DE2924103A1

DE2924103A1 - Mechanische diebstahlschutzvorrichtung fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2924103A1
Application number: DE19792924103
Authority: DE
Inventors: Giovanni Battista Aliprandi
Original assignee: ALIPRANDI CAMBI SIMPLEX
Current assignee: ALIPRANDI CAMBI SIMPLEX
Priority date: 1979-01-15
Filing date: 1979-06-13
Publication date: 1980-07-24
Also published as: IT7920503V0; FR2446204A1

Description

2924103 PATENTANWALT DIPLtING. PAUL DIEHL

LIETZENBURGER STRASSE 53· 1OOO BERUN 15■ RUF(030) 8822063/8822064

11. Juni 1979 D/Ke

ALIPRANDI - CAMBI SIMPI£X

E PARTI DI CICLO DI GIOVANNI

BATTISTA ALIPRANDI S.a.s.

Viale Monza, 125

1-20125 Mailand / Italien

Mechanische Diebstahlschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge

03G030/05A2

Mechanische Diebstahlschutzvorrichtung für Kraft

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Diebstahlschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge.

Genauer gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine verbesserte mechanische Diebstahlschutzvorrichtung, die besonders zuverlässig und sicher ist und leicht an die Glieder des Fahrzeuges, deren Betrieb blockiert werden soll, angebracht werden kann.

Die vorliegende Diebstahlschutzvorrichtung benötigt im Gegensatz zu den herkömmlichen elektrischen und elektromechanischen Diebstahlschutzvorrichtungen kein Fachpersonal für ihre Anbringung und auch keine periodische Wartung und Revision.

Mechanische Diebstahlschutzvorrichtungen, die aus zwei geradlinigen, miteinander teleskopisch verbundenen und zueinander in der gewünschten S'tellung über ein Verrieglungsglied verriegelbaren Stangen bestehen, sind auf dem Markt wohl bekannt. Die freien Enden dieser bekannten Vorrichtungen sind derart ausgebildet, daß sie am Lenkrad eines Kraftfahrzeuges und an einem seiner Betätigungspedale verankert werden können, so daß jede Bewegung dieser beiden mechanischen Glieder verhindert wird. Diese bekannten mechanischen Diebstahlschutzvorrichtungen bieten Sicherheit gegen etwaige Diebstähle, sind aber in einigen Fällen nicht vollkommen zufriedenstellend.

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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten mechanischen Diebstahlschutzvorrichtungen so zu verbessern, daß diese an jede Art von Kraftfahrzeugen unabhängig vom Querschnitt des Lenkrades und der Lenkradspeichen angebracht werden können und gleichzeitig verbesserte Sicherheit gegen Diebstahl bieten.:

Diese Aufgabe wird gem. der vorliegenden Erfindung mit einer verbesserten mechanischen Diebstahlschutzvorrichtung erreicht, die zwei teleskopisch miteinander verbundene Metallstangen, deren freie Enden derart umgebogen sind, daß sie am Lenkrad bzw. an einem der Betätigungspedale eines Kraftfahrzeuges verankert werden können, und ein mit einem Schloß sperrbares, auf einer dieser Stangen zur Verriegelung der erwähnten Stangen in de gewünschten Stellung angeordnetes Verriegelungsglied aufweist und dadurch gekennzeichnet ist, daß das freie Ende der zur Verankerung am Lenkrad bestimmten Stange derart gebogen ist, daß zwei aufeinanderfolgende U-förmige Abschnitte gebildet werden, die einander gegenüberstehend auf zwei verschiedenen Ebenen liegen, welche untereinander einen Winkel von etwa 90° bilden.

Die baulichen und funktionstechnischen Merkmale der vorliegenden verbesserten Diebstahlschutzvorrichtung werden im folgenden unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 in perspektivischer Ansicht die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Diebstahlschutzvorrichtung bei der anfänglichen Anbringungsstufe,
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Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Endes der Stan-. ge, das zur Verankerung am Lenkrad des Kraftfahrzeuges bestimmt ist,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Endes der Stange gem. Fig.2 nach der Verankerung an einem Lenkradring und

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gem. Fig.l nach der Verankerung an einer Lenkradspeiche.

Danach besteht die erfindungsgemäße Diebstahlschutzvorrichtung aus den beiden metallischen Stangen 1, 2, die miteinander teleskopisch verbunden und zueinander verdrehbar sind. Die erste Stange 1 besteht aus einem rohrförmigen Element, in welchem die zweite Stange 2, die aus einem Rundeisenstück besteht, verschiebbar ist. Der Teil des Rundeisenstückes 3, der zur Einführung in die rohrförmige Stange 1 bestimmt ist, ist mit einer Vielzahl von ringförmigen, gleichmäßig verteilten Aussparungen 4 versehen. Ein mit einem Schloß sperrbares Verriegelungsglied 5 von an sich bekannter Bauart ermöglicht es, die erste und die zweite Stange 1 bzw. in der gewünschten Stellung untereinander zu verriegeln.

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Das freie Ende 6 der ersten Stange 1 ist im wesentlichen U-förmig umgebogen, so daß es an einem der Betätigungspedale 7, 7¹ oder 7" des Kraftfahrzeuges, nämlich am Kupplungspedal, am Bremspedal oder am Gaspedal verankert werden kann. Das umgebogene Ende 6 ist in bezug auf die Längsachse der Stange 1 derart geneigt, daß es an die Neigung des Pedals 7, 7* oder 7" angepaßt werden kann. Das freie Ende 8 der zweiten Stange 2 ist derart umgebogen, daß es zwei aufeinanderfolgende U-förmige Abschnitte 9 und 10 bildet, die auf zwei verschiedenen Ebenen liegen, welche untereinander einen Winkel von etwa 90° bilden. Vorzugsweise ist der Krümmungsradius des ersten umgebogenen Abschnittes 9 größer als der des zweiten Abschnittes 10.

Das Pestlegen der verbesserten erfindungsgemäßen Diebstahlschutzvorrichtung an einem Lenkrad erfolgt auf folgende Weise:

Zunächst wird der zweite U-förmig gebogene Abschnitt um die Speiche 11 des Lenkrades 12 gelegt. Danach wird die Vorrichtung nach vorne geschwenkt, so daß der umgebogene Abschnitt 10 die Speiche 11 des Lenkrades 12 ganz umgibt, während der umgebogene Abschnitt 9 um den Lenkradring 13 gelegt wird. Auf diese Weise ermöglicht die verbesserte erfindungsgemäße Diebstahlschutzvorrichtung die Verriegelung sowohl der Lenkradspeiche 11 als auch des Lenkradringes 13. Auf diese Weise ist je- j des Aufsprengen der Vorrichtung praktisch unmöglich.

Tatsächlich wirkt sich jeder Verformungsversuch des Lenkrades nach oben oder nach unten auf einen der

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umgebogenen Abschnitte 9 oder 10 aus und wird durch jenen gehindert, der der Verformungsrichtung entgegengesetzt liegt, da die U-förmig gebogenen Abschnitte entgegengesetzt verlaufende Konkavitäten haben. 5

Wie insbesondere in Fig.3 dargestellt ist, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung ferner auch bei Lenkrädern angewendet werden, die mit Lenkradspeichen 11 mit beträchtlich großem Querschnitt versehen sind, indem die Vorrichtung lediglich an dem Lenkradring 13 verankert wird. Auch in diesem Fall erhält man eine doppelte Verriegelungswirkung, da die beiden U-förmig gebogenen Abschnitte 9 und 10 den ganzen Lenkradring 13 umgeben.

Selbstverständlich wird die gegenseitige Verriegelung der Stangen 1 und 2 durch das Glied 5 dann durchgeführt, wenn der Abstand zwischen dem umgebogenen Abschnitt 6 der Stange 1 und den U—förmig gebogenen Abschnitten 9 und 10 der Stange 2 der geringstmögliche ist.

Varianten und/oder Abänderungen können bei der praktischen Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung innerhalb des Erfindungsgedankens ausgeführt werden, ohne aus dem Schutzumfang der Erfindung auszutreten.

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Liste der Zeichnungspositionen;

1 Stange

2 ·'

3 Rundeisenstück

5 Verrxegelungsglied

6 Ende der Stange

7, 7·, 7¹¹ Betätigungspedale

8 Ende der Stange

9 Abschnitt

·· Speiche Lenkrad Lenkradring

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Leerseite

Claims

_ /1 Ansprüche :

1.Mechanische Diebstahlschutzvorrichtung für Kraftfahr-V/ zeuge, mit zwei teleskopisch miteinander verbundenen und zueinander verdrehbaren Metallstangen, deren freie Enden derart umgebogen sind, daß sie am Lenkrad bzw· an· einem der Betätigungspedale eines Kraftfahrzeuges verankert werden können, und mit einem durch ein Schloß sperrbaren, auf einer dieser Stangen zur Verriegelung der erwähnten Stangen in der gewünschten Stellung angeordneten Verriegelungsglied, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der zur Verankerung am Lenkrad (12) bestimmten Stange (2) derart gebogen ist, daß zwei aufeinanderfolgende U-förmige Abschnitte (9,10) gebildet werden, die einander gegenüberstehend auf zwei verschiedenen Ebenen liegen, welche untereinander einen Winkel von etwa 90° bilden.

2.Diebstahlschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das umgebogene Ende der zur Verankerung an einem der Betätigungspedale (7,7·,7") des Kraftfahrzeuges bestimmten Stange (1) in bezug auf die Längsachse derselben Stange (1) geneigt ist.
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3.Diebstahlschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Krümmungsradius des ersten U-förmig gebogenen Abschnittes (9) größer ist als jener des zweiten U-förmig gebogenen Abschnittes (10) der zur Verankerung am Lenkrad (12) bestimmten Stange.

Ö3C03Ö/0542