DE748206C - Zellenfiltereinsatz zur Reinigung fluessiger Kraftstoffe fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Zellenfiltereinsatz zur Reinigung fluessiger Kraftstoffe fuer BrennkraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE748206C DE748206C DE1938748206D DE748206DD DE748206C DE 748206 C DE748206 C DE 748206C DE 1938748206 D DE1938748206 D DE 1938748206D DE 748206D D DE748206D D DE 748206DD DE 748206 C DE748206 C DE 748206C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filter
- internal combustion
- cleaning liquid
- liquid fuels
- filter insert
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/22—Cell-type filters
- B01D25/26—Cell-type stack filters
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtering Materials (AREA)
Description
- Zellenfiltereinsatz zur Reinigung flüssiger Kraftstoffe für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Zelleuffitereinsatz zur Reinigung flüssiger Kraftstoffe für Brennkra£tmaschinen mit wechsellweise übereinandergelegten, die Filterzellen bildenden Filterscheiben und Leitscheiben aus einem billigen nicht metallischen Stoff. Bei einem bekannten Filter dieser Art bestehen die Filterscheiben aus Filterpapier und die Leitsoheiben ebenfalls aus Papier oder Karton. Diese Einsätze haben den Vorzug, so billig zu sein, daß sie nach Verschmutzung ohne Bedenken weggeworfen und durch einen anderen Einsatz ersetzt werden können. Versuche mit diesen Filtern zeigten jedoch, daß überraschendenveise und aus zunächst unerklärlichen Gründen die Durchlässigkeit dieser Filter mitunter schon nach einer so kurzen Zeit nachliell, in der eine nennensverteVIerschmutzung des Filters noch nicht eingetreten sein konnte. E,ingehende Untersuchungen haben ergeben, daß dieses überraschende Nachlassen der Filtereinsätze auf im Kraftstoff enthaltenes Wasser zurückzuführen ist. Zur Behebung dieses Mangels der genannten FilterS einsätze ohne nennenswerte Vertetierung werden deshalb nach der Erfindung die Leitscheiben durch Tränken mit einem geeigneten Lack, z. B. Nitrocelluloselack, oder durch Wahl eines geeigneten Werkstoffes praktisch unempfindlich und quellsicher gegen das im Kraftstoff enthaltene Wasser gemacht.
- Ein Ausführunsgsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
- Abb. I zeigt einen Längsschnitt durch ein Filter mit dem neuen Einsatz, Abb. 2 bis 4 die verschiedenen Scheiben des Einsatzes, Abb. 5 ein Bild des Einsatzes vor dem Einbau.
- Das Filtergehäuse besteht aus einem Behälter a und einem Deckel b, die durch einen Bolzen c zusammengehalten werden. Auf den Bolzen c ist auch der Filtereinsatzd aufgeschoben, der zwischen zwei metallenen Deckplatten e liegt und zusammen mit diesen durch eine Federf gegen den Deckel b gedrückt wird. Die zu reinigende Flüssigkeit strömt bei g in das Filtergehäuse und verläßt das Filter in gereinigtem Zustand durch die Bohrung lot im Bolzen c und den Auslaß i am Boden des Behälters a.
- Der Filtereinsatz besteht aus abwechselnd übereinandergelegten Filtrierscheiben k und Leitscheiben m und n, die sämtlich aus Filtrierpapierscheiben hergestellt sind und alle den gleichen Außendurchmesser haben. Die Leitscheiben sind mit einem sie praktisch wasserunempfindlich machenden Lack, z. B. einem Nitrocelluloselack, getränkt, wodurch sie einerseits zwar ihre Filtrierfähigkeit verlieren, andererseits aber auch am unerwünschten Aufquellen im Gebrauch gehindert werden. Die Filtrierscheiben k (Abb. 3) haben eine Mittelbohrung o, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Bolzens c.
- Die Leitscheiben m und st bestehen aus zwei Aachen konzentrischen Ringen p, q, die durch zwei radiale Stege r miteinander verbunden sind. Bei den Leitscheiben m (Abb. 2) ist der äußere Ring p zusammenhängend, während der innere Ring q an zwei einander gegenüberliegenden nud zweckmäßig unter 90 zu den Stegen r versetzten Stellen s unterbrochen ist. Die Leitscheiben It (Abb. 4) dagegen haben solche Unterbrechungen s' in den äußeren Ringen, während die inneren Ringe zusammenhängend sind. Der Innendurchmesser der inneren Ringe q ist bei allen Leitscheiben gleich dem Durchmesser der Bohrung der Filtrierscheiben k, so daß nach dem Aufeinanderstapeln der Scheiben im Filterpaket ein axial durchlaufender Kanal vorhanden ist.
- Die zu reinigende Flüssigkeit tritt durch die Schlitze s' in die Räume zwischen den benachbarten Filtrierscheiben k, durchdringt diese und geht dann in gereinigtem Zustand durch die Schlitze s in den inneren Ringen q der Scheiben m zu dem Ablaufkanal.
- Die verschiedenen Scheiben k, m, 1, werden zweckmäßig schon vor dem Einbau zu einbaufertigen Stapeln vereinigt, die durch zwei oder mehrere in Längsrichtung über die ganze Länge des Stapels laufende, mit ihren Enden an den Endscheiben des Stapels angeklebte undioder durch Drahtkl ammern befestigte Leinwandstreifen t zusammengehalten werden. Als Endscheiben können unmittelbar die Filtrierschei.ben k oder auch etwas stärkere Papierscheiben k' dienen.
- An Stelle von lackgetränkten oder durch andere Mittel quellsicher gemachten Papierleitscheiben können gegebenenfalls auch Leitscheiben aus einem nicht quellenden Runststoff, z. B. einem unter der Bezeichnung Bakelit bekannten Kunstharz oder ähnlichell billigen und nicht metallischen Stoffen verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Zellenfiltereinsatz zur Reinigung flüssiger Kraftstoffe für Brennkraftmaschineu mit wechselweise übereinandergelegten, die Filterzellen bildenden Filterschei-1)en und Leitscheiben aus einem billigen nicht metallischen Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitscheiben (; n) durch Tränken mit einem geeigneten Lack, z. B.Nitrocelluloselack, oder durch Wahl eines geeigneten Werkstoffes praktisch unempfindlich und quellsicher gegen das im Kraftstoff enthaltene Wasser gemacht sitld.Zur Abgrenzung dles ;lmel duigsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckechriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 660 137; französische Patentschriften . - 534 671, 778 295.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE748206T | 1938-03-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE748206C true DE748206C (de) | 1944-10-28 |
Family
ID=6648858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938748206D Expired DE748206C (de) | 1938-03-13 | 1938-03-13 | Zellenfiltereinsatz zur Reinigung fluessiger Kraftstoffe fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE748206C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR534671A (fr) * | 1921-04-28 | 1922-03-30 | Brise-jet filtre | |
FR778295A (fr) * | 1933-10-19 | 1935-03-13 | L Alfa Soc | Cartouche filtrante et dispositif de montage s'y rapportant |
DE660137C (de) * | 1934-10-19 | 1938-05-17 | Andre Colas | Filterkoerper, insbesondere fuer Gasoel |
-
1938
- 1938-03-13 DE DE1938748206D patent/DE748206C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR534671A (fr) * | 1921-04-28 | 1922-03-30 | Brise-jet filtre | |
FR778295A (fr) * | 1933-10-19 | 1935-03-13 | L Alfa Soc | Cartouche filtrante et dispositif de montage s'y rapportant |
DE660137C (de) * | 1934-10-19 | 1938-05-17 | Andre Colas | Filterkoerper, insbesondere fuer Gasoel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE956577C (de) | Fluessigkeitsfilter aus uebereinander gestapelten Scheiben | |
DE112018003574T5 (de) | Kraftstoff-Wasser-Abscheidersysteme und -Verfahren | |
DE748206C (de) | Zellenfiltereinsatz zur Reinigung fluessiger Kraftstoffe fuer Brennkraftmaschinen | |
DE3803761A1 (de) | Vorrichtung zur reinigung von fluessigkeiten | |
DE112017005542T5 (de) | Tetraedrische Filtermedien | |
DE3935503C2 (de) | ||
DE614930C (de) | Schalldaempfer | |
DE1611083A1 (de) | Trennelement | |
DE967942C (de) | Kombinierter Filtereinsatz, insbesondere fuer Kraftstoff-Filter | |
CH557191A (de) | Verfahren zur herstellung eines filterelementes. | |
DE1481538U (de) | ||
DE631316C (de) | Filter, insbesondere fuer Schmieroel | |
DE3838720A1 (de) | Schmierstoffilter fuer fluessige schmierstoffe | |
DE1801161A1 (de) | Filter,insbesondere fuer Verbrennungsmaschinen in Kraftfahrzeugen | |
DE1071672B (de) | FlÄer für flüssige Kohlenwasserstoffe u. dgl | |
DE652432C (de) | Filtervorrichtung fuer Fluessigkeiten oder Gase | |
DE499549C (de) | Anordnung mehrerer Vergaser an Brennkraftmaschinen mit W-foermig angeordneten Zylinderreihen | |
DE419500C (de) | Verbrennungskraftmaschine mit Ringen im Kompressionsraum | |
DE1955789B2 (de) | Filter aus zickzackfoermig gefaltetem, streifenfoermigen filterpapier | |
DE1273901B (de) | Luftfilter fuer Brennkraft- und andere luftansaugende Maschinen, wie Kompressoren oder Geblaese | |
DE2842127A1 (de) | Filterpatrone | |
CH384544A (de) | Filteranordnung | |
DE1129644B (de) | Abscheidereinsatz | |
DE375946C (de) | Vorrichtung zum Stuetzen der Beschriftungsstreifen und der Mappenruecken von Schnellheftern | |
DE2209718C3 (de) | Filtereinsatz fur Luftfilter von Brennkraftmaschinen mit sternförmig gefaltetem Filterelement |