DE748969C - Saeurebestaendige Seile - Google Patents

Saeurebestaendige Seile

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DE748969C
DE748969C DE1936748969D DE748969DD DE748969C DE 748969 C DE748969 C DE 748969C DE 1936748969 D DE1936748969 D DE 1936748969D DE 748969D D DE748969D D DE 748969DD DE 748969 C DE748969 C DE 748969C
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DE
Germany
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ropes
acid
hours
resistant
impregnation
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DE1936748969D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/08Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with halogenated hydrocarbons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Säurebeständige Seile In der Technik werden vielfach Seile dort verwendet, wo sie der Einwirkung von Säuren ausgesetzt sind. Hierbei werden die Seile bekanntlich in verhältnismäßig kurzer Zeit zerstört.
  • Es ist bekannt, daß man Werkstoffe, wie Holz, Gewebe oder Papier, mit wachsartigen, chlorierten Kohlenwasserstoffen in emulgierter Form imprägnieren kann; es ist jedoch nicht bekanntgeworden, welche Eigenschaftenden Werkstoffen dadurch verliehen werden, und ' insbesondere ist es nicht bekanntgeworden, daß die Werkstoffe durch eine derartige Behandlung säurebeständig werden. Auch das Imprägnieren von Seilen mit chloriertem Diphenyl ist an sich bekannt. Man hat ferner bereits vorgeschlagen, Seile durch-Imprägnieren mit einem Gemisch aus Asphalt, Cellulose, Leim, Chromalaun, Teeröl, Benzol und Wasser säurebeständig zu machen; jedoch genügt eine derartige Imprägnierung in keiner Weise den praktischen Erfordernissen.
  • Es wurde nun gefunden, daß Seile, z. B. aus Hanf, wie Manilahanf oder Sisalhanf, dann eine sehr hohe Beständigkeit gegen die Einwirkung von Säuren aufweisen, wenn sie mit chloriertem Diphenyl getränkt worden sind. Hierbei kann die Tränkung mit chloriertem Diphenyl allein oder mit in indifferenten Lösungsmitteln, wie Tetrachlorkohlenstoff, gelöstem chloriertem Diphenyl, erfolgen. Die Tränkung findet vorteilhaft bei gewöhnlicher Temperatur statt. Beispiel Ein Manilahanftau wird in eine Lösung von Chlordiphenyl mit einem Chlorgehalt von 59 bis 6o °/o Chlor in Tetrachlorkohlenstoff eingebracht und 48 Stunden bei Zimmertemperatur in @ der Lösung belassen. Nach dem Abtropfenlassen und Trocknen ist das Tau säurebeständig.
  • Aus nachstehender i`Tbersicht ergibt sich einwandfrei die überragende Säurefestigkeit der mit chloriertem Diphenyl getränkten Seile gegenüber Seilen, die in bekannter Weise mit Holzteeröl behandelt worden sind. Die Beständigkeit der Seile prüft man im vorliegenden Falle gegen z o- und 8oprozentige Sch-,vefelsäure, und zwar bestimmt man nach einer EinwirkurgsAüuer der Schwefelsäure von 2 bis 3 Stunden jeweils die Zerreißfestigkeit der Seile.
    Übersicht
    Mittelwerte
    aus mehreren
    Bestimmungen
    Seile im Einlieferungszustand ....... f. ........ 490 kg
    nach 2 Stunden in ioprozentiger H.; SO,. . 2Z8 -
    Seile, getränkt mit Holzteeröl .............. 510 -
    nach 2 Stunden in ioprozentiger H,SO,,.. 235 -
    nach 2 Stunden in 8oprozentiger H,50,.. 80 -
    Seile imprägniert mit Chlordiphenyl, mit einem
    Chlorgehalt von 59 bis 6o11,10 Chlor, in Tetra-
    chlorkohlenstoffgelöst (48 Stunden bei Zimmer-
    temperatur) ............................. .f88 -
    nach 2 Stunden in ioprozentiger H,SO_,.. 495 -
    nach 2 Stunden in 8oprozentiger
    373 -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung von. in bekannter Weise mit chloriertem Diphenyl imprägnierten Seilen dort, wo sie der Einwirkung von Säuren ausgesetzt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: ' deutsche Patentschriften .... NTr. 127 582, 567 261; USA.-Patentschrift ........ - 1975072.
DE1936748969D 1936-08-21 1936-08-21 Saeurebestaendige Seile Expired DE748969C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE748969T 1936-08-21

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DE748969C true DE748969C (de) 1944-12-08

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ID=6649136

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DE1936748969D Expired DE748969C (de) 1936-08-21 1936-08-21 Saeurebestaendige Seile

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DE (1) DE748969C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE127582C (de) *
DE567261C (de) * 1931-06-04 1932-12-30 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zum Impraegnieren von Werkstoffen
US1975072A (en) * 1931-07-01 1934-10-02 Swann Res Inc Waterproofing and fireretarding composition

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE127582C (de) *
DE567261C (de) * 1931-06-04 1932-12-30 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zum Impraegnieren von Werkstoffen
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