DE382426C - Gluehofen mit einander gegenueberliegenden, verstellbaren Haltevorrichtungen fuer die zu gluehenden Werkstuecke - Google Patents

Gluehofen mit einander gegenueberliegenden, verstellbaren Haltevorrichtungen fuer die zu gluehenden Werkstuecke

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DE382426C
DE382426C DEF49799D DEF0049799D DE382426C DE 382426 C DE382426 C DE 382426C DE F49799 D DEF49799 D DE F49799D DE F0049799 D DEF0049799 D DE F0049799D DE 382426 C DE382426 C DE 382426C
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Germany
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annealing furnace
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annealed
opposite
work pieces
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DEF49799D
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J F FUCHS WERKZEUG und MASCHIN
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J F FUCHS WERKZEUG und MASCHIN
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Glühofen mit einander gegenüberliegenden, verstellbaren Haltevorrichtungen für die zu glühenden Werkstücke. Bei den bisher bekannten Glühöfen besteht eine Schwierigkeit darin, solche Stücke, «-elche nicht vollständig, sondern nur an bestimmten Stellen geglüht oder gehärtet werden sollen, in sachgemäßer Weise zu behandeln, so <laß das Glühen sich nur auf die gewünschte Stelle erstreckt. Die vorliegende Erfindung betrifft nun demgegenüber eine Anordnung bei derartigen Glühöfen, welche dies in einfachster und sicherster Weise gewissermaßen mechanisch zu erreichen gestattet.
  • Diese ungleichmäßige Erwärmung wird dadurch erreicht, daß in den beiden Stirnwänden des Glühofens Auflagen. «-elche ihrerseits gekühlt «-erden, für die zu behandelnden Stücke vorgesehen sind. Die zu härtenden Stücke werden so weit zum Aufliegen gebracht, als das Werkstück un.geglüht bleiben soll, was durch an sich bekannte Verstellbarkeit der Auflagen gegeneinander ermöglicht wird. Die volle Glühtemperatur des Ofens wird also nur auf die nicht auf den Auflagen liegenden Teile fles zu härtenden Stückes übertragen, während für die anderen Teile die Berührung mit der gekühlten Auflage bereits genügt, um ihre Temperatur niedriger zu halten und damit die Wirkung des Härtebades zu vermeiden. Dieses wird dadurch begünstigt, daß die Auflagen aus Metall Nestehen, d. h. gute Wärmeleiter sind, wobei durch Regelung der Temperatur des Kühlmittels die Auflagen mehr oder weni-"er zur Wirkung gebracht werden.
  • Insoweit bisher die Auflagen schon einer gewissen Temperatur unterworfen wurden, geschah es lediglich, um eine gleichmäßige Er-,värmung der Werkstücke zu erzielen, nicht aber, um deren aufliegenden Stellen zu kühlen, und es würden die Halter, anstatt wie bei vorliegender Erfindung gekühlt zii werden, ini Gegenteil erhitzt, wobei lediglich einer zu hohen, @l. h. zerstörenden Erhitzung der Halter durch Einleiten kalten Wassers vorgebeugt wurde.
  • Durch die Verstellbarkeit der Auflagen gegeIieinander ist ermöglicht, (lie Härtelänge dein jeweiligen Arbeitsstück anzupassen, und zwar durch weiteres Einführen der Auflagen in den Glühraum dieselbe zu verkürzen bzw. durch Ausziehen dieselbe zu verlängern. Die Kühlung der Auflagen ist an sich beliebig. Sie kann z. B. durch Einblasen von Luft oder durch Durchströmen von Wasser erfolgen.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
  • Abh. i ist ein senkrechter Schnitt durch einen mit der Neuerung ausgestatteten Glühofen und Ab'>. 2 eine um go° versetzte Schnittansicht, AM). 3 ein wagerechter Schnitt.
  • Der Glühraum a. ist als geschlossener Raum aus-eh und von der üblichen Ausführung. An beiden Stirnenden desselben befinden sich der Erfindung zufolge Kästen b, welche als Auflage für die Teile des Werkstückes, die eine geringere Temperatur erhalten sollen, dienen. DieseKästen b werden gekühlt. DieKühlluft oder das Wasser werden durch eines der Rohre d in den hasten geleitet und verlassen denselben durch das andere Rohr. Diese können verstellt werden, d. h. sie sind, wie in A';1). 2 und 3 strichpunktiert angedeutet, l;eliebig weit in den Glühraum a einschiebbar, um die Länge des Einsatzstückes verändern zu können.
  • Die besondere Form der Auflagen und die Art ihrer Kühlung ist beliebig. Ebenso kann gcgehenenfalis auch nur eine derselben in der beschriebenen Weise ausgebildet oder verstellbar sein, und endlich müssen die Auflagen nicht notwendigerweise an den Enden des Glühraumes a liegen.

Claims (2)

  1. PATFX r-ANSPRCCHE: i. Glühofen finit einander gegenüberliegenden, verstelll,aren Haltevorrichtungen für die zu glühenden Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen als Auflagen der Werkstückenden dienen und daß sie gekühlt sind.
  2. 2. Glühofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen die Form von Kästen haben, die im Glühraum vor- und zurückverstellbar angeordnet sind.
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