DE746489C - Lichtsignal - Google Patents

Lichtsignal

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Publication number
DE746489C
DE746489C DEP75345D DEP0075345D DE746489C DE 746489 C DE746489 C DE 746489C DE P75345 D DEP75345 D DE P75345D DE P0075345 D DEP0075345 D DE P0075345D DE 746489 C DE746489 C DE 746489C
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DE
Germany
Prior art keywords
light
glass pane
light signal
light source
signal according
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Expired
Application number
DEP75345D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE746489C publication Critical patent/DE746489C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Lichtsignal Der Gegenstand der Erfindung ist ein Lichtsignal, wie es insbesondere als Warnsignal an Überwegen Verwendung finden soll, bei welchem eine Leuchtschrift oder ein leuchtendes Zeichen bei Betätigung des Signals erscheint. Derartige Signale werden beispielsweise bei durch' Lichtsignale gesicherten Überwegen verwendet, um bei gleichzeitiger Annäherung von zwei Zügen außer dem die Annäherung eines Zuges ankündigenden roten Blinklicht die Schrift »zwei Züge« aufleuchten zu lassen. An derartige Lichtsignale ist außer der Anforderung, daß die Schrift in allen Teilen gleichmäßig hell sein soll, vor allem die Anforderung zu stellen, daß, solange die Lichtquelle des Signals ausgeschaltet ist, die Schrift auch bei starker Beleuchtung des, Schildes, beispielsweise durch die Scheinwerfer eines sich nähernden Kraftwagens oder durch die Sonne, unsichtbar bleibt. Schließlich ist an die Einrichtung noch die Forderung zu stellen, daß sie einen möglichst geringen Raum einnehmen soll.
  • Bei den bekannten Einrichtungen zur Erzeugung einer Leuchtschrift wird im allgemeinen vor einer Mattglasscheibe ein Transparent, in welches die Buchstaben eingestanzt sind, angeordnet und die Einrichtung voll rückwärts durch diffuses Licht beleuchtet. Diese bekannten Einrichtungen sind zu dem angegebenen Zweck nicht verwendbar; da die Schrift auch bei ausgeschalteter Lichtquelle ohne weiteres erkennbar ist. Dieser Mangel der bekannten Einrichtungen würde auch nicht dadurch beseitigt, wenn man das Transparent dicht hinter der Mattglasscheibe anordnet, da (las Transparent durch die Mattglasscheibe hindurch sichtbar ist, insbesondere wenn die Scheibe von vorn durch die Sonne oder einen hraftfahrzeugscheinwerfür beleuchtet wird.
  • Die Erfindung schlägt nun vor, ein Lichtsigtial, hei welchem eine mit Signalen (oder Schriftzeichen versehene Traasparentscheihe angeleuchtet wird, so auszugestalten, daß die von einer ausschließlich ein paralleles Licht-.
  • liefernden Beletichttingsi#iliriclittinnausgehenden parallelen Lichtstrahlen die Signale oder Schriftzeichen der vor der Beleuchtungseinrichtung befindlichen Transparentscheibe auf eine im abstand vor der `I rarisl)areiltsclieil)e angeordnete 2-#'Iattglasscheibe projizieren.
  • Die parallelen Lichtstrahlen werden dabei so erzeugt, daß die Lichtduelle in an sich bekannter eise itil Brennpunkt eine; Parabolspiegels angeordnet und an der dem 'arabolspie-el allgewandten Seite finit einem Hilfsspiegel verseli#--n ist und daß der Parabolspiegel die Lichtduelle mit einem Lichtaufnahniewinkel von mindestens igo° umgibt.
  • Da die Lichtquelle selbst nicht punktförmig ist, sondern eine gewisse räumliche Ausdelinung besitzt. ist r1-as von dein Parabolspiegel ausgehencle, das Transparent durchsetzende Liclitl;iindel nicht streng parallel, sondern die Lichtstrahlen verlaufen an jeder Stelle so, als ob sie von einer auf der Leitlinie der Parabel liegenden Lichtduelle von der gleichen Ausdehnung wie die reelle Lichtquelle ausgingen. Die dadurch entstehende geringe Unschärfe des auf der Mattglasscheibe entstehenden Bildes ist je- loch sehr gering. (1a der Abstand der virtuellen Bilder von dem Transparent relativ groß ist ini Vergleich zum Abstand Transparentes von der Mattglasscheibe. 3s lüßt sich ohne weiteres erreichen, daß sich der Abstand zwischen dein Transparent und der llattglasscheil)e zti dein Abstand zwischen dein Transparent und der Leitlinie der Parabel etwa wie i : io verhält. Dies bedeutet, daß die Randunschärfe der auf der Mattglasscheil)e erscheinenden Buchstaben 1(i" der Dimensionen der Lichtquelle beträgt; bei einer Ausdeliiitni- des Glühdrahtes von 2 mm also erst -/t" 111111. Es ist oliiie weiteres ersichtlich, daß diese Unschärfe nicht mehr störend ist.
  • Auch die anfangs erwähnte Bedingung, daß die Einrichtung möglichst wenig Raum beanspruchen soll, wird durch den Gegenstand der Erfindung erfüllt. wobei es besonders vorteilhaft ist. daß der für die Randschärfe der Schrift mahlgebende Abstand zwischen der Lichtquelle und dein Transparent wesentlich größer sein kann als die Tiefe des das Lichtsignal aufnehmenden isastens. Uni die durch die Lichtstreuung in der Mattglasscheibe entstehende Randunschärfe der Schrift möglichst gering zu halten, wird als Mattglasscheibe vorteilhaft eine Überfangglasscheibe verwendet, d. h. eine Glasscheibe, welche mit einer dünnen Schicht gefärbten Glases überzogei ist.
  • Damit die Schrift auch von der Seite gut lesbar ist, kann die Glasscheibe mit einer feinen, senkrechten Riffelung versehen sein, welche das Licht nach der Seite ausbreitet. Aus optischen Gründen muß das von innen kommende Licht zuerst die mattierte Fläche und dann die mit Riffeln versehene Fläche durchsetzen, und diese beiden Flächen müssen möglichst dicht hintereinanderliegen. Da eine Riffelung der nach außen liegenden Fläche wegen Verschmutzungsgefahr unerwünscht ist, werden vorteilhaft eine Scheibe mit mattierter Oberfläche und eine Scheibe mit geriffelter Oberfläche mit der mattierten bzw. geriffelten Fläche aneinander gelegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Abh. i dargestellt. Die aus dein Transparent i ausgestanzten Schriftzeichen werden durch das von dem Paraliolspiegel2 ausgehende parallele Lichtbündel auf die Überfangglasscheihe 3 projiziert. An Stelle einer Überfangglasscheibe können vorteilhaft Glasscheiben verwendet werden, die, wie Abb. 2 zeigt, so angeordnet sind, daß die mattierte Seite der Scheibe 3a und die mit feinen senkrechten Riffeln versehene Seite der Scheibe 3b einander zugewandt sind. Der Pfeil deutet die Dürchfallsrichtung der Lichtstrahlen an. Die Lichtquelle .I ist dicht hinter einer lichtundurchlässigen Stelle 5 des Transparentes i im Brennpunkt des Parabolspiegels2 angeordnet. Die von der Lichtquelle auf den Parabolspiegel treffenden Strahlen werden parallel zur Parabelachse <Q reflektiert. Da die Parabel bekanntlich die Eigenschaft hat, daß jeder Punkt der Parallel vom Brennpunkt den gleichen Abstand hat wie von der Leitlinie I_ der Parabel, ergibt-sich, daß die virtuellen Bilder6 der Lichtquelle sämtlich auf der Leitlinie I_ liegen und daher alle gleiche Abstände von dein Transparent i bzw. der -Mattglasscheibe 3 haben. Uni zu verhindern, daß direktes Licht von der Lichtduelle auf das Transparent fällt, kann hinter der Lichtquelle ein Schirm 7 oder ein Kugelspiegel angeordnet sein, welcher ;die nicht juf den Parabolspiegel fallenden Strahlen der Lichtquelle abschirnit. Der zwischen dem Transparent i und der :Mattglasscheibe 3 erforderliche Abstand richtet sich nach der Dichte der Mattglasscheibe. Bei den für derartige Zwecke in Frage kommenden Glasscheiben dürfte ein .@l>staud voll etwa 10 bis 20 mm genügen, um die Schrift bei ausgeschalteter Lichtquelle völlig unsichtbar zu machen. An Stelle einer Mattglasscheibe kann .selbstverständlich auch eine Scheibe aus einem anderen durchscheinenden Material, beispielsweise aus Kunstharz o. dgl., verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtsignal, bei welchem eine mit Signal- oder Schriftzeichen versehene Transparentscheibe angeleuchtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer ausschließlich ein paralleles Lichtbündel liefernden Beleuchtungseinrichtung ausgehenden parallelen Lichtstrahlen die Signal- oder Schriftzeichen der vor der Beleuchtungseinrichtung -- (2, 4) befindlichen Transparentscheibe (i) auf eine im Abstand vor der Transparentscheibe (i) angeordnete Mattglasscheibe (3) projizieren.
  2. 2. Lichtsignal nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle in an sich bekannter Weise im Brennpunkt eines Parabolspiegels angeordnet und an der dem Parabolspiegel abgewandten Seite mit einem Hilfsspiegel versehen ist und daß der Parabolspiegel die Lichtquelle mit einem Lichtaufnahmewinkel von mindestens i8o° umgibt.
  3. 3. Lichtsignal nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mattglasscheibe eine Überfangglasscheibe dient. .
  4. 4. Lichtsignal nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch -gekennzeichnet, daß die Matt-0 U asscheibe mit einer feinen Riffelung versehen ist. g. Lichtsignal nach Anspruch .4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mattglasscheibe und eine Riffelscheibe mit der mattierten bzw. geriffelten Oberfläche aneinandergelegt sind.
DEP75345D 1937-06-03 1937-06-03 Lichtsignal Expired DE746489C (de)

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DEP75345D DE746489C (de) 1937-06-03 1937-06-03 Lichtsignal

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DE746489C true DE746489C (de) 1944-08-08

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DEP75345D Expired DE746489C (de) 1937-06-03 1937-06-03 Lichtsignal

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