DE746511C

DE746511C - Spaltfilterreiniger mit OEldruckbetaetigung

Info

Publication number: DE746511C
Application number: DEP79329D
Authority: DE
Inventors: Paul Paffrath
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-06-22
Filing date: 1939-06-22
Publication date: 1944-08-10

Description

Spaltfilterreiniger mitt Öldruckbetätigung Gegenstand der Erfindung ist ein Spaltfilterreiniger mit Öldruckbetätigung durch einen im Hauptstrom des zu reinigenden Druckäles angeordneten und mit der Achse der Reinigerwalze verbundenen Drehkolben.
Bei den bisher bekanntgewordenen Spaltfilterreiningern dieser Art erfolgt die Drehung des Drehkolbens und damit die Reinigung des Spaltfilters bei jeder Änderrrung (Schwankung) des Öldrucks, also praktisch während des Betriebes des Motors, andauernd. Hierbei ist ein Nachteil, daß die meist nur geringen Druckschwankungen nicht genügen, den Widerstand, den die verschmutzten Spaltfiterteile der Drehung der Reinigerwalze entgegensetzen, zu überwinden, so daß praktisch der Drehkolben steckenbleibt und eine tatsächliche Reinigung des Spsltfilters nicht eintritt.
Die Erfindung vermeidet diesen Übelstand, indem sie den Drehkolben derart im Hauptstrom des zu reinigenden Drucköles vorsieht, daß er nur beim Anlassen des Motors, aber unter dem vollen Druckstoß des Drucköles beaufschalgt und vertdreht wird, also eine Drehung der Reinigerwalze und diamit- eine selbsttätige Reinigung dies Spaltfilters gewährleistet ist, wobei der Drehkolben in seiner Endstellung (Arbeitslage) die Durchflußöffnung für das Drucköl zum Spaltfilter offen hält, solange der Motor und damit der Öldruckerzeuger läuft.
In der Zeichnung ist als Beispiel ein derart ausgebildeter Spaltfilterreiniger iiin Abb. 1 im Längsschnitt dargestellt, während Abb. 2 und 3 im Querschnitt die Anordnung des Drehkolbens bze. die Drehung der Reinigerwalze zeigen.
Das durch die Öffnung a unter Druck in das Gehäuse dies Spaltfilterreinigers eintretende Öl beaufschlagt in der kammer b den Drehkolben c, dessen Winkelbewegung you der in Abb. 2 voll ausgezogen giezeichneten Ruhelage in die gestrichelt angedeutete, mit f bezeichnete Arbeitslage, durch ein gleichzeitig die Abdichtung der Ölkammer pbernehmendes Fpllstpck e begrenzt wird Da der Drehkolben somit im Hauptstrom des Drucköles liegt, ist sine selbsttätige Betätigung unter dem vollen Öldruckstoß beim Anlassen des Motors unbedingt gewährleistet.
In der Endstellung (Arbeitslage) f gibt der Drehkolben c die Öffnung g frei, durch welche d!as Drucköl während der Dauer des Betriebes des Motors in den Spaltfilterreiniger eintritt.
Die Ölkammer ist oben durch eine Abdeckplatte h abgedeckt und auf dieser auf einem Vierkantansatz k des Drhkolbens ein Mitnehmer i aufgesetzt. Ein Arm dieses Mitnehmers trägt auf einem bolzen l die Sperrklike m und der andere Arm einen hohlen Zaphen n, in welchen die Rüchkzugsfeder o eingehängt ist, deren anderes Ende in der geschlitzten Nabe q des ortsfesten Gehäuses p ruht. Auf der beispielsweise als Vierkant ausgebildeten Reinigerhauptwelle r ist ein Sperrad s angeordnet, in dessen Zähne t die Sperrklinke m eingreift. Sinkt beim Stillsetzen des Motors der Öldrucck auf Null, so zieht die Rückzugsfeder o über den Mitnehmer i den Drehkolben c in seine Ruhelage zurück. Der jeweilige Umfang der Rinigung des Spaltfilters hängt natürlich von der winkelbewegung des Drehgolbens ab. Ist dieser Winkel beispielsweise 120°, so erfordert die volle Reinigung des Spaltfilters ein dreimaliges Anlassen des Motors.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E: Spaltfiterreiniger mit Öldruckbetätigung durch einen im Hauptstrom des zu reinigenden Drucköles angeordneten und mit der Achse der Reinigerwalze verbunddenen Drehkolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkolben (c) nur durch den beim Anlassen des Motors entstehenden Druckstoß vom Hauptstrom des Drucköles beaufschlagt und verdreht wird und nach erfogter Betättigung der Reinigerwalze in seiner Endstellung (Arbeitslage f) eine Durchflußöffnung (g) für den Hauptstrom des Drucköles freigibt und geöffnet hält, solange der Motor und damit der Druckerzeuger läuft.

Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen standes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... Nr. 665 849, 648 160, 719 867; britische Patentschrift - 33I 114; USA.-Patentschriften...... - 1987 597, 803 517.