DE744575C

DE744575C - Doppelwandiges Dampfkochgefaess

Info

Publication number: DE744575C
Application number: DEV38241D
Authority: DE
Inventors: Samuel Everhardus Vingerling
Original assignee: VINGERLING S MACHF NV
Current assignee: VINGERLING S MACHF NV
Priority date: 1941-11-21
Filing date: 1941-11-21
Publication date: 1944-09-06

Description

Doppelwandiges Da;npfkochgefäß Es sind schon doppelwandige Dampfkochgefäße bekannt, die einen metallenen einteiligen Tragring aufweisen, an dem die Innenrand und die Außenwand des Gefäßes mit den oberen Rändern derart aufgehängt sind, daß scharfe Biegungen in dem Gefäßrandteil vermieden sind. Auch ist die Innenseite dieser bekannten Kochgefäße glatt. Diese bekannten Gefäße Knaben jedoch den Nachteil, daß Nietverbindungen vorgesehen sind, die. im Betrieb zu Leckagen Anlaß geben. Besonders nachteilig ist jedoch, daß die bekannten Ausführungen keinerlei Hohldrehzapfen aufweisen können, da die bekannte Verbindung zwischen -dem Tragring einerseits und den aberen Rändern des Gefäßes andererseits eine solche Anbringung nicht gestatten.
Nach der Erfindung ist jedoch die Innen-und Außenwand des Gefäßes am Tragring derart befestigt und der Tragring derart ausgebildet, daß an ihm Hohldrehzapfen vorgesehen werden können. Hierdurch ist es möglich, den Inhalt der doppelwandigen Kochgefäße, beispielsweise zuckerhaltige Masse, durch einfaches Drehen des Kochgefäßes auszukippen.
Der Tragring kann aneinander diametral gegenüberliegenden Stellen erfindungsgemäß mit Dampfdurchtrittskanälen versehen sein, die in den Raum zwischen Gefäbinnen- und -außenwamd münden. Auch kann der Tragring nach der Erfindung an der unteren Seite mit Rücksicht auf die Durchtrittskanäle örtlich verdickt sein. Die Innen- und die Außen. wand -des Kochgefäßes können mit ihren freien Rändern in Nuten in der unteren Seite des:Tragringes aufgenommen sein und mittels Schweißwerkstoffs o. dgl. am Tragring befestigt sein.
Ist das doppelwandige Kochgefäß mit einem Gefäßobermantel zu versehen, so ist erfindungsgemäß dieser Gefäßmantel mit seinem unteren Rande in einer Nut in der oberen Seite des Tragringes aufzunehmen und mittels Schweißwerkstoffs o. dgl. an dem Tragring zu befestigen.
Die Zeichnung erläutert die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel. Fig. i ist ein senkrechter Schnitt eines doppelwandigen Dampfkochgefäßes nach der Erfindung.
Fig.2 ist ein senkrechter Schnitt dieses Gefäßes, senkrecht zum Schnitt nach Fig. i. Auf der Zeichnung ist i die Außenwand und 2 die Innenwand des doppelwandigen Dampfkochgefäßes. 3 ist ein Tragring, z. B. aus Bronze, der mit ringsumlaufenden Nutün in der unteren Seite versehen ist, worin die oberen Ränder .4 und 5 der Innen- und -Außenwand aufgenommen sind. Die Befestigung ist bei 6 bzw. 7 mit Scliw:iß\5-erlcstoff bewirkt, derart, daß die Innenseite de: Gefäßes vollkommen glatt ist. Die bei 8 und y vorhandenen Biegungen in den Gefäß%vänclen sind verhältnismäßig schwach. Ein Obermantel i o ist mit dem unteren Rande i i in .einer ringsuinlaufenden Nut in der oberen Seite des Tragringes 2 aufgenommen und bei 1z mit Schweißwerkstoff o. dgl. befestigt.
Es geht aus Fig. 2 hervor, daß der Tragring 3 aneinander diametral gegenüberliegenden Stellen mit Holildre'hzapfen 13 versehen ist, an die im Ring Kanäle 14 anschließen, die in den Raum 15 zwischen der Außenwand i und der Innenwand 2 des Kochgefäßes münden. An den einen Kanal 14 ist um Raum 15 ein Kondenswasser und Dampfabführrohr 16 angeschlossen, das sich bis unten in diesen Raum erstreckt. Es ist klar, daß bei einem nichtkippbaren Kochgefäß die Hohldrehzapfen in Wegfall kommen, die Kanäle 14 aber bestehen bleiben können.
Es geht aus Fig. 2 weiter hervor, daß an derjenigen Stelle der Tragringteile, worin sich die Kanäle 1d. befinden, eine Werkstoffverdickung des. Ringes angeordnet ist, damit genügend Werkstoff für die Durchtrittskanäle zur Verfügung steht. Die Labe der Nuten in der unteren Seite des Tragringes ist dem angepaßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelwandiges Dampfkochgefäß mit einem metallenen einteiligen Tragring, an dem die Innenwand und die Außenwand des Gefäßes mit den oberen Rändern derart aufgehängt sind, daß scharfe Biegungen in den Gefä@randteilen vermieden sind und die Innenseit des Kochgefäßes glatt ist, dadurch gekennzeichnet, claß der Tragring (3) mit Hohldrehzapfen (13) versehen ist.
2. Doppelwandiges Dampfkochgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (3) aneinander diametral gegenüberliegenden Stellen mit Dampfdurchtrittskanälen (td) versehen ist, die in den Raum (15) zwischcni Gefäßinnen- (2) und -außenwand (i ) münden.
3. Doppelwandiges DampfkochgefälJ nach Anspruch 2, dadurch gekenuzichnot, daß der Tragring (3) an der unteren Seite mit Rücksicht auf die Durchtrittskanäle (1:1) örtlich verdickt ist. d..
Doppelwandiges Dainpfkocligefäß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (2) und <ii-Außenwand (i) des Kochgefäßes mit ihren freien Rändern (d., 5) in Nuten in der unteren Seite des Tragringes (3) aufgenommen sind und mittels Scliweißw.erkstoffs o. dgl. am Tragring (3) befestigt sind.
5. Doppelwandiges Dampfkochgefäß nach einem der Ansprüche i bis d. mit einem Gefäßobermantel, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Gefäßmantel (io) mit seinem unteren Rande (i i) in : iner -Nut in der oberen Seite des Tragringes (3) aufgenommen ist und mittels Schweißwerkstoffs o. dgl. an dein Tragring befestigt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: britische Patentschriften ... N r. 348 210 und 484 337.