DE2241062C3 - Anordnung zum unterbrechungslosen Umschalten von Turbinenabgas- auf Frischluftbetrieb im SchnellschluBfalle der Gasturbine eines kombinierten Gasturbinen-Dampfturbinen-Kraftwerkblockes - Google Patents
Anordnung zum unterbrechungslosen Umschalten von Turbinenabgas- auf Frischluftbetrieb im SchnellschluBfalle der Gasturbine eines kombinierten Gasturbinen-Dampfturbinen-KraftwerkblockesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum «interbrechungslosen Umschalten von Turbinenabgasauf
Frischluftbetrieb im Schnellschlußfalle der Gasturbine eines kombinierten Gasturbinen-Dampfturbinen-Kraftwerkblockes,
bei dem die Gasturbine abgasseitig iber ein mit Regeleinrichtungen versehenes Gaskanaljystem,
an das auch ein nicht ständig laufendes Frischluftgebläse über eine Regeleinrichtung angeschlossen
ist, mit Brennern zur Feuerung eines nachgeschalteten Dampferzeugers über Brennergeschränke verbunden
ist.
Es ist bereits bekannt, in das Gaskanalsystem eines Kraftwerkblockes der vorbeschriebenen Art verschiedene,
unmittelbar nach dem Ausfall der Gasturbine zur Wirkung kommende Klappen einzubauen, um die Luftversorgung
der Dampferzeugerfeuerung bei verringertem gefördertem Luftvolumen bis zum Förderbeginn *5
eines Frischluftgebläses insoweit aufrechtzuerhalten, daß die Feuerung nicht völlig erlöscht. Die hierzu erforderlichen
Überwachungs-, Steuer- bzw. Regeleinrichtungen sind verhältnismäßig kompliziert und kostspielig
{»Energie und Technik«, Heft 5,1972, S. 147 bis 153).
Es ist auch bekannt, zur Verbesserung des Wirkungsgrades
im Teillastbereich und als Starthilfe bei einem derartigen Gasturbinen-Dampfturbinen-Kraf twerk
block in einem der Gasturbine nachgescnalteten Wärmetauscher des Dampfteiles eine Zusatzfeuerung einzubauen.
Diese getrennte Anordnung der Zusatzfeuerung macht es jedoch unmöglich, über sie die Hauptfeuerung
des eigentlichen Dampferzeugers etwa im Schndischlußfalle der Gasturbine in Gang zu halten
(GB-PS 955 298).
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, die für kombinierte Gasturbinen- Dampfturbinen-Kraftwerkblöcke
bekannten Anlagen zum unterbrechungslosen Umschalten vom Gasturbinen-Abgasbetrieb auf Frischluftbetrieb
im Hinblick auf Unkompliziertheit und Wirtschaftlichkeit fortzuentwickeln.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß außer den Hauptbrennern zur Hauptfeuerung mindestens ein zusätzlicher, ebenfalls mi! dem Gaska
nalsystem verbundener Zusatzbrenner zur Zusatzfeuerung eingebaut ist. daß der Zusatzbrenner für einen
Geschränkewiderstand Δρι in Höhe von etwa 20% des
Geschränkewiderstandes Δρ\ der Hauptbrenner dimensioniert ist und daß im zum Zusatzbrenner führenden
Ast ries Gaskanalsystems eine die Druckdifferenz Δρι = Δρ\ - Δρη bewirkende, wirkungsmäßig mit der
Schnellschlußeinrichtung der Gasturbine gekoppelte Drosseleinrichtung eingebaut ist.
Hierdurch werden folgende Vorteile erzielt:
Da zum Betrieb der laufend in Betrieb gehaltenen Zusatzfeuerung als Sauerstoffträger Turbinenabgas
verwendet wird, muß ein zusätzliches Frischluftgebläse nicht ständig mitlaufen, wodurch auch kein Wirkungsgradabfall
entsteht.
Das Betreiben der Zusatzfeuerung mit einem niedrigeren Geschränkewiderstand ist auf Grund folgender
Tatsachen von Vorteil:
Im Schnellschlußfalle der Gasturbine sinkt die Gaseintrittsiemperatur
vor der Gasturbine im Bruchteil einer Sekunde von etwa 800cC auf etwa 3000C ab.
Dementsprechend vermindert sich das in das Turbinenabgas-Kanalsystem einströmende Gasvolumen bzw.
das Volumen der heißen verdichteten Luft gegenüber dem vorher vorhandenen Gasvolumen.
Auch der im Gaskanalsystem herrschende Gasdruck fällt als weitere Folge sehr schnell ab, weil sich die hier
vorhandene Gasfüllung in dem Maße ausdehnen kann, wie das einströmende Luftvolumen einen kleineren
Raum innerhalb des Systems einnimmt. Erst mit der etwas langsamer nachschiebenden Luft wird das Gaskanalsystem
wieder gefüllt und gleichzeitig entsprechend der geringeren Abströmmenge der Druck gesteigert.
Die Dauer dieses Druckanstieges ist dabei im wesentlichen abhängig von der Größe des Gaskanalvolumens.
Sobald die Gasfüllung im Gaskanalsystem hinter der Gasturbine von der nach der Abschaltung ankommenden
Luft freigespült ist, würde sich andererseits bei gleicher Abströmmenge der Geschränkwiderstand in
den Brennern vermindern. Die Ankunft der Luft an den Brennern geschieht nach etwa 3 bis 4 Sekunden. Dies
trägt ebenfalls zum Druckabfall im Gaskanalsystem bei und ist mit ein Grund dafür, daß die abströmende Menge
nicht in einem konstanten Verhältnis zum Druckabfall in den Brennern stent.
Im Normalvolumen der heißen Luft sind etwa 21 Volumenprozent
und im Turbinenabgas nur etwa 16 Volumenprozent Sauerstoff enthalten.
Der höhere Anteil in der Luft würde bei deren Ankuft an den Brennern den Sauerstoffgehalt in den Brennern
erhöhen, sofern die Flammen nicht, was ohne die erfindungsgemäße Anlage der Fall wir, vorher erloschen
sind.
Bislang hatte in erster Linie der kurzzeitige Druckeinbruch die Brennerabschaltung verursacht. Es ist
nämlich bekannt, daß nach Schnellabschalten d,r Gasturbine
der Gasdruck im Gaskanalsystem in etwa einer halben Sekunde auf einen Bruchteil seines ursprünglichen
Wertes abfällt, aber nach 3 bis 6 Sekunden wieder steil ansteigt
Da sich mit diesem momentanen Druckabfall auch die aus dem Gaskanalsystem abströmende Gasmenge
verminderte, entstand in den Brennerflammen der Dampferzeugerfeuerung kurzzeitig starker Sauerstoffmangel;
als Folge davon wurde von der Sicherheitseinrichtung die gesamte Feuerung abgeschaltet.
Diese Zusammenhänge /eigen, daB in erster Linie
der kurzzeitige Druckeinbruch die Brennerabschaltung verursachte.
Erst an zweiter Stelle muß die durch das Auslaufen der Gasturbine bedingte Luftmengenverminderung berücksichtigt
werden, weil nämlich die Förderleistung erst nach 60 Sekunden auf etwa 20% abfällt Auf Grund
dieser Erkenntnis brauchen in vorteilhafter Weise die Zusatzbrenner nur mit kleinem Geschränkwiderstand
ausgeführt werden.
Die Zusatzfeuerung ist daher laufend in Beuieb und wird vom Gaskanalsystem aus mit Turbinenabgas versorgt.
Die Versorgung erfolgt über einen Stichkanal über eine Vordrosselklappe. Mit dieser Drosselklappe
wird der Turbinenabgasdruck auf den Wert gedrosselt, der für den Betrieb der Zusatzfeuerung notwendig ist.
Beträgt beispielsweise der Geschränkwiderstand in den Hauptbrennern 150 mm WS und in dem Zusatzbrenner
30 mm WS, dann muß in der Vordrosselklappe 120 mm WS laufend weggedrosselt werden. Brennstoffseitig
bleibt somit die Zusatzfeuerung immer mit konstanter Last die nicht geregelt ist, in Betrieb. Turbinenabgasseitig
wird nur dann geregelt, wenn die Gasturbine in Schnellschluß geht, und zwar in der Weise, daß der
Schließitnpuls der Brennstofiabsperr.irmatur für die
Gasturbinen-Brennkammer sogleich einen Öffnungsimpuls an der Vordrosselklappe auslöst. Die anschließende
Regelung der Klappe erfolgt in Abhängigkeit vom Geschränkwiderstand des Zusatzbrenners.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß in die Brennstoffzufuhr zum Hauptbrenner eine lastabhängige Regeleinrichtung
eingebaut ist und daß di; Brennstoffzufuhr zum Zusatzbrenn^r regeleinrichtungslos ausgeführt
ist.
Die Hauptfeuerung kann somit in der Zwischenzeit kurzzeitig völlig abgeschaltet werden. Da die Zusatzfeuerung
auf die vorher beschriebene Weise in Betrieb gehalten und die Dampferzeugung nicht völlig unterbrochen
wird, muß der Dampferzeuger zur Wiederinbetriebnahme
nicht von neuem durchlüftet werden. Die Zuschaltung der Hauptbrenner kann nach wenigen Sekunden
wieder beginnen, wobei die einzelnen Brenner in dem Maße zugeschaltet werden, wie Sauerstoff von
der auslaufenden Gasturbine und von dem anlaufenden Frischlüfter zur Verfügung steht. Es ist somit nicht erforderlich,
die Brennstoffzufuhr zu allen Brennern der Dampferzeugerfeuerung sofort beim Schnellschluß der
Gasturbine stufenweise so weit zu drosseln, daß die einströmende Gasmenge nach dem Druckabfall noch
keinen Luftmangel in den Brennerflammen entstehen läßt Diese Möglichkeit wäre sehr aufwendig und sehr
kompliziert Das ferner ei-wogene laufende Mitbetreiben
einer mit Frischluft arbeitenden Feuerung hätte zu sätzlich den Nachteil, daß ein höherer Abgasverlust
und ein größerer rauchgasseitiger Strömungswiderstand laufend vorhanden wären.
Eine weitere Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet daß die Zusatzbrenner für größeren Luftüberschuß
ausgelegt sind als die Hauptbrenner.
Die Zusatzfeuerung kann an sich aus einem oder
mehreren Brennern der Hauptfeuerung bestehen. Sie bietet dann eine zusätzliche Sicherheit vor Sauerstoffmangel
im Schnellschlußfall, wenn sie brennstoffseitig in einem Teillastpunkt fährt und abgasseitig immer mit
Vollast betrieben wird. In diesem Falle ist ein höherer
Sauerstoffüberschuß in den Flammen enthalten als in den Flammen der Hauptfeuerung. Es entsteht deshalb
erst zu einem späteren Zeitpunkt Sauerstoffmangel. Die öffnung der vorgeschalteten Drosselklappe muß
dann nicht mit der gleichen Geschwindigkeit erfolgen, wie der Druck im Gaskanalsysiem abfällt.
Nach einer anderen Ausgestaltung sind die Zusatzbrenner
räumlich getrennt von den Hauptbrennern im Dampferzeuger eingebaut. Dies empfiehlt sich beispielsweise
für nachträgliche Anwendung der Anordnung, weil dann der Stichkanal und die Vordrosselklappe
samt Stellglied sich leichter unterbringen lassen.
Mit vorbeschriebenen Anordnungen bzw. Maßnahmen ist es möglich, sehr starke und sehr schnelle
Druckeinbrüche im Gaskanalsystem so sicher zu beherrschen, daß die Feuerung des Dampferzeugers mit
etwa 20% ihrer Leistung in Betrieb gehalten werden kann und daß der Kraftwerksblock nicht ausfällt. Die
Auslegung der Zusatzfeuerung für den geringeren Geschränkwiderstand hat außerdem den Vorteil, daß damit
Zeit gewonnen wird für die Zuschaltang des Frischluftgebläses innerhalb der Auslaufzeit der Gasturbine.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der schematischen Zeichnung beschrieben.
Bei einem Frischlufteintritt 1 tritt Frischluft in das System ein, wird von einem Gasturbinen-Verdichter 11
verdichtet und durch eine Verbindungsleitung 2 zu einer Gasturbinen-Brennkammer 14 gefördert, in die
andererseits aus einer Brennstoffzufuhr 3 und über eine Schnellschlußeinrichtung 13 Brennstoff gelangt. Nach
Durchströmen einer Verbindungsleitung 4 gibt das erhitzte und ein größeres Volumen einnehmende Gasgemisch
in einer Gasturbine IS Leistung über eine Turbosatzwelle 16 an den Verdichter 11 und den Generator
12 ab. Der Gasturbinensatz wird aus Wirtschaftlichkeitsgründen immer mit maximaler Last betrieben. Aus
der Gasturbine 15 gelangt das noch einen hohen Sauerstoffanteil sowie einen hohen Wärmeinhalt aufweisende
Turbinenabgas durch ein Gaskanalsystem 5 einerseits zu den Hauptbrennern 7 einer Hauptfeuerung und
andererseits zu mindestens einem Zusatzbrenner 8 einer Zusatzfeuerung, wobei die Brennerflammen 26
und 27 gemeinsam die Feuerung eines Dampferzeugers 25 darstellen. Der besseren Übersichtlichkeit wegen ist
hier jeweils nur ein einzelner Brenner eines an sich bekannten Brennersystems dargestellt. Dem Hauptbrenner
7 wird bei 28 und dem Zusatzbrenner 8 bei 9 Brennstoff in gasförmigem, flüssigem oder festem
(staubförmigem) Aggregatzustand zugeführt. Zur Anpassung der Dampferzeugung für den Betrieb des nicht
dargestellten Dampfturbinen-Generatorsatzes an die jeweilige Energieabnahme ist die Brennstoffzufuhr 28
zum Hauptbrenner 7 regelbar, während bei der Brennstoffzufuhr 9 zum Zusatzbrenner 8 keine Regelung vorgesehen
ist.
Wie dargelegt, hat er Zusatzbrenner einen niedrigeren Geschränkwiderstand Δρι als die Hauptbrenner,
welche den höheren Geschränkwiderstand Δρι aufweisen. Da nun aus dem Gaskanalsystem 5 Hauptbrenner 7
und Zusatzbrenner 8 gespeist werden, ist im zum Zusatzbrenner 8 führenden Ast des Gaskanalsystems 5
eine Vordrosselklappe 10 mit Antrieb 24 vorgesehen, die eine Druckdifferenz Δρι zwischen dem Gaskanalsystem
5 und dem Eintritt in das Zusatzbrennergeschränk durch Drosselung bewirkt Durch diese Drosselstelle
wird im Schnellschlußfalle der Gasturbine 15 die Drosselwirkung in einer Zeit verringert, die der Schließgeschwindigkeit
der Schnellschlußeinrichtung 13 entspricht.
Um Sauerstoffmangel im Gasturbinen-Schnellschlußfalle mit Sicherheit auszuschließen und um unerfaßbare
Abläufe bei diesem kritischen Regelabschnitt besser zu beherrschen, schließlich um Zeit zum Anlaufen der
Frischluftförderung während des Auslaufens des Gasturbinensatzes zu gewinnen, wird die Zusatzfeuerung
mit einem Luftüberschuß betrieben, der größer ist als der Luftüberschuß in der Hauptfeuerung.
Der Zusatzbrenner 8 ist gemäß der Zeichnung durch einen Bodenbrenner dargestellt; der Zusatzbrenner
kann auch in einer beliebigen anderen Lage, beispielsweise als Seitenbrenner, eingebaut werden. Es liegt
ίο auch im Rahmen der Erfindung, als Zusatzfeuerung
einen oder mehrere Zusatzbrenner im Bereich der Hauptfeuerung anzuordnen.
In der Zeichnung ist mit 6 ein Frischlufteintritt in ein
von einem Antrieb 19 angetriebenes Frischluftgebläse 17 und mit 18 eine Regelklappe bezeichnet.
Beim Eintritt in den Dampferzeuger 25 sind Stellglieder 21, 22, 23 dargestellt, womit die jeweils gewünschten
Druckdifferenzen Δρ\, Δρι, Δρι .zwischen dem betreffenden
Luftkanal- bzw. Gaskanalsystem und dem zugehörigen Register der Brenner 7 bzw. 8 bewirkt
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anordnung zum unterbrechungslosen Umschalten
von Turbinenabgas- auf Frischluftbetrieb im Schnellschlußfalle der Gasturbine eines kombinierten
Gasturbinen-Dampfturbinen-Kraftwerkblockes, bei dem die Gasturbine abgasseitig über
ein mit Regeleinrichtungen versehenes Gaskanalsystem, an das auch ein nicht ständig laufendes Frischluftgebläse
über eine Regeleinrichtung angeschlossen ist, mit Brennern zur Feuerung eines nachgeschalteten
Dampferzeugers über Brennergeschränke verbunden ist dadurch gekennzeichnet,
daß außer den Hauptbrennern (7) zur Hauptfeuerung mindestens ein zusätzlicher, ebenfalls mit
dem Gaskanalsystem (5) verbundener Zusatzbrenner (8) zur Zusatzfeuerung eingebaut ist, daß der
Zusaizbrenner (8) für einen Geschränkewiderstand Δρα in Höhe von etwa 20% des Geschränkewider-Standes
Δρ\ der Hauptbrenner (7) dimensioniert ist und daß im zum Zusatzbrenner (8) führenden Ast
des Gaskanalsystems (5) eine die Druckdifferenz Δρη = Δρ\ - Δρι bewirkende, wirkungsmäßig mit
der Schnellschlußeinrichtung (13) der Gasturbine (15) gekoppelte Drosseleinrichtung (10, 24) eingebaut
ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Brennstoffzufuhr (28) zum
Hauptbrenner (7) eine lastabhängige Regeleinrichtung eingebaut ist und daß die Brennstoffzufuhr (9)
zum Zusatzbrenner (8) regeleinrichtungslos ausgeführt ist.
3. Anordnung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbrenner (8) für größeren
Luftüberschuß ausgelegt sind als die Hauptbrenner (7).
4. Anordnung nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzbrenner (8) räumlich
getrennt von den Hauptbrennern (7) eingebaut sind.
5. Anordnung nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zusatzfeuerung mindestens
ein Zusatzbrenner (8) im Bereich der Hauptbrenner (7) angeordnet ist.
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1972
- 1972-08-21 DE DE19722241062 patent/DE2241062C3/de not_active Expired
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1973
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Also Published As
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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