrichtung weist zusatz- lieh zum Schulterriemen 62,einen Sitzgurt 6o auf, um einen
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Insassen 64 auf einem Sitz 66 zu schützen, vergleichbar mit der Sicherheitsvorrichtung von Fig. 5 und 6.
■ Wenn nun das Kraftfahrzeug, mit der oben beschriebenen Art von Sicherheitsvorrichtung ausgerüstet, während der Fahrt eine Kollision hat, dann wird der Insasse 64 des Sitzes 66 nach vorne gezwungen und dies veranlaßt den Schulterriemen 62 dazu, sich zu spannen und sich stark unter Spannung zu dehnen, so daß die mechanische Energievorrichtung 92 nach unten gedrängt wird oder dazu gezwungen wird, sich um den Bolzen 96 zu drehen, der starr an der üeckenstruktur 94 gesichert ist. Wenn die so auf die Vorrichtung zum Absorbieren von Energie 92 wirkende, mechanische Kraft größer als die Bruchfestigkeit des Scherbolzens oder der Klammer 98 ist, dann wird der Bolzen oder die Klammer 98 abgerissen und sodann hat die energieabsorbierende Vorrichtung 92 in ihrer Gesamtheit die Möglichkeit sich um den Bolzen 96 zu drehen durch das Auge 82 a iiu Augenbolzen 8o und zv/ar in eine Position, wie sie in Fig. 18 gezeigt wird. Die kinetische Energie, die auf den Schulterriemen 62 einwirkt, wird so zu einem gewissen Grad beim Bruch des Bolzens oder der Klammer 98 aufgebraucht.Nun wirkt ein Zug auf die energieabsorbierende Vorrichtung 92 in Axialrichtung durch ihre Verbindung mit dem Beschlag 1oo, so daß der äußere und innere rohrförmige Teil, 76 und 78, in entgegengesetzte Richtungen gedrängt werden. Wenn unter diesen Umständen die mechanische
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Kraft die auf die energieabsorbierende Vorrichtung 92 wirkt, größer ist als der elastische Toleranzbereich von einen oder von beiden rohrförmigen Teilen 76 und 7ö, dann werden eines oder beide Teile im Querschnitt oder in ihren Querschnitten verformt, da die rohrförmigen Teile axial relativ zueinander bewegt werden. Die verbleibende kinetische Kraft im Schulterriemen 62 wird so in der elastischen Verformung der äußeren und/oder inneren rohrförmigen Teile, 76 und 78, aufgebraucht.
Während das innere Teil, das im äußerenf rohrförmigen Teil aufgenommen werden soll, von rohrförmiger Form sein kann, wie schon oben beschrieben, besonders wenn letzteres als verformbares Teil ausgebildet ist, kann das innere Teil massiv sein, nämlich, in Form eines Stabes, wenn erwünscht; ein Beispiel dafür ist in Fig. 19 und 2o aufgeführt. Wie aus Fig. 19 und 2o ersichtlich, weist die Vorrichtung zum Absorbieren von mechanischer Energie in diesem Fall ein äußeres, rohrförmiges Teil 76 auf, und ein inneres, massives Teil 1o2, das eng in eine Axialbohrung im äußeren, rohrförmigen Teil 76 eingepaßt ist. Das äußere, rohrförmige Teil 76 und das innere, massive Teil 1o2 haben erste Längsabschnitte, die in zweite Längsabschnitt übergehen, deren Querschnitte sich von denen der ersten Längsabschnitte unterscheiden. Um die energieabsorbierende Vorrichtung in Arbeitsposition etwa an einer Karosserie anzubringen, trägt das äußere, rohrförmige Teil
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76 an seinem Ende einen Flansch 1o4, der Löcher 1o6 aufweist, durch die der Flansch 1o4 starr an einem geeigneten ,ortsfesten Strukturteil Iod der Karosserie durch geeignete Befestigungsmittel, wie Bolzen 11o, gesichert ist, wie gezeigt. Das innere, massive Teil, andererseits, ist an einem geeigneten, nachgiebigen Teil wie einem Schulterriemen 62, wie dargestellt, durch einen im wesentlichen starren Winkel 112, befestigt, der dicht am Flansch 11o des äußeren, rohrförmigen Teils 76 liegt. Der Winkel 112 ist starr mit seinem einen Ende an einem Ende des inneren, massiven Teils 1o2 angebracht, durch einen Bolzen 114, der in das massive Teil 1o2 durch ein Loch 112 a, das im Endabschr^itt des Winkels 112 liegt, eingeschraubt ist. Der Winkel 112 ist überdies am anderen Ende an einem Ösenabschnitt des Schulterriemens 6 2 durch einen Schlitz 112 b, der sich im anderen Endabschnitt des Winkels befindet, befestigt.
" Die Vorrichtung zum Absorbieren von mechanischer Energie von der wie oben beschriebenen Konstruktion ist offenbar so gestaltet, daß sich ihr äußeres, rohrförmigen Teil in seinem Querschnitt verformen läßt, wenn das innere, massive Teil 1o2 durch den Schulterriemen 62 vom führenden Ende des äußeren, rohrförmigen Teils 76 weggezwungen wird, so daß die mechanische Energie, die auf die Vorrichtung wirkt, 'teils in Energie zur plastischen Verformung des äußeren, rohrförmigen Teils, und teils in Reibungswärme, die zwischen dem äußeren, rohrförmigen Teil 76 und dem inneren, massiven Teil 1o2 entsteht, umgewandelt wird.
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Fig. 21 zeigt noch eine weitere Abwandlung der in Fig. bis 11 gezeigten Vorrichtung, worin ein inneres, massives Teil 1o2 weniger starr als ein äußeres, rohrförmiges Teil 76 konstruiert ist, so daß das letztere gezwungen ist, sich im Querschnitt zu verformen, wenn es in Längsrichtung relativ zu ersterem bewegt wird. Die hier gezeigte Vorrichtung kann in Arbeitsstellung gebracht werden durch einen Flansch 11o, der auf dem äußeren, rohrförmigen Teil 76 aufgeformt ist, vergleichbar mit der Äusführungsforin von Fig. 19 und 2o.
Während innere und äußere Teile der hier soweit beschriebenen Ausführungsformen mit Bezug auf Fig. 9 bis 21 erste und zweite Längsabschnitte aufzuweisen hatten, die im Querschnitt unterschiedlich waren, können die inneren und äußeren Teile ferner dritte Längsabschnitte haben, die Querschnitte aufweisen, die sich von den Querschnitten der ersten und/oder zweiten Längsabschnitte der Teile, wenn gewünscht, unterscheiden.
Auf Grund der Tatsache, daß die Ausführungsformen der Vorrichtung zum Absorbieren von mechanischer Energie, wie oben beschrieben, im wesentlichen aus Rohren oder Kombinationen von Rohren und Stäben bestehen, wird eine einfache Konstruktion erreicht und entschieden weniger Raum beansprucht, besonders dort, wo nur Raum in begrenztem Maß für die Installierung der Vorrichtung zur Verfügung steht, und zudem werden die Produktionskosten erheblich gesenkt. Die energieabsorbierenden Vorrichtungen werden zudem eine totale Inspektion zur Qualitätskontrolle während der Produktion erlauben, weil die Teile, aus denen die Vorrichtungen bestehen, leicht relativ zueinander, über vorgeschriebene
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Längen hinweg, bewegt werden können,
Die_ Figuren 22 und 23 veranschaulichen noch eine weitere
bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Absorbieren von mechanischer Energie. Die hierin gezeigte Energievorrichtung umfaßt ein einheitliches Bauteil 116, das obere Und untere, lange Wandteile 118 und 118' hat, die sich in Abstand voneinander befinden und im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, und über ein umgeschlagenes Endteil 1 2o ineinander übergehen. Der obere, lange Wandabschnitt 118 ist über seine Längskanten einstückig mit Verstärkungswandabschnitten 122 und 122' ausgebildet, welche letztere in rechtem oder auch anderem Winkel zu .den langen Wandabschnitten 118 und 118' stehen. Die Verstärkungswandabschnitte 122 und 122', ihrerseits, sind mit Seitenflanschen 124 und 124' einstückig ausgebildet, die angeschweißt oder über Bolzen oder auch anders starr an einem geeigneten, ortsfesten Teil 126 befestigt sind. Der untere, lange Wandabschnitt 118' erstreckt sich zwischen dem darüberliegenden oberen, langen Wandabschnitt und einer Oberfläche eines darunterliegenden ortsfesten Teils 126, und springt in Längsrichtung nach außen vor. An einer Kante des Bauteils 116, fern von dem umgeschlagenen Endabschnitt 122 ist ein querverlaufender Verstärkungswandabschnitt ausgebildet, der einstückig mit dem oberen, langen Wandabschnitt 118, den seitlichen Verstärkungswandabschnitten 122 und 122' und Seitenflanschen 124 und 124' ausgebildet ist, und die sich weg von dem darunterliegenden, langen Wandabschnitt 118' erstrecken.,Der untere, lange Wandabschnitt 118' hat einen Längsfortsatz 128, der einen darin gebildeten Schlitz 128 a auf v/eist. Wo die derart konstruierte Vorrichtung zum Absorbieren von mechanischer Energie in
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eine Sicherheitsvorrichtung der vorher beschriebenen Art eingebaut werden soll, ist der untere, lange Wandabschnitt 118' des Bauteils 116 mit einem Sitzgurt 6o, z.B. verbunden, durch den Schlitz 128 a im Fortsatz 128 und durch einen ösenabschnitt des Gurts, der wie bei 6o a gesteppt ist.
Wenn nun der untere, lange Wandabschnitt des Bauteils 116 in Pfeilrichtung, v/ie in Fig. 23 gezeigt, gezwungen wird, weg vom vorgeformten umgeschlagenen Endteil 122, so wird ein mechanischer Druck am umgeschlagenen Endteil 12o wirksam, das zwischen den Langwandstellen 118 und 118' liegt. Wenn, in diesem Fall, der so am umgeschlagenen Endteil 12o produzierte mechanische üru . größer ist als eine Bruchfestigkeit des Bauteils 116,. dann wird der obere, lange Wandabschnitt 118 längs von den seitlichen Verstärkungswandabschnitten 122 und 1221, entlang den Kanten 13o und 13o', von denen der obere, lange Wandabschnitt 118 von den Verstärkungswandabschnitten abgeht, abgetrennt, wie sich klar aus Fig. 23 ergibt. Wenn so der obere, lange Wandabschnitt 118 vom Bauteil 116 abgerissen wird, wird das umgeschlagene Endteil 122 kontinuierlich aus seiner Ausgangslage in Richtung auf den vorderen Verstärkungswandabschnitt-126 zu bewegt. Sodann wird die auf das Bauteil 126 ausgeübte mechanische Energie teilweise durch die Scherbildung des oberen, langen Wandteils 118 und des seitlichen Verstärkungswandteils 122 und 122' und teilweise in der Verformung des oberen, langen Wandteils 118 am umgeschlagenen Endteil 12o, das sich auf den queren, vorcteren Verstärkungswandabschnitt 126 zu bewegt, aufgebraucht. Die seitlichen Verstärkungswandabschnitte 122 und 1221 und der vordere, querstehende Verstärkungswandabschnitt 126 dienen dazu, übermäßige oder unerwünschte Verformung des Bauteils 116 in seiner Gesamtheit zu verhindern.
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Um die Schertätigkeit des oberen langen Wandabschnittes 118 und der seitlichen Verstärkungswandabschnitte 122 und 122' im Anfanysstadium des Abtrennvorgangs zu unterstützen, können geeignete, druckfördernde Mittel am vorgeformten, umgeschlagenen Endteil 12o vorgesehen sein. Die druckfördernden Mittel können Ausklinkungen oder öffnungen 132 und 132' sein, die an den seitlichen Enden des umgeschlagenen Endteils 12o ausgebildet sind, näinlich zwischen den Lateralenden des oberen, langen Wandabschnitts 118, und den anliegenden, seitlichen VerStärkungswandabschnitten 122 und 122', wie aus Fig. 22 ersichtlich.
Das Bauteil 116 kann überdies mit geeigneten, mechanischen Widerstandselementen versehen sein, die angebracht sind, um zusätzlichen Widerstand gegen die, sich auf das Bauteil richtende mechanische Kraft zu schaffen. Ein solches mechanisches Widerstandselement kann ein Scherbolzen oder eine Klammer 134 sein, die durch Löcher 136 und 136' des oberen und unteren, langen Wandabschnitts 118 und 118' gehen.Diese Löcher 136 und 136' sind miteinander in Linie in Grundposition des Bauteils 116, und der Bolzen oder die Klammer 134 werden darin aufgenommen, wodurch der untere und der obere lange Wandabschnitt 118 und 118' aneinander befestigt werden. Wenn der. untere lange Wandabschnitt 118' vom umgeschlagenen Endteil 12o weggezogen wird, wie oben erörtert, entsteht im Bolzen oder der Klammer 134 ein innerer Druck und er oder sie wird dann zerbrochen oder vom Bauteil 116 entfernt, so daß die mechanische Kraft nun auf den umgeschlagenen Endabschnitt 12o, der zwischen dem oberen und unteren Wandabschnitt 118 und 118' liegt, wirkt.
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Die in Fig. 22 und 23 gezeigte Ausführungsform besteht nur aus dem einheitlichen Bauteil und veranschaulicht die Einfachheit der Konstruktion, die vorteilhaft für die Herstellung und Herstellungskosten ist, und zeigt den Raumbedarf beim Anbringen des Bauteils in Arbeitsstellung.
Aus der vorausgegangenen Beschreibung läßt sich erkennen, daß die erfindungsgeiaäße Vorrichtung zum Absorbieren von mechanischer Energie einen gesteigerten Wirkungsgrad hat, was die Absorption von Energie betrifft, und daß sie imstande ist, einen Aufprall im richtigen Augenblick aufzufangen. Die mit der Vorrichtung zum Absorbieren von mechanischer Energie versehene Sicherheitsvorrichtung, die diese Merkmale hat, wird daher verläßlich für den Schutz des Insassen eines Sitzes bei einem Aufprall Sorge tragen, besonders, v/enn die Sicherheitsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug oder Plugzeug Verwendung findet.
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Claims (26)

  1. - 26 Patentansprüche
    !.Vorrichtung zum Absorbieren mechanischer Ehergie, gekennzeichnet durch ein Langteil, das plastisch in Längsrichtung deformierbar ist, wenn es einer mechanischen Kraft unterworfen wird, die größer ist als der elastische Toleranzbereich des Teils in der betreffenden Richtung, so daß die mechanische Energie, die auf die Vorrichtung übertragen wird, wenigstens teilweise in der plastischen Verformung des betreffenden Teils aufgebraucht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar in Abstand befindlicher, im wesentlichen paralleler, starrer äußerer Teile, die starr untereinander verbunden sind und dabei zwischen sich einen langgestreckten Zwischenraum lassen, und einen langen inneren Teil, das einen ersten Längsabschnitt hat, der an einer Innenfläche eines der betreffenden äußeren Teile aufgenommen wird und einenends an der Fläche gesichert ist, und einen zweiten Längsabschnitt, der wenigstens zum Teil an einer Innenfläche des anderen der betreffenden äußeren Teile aufgenommen wird, ausgehend von dem ersten Längsabschnitt über einen ungeschlagenen Endabschnitt, der dem betreffenden Ende des ersten Längsabschnitts gegenüberliegt, wobei der zweite Längsabschnitt sich im wesentlichen parallel und in Abstand zu dem ersten Längsabschnitt erstreckt und das innere Teil in Längsrichtung plastisch verformbar ist, wenn es einer mechanischen
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    Kraft unterworfen wird, die größer ist als der elastische Toleranzbereich des inneren Teils.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ferner wenigstens ein Abstandsstück, das zwischen dem ersten und zweiten Längsabschnitt des inneren Teils eingefügt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ferner ein Paar in Abstand befindlicher, im wesentlichen paralleler, starrer Teile, die die äußeren Teile untereinander verbinden.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Befestigungselemente, die die ersten Längsabschnitte des inneren Teils starr an der Fläche des einen der äußeren Teile an den betreffenden Ende sichern.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,- daß das andere der äußeren Teile und der zweite Längsabschnitt des inneren Teils mit in Linie befindlichen Öffnungen ausgestattet sind, um durch diese Zugang zu den Befestigungselementen zu schaffen.
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  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein hohles äußeres Langteil und ein inneres Langteil, das zumindest teilweise in das äußere Langteil eingepaßt ist, wobei das äußere und das innere Langteil erste, gleichlaufende Längsabschnitt und zweite, gleichlaufende Längsabschnitte haben, v/elche in die ersten, gleichlaufenden Längsabschnitte übergehen, und die Querschnitte haben, die sich von den Querschnitten der ersten, gleichlaufenden Längsabschnitte unterscheiden.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Langteil weniger starr als das innere Langteil ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Langteil weniger starr als das äußere Langteil ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Langteil Rohrform hat.
  11. 11. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Lang-
    teil massiv ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dan die ersten gloIchlauf enden Längsabschnitte im wesentlichen kreisförmiae
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    Querschnitte und die zweiten gleichlaufenden Langsabschnitte im wesentlichen rechtwinklige Querschnitte haben,
  13. 13. Vorrichtung nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten gleichlaufenden Längsabschnitte in wesentlichen kreisförmige Querschnitte und die zweiten gleichlaufenden Längsabschnitte Querschnitte haben, die aus den kreisförmigen Querschnitten abgeflacht werden.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren und inneren Langteile ferner gleichlaufende Längsabschnitte haben, die Querschnitte aufweisen, welche sich von den Querschnitten wenigstens in einem der Querschnitte der ersten und zweiten gleichlaufenden Längsabschnitte unterscheiden.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Elemente, die lösbar das äußere Langteil an einem ortsfesten Teil, auf das die Vorrichtung montiert werden soll, befestigen.
  16. 16. Vorrichtung nach einem dor vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein langes Bauteil, das ein Paar in Abstand befindlicher paralleler langer Wand-
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    - 3ο -
    abschnitte umfaßt, die über ein umgeschlagenes Endteil ineinander übergehen und abscherbar und plastisch verformbar sind, in Längsrichtung von dem Bauteil ausgehend, wenn sie einer mechanischen Kraft unterworfen werden, die größer ist als die Bruchfestigkeit des Bauteils in der betreffenden Richtung.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,- daß das Bauteil ferner ein Paar seitlicher Verstärkungswandabschnitte aufweist, die einstückig mit einem der langen Wandabschnitte ausgebildet sind.
  18. 18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil ferner einen querstehenden Verstärkungswandabschnitt aufweist, der einstückig mit einem der langen Wandabschnitte an einer Seitenkante des Bauteils gegenüber derr ungeschlagenen Endteil entlang ausgebildet ist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein druckforderndes Element, das an dem umgeschlagenen Endteil angebracht ist,
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  20. 20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das druckfördernde Element Einschnitte aufweist, die an beiden seitlichen Enden des umgeschlagenen Endteils ausgebildet sind.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das drucvfördernde Element öffnungen aufweist, die an beiden seitlichen Enden des umgeschlagenen Endteils ausgebildet sin·,. .
  22. 22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch lösbare mechanische Widerstandselement, die lösbar die langen V'andabschnitte aneinander befestigen und lösbar sind, wenn sie einein inneren Druckr- der stärker als eine vorbestimmte Größe ist, ausgesetzt sind.
  23. 23. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens ein langes nachgiebiges Teil und eine Vorrichtung, durch die das nachgiebige Teil an einer, ortsfesten Teil verankert ist, v/nhoi clic energioabsoi ]>i erendo Vorrichtung ein Lan·! teil c'iif \](}. j .st:, das in L'-ingsri ehtung r^l astisch verformbar ist, v/.-nn or» einer Kraft aur-i· ■'-"):? t wird, die gr^fer ist als ei ν elastischer Toleranz! er -i ι I, des Lang teils in der betreffenden Richtung, so da'1 die irechanische Enercjic, die
    Ά Ü y b 3 i / 0 H ι. ·
    von dem nachgiebigen Teil auf das Langteil wirkt, wenigstens teilweise in der plastischen Verformung des Langteils aufgebraucht wird.
  24. 24. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Vereinigung mit wenigstens einem langen nachgiebigen Teil, wobei das nachgiebige Teil an einen ortsfesten Teil verankert wird, und die Vorrichtung aus einem Paar in Abstand befindlicher, im wesentlichen paralleler starrer äußerer Teile, die starr miteinander verbunden sind und so einen langen Zwischenraum zwischen sich schaffen, besteht, ferner aus einem langgestreckten Innenteil, das einen ersten Längsabschnitt aufweist, der an einer Innenfläche eines der äußeren Teile aufgenommen wird und am inneren Ende an der Fläche gesichert ist, weiterhin einem zweiten Längsabschnitt, der zumindest teilweise an einer Innenfläche des anderen der Außenteile aufgenommen wird, wobei er von dem ersten Längsteil über ein umgeschlagenes Endteil gegenüber dem Ende des ersten Längsabschnitts ausläuft und sich im wesentlichen parallel und im Abstand zu dem ersten Längsabschnitt erstreckt und wobei der zweite Längsabschnitt des inneren Teils und eines der äußeren Teile zwischen dem nachgiebigen Teil und dem ortsfesten Teil in Verbindung sind.
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  25. 25, Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Vereinigung mit wenigstens einem langgestreckten nachgiebigen Teil, wobei das nachgiebige Teil an einem ortsfesten
    Teil verankert ist und die Vorrichtung ein hohles äußeres Langteil und ein inneres Langteil aufweist, das zumindest teilweise in das äußere Langteil eingepaßt ist, und wobei das äußere und innere Langteil erste gleichlaufende Längsabschnitte und zweite, gleichlaufende
    Längsabschnitte haben, die in die ersten gleichlaufenden Längsabschnitte übergehen und Querschnitte haben, die sich von den Querschnitten der ersten gleichlaufenden Längsabschnitte unterscheiden, wobei die äußeren
    und inneren Langteile zwischen dem nachgiebigen Teil
    und dem ortsfesten Teil verbunden sind.
  26. 26. Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das lange nachgiebige Teil an einem ortsfesten Teil verankert ist und die Vorrichtung ein langes Bauteil aufweist, das ein Paar in Abstand befindlicher paralleler langer Wandabschnitte hat ,-die durch ein umgeschlagenes Endteil ineinander übergehen und abscherbar und vom Bauteil weg in Längsrichtung plastisch deformierbar sind, wenn sie einer Abscherkraft unterworfen werden, die größer als die Bruchfestigkeit des Bauteils ist, wobei einer der langen Wandabschnitte mit dem nachgiebigen Teil verbunden ist,
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    ferner enthaltend ein Paar seitlicher Verstärkungswandabschnitte, die einstückig mit dem anderen der langen
    Wandabschnitte ausgebildet sind und sich in Längsrichtung des Bauteils erstrecken, und ein Paar Seitenflansche, die einstückig mit den Verstärkungswandabschnitten ausgebildet sind und am ortsfesten Teil sicher befestigt sind.
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    L e e r s e i t e
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