DE744867C - Verfahren zum Herstellen sich nicht werfender Faserstoffplatten - Google Patents

Verfahren zum Herstellen sich nicht werfender Faserstoffplatten

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DE744867C
DE744867C DEF92253D DEF0092253D DE744867C DE 744867 C DE744867 C DE 744867C DE F92253 D DEF92253 D DE F92253D DE F0092253 D DEF0092253 D DE F0092253D DE 744867 C DE744867 C DE 744867C
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DE
Germany
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moisture
warping
plates
panels
producing non
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Expired
Application number
DEF92253D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Wilke
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FIBROPLAST AG
Original Assignee
FIBROPLAST AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J1/00Fibreboard

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen sich nicht werfender Faserstoffplatten Es ist bekannt, Faserstoffplatten aus einem Wasser- und bindemittelhaltigen Faserkörper unter Druck und Hitze herzustellen, wobei der Druck benutzt wird zum .Ausquetschen ton Feuchtigkeit und - zur Verdichtung des Fasergerüstes, während durch die Hitze die Restfeuchtigkeit durch Verdampfen entfernt werden soll und ferner die Bindemittel durch Polymerisation, Vulkanisation und andere chemische Vorgänge zum Abbinden gebracht werden. Beim Abbinden der Bindemittel ist die in dem Faserkörper noch enthaltende Feuchtigkeit in den meisten Fällen hinderlich, so daß es erforderlich ist, die Feuchtigkeit bei dem Pressen unter Hitze vollständig zu entfernen. Die so hergestellten Faserplatten weisen daher einen Feuchtigkeitsgehalt auf, welcher bei Null oder fast bei Null liegt. Die so hergestellten Faserplatten haben das Bestreben, aus der umgebenden Luft wieder Feuchtigkeit aufzunehmen und ihre Feuchtigkeit der Luftfeuchtigkeit anzugleichen. Wenn solche Faserstoffplatten gestapelt werden, so erfolgt die Feuchtigkeitsaufnahme zunächst an den Rändern und hierdurch unregelmäßig, so daß die Platten sich werfen. Es ist schon orgeschlagen worden, die Platten frei stehend oder auf Horden liegend von allen Seiten her dem Zutritt von Feuchtigkeit zugänglich zu machen, und zwar zweckmäßig in einem Raum, -in welchem der Feuchtigkeitsgehalt des umgebenden gasförmigen Mediums auf einen bestimmten Feuchtigkeitsgehalt abgestellt ist und durch entsprechende Regelung so eingehalten wird, daß es nicht zur Tropfenbildung kommt.
  • Es ist ferner bekanntgeworden, die den Platten einzuverleibende 1#euchtigkeitsmenge auf etwa 7°1o des- Trockengewichts der Platten einzustellen. Es ist ferner eine Einrichtung für die Herstellung nicht werfender Faserplatten bekannt, bei welchem die Platten in Gestellen stehend durch eine gaminer geführt werden.
  • Die Befeuchtung in waagerechter Lage hat den Nachteil, daß die Platten durch Horden oder sonstige Unterstützungen getragen werden müssen und daher die Feuchtigkeit nicht gleichmäßig an die ganze Oberfläche gelangen kann. Außerdem ist das spezifische Eigengewicht der waagerecht liegenden Platten nicht genügend, um ein Flachhalten bei der zunächst unregelmäßig erfolgenden Feuchtigkeitsaufnahme zti erzielen und ein Werfen zu verhindern. Bei stehender Anordnung während der Befeuchtung neigen die . Platten durch das gegen das untere Auflager wirkende Eigengewicht dazu, sich zu wölben. Begegnet man diesem Übelstand durch Einspannen der Platten, so wird an den Spannstellen die Feuchtigkeitsaufnahme beeinträchtigt, wodurch es wiederum zu einem Verwerfen der Platten kommen kann.
  • Das Merkmal der Erfindung bz-steht darin. daß die Platten hängend der Einwirkung der Feuchtigkeit ausgesetzt werden, und zwar. daß sie nur in einem einzigen Punkt aufgehängt werden. Hierdurch ist der Feuchtiglceit die Möglichkeit gegeben. gleichmäßig in die ganze Oberfläche der Platten einzudringen. Die Platten können sich ohne irgendeinen Widerstand zu finden nach allen Seiten hin dehnen und strecken. Das hohe Eigengewicht der hängenden Platten wirkt streckend auf dieselben und wirkt einem etwaigen Werfen entgegen. Es hat sieh gezeigt, daß erfindungsgemäß hergestellte Faserplatten mit einem Feuchtigkeitsgehalt zwischen 6 und 1o°(, vollständig ebenflächig den Herstellungsgang verlassen und auch bei der späteren Verarbeitung keinerlei -Neigung zu Verwerfungen mehr zeigen.
  • Für die Ausübung des Verfahrens können Einrichtungen, wie Hängebahnen, verwendet «-erden, 'in welche die Faserstofiplatten durch Klammern aufgehängt werden, mittels denen die Platten durch einen feuchten Raum hindurchgeführt «erden.
  • Für das Trocknen von Papier, Pappe und Gewebe ist es zwar schon-bekanntgeworden, die betreffenden Werkstoffe frei hängend zu behandeln. Regelmäßig werden jedoch diese Werkstoffe an mehreren Punkten zum Trocknen aufgehängt; beim Feuchten trockener Faserstofplatten liegen jedoch andere Verhältnisse vor, und es war nicht zu erwarten, daß sich hierbei das Werfen beim Feuchten durch Aufhängen der Platte an nur einem Punkt verhüten lassen kann, wobei das erheblich größere Gewicht der Platten sich weiter vorteilhaft durch Ausreckei: derselben auswirkt.

Claims (1)

  1. PaTi.-ra.'Zsrr,uc:-i: Verfahren zum Herstellen "ich nicht werfender Faserstofiplatten unter Behandlung der getrockneten Platten mit ein ein feuchtigkeitshaltigen. gasförmigen Medium, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstofiplatten in einem Putikt aufgehängt der Einwirkung des feuclitigkeitshaltigen, gasfF>i-migen Mediums ausgesetzt werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes voni Stand der Technik sind ini erteilungsverfahren keine Druckschritten in Betracht gezogen worden.
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