DE74451C - Controlkasse mit durch Tasten zu betätigendem Anzeigewerk - Google Patents

Controlkasse mit durch Tasten zu betätigendem Anzeigewerk

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DE74451C
DE74451C DENDAT74451D DE74451DC DE74451C DE 74451 C DE74451 C DE 74451C DE NDAT74451 D DENDAT74451 D DE NDAT74451D DE 74451D C DE74451D C DE 74451DC DE 74451 C DE74451 C DE 74451C
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DE
Germany
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lever
rod
keys
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cash register
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT74451D
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English (en)
Original Assignee
J. R. WARD in Darenth, Grafsch. Kent, Engl
Publication of DE74451C publication Critical patent/DE74451C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/02Output mechanisms with visual indication, e.g. counter drum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Unwinding Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Vorliegende, auf der Zeichnung dargestellte Erfindung betrifft einen Kassencontrol- und Registrirapparat zur Controle und zum Markiren der Tageseinnahme bei Ladenkassen.
Auf der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι Seitenansicht,
Fig. 2 Oberansicht,
Fig. 3 Seitenansicht einer Rolle,
Fig. 4 theilweiser Schnitt durch die Rolle,
Fig. 5 Vorderansicht der Führungsstange,
Fig. 6 Verticalschnitt durch die Führungsstange,
Fig. 7 Oberansicht des Druckknopfes,
Fig. 8 Ansicht der Sperrstange,
Fig. 9 Ansicht der Schubstange.
Der Mechanismus ist zwischen zwei Seitenwänden A gelagert, welche ,auf der Grundplatte B befestigt sind.
Eine Reihe von niederdrückbaren Tastenhebeln C sind auf einer festen Welle c angeordnet, die zwischen den Seitenwänden A gelagert ist. Jeder Hebel C ist mit einem nach unten gerichteten kurzen Hebelarm cl und mit einer Taste c2 versehen, welch' letztere einen Schraubenstift c3 besitzt, der in das Loch c4 eingeschraubt ist. Auf dem hinteren Ende eines jeden Tastenhebels C ist eine Stange D angeordnet, in welche die Stange d eingeschraubt ist; an der letzteren ist eine Federklemme dl befestigt, die ein Blättchen d2 (Fig. 8) hält, welches mit einer Zahl versehen ist. Die Stangen D laufen in Führungen D1, welche dient Die Stange E hat 2
mit Schlitzen D'2 versehen sind, in denen die Stangen D geführt werden.
Eine mit Längsschlitz e versehene Stange E ist in dem Seitenrahmen A aufrecht stehend angeordnet; durch den Schlitz geht eine Schraube e1 hindurch, die in dem Seitenrahmen A befestigt ist. Die Schraube el
der Stange E als Führung.
an dem oberen Ende eine Nase e2, welche, wenn der Hebel E gehoben ist, an eine der vier Ecken einer viereckigen Platte/ anstöfst, die auf der Welle f \ welche eine Trommel F trägt, befestigt ist. Durch das Anstofsen der Nase e2 an die Mutter f wird die Trommel F um ein Viertel gedreht. Das obere Ende der Stange E ist zu einem vierkantigen Haken hausgebildet, welcher, wenn der Hebel E fällt, über die vierkantige Mutter oder Platte f greift und die Trommel F verhindert, mehr als eine Umdrehung bei jedem Hube des Hebels E zu machen. Aufserdem sichert diese Anordnung, dafs die Trommel nicht weniger als eine Viertelumdrehung ausführt. Die punktirten Linien zeigen den Hebel E in seiner höchsten Stellung; das untere Ende desselben ist bei e3 drehbar an einer Stange G befestigt, welche auf den Hebeln C aufruht und beweglich in Schlitzen h gelagert ist, die sich in dem Ende des Hebels H befinden, welch' letzterer bei hl seinen Drehpunkt hat. Die Stange G bewegt sich in einem Schlitz g des Seitenrahmens A nach oben, wenn das vordere Ende eines der Hebel C gehoben ist. Die Trommel F dient dazu, die Geldstücke aufzunehmen, welche in Schlitze
oberhalb derselben hineingesteckt werden, und dreht sich in auf einander folgenden Stationen.
Stege II1 sind durch Bolzen i an der Grundplatte B befestigt. Der Steg / ist mit Schlitzen i1 versehen, durch welche die Bolzen i hindurchgehen. Durch diese Schlitze ist es ermöglicht, den Steg / vermittelst einer Stellschraube I'2 zu stellen; letztere geht durch die Nabe a, welche mit dem Bügel α1 des Seitenrahmens A verbunden ist. Die Wellen JJ1 sind in den Seitenwänden gelagert, und die Stege IV sind an der entgegengesetzten Seite der Grundplatte B befestigt und tragen eine Reihe von Rollen J2J3, über welche Bänder ohne Ende J-* laufen, auf denen eine Reihe von Zahlen aufgedruckt ist. Jede der Rollen J3 ist mit einem Sperrrade J5 versehen, das an einer Seite der Rollen befestigt ist. In dieses Sperrrad greift eine Sperrklinke K ein, deren Drehzapfen sich in dem unteren Ende des Hebels c1 befindet. Jede Sperrklinke K dreht eine der Rollen und Band ohne Ende /4 um eine Station bei jedem Niederdrücken eines Hebels C. Die Sperrklinken K und Bänder J4 werden in gleichmäfsiger Entfernung durch eine Führungsstange K1 gehalten, die zwischen den Seitenrahmen A angeordnet ist. Diese Führungsstange besitzt Schlitze k, Fig. 5, durch welche die Sperrklinke K, und Schlitze kl, durch welche die Bänder /4 hindurchgehen.
Der Steg / trägt Wellen LL1, auf denen mehrere Rollengruppen Z Z1 rotiren. Diese Rollen haben an ihrem Umfang aufgedruckte Zahlen, welche Zehner, Hunderter und Tausender darstellen, während die Zahlen auf den Bändern Einer darstellen. Die Rollen Z sind an ihrem Umfange mit Stiften Z2 versehen; einer derselben kommt in Eingriff mit dem Stift Z3, der von der Oberfläche eines jeden Bandes J4 bei jeder vollständigen Umdrehung desselben hervortritt. Jede Rolle Z hat an ihrer Seite einen Stift Z4, welcher, wenn die Rolle eine vollständige Umdrehung gemacht hat, mit einem der Zähne Z5 der Rolle Z1 eingreift und letztere einen Theil einer Umdrehung herumführt. Durch diese Vorrichtung werden die Zahlen bei jedem Hub der Tastenhebel C zusammengezählt.
Eine endlose Kette oder Band M läuft über Kettenräder Af1, die an den Wellen der Räder JJ1 angebracht sind, und dient dazu, die beiden Rollengruppen in Umdrehung zu versetzen, wenn es nothwendig ist, die Bänder J1 und die Zahnräder Z und Z1 von neuem auf Null zu stellen. Eine Kurbel m ist an der Welle J angebracht, um dieselbe zu drehen.
Ein Hebelarm N ist an jedem Ende einer zwischen den Seitenrahmen A gelagerten Welle angebracht und trägt eine Stange N1 , auf welche sich die Hebel C stützen (wenn die Welle in die geneigte Stellung gedreht ist), und verhindert, dafs diese Hebel C in Thätigkeit gesetzt werden während des Wiederaufwindens der Bänder J4 oder wenn der Registrirapparat aufser Gebrauch ist. Der Hebel N besitzt einen zweiten Arm iV2, welcher sich niederwärts durch einen Schlitz η im Ende der Stange N3 bewegt, Fig. 7; die Stange N3 besitzt Schlitze w1, durch welche Schrauben w2 hindurchgehen.
Die Stange iV* ist mit einem Schlitze n3 versehen, durch welchen die Zahlen auf den Bändern abgelesen werden können. Die Stange N3 hat Zähne w4, welche mit den Stiften Z3 auf Band J4 eingreifen, wenn die Stange nach innen gestofsen wird, und veranlafst die Bänder, bei Null anzuhalten, wenn sie aufgewunden werden. Die' Stange N3 wird selbstthätig gewechselt, wenn die Hebel N gedreht werden und der Arm iV2 in den Schlitz η gleitet. Jede Rollengruppe Z und Z1, Fig. 3 und 4, dreht sich durch Reibung auf seiner Welle, so dafs, wenn jedes Band nach dem Nullpunkt gebracht ist, es sich auf seiner Welle so lange lose dreht, bis alle Bänder auf Null stehen. Der Mitnehmer besteht aus einem Stift ο in der Scheibe o1 der Rolle, welche für diesen Zweck bei o2 etwas verstärkt ist, und wird durch eine Spiralfeder o5 gegen die Welle gedrückt. Der Stift 0 wird verhindert, aus der Höhlung oder dem Schlitz herauszugehen durch eine Verschraubung ο4 und einen Stift o3. . '
Die Arbeitsweise des Apparates ist folgende:
Durch ein zehnmaliges Niederdrücken des ersten Tastenhebels C macht die erste Ziffernscheibe eine ganze Umdrehung, wodurch unter Einwirkung des am Hebel C befestigten HebelsK die Scheibe J1 das Ziffernband Ji um 10 Ziffern verschoben hat, so dafs die Zahl 10 des Bandes vor der Oeffnung erscheint. Gleichzeitig hat aber die erste Ziffernscheibe nach vollendeter Umdrehung mit dem seitlichen Zapfen Z4, Fig. ,2, die nächstfolgende Scheibe um eine Zahl gedreht, so dafs auf der ersten die Zahl o, auf der zweiten dagegen die Zahl 1 sichtbar ist, also ebenfalls sich die Zahl 10 ergiebt.
Bei wiederholterUmdrehung der ersten Ziffernscheibe erscheint auf der zweiten Scheibe die Zahl 2, so dafs auf beiden Scheiben die Zahl 20 sichtbar ist, welche gleichzeitig auf dem Ziffernband /4 vor der Schauöffnung erscheint. Ist die erste Scheibe zehnmal gedreht, so ist auf dieser und auf der zweiten Scheibe je eine Null sichtbar, während der seitliche Zapfen Z4 der zweiten Scheibe die dritte um eine Zahl gedreht hat, also »1« erschienen ist, demnach also die Addition der Zahlen auf den ersten drei Scheiben »100« ergiebt. Diese Zahl ist gleichfalls auf dem' Zahlenband sichtbar. Bei
weiterem Zählen werden die Summen stets von Band zu Band und von Scheibe zu Scheibe selbstthätig weiter addirt.

Claims (1)

  1. Patent-AnSprüche:
    ι . Eine Controlkasse mit durch Tasten zu bewegendem Anzeigewerk, bei welcher durch Niederdrücken eines Tastenhebels (C) die mit Hebel (H) gekuppelte Schubstange (E) gehoben wird, welche an dem oberen Ende zu einer hakenförmigen Verlängerung ausgebildet ist, zum Zwecke, die Trommel (F) zu arretiren, sobald dieselbe durch Anstofsen der an Stange (E) befestigten Nase (ez) an dieVierkahtplattey eine Drehung erhalten hat. An der unter ι. gekennzeichneten Controlkasse die Anwendung von Rollen (I), in welchen sich ein radial angeordneter, unter Federdruck stehender Stift (o) befindet, der in die nächstliegende Rolle einfällt, um die Zehner zu übertragen, wenn die erste Rolle eine ganze Umdrehung ausgeführt hat, d. h. wenn die Ziffern der Reihe nach von ι bis ο vor der Schauöffnung erschienen waren.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT74451D Controlkasse mit durch Tasten zu betätigendem Anzeigewerk Expired - Lifetime DE74451C (de)

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