DE747103C - Anordnung zum Umpolen von gleichstromgespeisten elektromagnetischen Geraeten - Google Patents
Anordnung zum Umpolen von gleichstromgespeisten elektromagnetischen GeraetenInfo
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- DE747103C DE747103C DES127391D DES0127391D DE747103C DE 747103 C DE747103 C DE 747103C DE S127391 D DES127391 D DE S127391D DE S0127391 D DES0127391 D DE S0127391D DE 747103 C DE747103 C DE 747103C
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- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q3/00—Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
- B23Q3/15—Devices for holding work using magnetic or electric force acting directly on the work
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- B23Q3/154—Stationary devices
- B23Q3/1543—Stationary devices using electromagnets
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Description
- Anordnung zum Umpolen von gleichstromgespeisten elektromagnetischen Geräten Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Umpolen von gleichstromgespeisten elektromagnetischen Geräten, wie z. B. von elektromagnetischen Aufspannplatten. Die erfindungsgemäße Anordnung ist vor allem geeignet, die Remanenz in 'd.erartigen Geräten zu beseitigen, kann aber in einer weiteren Ausgestaltung auch vorteilhaft für die Abschaltung elektromagnetischer Geräte Verwendung finden. Bei gleichstromgespeisten elektromagnetischen Geräten macht es unter Umständen erhebliche Schwierigkeiten, eine Unterbrechung des: Magnetstromes gefahrlos herbeizuführen, da infolge der Induktivität der Erregerwicklung beim Abschalten Überspannungen entstehen können, durch die nicht nur die Wicklung selbst, sondern auch andere damit verbundene Apparate beschädigt werden können. Das. ist besonders dann der Fall, wenn das betreffende Gerät aus einem. Wechselstromnetz über einen Trockengleichrichter gespeist wird, da Trockengleichrichter bei Spannungserhöhungen leicht durchschlagen und damit unbrauchbar werden. Man hat sich in solchen Fällen bisher vor überspannungen dadurch geschützt, daß man der Erregerwicklung einen Widerstand parallel schaltete; dieser Widerstand stellt aber einen ständigen Leistungsverlust dar.
- Im Gegensatz hierzu wird bei der Anordnung nach der Erfindung das Auftreten gefährlicher Überspannungen mit Sicherheit verhütet, ohne daß im normalen Betrieb ein zusätzlicher Leistungsverlust in Kauf genommen zu werden braucht. Gemäß der Erfindung sind beide Klemmen des elektromagnetischen Gerätes mit je einem Leiter -des speisenden Gleichstromnetzes fest über Widerstänje verbunden, die in der einen Stellung des Umschalters durch diesen überbrückt werden. Solange sich der Umschalter in der norinalen BetrieüsstAlung befindet, sind also die t@ideraä n(le kurzgeschlossen, und es kann in ihnen kein ztisätz:iclier Leistungsverlost auftreten. Wird dann der Umschalter zum 'Zwecke des Umpolens tlingele#-;t, so verhüten die M'Herstände eine Unterbrechung de Strotnl:reises @ler Spule, und diese kann ihre Energie über die Stroniquelleentladen. In vielen Fällen wird es zweckmäßig sein, den Strom, der nach Umlegen des Unischalters die Wicklung in umgekehrtem Sinne durchfließt, durch Widerstände zu begrenzen. In diesem Falle ergibt sich dann beispielsweiss (las in Fig. i dargestellte Schaltbild.
- In Fig. i ist dis Erregerspule des el-ektroi glietischen Gerätes mit e bezeichnet. Dies,# na , Spule e steht dauernd über die Widerstände a und b mit den Leitern (fies Gleichstromnetzes in Verbindung. Liegt der Umschalter U nach links, sind also seine Kontakte 3 und 1 miteinander verbunden. so sind die Widerstände a und b kurzgeschloss°n, und die Spule e liegt unmittelbar an der Netzspannung.
- Wird nun (ler Umschalter L' nach rechts auf die Kontakte 2 herübergelegt, so ist die Spule e mit dein Netz außer über die Widerstände t, und b noch über die Stroinbegrenzungswiderstände c und d verbunden, und es ergibt sich nunmehr ein Schaltzustand, wie er in Fig. 2 vereinfacht dargestellt ist. Die Widerstände a, b, c und d bilden nunmehr die vier Zweige einer an das Gleichstromnetz angeschlossenen Brückenschaltung,. in deren Brücke die Erregerspule e liegt. Damit der Strom in der Spule e nunmehr tatsächlich in anderer Richtung vom Strom durchflossen wird, ist es erforderlich, die Widerstände a und b größer zu machen als die Widerstände (- 11n(1 (l. Die Gröle des Rückstromes kann dabei beispielsweise so eingestellt werden, daß die Remanenz völlig aufgehoben wird und jede magnetische Kraft verschwindet.
- Es wurde schon oben darauf hingewiesen, daß sich die Erfindung auch zur Lösung des Problems der Abschaltung von elektromagnetischen Geräten sehr gut eigne. Man erkennt an.,; Fig. 2, daß auch dann, wenn die zum Netz führenden Zuleitungen unterbrochen werden, für die Erregerspule e zwei parallel geschaltete Schließungsstromkreise vorhanden sind, in denen die beim Unterbrechen frei werdende l@itergie vernichtet werden kann. Das gilt auch dann, `nenn nach der Umpolung die l-rregerspule c finit den Netzleitern unmittelbar ohne Zwischenschaltung von Widerständen verbunden ist. In. dies-ein Falle werden die Scliließungsl;reise lediglich durch die Widerstände tr und h gebildet. Gemäß der weiteren Erfindung erfolgt nun eine Abschaltung der Erregerspule von d-er speis,u -len Strornqtielle in der Weise, (laß zuwichst fier Unischalter in diejenige Stellung uiiigol@egt wir,_l, lrei der (li-e Kurzschlüsse der stä ilflig z@#:isch.nNetz und Spul; liegenden Widerstände-das sind im vorliegenden Fall also Llie Widerstände a und b -geöffnet sind, llia:1 daJ darauf erst die Gleichstroinleitung,ri unterbrochen werden. Ein ganz beson-(lers vorteilhaftes Abschaltverfahren besteht aber Iarizi, daß vor Unterbrechung des Gleielistromhreises der magnetische Fluß in der Erregerspule auf Null gebracht wird. Wenn nämlich kein magnetischer Fluß vorhanden ist, so ist auch die magnetische Energie gleich Null, tui.I es kann beim Abschalten kein Induktionsstoß in (l-er Spule erfolgen. Dieser Gedanke lälit sich mit der erfindungsgemäßen Unipolcinrichtung bei Benutzung einer Schaltung finit Strombegrenzungswiderständen, wie sie in d-en I#-ig. i und 2 dargestellt ist, in einfachster Weise durch entsprechende Bemessung der Widerstände verwirklichen. Besonders zweckmätlig ist es, «,-enn man den Ausschalter mit den zur Uinpolung der Erregerwicklung dienenden Umschaltkontakten umpolt, wobei letztere beispielsweise als Wischkontakte ausgeführt werdIn können, die während des Ausschaltvorganges, bevor die Unterbrecliung erfolgt, einen vorübergehenden Intniagnetisiertuigsstronisto@l zustande kommen lassen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Anordnung zum Umpolen von gleichstromgespeisten elektromagnetischen Geräten, dadurch gekennzeichnet, dala beide Klemmen des Gerätes mit je einem Leiter des speisen@Ientileiehstromn:tzes fest über GWi@lerstä nd@ verbunden in,l, dies in der einen Stellung (1,-,s Unischalters dtirc1i (fiesen überbrückt werden. a. Anordnung nach Anspruch i, insbesondere zur Beseitigung der Reinanenz bei elektromagnetischen Aufspannplatten, dadurch gekennzeichnet, daß außer den ständig zwischen Ger-.t und Netz geschalteten Widerständen Strombegrenzungswiderstände von geringerem Widerstandswert als diese v(@rges.ehen sind, die in der L`msclialrersteliung, in (Irr @ler Kurzschluf der ständig eingeschalteten Widerstände- gecrttnet ist, finit dein Gerät in lx'.e-iile liegen. 3. Verfahren- zum Abschalten vorn eIehtromagnetischen Geräten unter @'ermen-,lung einer An@-yrdnung nach Anspruch i und 2, dadurch gul;ennzeichnet, (1a1.) zunächst der Umschalter in die Stellung gebracht wird, in der der Kurzschluß der ständig eingeschalteten Widerstände geöffnet ist, und daß darauf die Gleichstromzuleitungen unterbrochen werden. Anordnung zur Durchführung des Abschaltverfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Umpolung bewirkenden Kontakte, vorzugsweise in Form von Wischkontakten, mit dem Abschalter gekuppelt sind. 5. Anordnung zur Durchführung des Abschaltverfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem Umpolen fließende Strom durch Bemessung der Vorschaltwiderstände so eingestellt wird, daß der magnetische Fiuß in dem Gerät zu Null wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES127391D DE747103C (de) | 1937-05-27 | 1937-05-27 | Anordnung zum Umpolen von gleichstromgespeisten elektromagnetischen Geraeten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES127391D DE747103C (de) | 1937-05-27 | 1937-05-27 | Anordnung zum Umpolen von gleichstromgespeisten elektromagnetischen Geraeten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE747103C true DE747103C (de) | 1944-09-08 |
Family
ID=7537469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES127391D Expired DE747103C (de) | 1937-05-27 | 1937-05-27 | Anordnung zum Umpolen von gleichstromgespeisten elektromagnetischen Geraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE747103C (de) |
-
1937
- 1937-05-27 DE DES127391D patent/DE747103C/de not_active Expired
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