DE745479C - Treibgaserzeuger - Google Patents

Treibgaserzeuger

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DE745479C
DE745479C DEP84546D DEP0084546D DE745479C DE 745479 C DE745479 C DE 745479C DE P84546 D DEP84546 D DE P84546D DE P0084546 D DEP0084546 D DE P0084546D DE 745479 C DE745479 C DE 745479C
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turbine
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DEP84546D
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Inventor
Raul Pateras Pescara
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Societe dEtudes et de Participations Eau Gaz Electricite Energie SA
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Societe dEtudes et de Participations Eau Gaz Electricite Energie SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft
    • F02B71/04Adaptations of such engines for special use; Combinations of such engines with apparatus driven thereby
    • F02B71/06Free-piston combustion gas generators per se

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Treibgaserzeuger Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen, die mindestens -einen Flugkolbentreibgaserzeuber und mindestens eine dessen Gase aufnehmende Maschine, insbesondere eine von diesen Gasen getriebene Turbine, enthalten. Hierbei wird mit Flugkolbentreibgasterzeuger eine Maschine an sich bekannter Art bezeichnet, in der die .durch den oder die Vendirhterkolben eines oder mehrerer Freiflugkolb,ensätze verdichtete Luft die Spülung und Speisung eines Brennkraftzylinders durchführt und das diesen Zylinder verlassende Druckgasgemisch, das im wesentlichen aus SpülluftüberschuB und Verbrennungsgasen besteht, durch seine Entspannung in der dieses Gas aufnehmenden Masichinie mechanische Arbeit leistet. Bei derartigen Anlagen ist es zur Erhöhung der Leistung je Gewichtseinheit bekannt, den oder die. Verdichtungszylinder des Treübgaserzeugers mit Druckluft zu üb,erspeisen.. Die bekannte Überspeisung hat aber nur unwesentliche Ergebnisse gehabt, die die mit der überspeisung verbundene Verteuerung der Anlage kaum lohnten. Der Grund hierfür liegt in der Biegrenzwng der zulässigen Höchsttemperatur der fineibgase, die durch die Hitzebeständigkeit der ehe Treibgase ausnutzenden Maschine, bei Turbinen durch die Hitzebeständigkeit der Turbinenschaufeln gegeben ist. Die obere Grenze der Treibgastemperatuir liegt heutzutage in der Regel zwischen 6o0 und 700°C. Diese Verhältnisse setzten; bisher der Anwendung der überspeisimg verhältnismäßig enge Grenzen, da die Treibgastemperatwr um so höher ist, je höher der Treibgasdruck ist.
  • Die Erfindung bezweckt, die Druckgren; zen, bis zu denen die Überspeisung möglich ist, wesentlich zu erweitern, ohne daß dabei die zulässigen Treibgashöchisttemperaturen überschritten werden, und gleichzeitig der Anlage einen guten Wirkungsgrad zu sichern.
  • Gemäß der Erfindung sind für die überspeisungsluft vor ihrem Eintritt in den Treibgaserzeuger Kühlmittel vorgesehen, welche in Abhängigkeit von der Temperatur und (oder) dem Druck der vom Treihgaserzeuger gelieferten Gasse regelbar sind. Die genannten Kühlmittel sind zweckmäßigerweise zwischen dem überspeisungsgebläse und dem bzw. den Verdichtungszylindern des Treibgaserzeugers oder auch zum mindesten teilweise zwischen den Stufen dies überspeisungsgehläses angeordnet.
  • Durch die Regelung der Kühlwirkung in Abhängigkeit von der Temperatur oder dem Druck der Treibgase wird eine zu starke, den Wirkungsgrad dier Anlage beeinträchtigende Kühlung insbesondere bei niedrigen Drücken vermieden; denn es ist immer- vorteilhaft, daß sich die Treibgast.em.peratur soweit als möglich der zulässigen Höchsttemperatur nähert, ohne diese jedoch zu überschreiten.
  • Es ist weiterhin schon bekannt, zum Antrieb dies die: Übers,peisungsluft liefernden Gebläses eine Hilfsgasturbine zu verwenden, die ebenso wie die Hauptgasturbine der Anlage durch die vom Treibgaserzeuger gelieferten Kraftgase gespeist wird. Bei der bekannten Anlage wird das für die Hilfsturbine bestimmte Kraftgas von dem die Hauptturbine speisenden Kraftgasstrom Demgegenüber besteht eine besonders zweckmäßige Ausbildung der Erfindung darin, die Haupt- und Hilfsturbine hinsichtlich der Kraftgasströmung hintereinanderzuschalten, insbesondere wenn es sich uni Anlagen handelt, bei denen der Druck der Außenhift im wesentlichen unveränderldch ist, wie dies bei ortsfesten An' agen oder Schiffsanlagen der Fallist.
  • Die Hintereinanderschaltu.ng der beiden Turbinen hat erAebliche Vorteile. Einerseits wird dadurch ein hoher Wirkungsgrad erzielt, cla die gesamte vom Treibgaserzeujer gelieferte Gasmenge durch jede der beiden Turbinen strömt. Andererseits wird dadurch ohne Anwendung besonderer Regelungsmittel mindestens im Hauptbetriebsbereich der Anlage eine selbsttätige Regelung der Hilfsturbine erreicht. Wenn durch das Arbeiten der von der Hauptturbine gesteuerten Regelungsmittel eine Änderung des Druckes der Treibgase eintritt, so wird durch eine entsprechende Änderung der Leistung der Hilfsturbine der Förderdruck des durch letztere getriebenen Gebläses der Veränderung des Treibgasdruckes angepaßt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeig en die Fig. i bis 3 drei Anlagern gemäß drei verschiedenenAusführungsformen der Erfindung. Fig.4 ist ein Kurvenbild zur Erläuterung des Erfindungsgedankens.
  • Der Treibgaserzeuger kann einen Arbeitszylinder i und einen Verdichterzylinder 2 besitzen; in diesen arbeitet ein Frei-flugkolbensatz, der einen Kraftkolben 3 und einen Verdichterkolben 4. enthält, welch letzterer den Verdichterzylinder in zwei Räume 2112-, unterteilt, von denen der auf der Innenseite des Kolbens 4. gelegene, mit einem Einlaßventil 5 und e m Auslaßventil6 versehene Raum als eigentlicher Verdichter dient, während der Außenraum 2_ eine Art Puffer o. d-1. bildet, durch welchen der Kolbensatz 3, .4 nach seinem inneren Totpunkt zurückgeschoben wird.
  • Mindestens der Teil des Treibzylinders i, in dem sich die E.inlaßöffnungen 7 befinden, ist von einem Gehäuse 8 umgeben, das durch die Druckluft gespeist wird, die in dem Raum 2, des Zylinders 2 verdichtet und durch das Auslaßventil 6 in dieses Gehäuse geschohen worden ist. Das aus Spülluft und Verbrennungsgasen bestehende Druckgasgemisch entweicht durch die Öffnungen 9 aus dem Kraftzylinder i.
  • Dieser Zylinder besitzt eine Einspritzvorrichtung io; sie wird durch eine Einspritzpumpe i i gespeist, die in bekannter Weise durch .eine Stellstange 12 o.. dgl. regelbar ist. Diese Stange läßt sich durch einen Handhebel 13 (Fig. i und 2) oder mittels eines Reglers 14 verschieben (Fig.3).
  • Zum Antrieb dieser Pumpe dient eine am Kolbensatz 3, q. befestigte Stoßstange 15.
  • Die Druckluft im Gehäuse 8 tritt in den Kraftzylindier i über, wenn siech der Freifl-ugkol:bensatz 3, .l in der Nähe seines äußeren Totpunktes befindet; sie spült dadurch die Verbrennungsgase aus diesem Zylinder und beliefert ihn mit Frischluft. Das aus diesen Verbrennun:gsgasen und der Spülluft bestehende Gasgemisch, das noch eine starke Spansiung hat, wird durch eine Leitung 16 der Gasturbine 17 zugeführt, in der sich dieses Gemisch entspannt, während die so in Umlauf versetzte Turbine beispielsweise eine Dynarnomaschi.ne 18 (Fig. i und 3) oder eine Schiffsschraube i9 (Fig. 2) treibt.
  • Der Hauptausbildung der Erfindung entsprechend werden Kühlanlagen 2o für die Luft vor ihrem Eintritt in den Treibzylinder i vorgesehen, wobei diese Kühleinrichtungen vorteilhaft zwischen einem überspeisegebläse 21 und dien Einlaßventilen 5 des Verdichterzylind ers eingebaut sind.
  • Wenn das Verdichtungsverhältnis des Gebläses 21 in bekannter Weise zur gleichen Zeit steigt wie der Ausström- oder Förderdruck des Gaserzeugers, so: ändert sich die Ausströmtempseratur t in Abhängigkeit von dem Ausströrndruck p nach der Kurve a (Fig. ¢) für den Fall, daß die durch den Verdichterzylinder des Treibgaserzeugers angesaugte Luft nicht seiner Kühlung unterworfen wird.
  • Aus der Fig. q. ist ersichtlich, daß die Temperatur t unter diesen Bedingungen die Grenztemperatur t1 bei einem verhältnismäßig niedrigen Ausströ.mdruck bereits überschreitet.
  • Wird nun die Luft vor ihrem Eintritt in den Treibzylinder i und insbesondere vor dem Verdichterzylinder einer ständigen Kühlung unterworfen, so läßt sich die Abströ.mtemperatur beispielsweisse derart senken, daß sie sich in Abhängigkeit von dem Ausströmdruck nach der Kurve b ändert. Aus dieser Kurve folgt, daß die Temperatur t die Grenztemperatur t1 erst bei einem Ausströmdruck Pb serreicht, der höher isst als der Druck p..
  • Durch dies gleichbleibende Kühlung ist also das Anwendungsgebiet der Überspeisung des Treibgaserzeugers wesentlich erweitert worden; aber es lüßt sich nuz ein wenig zufriedenstellender Wirkungsgrad erzielen; denn tun den höchsten Wirkungsgrad zu erreichen, ruß man sich soweit wie möglich der Temperatur t1 nähern., ohne sie zu überschreiten, und dabei für die Anlage einen Wärmezusitand beibehalten, der für einen möglichst ausgedehnten Ausstr öm@druckbereich glechbleibt.
  • Um zu diesem Ergebnis zu gelangen, wird die Kühlung ;geregelt, und zwar entweder unmittelbar in Abhängigkeit von der Awsströmtemperatur oder einer sich zugleich mit dieser ändernden Temperatur oder mittelbar in Abhängigh-eit von dem Ausströmdruckoder einem sich zugleich mit ihm ändernden Druck, so daß der gebrochene Linienzug c oder eine ihm entsprechende Kurve entsteht.
  • Zu diesem Zweck kann bei unterhalb des Druckes p, liegenden Drücken oder bei medrigeren Temperaturen als 1l die Kiihlwimkung ganz fortfallen, so daß die, Kurve e bei kleineren Drücken als dem Druck p" mit der Kurve a znsammienfällt. . 91 Von dem: Zeitpunkt oder dem Betriebszustand, in welchem der Ausströmdruck p" oder die Grenztemperatur il erreicht wird, wird der Kühler in Tätigkeit gesetzt und steigert seine Einwirkung um: so stärker, als der Auss.trömdruck steigt, um die Temperatur der den Erzeuger verlassenden Gase im wesentlichen gleich t1 zu halten, wodurch somit der zweite Teil der Kurve c eine zur Abszissenachse parallele Gerade wird. Um diesen Regeleinfluß zu erreichen, kann auf verschiedene Weise verfahren werden.
  • Zweckmäßig wird eine Umgehungsleitung 22 parallel zum Kühler 2o angeordnet, in der eine Drosselklappe 23 liegt, die entweder in Abhängigkeit von dem. Druckoder entsprechend der Temperaturänderung gesteuert wird, die in der Gaszuführungsleitung 16 der Turbine 17 vor sich geht. Die Regelung in Ab- hängigkeit von der Temperatur kann beispielsweise, mittels eines Thermostaten 231 erfolgen.
  • Diese Regelvorrichtung ist derart eingerichtet, daß die Umgehungsleitung ganz offen ist, wenn der Ausströmdrück unter dem Wertpo liegt oder trenn die Temperatur der aus dem Erzeuger abströmenden Gase niedriger als der Wert t1 ist.
  • Sobald dieser Druck bzw. .diese Temperatur erreicht ist, beginnt 'die Klappe 23 sich. zu schließen; sie zwingt damit einen Teil der von dem Gebläse 21 geförderten Luft, dien Kühler zu durchfließen. Dieser Teil wächst um. so mehr, jse größer die Drosselwirkung der Klappe 23 wird. Hierdurch läßt sich verhindern, daß die Temperatur der Treibgase in der Leitung 16 die Höchstgrenze t1 überschreitet.
  • Anstatt die Wirkung des Kühlers 20 durch eine Umgehungsleitung mit Drosselklappe zu regeln, kann es in manchen Fällen zweckmäßig sein, andere Mittel zur Erreichung einer entsprechenden Wirkung zu verwenden; insbesondere kann die Menge des Wassers oder der Luft, die als Kühlmittel in der Vorrichtung 2o dient, in Abhängigkeit von der Temperatur oder dem Treibgasdruck geregelt werden.
  • Als die Regelung der Kühlwirkung beeinflussende Temperatur kann in manchen Fällen statt der Temperatur des Gasstromes vor der Turbine 17 die Temperatur der aus der Turbine abströmenden Gase dienen.
  • Das Gebläse 2 i, das zur Überspeisung des Verdichterzylinders des Treibgaserzeugers dient, kann durch, beliebige Mittel in Drehung versetzt werden, vorteilhaft durch eine Gasturbine 24., die parallel zur Turbine 17 mit Treibgas aus dem Treibgaserzeuger bea:ufschlagt werden kann (Fig. i).
  • Die Kraftar tage kann nun in der beschriebenen Weisse benutzt oder besser durch mindestens einige der nachstehend beschriebenen Einrichtungen. sergänzt werden, die gegebenenfalls auch für sich benutzt werden. können, z. B. für den. Fall, daß die Zusatzturbine 24 zum Antrieb.einer anderen -Maschine dient als eines -C#ebläses.
  • Wenn es sich um eine ortsfeste oder eine Schiffsanlage handelt, bei denen im Gegen-Satz zu Flugzeug-kraftbetrieben der Druck der Außenluft im wesentlichen gleichbleibt, so kann, entsprechend einer dieser letzterwähnten Einrichtungen, die Zusatzturbine 24 in Hintereinanderschaltung mit der Hauptturbine 17 angeordnet werden, wie dies Fig. 2 und 3 veranschaulichen.
  • Die beiden Turbinen 17 und 24. werden vorteilhaft derart bemessen, daß selbst für große Leistungsänderungen der Hauptturbine i7 keine Regelung des Turbogebläsesatzes 21 bis 2q. notwendig wird. Die Leistungsregelung der Anlage erfolgt, zum mindesten imierhalb normaler Betriebsbereiche, lediglich durch Änderung der durch die Einspritzpumpe i i zugeführten und mittels der Vorrichtung io in den Treibzylinder i gespritzteh Brennstoffmenge.
  • Wenn auf diese Weise der Druck der vom Treibgaserzeuger gelieferten Kraftgase sich infolge einer Änderung der von der Hauptturbine 17 geforderten Leistung ändert, so wird eine selbsttätige Anpassung des Förderdruckes dies Gebläses 21 erzielt, das von der Hilfsturbine 24. getrieben wird.
  • Das Hintereiinanderanordnen der beiden Turbinen i; und 24. hinsichtlich der Treibgasströmung führt dazu, daß die Anlage mit Sicherheit mit einem hohen Nutzeffekt arbeitet, der sich daraus erklärt, daß die gesamte vom Treibgaserzeuger gelieferte Gasmenge durch jede der beiden Turbinen strömt.
  • Je nach den Bedingungen, unter welchen die Anlage arbeitet, kann die Zusatzturbine 2 vor der Hauptturbine 17 angeordnet..(Fig.2) oder hinter diese geschaltet sein (Fig.3).
  • Für einzelne Betriebszustände der Anlage, insbesondere beim Leerlauf oder bei. schiwachen Belastungen der Anlage, kann es vorteilhaft sein, die durch dien Turbogebläsesatz 21 bis 24 ben3rkte überspeisung auszuschalten. Zu diesem Zweck ist in der in Fig. 2 veranschaulichten Anlage .eine e Umeliungsleitung 25 angeordnet, um die Zusatzturbine 2¢ kurzzuschließen. Zur Regelung ist in dieser Leitung z. B. eine Art Schieber 26 mit einer öifnwng 27 angebracht. Diese Regelvorrichtung ist so angeordnet, daß sie während der Norm.albelastungen der Anlage die Leitung 25 ge- schlossen hält, sie aber bei niedrigen Belastungen öffnet, so daß dann der größere Teil der vom Treibgaserzeuger gelieferten Gase oder auch die gesamte Gasmenge auf ihrem Wege zur Hauptturbine i 7 diese Umgehungsleiaung 25 durchströmt. Die Regelung oder Steuerung der Vorrichtung 26 kann an diejenige der Einspritzpumpe i i angeschlossen sein, welche die Leistung der Anlage überwacht.
  • Zum Außerbetriebsetzen der Turbogebläscgruppe 2 i bis 2.1 in der in Fi.g.3 da. rgestelltenAi:-lage kann die Leitung 28, die den Austritt au-: der Hauptturbine 17 mit der Eilitrittsstell#2 der Zusatzturbine 2:1. verbindet, eine AuslaUt-Öffnung 29 erhalten, die durch eine geeignete Vorrichtung, z. B. mittels einer Klappe 30, gesteuert werden kann. Diese Steuerung kann, ähnlich wie dies für die in Fig. 2 veranschaulichte Anlage beschrieben wurde, an die Steuerung angeschlossen sein, welche die dem Treibgaserzeuger zugeführte Brennstoffmenge regelt.
  • Schließlich können die beschriebenen Anlagen noch durch eine VorMchtung zur Einspritzung von Brennstoff in die vom Treibgaserzeuger gelieferten Druckgase ergänzt werden, deren Sauerstoffgehalt noch die Verbrennung des derart eingespritzten Brennstoffs ermöglicht. Zweckmäßig wird dieser Brennstoff an einer Stelle e2ngespritzt, die zwischen den beiden hin.tereina:ndergescbalteten Turbinen 17 und 24 liegt, vorteilhaft am Austritt der Gase aus der ersten Turbine, insbesondere, wenn dies die Zusatzturbine 24 ist. Dadurch läßt sich die Höchsttemperatur wieder erreichen, die vor dieser Turbine geherrscht hat. Die Brennstoffeinspritzung in die Treibgase erfolgt insbesondere bei einer Überlastung der Anlage oder wenn man den Druckanstieg in ihr beschleunigen will.
  • Wie aus vorstehendem hervorgeht und wie auch bereits erwähnt wurde, beschränkt sich 'die Erfindung keineswegs auf die Anwendungsarten und diejenigen Ausführungsformen ihrer Einzelteile, die im vorstehenden ausführlicher behandelt worden sind; vielmehr umfaßt die Erfindung auch Abänderungen derselben aller Art.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus mindestens einem Treibgaser zewger mit Freiflugkolben und mindestens einer dessen Gase aufnehmenden und sie ausnutzenden Maschine, insbesondere einer Turbine, bestehende Anlage, bei der der bzw. die Verdichtungszylinder des Treibgaserze,wgers mit Druckluft überspelst werden., dadurch gekennzeichnet, daß für die überspeiswngsluft vor ihrem Eintritt in den Treibgaserzeuger Kühlmittel vorgesehen sind, welch letztere in Abhängigkeit von der Temperatur und (oder) dem Druck der vom Treibgaserzeuger gelieferten Gase regelbar sind, wobei die Kühlmittel zwockmäßigenweise zwischen dem überspeisungsgebläse und dem bzw. den Verdichtungszylindern des Treibgaserzeuti oder auch zum mindesten teilweise z«vischen den Stuien des Überspci ungsgebläses angeordnet sind.
  2. 2. Anlage nach Ansprach i mit Haupt-und Hilfsturbine, die beide durch das von <hem Treibgaserzeuger ausgegebene Kraftgas angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptturbine (17) und die Hilfsturbine (2q.) hinsichtlich der Kraftgasströinung hin;ereinanderges,ch.altet sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungsmittel der Kühlvorrichtung (2o) derart eingerichtet sind, daß sie diese Vorrichtung bei niedrigeren Temperaturen oder Drükken als der Grenztemperatuir (t,) oder dem ihr entsprechenden Druck (P", Fig. 4) ausschalten.
  4. 4. Anlage nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Umgehungsleitung der die übersp:eisungsduft kühlenden Vorrichtung (2o) ,eine Regeleinrichtung (23) angeordnet ist, die in Abhä%-gkeit von dem Druck oder der Temperatur in der Gaszuführungsleitung (16) zur Turbine (17) verstellbar ist, zweckmäßig .derart, daß sich .diese Temperatur bei beliebigen höheren Belastungen der Anlage ständig in der Nähe der Grenztempieratur (ti, Fig. 4) hält.
  5. 5. Anlage nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tem:p!=turregeleinrichtunig -unmittelbar auf das Kühlmittel, z. B. Wasser oder Luft, der Vorrichtung (20) einwirkt.
  6. 6. Anlage nach Anrspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Beeinflussung der Kühlerregelung durch die Temperatur der aus der Turbine (17) abströmenden Gase vorgesehen sind. ,7. Anlage nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Betriehs-oder Leistungsregelung bzw. -überwachung des Treibgaserzeugers zugleich zur Regelung bzw. Überwachung des Turbogebläsesatzes (21 bis 24) ) dient. B. Anlage nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß . e in ine Umgehungsleitung (25) für die der Hauptgasturbine (17) vorgeschaltete, den Überspeiser (21) treibende Zusatzturbine (24) vorgesohen ist. 9. Anlage nach Anspruch i oder Unteransprüchen., gekennzeichnet durch e,n:e Regeleinrichtung- (26, 27) für den Querschnitt der Umgehungsleitung (25), dtiie zweckmäßig zugleich mit .der die Leistung der Anlage überwachenden (12, 13) verstellbar ist. i o. Anlage nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, @daß in der Gasleitung (28), die zu der der Hauptturbine (17) nachgeschalteten oder mit ihr parallel geschalteten Zusatzturbine (24) führt, regelbare Mittel (29, 30) zum Gasaustritt ins Freie angeordnet sind. Zur Abgrenzung des Anmel.dungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Dguckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 632 52q." 687277.
DEP84546D 1941-12-18 1942-07-10 Treibgaserzeuger Expired DE745479C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE632524C (de) * 1934-12-20 1936-07-09 Robert Thomann Flugkolben-Treibgaserzeuger
DE687277C (de) * 1937-01-08 1940-01-26 Raul Pateras Pescara Brennkraftverdichter mit Freiflugkolben

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