AT237251B - Einrichtung zum Heizen oder Kühlen von Räumen - Google Patents

Einrichtung zum Heizen oder Kühlen von Räumen

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AT237251B
AT237251B AT391562A AT391562A AT237251B AT 237251 B AT237251 B AT 237251B AT 391562 A AT391562 A AT 391562A AT 391562 A AT391562 A AT 391562A AT 237251 B AT237251 B AT 237251B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
plate
heating
ceiling
wall
shaped bodies
Prior art date
Application number
AT391562A
Other languages
English (en)
Inventor
Juerg Ing Pfister
Original Assignee
Pfister Ingenieurbureau Fuer S
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Description


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  Einrichtung zum Heizen oder Kühlen von Räumen 
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Heizen oder Kühlen von Räumen, bei der im Abstand von einer Decke oder Wand raumbegrenzende, plattenförmige Körper angeordnet sind, die eine Wärme- austauschfläche bilden, und bei der sich in dem Zwischenraum zwischen den plattenförmigen Körpern und der Decke oder Wand Heiz- oder Kühlorgane befinden, welche mit Abstand von den plattenförmigen
Körpern mittels Lamellen auf diesen abgestützt sind und mit diesen in Wärmekontakt stehen. Die platten- förmigen Körper sind durch unmittelbar von ihnen zu der Decke oder Wand verlaufende Aufhänge- organe an dieser befestigt.

   Die Lamellen ruhen auf den plattenförmigen Körpern frei auf und sind in bezug auf die plattenförmigen Körper innerhalb der zur Aufnahme von Wärmedehnungen erforderlichen
Grenzen frei beweglich, indem sie mit seitlichem Abstand von den Aufhängeorganen enden. 



   Wenn diese Rohrsysteme in Hohlräumen, die sich zwischen einem tragenden Bauelement und der zu beheizenden oder zu kühlenden Fläche befinden, untergebracht sind, ergibt sich der Nachteil, dass vom zu beheizenden Raum viel verloren geht ; auch müssen bei einer kombinierten Boden- und Deckenheizung   oder-kühlung   diese Hohlräume zur Aufnahme der Rohrsysteme über und unter der tragenden Decke ausgespart werden. Dasselbe gilt auch für Wandheizungen, wo die Hohlräume ebenfalls beiderseits der Wand vorzusehen sind. Zur Herstellung dieser Hohlräume an sich sind schon verschiedentlich Vorschläge gemacht worden. So ist es beispielsweise bekannt, zwischen zwei tragende Wände Fertigträger od. dgl. einzulassen, diese mit als verlorene Schalung benützten Verkleidungen oder Hohlsteinen abzudecken und darüber den Boden zu giessen.

   Durch diese Schalung wurden Aufhängebügel geführt und im Beton verankert, und an diesen Aufhängebügeln wurden sodann die Heizrohre aufgehängt. Die Lamellen werden anschliessend über die Heizrohre gedrückt und die Untersicht mit in die Träger eingehängten Platten abgedeckt, die als Strahlungsfläche wirken. 



   Ferner wurde vorgeschlagen, in die Träger Formschalen einzuhängen und diese mit einer zweiten Schale abzudecken. Die untere Schale kann derart ausgebildet sein, dass eine Deckenstrahlungsheizung einbaubar ist. Die obere Schale hingegen ist auf der Oberseite flach und kann als begehbarer Boden ausgebildet sein. Die Stellen zwischen zwei seitlich benachbarten Schalen werden mit Beton vergossen. 
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    Aus den Fig. 1 und 2 ist der Aufbau einer erfindungsgemässen Heiz- und Kühleinrichtung ersichtlich. Die bis zur Decke hochgezogenen Wände 1 tragen die Betonträger 2, in die Schalensteine 3 eingelegt sind. Die Schalensteine 3 sind mit Hohlsteinen 4 abgedeckt und mit Beton 5 vergossen. In Fig. l ist die Rohrschlange 8 mit dem Vorlauf V zu erkennen. An den Durchführungsstellen durch die Betonträger 2 sind Löcher 7 ausgespart, und die Rohre sind mit Dehnungsschalen 6 umgeben. In den Hohlräumen zwischen den Schalensteinen. ? und den Hohlsteinen 4 sind Lamellen 9 in bekannter Weise verlegt. 



  Die Herstellung einer derartigen Decke sei kurz erläutert : Nachdem die Wände 1 errichtet sind, werden die Betonträger 2 eingelegt. Auf diese Betonträger 2 werden die Schalensteine 3 gelegt. Nun kann bereits die Strahlungsheizung montiert werden. Zuerst wird die Heizschlange 8 zwischen dem Vorlauf V und dem Rücklauf verlegt. Auf die Heizschlange 8 werden die Lamellen 9 aufgepresst und ausgerichtet. Nach Einlegen der Dehnungsschalen 6 werden die Hohlsteine 4 auf die Schalensteine 3 gelegt und der Boden mit Beton 5 vergossen. Die Dehnungsschalen 6 bestehen aus thermoplastischem Material, insbesondere aus Schaumstoff, der beim ersten Aufheizen der Heizschlange wegschmilzt und dem Heizrohr eine freie Dehnung verschafft.

   Bei diesem Herstellungsvorgang ist noch ein weiterer Vorteil festzustellen : Nachdem der Boden vergossen ist, kann bereits die Heizung bis zu diesem Stockwerk in Betrieb genommen werden, wodurch ein vielfach erwünschtes rasches Austrocknen der unteren Stockwerke ermöglicht wird. 



  Die Decke gemäss Fig. 3 besitzt als Träger sogenannte Fertigträger 2 mit Schalensteinen 33 und Zugeisen 31. Die Verteilarmierung 36 für den Boden ist an den Versteifungen 35 des Gitterwerkes 34 befestigr. Zwischen den Fertigträgern 2 liegen Schalensteine 3, die mit Hohlsteinen 4 abgedeckt sind. Über die Hohlsteine 4 und die Fertigträger 2 ist der Betonboden 5 gegossen. Die Heizschlange 8 ist mit Lamellen 9 versehen. Die Durchführung zwischen zwei seitlich benachbarten Schalensteinen 3 für die Heizschlange 8 ist mit Dehnungsschalen 6 umgeben. 



  Die Träger der Decke gemäss Fig. 4 sind genormte I-Träger. Die Schalensteine 3 sind auf Unterlagsteinen 41 verlegt. An Stelle von Hohlsteinen als Abdeckung sind hier beispielsweise Formschalen 4 a verwendet. Um das Eindringen des Betons 5 in den für die Heizeinrichtung vorgesehenen Hohlraum zu verhindern, sind zwischen die Schalensteine 3 und die Formschalen 4 a Stücke 44 aus Beton oder komprimierbarem Material gelegt. Die Heizschlange 8 ist durch Bohrungen 43 der Träger geführt und trägt die Lamellen 9. 



  In Fig. 5 ist eine massive Rippendecke in geschaltem Zustand dargestellt. Die Schalungsbretter 51 sind durch Balken 52 abgestützt. Auf den Schalungsbrettern 51 liegen die Schalensteine 3 mit seitlichem Abstand. In die damit geschaffenen Zwischenräume sind Zugeisen 53 verlegt. Die Formschalen 4 a sind in diesem Beispiel aus Eisenblech gefertigt. Die Heizung mit der Heizschlange 8 trägt Lamellen 9 für die Deckenheizung und Lamellen 10 für die Bodenheizung. Der Boden besteht aus gegossenem Beton 5. 



  Fig. 6 zeigt einen ähnlichen Aufbau wie Fig. 5, jedoch ohne Rohbauelemente 51 und 52. Die Schalensteine und die Formschalen 4 a sind aus geformtem Blech hergestellt. Diese Bleche werden im Rohbau auf die Schalungsbretter genagelt oder sonstwie befestigt. Durch den gegossenen Beton 5 werden diese Bleche zusammengepresst und ergeben dadurch eine gute Dichtung. Die Heizschlange 8 ist ebenfalls wie in Fig. 5 mit Lamellen 9 für die Deckenheizung und mit Lamellen 10 für die Bodenheizung versehen. Die freie Dehnung der Heizschlange 8 ist auch hier durch Dehnungsschalen 6 gewährleistet. 



  Die Betonrippen sind mit Vorrichtungen zur Halterung eines Putzträgers 62, z. B. aus Rippenstreckmetall oder zur Befestigung von Gipsplatten 65 versehen. Die Gipsplatten 65 können mit Löchern 66 versehen sein. Wird der Hohlraum zwischen den Lamellen 9 und 10 mit einem bekannten Schallabsorbierungsmittel 67 angefüllt, so wirkt diese Anordnung als idealer Schallschluckraum. Der freie Hohlraum, der zwischen der Gipsplattendecke 63 oder Putzdecke 61 und den Formschalen 4 a gebildet ist, kann auch zur Lüftung als Luftkanal dienen, wobei die Luft durch Öffnungen 66 in den Gipsplatten 65 oder in der Putzdecke 61 in den Wohnraum gelangen bzw. aus diesem abgesaugt werden könnte. 



  Die beschriebenen Beispiele lassen noch viele Änderungen zu. So könnte neben dem einen Register für die Heizung noch ein zweites für die Kühlung eingebaut werden. Eine weitere Verwendung für ein zweites Register ist dann zweckmässig, wenn die Heizleistung des ersten Registers stellenweise nicht ausreichen sollte. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Einrichtung zum Heizen oder Kühlen von Räumen, bei der im Abstand von einer Decke oder Wand raumbegrenzende, plattenförmige Körper angeordnet sind, die eine Wärmeaustauschfläche bilden, und bei der sich in dem Zwischenraum zwischen den plattenförmigen Körpern und der Decke oder Wand Heiz- oder Kühlorgane befinden, welche mit Abstand von den plattenförmigen Körpern mittels Lamellen auf diesen abgestützt sind und mit diesen in Wärmekontakt stehen, wobei die plattenförmigen Körper durch unmittelbar von ihnen zu der Decke oder Wand verlaufende Aufhängeorgane an dieser befestigt sind und die Lamellen auf den plattenförmigen Körpern frei aufruhen und innerhalb der zur Aufnahme von Wärmedehnungen erforderlichen Grenzen in bezug auf die plattenförmigen Körper frei beweglich <Desc/Clms Page number 3> sind,
    indem sie mit seitlichem Abstand von den Aufhängeorganen enden, dadurch gekennzeichnet, dass die plattenförmigen Körper tragfähig ausgebildet und vorzugsweise als Schalensteine (3) ausgeführt sind und in an sich bekannter Weise in Träger (2) eingehängt sind, die in die Decke oder Wand eingebettet oder mit dieser fest verbunden sind.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Trägern (2) Durchbrechungen (7) für die Heiz- oder Kühlrohre (8) vorgesehen sind, wobei letztere von Schalen (6) aus thermoplastischem Material, beispielsweise Schaumstoff, umschlossen sind (Fig. 2).
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die dem plattenförmigen Körper (3) zugewendeten Decken oder Wandflächen mit Formschalen (4 a), die vorzugsweise aus Metall bestehen, als verlorene Schalung versehen sind, auf denen sich die Heiz- oder Kühlrohre (8) mit Lamellen (10) abstützen.
AT391562A 1961-05-18 1962-05-14 Einrichtung zum Heizen oder Kühlen von Räumen AT237251B (de)

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AT391562A AT237251B (de) 1961-05-18 1962-05-14 Einrichtung zum Heizen oder Kühlen von Räumen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0087554B1 (de) * 1982-01-21 1985-05-02 Deria-Destra AG für Strahlungswärme Einrichtung zur Bodenheizung bzw. -kühlung für Räume mit Schwingboden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0087554B1 (de) * 1982-01-21 1985-05-02 Deria-Destra AG für Strahlungswärme Einrichtung zur Bodenheizung bzw. -kühlung für Räume mit Schwingboden

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