DE748217C

DE748217C - Galgen fuer Fischereifahrzeuge

Info

Publication number: DE748217C
Application number: DEG101656D
Authority: DE
Inventors: Bruno C Grosskopf
Original assignee: BRUNO C GROSSKOPF
Current assignee: BRUNO C GROSSKOPF
Priority date: 1940-04-30
Filing date: 1940-04-30
Publication date: 1944-10-30

Description

Galgen für Fischereifahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Galgen für Fischereifahrzeuge zum Fieren und Hieven des Fanggeschirres.
Bei den bekannten U-förmigen Galgen ist das Hantieren an dein vor dem Galgen in Hievstellung gefahrenen Scherbrett umständlich, wie auch das Hindurchnehmen des Scherbrettes durch den Galgen umständlich ist. Hinzu kommt, daß die Scherbretter im Seegang in ihrer Hievstellung am Galgen hart an die Schenkel des Galgens schlagen. Neben diesen allgemein üblichen Galgen sind noch solche bekanntgeworden, die aus einer Säüle o. dgl. bestehen und einen Auslegerarm haben. An diesen Vorrichtungen können die Scherbretter nicht in Hievstellung gefahren werden; da sie infolge Fehlens einer zweiten Anlage keinen genügenden Halt haben.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Der Galgen nach der Erfindung ist bockkranartig ausgebildet und steht mit seinen Schenkeln in Längsschiffsrichtung. Vom Kopf des Auslegerendes des bockkranartigen Galgens führt ein Stropp, eine Kette o. dgl. nach dem Deck oder zur Reling, wo er belegt werden kann. Bei gezurrtem Stropp kann nunmehr das Scherbrext wie vor einem U-förmigen Galgen gefahren werden, da ihm der gezurrte Stropp als zweite Anlage dient. Gegenüber der bisher starren zweiten Anlage, die in einer der beiden Schenkel des U-förmigen Galgens besteht, bietet der Stropp den Vorteil der elastischen Anlage, der das Scherbrett in Hievstellung weniger hart an den Galgen schlagen läßt. Wird der Stropp gelöst, kann beim Galgen der Erfindung das Scherbrett bequem an Deck genommen «-erden, ohne daß - es, wie es .beim U-förmigen oder ösenförmigen Galgen nötig ist, durch diebegrenzteGalgenöffnunggeführt werden muß. In Fig. i ist ein Galgen nach der Erfindung dargestellt. Mit i und 2 sind die Hauptbauteile des Galgens bezeichnet. Mittels Schäkel 3 ist der Kurrleinenroller 4 angeschlagen, durch den die Kurrleine 5 geschoren ist.
Mit 6 ist das Auge am Kopf des Auslegerarmes des Galgens bezeichnet, an dem der Stropp ; angeschlagen ist. Der Stropp 7 wird an der Klampe 8, die sich an Deck oder an der Reling g befindet, belegt. Mit io ist das Scherbrett in Hievstellung bezeichnet. Je nach Größe und Art des Scherbrettes kann die Spreizstellung zwischen dem mit i bezeichneten Bauteil des Galgens und dein Stropp 7 weiter oder enger gehalten sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Galgen für Fischereifahrzeuge. bei dem der aufrecht stehende Teil einen den Kurrleinenroller tragenden Auslegerarm hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Galgen als ein mit seinen Schenkeln in L@irigsschiffsrichtung angeordneter Bockkranausgebildet ist und vom Kopf des Auslegerendes ein lösbarer Stropp nach dem Deck oder-der Reling derartig geführt ist, daß der Stropp die zweite Anlage für das in Hievstellung am Galgen gefahrene Scherbrett .bildet. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: britische Patentschriften . , Nr. 23701b7 i. 10 746/1902, 1545/19o6: USA.-Patentschriften ...... Nr. 0z4 201. 1 266 569, 1 643 348, 1 657 674: 'Monatsheft für Fischerei, Sept. 194.1; Buch »Männer am Netz« (1939f.