AT218946B - Vorrichtung zur Herstellung von Bauteilen aus Beton od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Bauteilen aus Beton od. dgl.

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AT218946B
AT218946B AT393659A AT393659A AT218946B AT 218946 B AT218946 B AT 218946B AT 393659 A AT393659 A AT 393659A AT 393659 A AT393659 A AT 393659A AT 218946 B AT218946 B AT 218946B
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concrete
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Raymond Francois Emile Camus
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Raymond Francois Emile Camus
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Description


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  Vorrichtung zur Herstellung von Bauteilen aus Beton od. dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Bauteilen aus Beton od. dgl. auf einem aus Metall bestehenden Tisch, mit Hilfe eines oder mehrerer unter dem Tisch angeordneter Warmwasserbehälter. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Gussteile aus Zement oder Beton der Einwirkung von Wärme auszusetzen, um das Abbinden zu beschleunigen. Hiefür benutzt man gegenwärtig Anlagen mit einem Ofen, in welchen der Zement- oder Betonteil gebracht wird. Es hat sich jedoch gezeigt, dass vor der Vornahme einer derartigen Erhitzung eine verhältnismässig lange Zeit nach dem Giessen gewartet werden muss, da sonst Quellungserscheinungen auftreten und ganz allgemein die Einheitlichkeit des Gefüges des Gussteils beeinträchtigt wird.

   Eine   ähnliche   Erscheinung tritt auch auf, wenn man mit den bekannten Geräten das Abbinden durch Steigerung der von ihnen bewirkten Erhitzung beschleunigen will. 



   Es wurde auch schon vorgeschlagen, bei der Herstellung von plattenförmigen Betonkörper als Schalungsboden den Deckel einer Wanne mit wärmeisolierenden Wänden zu verwenden, die mit Wasser geheizt wird, dessen Spiegel jedoch in einem Abstand von diesem Deckel gelegen ist. 



   Es ist weiters bereits vorgeschlagen worden, einen zur Herstellung von Bauteilen aus Beton dienenden Arbeitstisch durch Rohrschlangen, die mit ihm wärmeleitend verbunden sind und durch die Heisswasser geleitet wird, zu heizen. 



   Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Vorrichtung ermöglicht das Abbinden von Bauteilen aus Beton mit bisher unbekannter Schnelligkeit. Es hat sich gezeigt, dass einem im Abbinden begriffenen Teil ohne weiteres eine erheblich grössere Wärmemenge in der Zeiteinheit als bisher zugeführt werden kann, wenn ihm die Wärme von der Herstellungsfläche (Form, Tisch, Bank od. dgl.) aus, mit der er in Berührung steht, so gleichmässig wie möglich zugeführt wird. 



   Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass die Übertragung der Wärme von dem im Warmwasserbehälter befindlichen Warmwasser auf den Arbeitstisch durch mit dem Tisch in Berührung stehende Metallteile erfolgt, die in das Warmwasser eintauchen. Dadurch wird bei Verwendung einer grösseren Zahl solcher Metallteile vielen Punkten des Arbeitstisches die gleiche Wärmemenge zugeführt, also der Ar- 
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 gleichmässigInanspruchnahme der Form, des Tisches oder. ganz allgemein, des Arbeitsplatzes zur Erzeugung eines oder mehrerer Betonteile beträchtlich verringert. 



   Die Vorrichtung gemäss der Erfindung gestattet durch die gleichmässige Erwärmung der in Abbindung begriffenen Bauteile die Herstellung von Betonteilen, deren Eigenschaften denjenigen der auf bekannte Weise erzeugten Teile mindestens gleichwertig oder sogar noch besser sind, weil dank der Gleichmässigkeit der Wärmezufuhr keine Verformungen oder Brüche hervorgerufen werden, die bisher bei dem Versuch einer Beschleunigung des Abbindens unvermeidlich waren. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist insbesondere für Bauteile grosser Abmessungen bestimmt, wie solche zur Errichtung von Gebäuden mit Hilfe von Tafeln benutzt werden, welche die Grösse von Zimmerwänden haben können ; die Erfindung ist jedoch keineswegs auf dieses Gebiet beschränkt, sondern auch für die Herstellung von Bauteilen mit kleineren Abmessungen verwendbar, oder auch von Teilen, die in einer von der Bauindustrie verschiedenen Industrie benutzt werden. 



   Eine erfindungsgemäss mit in das Warmwasser eintauchenden Metallteilen ausgestattete Auflagefläche, ein Arbeitstisch   od. dgl.   hat ein nur wenig grösseres Gewicht als das einer einfachen Arbeitsfläche ohne Tauchglieder, so dass sie zur Entfernung der hergestellten Tafel durch Hebeeinrichtungen gekippt werden kann, welche nicht stärker als bei einer gewöhnlichen Auflagefläche sind. 

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   Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung sind die in das Warmwasser eintauchenden Metallteile durch Winkeleisen gebildet, deren einer Schenkel an der Unterfläche   dss Arbeitstisches   befestigt ist. Dadurch wird der Vorteil einer einfachen und gut wärmeleitenden Verbindung der Tauchglieder mit dem Arbeitstisch erzielt. 



   Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind in den Wasserbehältern Rohrschlangen angeordnet, in welchen Dampf unter einem höheren Druck als dem atmosphärischen Druck strömt. 



   Bei den vorstehend angeführten Ausführungen des Erfindungsgegenstandes ist angenommen, dass die Betonteile auf waagrechten Flächen hergestellt werden, die Erfindung ist jedoch auch anwendbar, wenn die Arbeitsfläche schräg oder lotrecht liegt. 



   Gemäss einer weiteren Ausführung der Erfindung ist der Arbeitstisch um ein Scharnier kippbar angeordnet, damit der fertiggestellte Bauteil bequem von dem Tisch abgehoben werden kann. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. l ist ein Längsschnitt durch die Gesamtanordnung. Fig. 2 ist ein der Fig.   l   entsprechender Schnitt eines Teiles der Anordnung in grösserem Massstab. 



   Der erfindungsgemässe Tisch weist eine Arbeitsplatte 10 aus Metall auf. Unter der Arbeitsplatte 10 befinden sich Warmwasserbehälter 11, welche aus Blech hergestellt sein können. Ein derartiger Behälter ruht auf einer Unterlage 12, welche ihn thermisch von dem darunter befindlichen Boden 13 isoliert. 



   Diese Unterlage kann durch einen Holzkasten 14 gebildet werden, welcher einen Isolierstoff 15   ent-   hält, z. B. Mineralwolle oder Schaumvermikulit. Zwischen den Behältern und ihren Unterlagen sind Zwischenräume 16 vorgesehen, in welche in der waagrechten Stellung der Arbeitsplatte 10 an der Unterseite 18 derselben befestigte Versteifungsglieder 17 eintreten. Die Wände dieser Zwischenräume sind mit Blech oder einem beliebigen Schutzüberzug 19 versehen, um den Isolierstoff gegen Feuchtigkeit zu schützen. In jedem Behälter 11 sind Rohrschlangen 20 angeordnet, in welchen ein Heizmittel strömt, z. B. Wasserdampf, welcher zweckmässig unter einem   höheren Druck als   dem Atmosphärendruck steht und die Wärmequelle für das in dem Behälter befindliche Wasser bildet.

   Es sind Teile zur Herstellung einer thermischen Verbindung zwischen dem Wasser und der Arbeitsplatte vorgesehen. Sie werden durch Tauchglieder 21 gebildet, welche in dem einfachsten Fall Winkeleisen sind, deren einer Schenkel 22 zu ihrer Befestigung an der Unterseite 18 der Arbeitsplatte 10 dient, während der andere Schenkel 23, in das warme Wasser eintaucht. 



   Die Zahl und die Dicke dieser Tauchglieder sind so reichlich bemessen, dass die Summe ihrer waagrechten Querschnitte den Übergang eines Wärmeflusses gestattet, welcher erheblich grösser als der für die Behandlung des Betons erforderliche ist. 



   Es hat sich gezeigt, dass man unter sonst gleichen   Umständen,   insbesondere mit Dampf von gleicher Temperatur, mit dem obigen Heiztisch ein Abbinden des Betons einer auf der Arbeitsplatte hergestellten Bautafel erhält, welches nach etwa zwei Stunden soweit fortgeschritten ist. dass die Tafel mittels eines Hakens angehoben werden kann,   u. zw. zweckmässig   nach Kippen des Tisches um ein   längs einer Seite   desselben ausgebildetes Scharnier, während mit den bisher praktisch benutzten wirksamsten Heizeinrichtungen dies erst drei Stunden nach der Fertigstellung des Gusses erfolgen konnte. 



   Man kann daher Werkstätten mit nur zwei Tischen einrichten und trotzdem kontinuierlich arbeiten, da die Herstellung einer Tafel auf einem Tisch etwa zwei Stunden erfordert, wobei die auf dem Nachbartisch hergestellte Tafel einen genügenden Zusammenhalt angenommen hat. um in der obigen Weise entferntzuwerden, so dass der so freigemachte Tisch sogleich zur Herstellung einer neuen Tafel dienen kann. 



   Die Erfindung gestattet ausserdem, die Anlage von den äusseren atmosphärischen Bedingungen unabhängiger zu machen und unabhängig von der in der Werkstatt herrschenden Temperatur eine stets gleichmässige Behandlungsdauer zu gewährleisten. 



   Die Erfindung ermöglicht so, durch Zusatz eines einfachen Regelgerätes Bston bei einer beliebigen Temperatur zwischen 0 und   1000C   zu behandeln und diese Temperatur während der Behandlung auch beliebig zu ändern, wenn dies für erforderlich erachtet wird. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Herstellung von Bauteilen aus Beton od. dgl. auf einem aus Metall bestehenden Tisch, mit Hilfe eines oder mehrerer unter dem Tisch angeordneter Warmwasserbehälter, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Wärme zwischen dem Warmwasser (11) und dem Tisch (10) durch mit dem Tisch in Berührung stehende Metallteile (21) erfolgt, die in das Warmwasser eintauchen. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallteile durch Winkeleisen (21) gebildet sind, deren einer Schenkel (22) an der Unterfläche des Tisches (10) befestigt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in den Wasserbehältern (11) Rohrschlangen (20) angeordnet sind, in welchen Dampf unter einem höheren Druck als dem atmosphärischen Druck strömt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (10) um ein Scharnier kippbar montiert ist.
AT393659A 1959-05-27 1959-05-27 Vorrichtung zur Herstellung von Bauteilen aus Beton od. dgl. AT218946B (de)

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