DE746354C - Verfahren und Vorrichtung zum Vergueten von Stahldraht - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vergueten von Stahldraht

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DE746354C
DE746354C DESCH122635D DESC122635D DE746354C DE 746354 C DE746354 C DE 746354C DE SCH122635 D DESCH122635 D DE SCH122635D DE SC122635 D DESC122635 D DE SC122635D DE 746354 C DE746354 C DE 746354C
Authority
DE
Germany
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wire
quenching
steel wire
section
tube
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH122635D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Hilgers
Dr-Ing Theodor Stassinet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Benno Schilde Maschinenbau AG
Original Assignee
Benno Schilde Maschinenbau AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/56Continuous furnaces for strip or wire
    • C21D9/573Continuous furnaces for strip or wire with cooling
    • C21D9/5732Continuous furnaces for strip or wire with cooling of wires; of rods
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/62Quenching devices
    • C21D1/667Quenching devices for spray quenching

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Vergüten von Stahldraht Gegenstand des Hauptpatents ist ein Verfahren zum Vergüten von Stahldraht, bei dem der geglühte Draht mit hoher Geschwindigkeit angeblasen und anschließend daran mit einer bestimmten Temperatur angelassen wird. Geschieht das Anblasen, wie im Falle des im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispiels, einseitig, so kann es, insbesondere wenn es sich um die Behandlung dickerer Drähte handelt, vorkommen, daß die Vergütung sich nicht vollkommen gleichmäßig über den Drahtquerschnitt erstreckt.
  • Nach dem vorliegenden Verfahren wird dieser Übelstand dadurch vermieden, daß das Anblasen in Richtung der Längsachse des durchlaufenden Drahtes erfolgt, und zwar vorzugsweise über eine Wirbeldüse und in einem Abschreckrohr, das im Querschnitt vorteilhaft so bemessen ist, daß dieLuftgeschwindigkeit bei der Umwirbelung des Drahtes in dem Rohr der Anfangsgeschwindigkeit entspricht oder sogar noch höher liegt.
  • In der Zeichnung, die eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens beispielsweise veranschaulicht, zeigt Abb. i die Anordnung der Wirbeldüse mit dem Abschreckrohr im Zusammenbau mit dem Glüh- und Anlaßofen im Längsmittelschnitt.
  • Abb. a ist ein Schnitt nach der Linie A-ß der Abb. i.
  • Abb.3 zeigt die Wirbeldüse in größerem Maßstab im Längsmittelschnitt, Abb.@q. in Seitenansicht.
  • Das Abschreckgas tritt in Richtung des Pfeiles C, von einem Gebläse b kommend, in iiie Wirbeldüse f2 ein und verläßt sie in Richtung des Pfeiles D durch das Abschreckrohrzn. Auf diesem Wege wird der Stahldraht da von dem Gase gleichmäßig allseitig umwirbelt. Das Abschreckrohr 7n wird im Querschnitt zweckmäßig so eng gehalten, daß die Luftgeschwindigkeit, die im Querschnitt za der Wirbeldüse herrscht, beibehalten bzw. durch Verringerung des Rohrquerschnittes noch erhöht wird.
  • Der Draht 1a bewegt sich mit einer bestimmten Durchlaufgeschwindigkeit zuerst durch den Glühofen i.. An diesen schließt sich unmittelbar die aus der Wirbeldüse f2. und dem Abschreekrohr in bestehende Abschreckeinrichtung an. Während das Abschreclcgas das Rohr m in Richtung des Pfeiles D verläßt, läuft der Stahldraht 1z durch eine am Ende des Rohres vorgesehene Bohrung weiter durch den Anlaßofen a. Das Abschreckgas kann aber auch, wie durch die strichpunktierte Darstellung angedeutet, im Umluftbetrieb zur Anwendung kommen, wobei es durch einen besonderen Erhitzer oder Kühler v auf Abschrecktemperatur gebracht wird. Bei Verwendung von Abgasen kann durch Zugabe von kalter Luft oder Schutzgas durch Einstellung der Hähne o und p die gewünschte Gasmenge und Temperatur erzielt werden. Die Verwendung von Schutzgas oder Abgas hat den Vorteil, daß hierdurch die an sich schon geringe Zunderbildung bei der Abschreckung ganz vermieden werden kann.
  • Im dargestellten Falle ist, wie insbesondere Abb.2 erkennen läßt, für jeden der sechs gleichzeitig behandelten Drähte eine besondere Wirbeldüse f2 mit Abschreckrohr in vorgesehen. Es können aber auch mehrere Adern eine gemeinsame Düse mit Abschreckkanal erhalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Vergüten von Stahldraht nach Patent 738 928, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht allseitig in Richtung seiner Längsachse angeblasen wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anblasen mit Hilfe einer Wirbeldüse (f2) erfolgt. an deren mittleren Teil sich ein den Draht aufnelimendes Abschreckrohr (in) anschließt, dessen Querschnitt zweckmäßig so bemessen ist, daß die Geschwindigkeit des Abschreckgases bei der Umwirbelung des Drahtes im Rohr der Anfangsgeschwindigl:eit im Düsenquerschnitt entspricht oder noch höher liegt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift iii Betracht gezogen worden »Werl;stofff-Handhtich Stahl und Eisen<, (i 9.1o), Blatt T 6, S. i bis i o.
DESCH122635D 1941-05-29 1941-05-29 Verfahren und Vorrichtung zum Vergueten von Stahldraht Expired DE746354C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262323B (de) * 1965-07-06 1968-03-07 Demag Ag Verfahren und Vorrichtung zum Luftpatentieren unmittelbar aus Walzwerken oder nachfolgenden Waermebehandlungsstationen kommender Stahldraehte

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262323B (de) * 1965-07-06 1968-03-07 Demag Ag Verfahren und Vorrichtung zum Luftpatentieren unmittelbar aus Walzwerken oder nachfolgenden Waermebehandlungsstationen kommender Stahldraehte

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