DE746932C - Verfahren zum Giessen von Metallstraengen aus Legierungen oder Gemischen - Google Patents

Verfahren zum Giessen von Metallstraengen aus Legierungen oder Gemischen

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DE746932C
DE746932C DEJ58231D DEJ0058231D DE746932C DE 746932 C DE746932 C DE 746932C DE J58231 D DEJ58231 D DE J58231D DE J0058231 D DEJ0058231 D DE J0058231D DE 746932 C DE746932 C DE 746932C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Verfahren zum Gießen von Metallsträngen aus Legierungen oder Gemischen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gießen von Metallsträngen aus Legierungen oder Gemischen. Beim Gießen von Blöcken oder Strängen aus Legierungen oder Gemischen ist es eine bekannte und gefürchtete Erscheinung, daß die Komponenten j e nach Eigenschaft, Schmelzpunkt, spezifischem Ge.-wicht sich vor der Erstarrung wieder trennen bzw. wie z. B. bei Legierungen aus -Aluminium und Blei überhaupt nicht in einem dauernden Zustande gleichmäßiger Vermischung bis zur Erstarrung -gehalten werden können. Das Entmischen kann im Ofen, aber auch in der Kokille oder in beiden teilweise vor sich gehen. Ziel der Erfindung ist, diesen Übelstand beim Gießen von Metallsträngen aus Legierungen oder Gemischen, den schwierigeren wie den einfacheren, zu beseitigen. Erreicht wird dieses Ziel in der Weise, daß bei Zuführung der Einzelbestandteile über getrennte Leitungen gemäß der Erfindung die Metalle und die aus Gasen oder anderen Stoffen bestehenden 1lischungsbestandteile unmittelbar dem flüssigen Gießkopf in einer Stranggießforni zugegeben und dort in gemischtem Zustand einer raschen Abkühlung unterworfen werden. Wesentliche Erkenntnis hierbei ist einmal, daß die itfischung nicht bei großen Schmelzmassen, sondern bei möglichst, kleinen., im Zustande kräftiger, wirbeliger Strömungsbewegung befindlichen Schmelzmengen durchzuführen, und dann, daß diese kleinen Mengen als Ganzes zur Erstarrung zu bringen seien. Der Erfolg dieser erfindungsgemäßen Führung des Gießprozesses ist ein an allen Stellen des gesamten endlosen Gußstranges gleichmäßiger Guß. Die Zubereitung kleiner Mengen von Legierungen in dem als Folgegeeigneter Kühlung sich ausbildenden kleinen Gußkopf steht der gewerblichen Großausnutzung, d. h. der Herstellung von im Endergebnis großen. \ifengen gegossener Stränge, nicht im Wege, da die Einwirkung ja in einem ständig fortlaufenden Stranggießverfahren vor sich geht.
  • Zur Herstellung von Legierungen für Lettern, Lagermetalle hat man vorgeschlagen, die Bestandteile Silber, Antimon, Blei einzeln zu schmelzen, über getrennte Leitungen einem Sammelbehälter zuzuführen, aus dem das Gemisch auf eine endlose Fortbewegungsvorrichtung ausläuft, erkaltet, in kleine Stücke zerhackt, gereinigt und nun dem Schmelztiegel zugeführt wird. Die Anfertigung dieser Vorlegierung erfolgt zu dein Zweck, bereit bei dem Schmelzgut für das Fertiggießen eine möglichst gleichmäßige Verteilung der festen Einzelbestandteile in der i\lasse zu haben. Hiervon unterscheidet sich die 1_i-fitidting dadurch, daß die Mischung unmittelbar nach ihrer Bildung im flüssigen Gießkopf in der dem Strang die endgültige Form gebenden Gußforrn zur sofortigen Erstarrung gebracht wird. Hei der bekannten Anordnung erfolgt die Vermischung nicht im Gießkopf, sofern man von einem solchen überhaupt sprechen kann, sondern in dein Sammel- und Zwischenbehälter. Die Bestandteile trennen sich daher zum Teil wieder, ehe. sie auf die Fortlr w?gungsrichtung auslaufen.
  • Man hat ferner vorgeschlagen, in freiem Strahl Stahl und Titan in eine Gießpfanne einströmen zu lassen, derart, daß sich beule Strahle treffen, vermischen und als Ganzes weiterlaufen. 'Nicht ausgeschaltet ist bei die-. sein `'erfahren der 'Nachteil, claß sich in der Pfanne beide I-Zomponenten wieder trennen. Gleiches gilt für ein bekanntes Schmelzverfahren, bei dein die, aus verschiedenen Wen zusammenströmenden Metallmengen vor dem-Abstich in einem Sammelofen gemischt und nachlegiert werden.
  • Mit Vorteil werden nach Einem zusätzlichen Erfindungsmerkmal die Einzelbestandteile einem oder mehreren innerhalb des flüssigen Gießkopfes liegenden Auffangbehältern, z. B. Bechern, zugeführt, je nach der Eigenart des Einzelbestandteiles, des'llischungsverhältnisses und des herzustellenden Gusses. Zur Fördcrung der raschen Abkühlung des Stranges kann der flüssige Gießkopf im Innern z. B. durch in ihm geführte Kühlrohre gekühlt werden. Durch verschiedenartige örtliche Kühlung des flüssigen Gießkopfes können voraus-Lestiminbare verschiedenartige Mischungsrr111l Strukturverhältnisse in ein und deme@hen Gußblock erzielt und in die Erstarrung ühergeführt werden. Das Verfahren gemäß. der Erfindung .erlaubt somit nicht allein die Herstellung durchweg - homogener, sondern auch gewollt inhoniogener Güsse. Die Be->tarldtc@ile werden vor dem Legieren oder \liichen einzeln in Behältern in dem Zustande sehalten. wie es für ihre Eigenart und die des ;ewünschten Gusses am zweckmäßigsten ist. Erfolgt die Förderung des Gießgutes aus den `?inzclbehältern durch Druck, so wird man bei ;leiclicrn Druck die Zuleitungsquerschnitte ,ritsprt-cliericl dein beabsichtigten Mischungs--erhältnis wählen. Bei gleichen Zuleitungsluerschnitten hingegen müssen sich dieDrücke n den Einzelbehältern wie die Anteile der rlischungsbestandteile verhalten, zu welchem '_@@-tck den Hinzelbehä ltern eigene Druckquelen zugeordnet oder die erforderlichen Einzellrü cke durch Di-osse#lung des Druckes einer inzigtn 1)rucl:cluelle hergestellt werden könien. Nach dem `'erfahren gemäß der Erfinlunr kann auch ein Gußstrang hergestellt @ercltn, der feste Körper als @Ii@chungsbestandteile enthält und durch diese armiert wird. Diese festen Körper z. B. in Gestalt von Bändern, Stäben, Drahtgeweben, Gittern usw. werden fortlaufend in den flüssigen Gieflkopf eingeführt und besitzen einen höheren Schmelzpunkt als die Schmelze im Gießkopf. Dein flüssigen Gießkopf können auch solche Stoffe zugeführt werden, die mit der Schmelze keine chemische Verbindung eingehen oder sich legieren, wie z. B. hochschmelzende Faserstoffe oder Metalle, oder pulverigem oder körnigem Graphit. Die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung geschieht zweckmäßig unter Luftabschluß bzw. im Vakuum.
  • Das Wesen der Erfindung sei weiterhin an einigen Beispielen und Zeichnungen erläutert. Als erster Fall sei angenommen, es soll eine Messinglegierung aus dein Ursprungsmetall erst in der Stranggießforrn hergestellt werden (Abb. i ). E s sind zu dieseln Zweck zwei nicht dargestellte öfen vorgesehen, von welchen der eine Reinkupfer, der andere Reinzink in geschmolzenem Zustande enthält. Von beiden (Ofen führen Rohrleitungen .r und v unmittelbar in den flüssigen Gießkopf-b des Gui»tr-anges e. Die Stranggiellforrn selbst ist reit u bezeichnet.
  • Die Düsen der Rohrleitungen für die zu vergießenden Metalle münden in einen oder in je einen Auffangbehälter p, z. L. Becher, der in der Gießform so angebracht sein kann, daß er beim Giel,ien ganz in den flüssigen Gießkopf b eintaucht. In diesem Auffangbehälter verrnisclien sich die aus den einzelnen Üfen kommenden Metalle innig und das Gemisch verteilt sich nach (lern Verlassen des lieclr:rs gleichmäßig über den ganzen Querschnitt der Gießform, um ganz kurze Zeit darauf zu erstarren.
  • Wie angedeutet, kann auch davon abgesehen werden, cüe Düsen in einen gemeinsamen Behälter münden zu lassen. Es ist natürlich je nach Sachlage auch möglich; jede Düs, für sich an irgendeinem Ort des Gu.l,quersclniittes einmünden ztr lassen. Hierbei kann dann eilae Düse wieder einen Behälter haben, die andere nicht usw. Es wird dies immer von den gewünschten Mischungsverhältnissen und der Art und Weise-, wie die Mischungsverhältnisse unter den einzelnen 1tortil>onenten sind, abhängen.
  • Die Durchmesser der Rohrleitungen x und @können so bemessen sein, dali sie bei gleichem Druck in den einzelnen Ofen immer die Men-e zuführen, die den gewünschter Mischungsverlrii1ttiis,er1 trrtslwicht. In ( lieem Lalle sind lscicle Cifen an die I)rriclclc@ituuf; auge#chlo;:en. Wird nun Druck gegeben, so fließen die einzeInen \let.tl:ll<orrrliorierrteli 111i Verhältnis der 1)urchrncsser ihrer Rohrleitungen in (feig flüssigen Girßkopf 1.111d vernri.clren ,ich dort. . Natürlich kann auch so vorgegangen werden, daß die Ouerschnitte der Rohrex und y gleich sind und beide Üfen ihre gesonderte Druckleitung haben. Dann muß rechnerisch festgestellt werden, wieviel Druck auf die Einzelnen Üfen zu geben ist, um das jeweilig gewünschte Legierungsverhältnis zu erhalten.
  • Bei all diesen Ausführungen des Verfahrens wird erreicht, daß jedes einzelne Metall in seinem Ofen flüssig gehalten «-erden und mit den Abdeckmitteln bzw. Schutzmitteln und Gasen behandelt werden kann, die gerade für das betreffende Metall die besten sind. Selbstverständlich wird auch die Temperatur jedes .Metalls nur gerade seinem Schmelzpunkt und .,einer Gießmöglichkeit entsprechend gehalten. 1lühere Temperaturen, die etwa zur Schädi--zing der Schmelze führen könnten, sind nicht nötig, da jede Legierung eine niedere Schinelzteniperatur hat als die jeweilige höchste Sclinielztemperatur des Einzelmetalls. Durch die unter Luftab.chluß durchgeführte Zufühtung der Metalle und dadurch, daß jeweils nur die erforderlichen Schmelzpunkte gehalten werden. entstehen überhaupt keine Clberliitzmir;en tnl(l damit bedingte 1letallverdampfungeu; außerdem ist eine enge, innige und imiiier gleichmäßige Vermischung . gewährleistet, die auch nicht mehr geändert werden kann, wenn das nunmehr zusammenlegierte Metall in die Kokille tritt; denn dort findet ja infolge des kleinen Gießkopfes eine sehr schnelle Erstarrung statt, -ohne daß, wie bei #len üblichen Gießverfahren mit ausgedehntem Gießkopf, Lunker und Entmischungen entstehen. Gerade durch diese Tatsache wird es auch mölich, -Metalle mit sehr großen. Unter-Schieden' im spezifischen.Gewicht zu legieren, x. B. kann so ohne Schwierigkeit eine Alumi-. nium-Blei-Legierung hergestellt werden, die bisher überhaupt nicht garantiert gleichmäßig auf den @-aii-zen Hauptblock verteilt hergestellt werden konnte. Das Blei ging infolge seines großen spezifischen Gewichtes beim Vergießen immer mehr nach dem unteren Blockteil, und wenn auch verschiedene Verfahren versucht wur(len, durch chemische Umsetzung das Blei zuzuführen oder durch Schallwellen eine innige Mischung zu erzielen, so gleichmäßig und gut, wie das vorliegende Verfahren dies laufend erreicht, konnte bis jetzt nicht hergestellt bzw. gegossen werden.
  • Auch das Legieren von -Metallen, -die in bertig auf ihre Schmelzpunkte große Unter-,chiede aufweisen, kann auf diese Weise ohne Schwierigkeit durchgeführt werden.
  • f )urch <las -'erfahren gemäß der Erfindung, ist es auch möglich, in ein und demselben Gußstrangquerschnitt verschiedene Mischungsver-1t:iltnisse olhr verschiedene Legierungszusaminrnsetzun(,eil lierztistelleit. Sollten zwei'Me-. lalle, die infolge der spezifischen Gewichte oder infolge der großen Unterschiede in der Erstarrungstemperatur sehr stark dazu neigen, sich schnell wieder zu trennen, miteinander Legiert werden, so kann durch eine zusätzliche Kühleinrichtung gemäß Abb. 2 für eine so schnelle Abkühlung gesorgt werden, daß eine Entmischung unmöglich wird.
  • Genau so wie auf die vorbeschriebene Weise zwei oder mehr Metalle oder Metallegierungen miteinander legiert «-erden, kann natürlich auch ein Metall oder eine Metallegierung mit Gasen oder anderen Stoffen legiert oder ztisarntnengebracht werden.
  • Falls im gleichen Gußstrangquerschnitt verschiedene Zusammensetzungen erreicht werden sollen, wird der Gießkopf an verschiedenen Stellen verschieden temperiert.
  • Da bei diesem ."erfahren in der Foren stets ein flüssiger Gießkopf vorhanden und die Gießform nach unten offen ist, kann in die Oberfläche des Gießkopfes leicht ein Gegenstand eingeführt werden, der eine Höhere Schnielzteinperatur besitzt ah, der Grundstoff oder der nicht verbrennt, wenn unter Luftabschluß gearbeitet wird.
  • Hierfür seien folgende Anwendungsbeispiele angeführt: Einmal wird ähnlich wie bei Eisenbeton in eine L.egieruiig z. B. Eisendraht oder ein Gitterwerk von dünnem Eisen ini ununterbrochenen Verfahren finit eingeführt. Dadurch erhält die Legierung eine erhebliche Erhöhung der Festigkeit.
  • Ferner führt man, uni verschiedene Färbungen zuerhalten, z. B. in eine -,vei ße Leichtmetalllegierung als Grundmetall Kupferdraht oder Messingdraht oder Nickeldraht oder umgelehrt so ein, daß bei der Weiterverarbeitung der Werkstoff an der Oberfläche oder- ini Ouerschnitt erscheint und durch entsprechendes Beizen oder Färben gute Farbmuster erzielt werden.
  • Schließlich ist es auch möglich, da ja jeder Sauerstoff fehlt, Holz oder andere brennbare Stücke, wie Faserstoffe, Leder usw., einzuführen.
  • Außer festen Stoffen können natürlich auch Gase, liochsclimelzende .Metalle in fein verteilter Form als Pulver oder Körner, Graphit z. B. für. Lagerzwecke in den flüssigen Gieß-I:opf eingefiilirt werden und immer durch die -Mittel, kleines Flüssigkeitsvolumen mit oder ohne Becher, ununterl)rochenes '#,7erfaliren, eine ganz gleichmäßig verteilte Schicht ini ganzen durchlaufenden erzeugten Strang erzielt werden. Es wirrt dadurch möglic1f. Legierungen lierzustüllen, insbesondere durch Gaseinleitung und flüssige oller feste ltriugung liocliciinielzentler Metalle, deren fortlatifentle, gleichmäßige llerstelluit- bisher nicht möglich war. Ferner wird die Herstellung von großen und langen Profilen aus Leichtmetall ([)-Schienen u..a. für Bau-und Konstruktionszwecke) in Querschnitten und Längen und damit Gewichten möglich, wie sie bisher überhaupt nicht hergestellt werden konnten.
  • Auf dem Gebiet der hochschmelzenden Hartstoffe, wie Nitride, Karbide, spielt die Frage die Hauptrolle, wie man sie fest zusammenbringt und sie am besten in andere Metalle oder Stoffe einbettet. Hier hilft das Verfahren gemäß der Erfindung ebenfalls, da es auch zur Herstellung von Legierungen und Zusammensetzungen hochschmelzender Hartstoffe Verwendung finden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Gießen von Metallsträngen aus Legierungen oder Gemischen, wobei die Einzelbestandteile über getrennte Leitungen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalle und die aus Gasen oder anderen Stoffen bestehenden Mischungsbestandteile unmittelbar dem flüssigen Gießkopf in eitler Stranggießform zugegeben und dort in gemischtem Zustand eitler raschen Abkühlung unterworfen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbestandteile einem oder mehreren innerhalb des flüssigen Gießkopfes liegenden Auffangbehältern, z. B. Bechern, zugeführt werden.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur raschen Abkühlung des Strangs der flüssige Gießkopf im Innern z: B. durch in ihm geführte Kühlrohre gekühlt wird.
  4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch örtlich verschiedenartige Kühlung des flüssigen Gießkopfes verschiedenartige Mischungsverhältnisse und Struktureigenschaften innerhalb des Strangduerschnittes erzielt werden.
  5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis q., gekennzeichnet durch die Verwendung von derartigen Querschnitten der Zuführungsleitung von den einzelnen Behältern zur Gießform, daß sie bei gleichem Druck in den einzelnen Behälter immer die Menge zuführen, die dem gewünschten Mischungsverhältnis entspricht.
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen i bis,., dadurch gekennzeichnet, daß an dem einzelnen Behälter Zuführungsleitungen mit beliebigen, z. B. gleichen Querschnitten verwendet werden, und daß die Zuflußmengen, die dem jeweilig gewünschten Mischungsverhältnis entsprechen, durch Regeln des Druckes in den Behältern eingestellt werden.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Stäbe, Drähte, Gitter üsw. aus Stoffen fortlaufend in den. $üssigen Gießkopf eingeführt werden, die einen höheren Schmelzpunkt als die Schmelze im Gießkopf besitzen. B. Verfahren nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß dem flüssigen Gießkopf solche Stoffe, die mit der Schmelze keine chemische Verbindung eingehen oder sich legieren, wie z. B. Faserstoffe oder hochschmelzende Metalle oder Graphit, in Form von Pulver oder Körnern zugeführt werden. g. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Bestandteile sowie der Erstarrungsvorgang unter Luftabschluß bzw. im Vakuum erfolgen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 182 913, 366 igo; USA.-Patentschriften ...... - 813 278, 1:280 9o8.
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