DE743966C - Beschwerungsformkoerper fuer Fundamente u. dgl. - Google Patents

Beschwerungsformkoerper fuer Fundamente u. dgl.

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DE743966C
DE743966C DEK159114D DEK0159114D DE743966C DE 743966 C DE743966 C DE 743966C DE K159114 D DEK159114 D DE K159114D DE K0159114 D DEK0159114 D DE K0159114D DE 743966 C DE743966 C DE 743966C
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DEK159114D
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Inventor
Erich Koy
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds
    • C04B26/26Bituminous materials, e.g. tar, pitch

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

  • Beschwerungsformkörper für Fundamente u. dgl. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Formkörper, wie sie zur Beschwerung oder zum Gewichtsausgleich von Maschinen, insbesondere Kranen und Aufzügen, Schleudermaschinen, Akkumulatoren, für Schiffe u. dgl. benötigt werden.
  • Es ist bekannt, für diese Zwecke außer Formkörpern oder Packungen aus Metallen auch solche aus schweren Gesteinsstoffen, insbesondere Schwerspat, zu verwenden. Da es in .den meisten Fällen zweckmäßig ist, die Beschwerungsmassen als fest gebundene Formkörper zu verwenden, so hat man in vielen Fällen besonders Gesteinsstoffe durchZemente gebunden oder auch Schwefel und freien Schwefel enthaltende Körper zugesetzt, um durch Erwärmung- oder Erhitzungsverfahren unmittelbar oder mittelbar Bindungen dieser Stoffe untereinander oder mit gewissen Zusatzstoffen herbeizuführen.
  • In allen diesen bekanntenFällen erhält man aber entweder: sehr spröde Körper, oder solche, die nicht seewasserbeständig sind, sich mit Wasser vollsaugen, nachträglich schwer bearbeitbar sind, und deren spezifisches Gewicht schließlich durch die verformenden Massen erheblich herabgesetzt wird. Dies gilt insbesondere bei Verwendung von Gesteinsstoffen als eigentlichem Beschwerungskörper, da im allgemeinen große Mengen an Bindemitteln erforderlich sind, die selbst- verhältnismäßig geringes Gewicht haben, wie z. B. Schwefel, oder in verhältnismäßig großen Mengen zugesetzt werden müssen, wie Zement und Sand.
  • Auf einem von dem der Erfindung sehr fern liegenden Gebiet ist es andererseits bekanntgeworden, einen wiederstandsfähigen Stoff, wie Schwerspat, mit bituminösen Bindemitteln, wie mit Harzen verflüssigten Asphalt zu vermischen.
  • Es handelt sich in diesem Fall um die Herstellung eines säurefesten plastischen Mittels für Rohrverbindungen und Rohranstriche. Die Verwendung von Schwerspat hat hierbei lediglich den Zweck, einen gegen Korrosion widerstandsfähigen Füllstoff für die Kittmasse zu erhalten. Diese plastischen und schmiegsamen Kitte, die außerdem noch ein geringes spezifisches Gewicht haben, können aber keineswegs als Beschwerungsformkörper für Fundamente Verwendung finden.
  • Die geschilderten Nachteile des Bekannten werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Formkörper aus Gesteinsstoffen, wie Schwerspat oder Gesteinen ähnlichen spezifischen Gewichtes, und aus organischen klebfähigen Bindemitteln, wie Bitumen, Harzen oder Pechen, in einer Menge von nicht mehr als io°/o besteht.
  • In weiterer Ausführung der Erfindung können der Masse auch Metalloxyde, Wasserglas, Sikkative oder Erweiterungsmittel, wie Öle, zugesetzt werden. Obwohl Pech, wie z. B. Steinkohlenteerpech, Braunkohlenteerpech, Holzteerpech, Asphalt, Goudron, Harze u. dgl. selbst ebenfalls spezifisch verhältnismäßig leicht sind, ist ihr gewichtsmäßiger Einfluß auf herzustellende Formkörper außerordentlich gering, da ihre Bindekraft sehr hoch ist und im allgemeinen io Teile derartiger Massen auf go Teile der eigentlichen Beschwerungsmassen ausreichen, um vorzügliche Bindungen zu erzielen, und vielfach, z. B. bei Teerpechen, 5 Teile auf 95 Teile ausreichende Bindungen ergeben, ,nährend der Zement -- und Sandzusatz bei der Herstellung bisher gebräuchlicher Schwerspatkörper im allgemeinen 20 und mehr Prozent ausmacht.
  • Zu der ,weiteren oben aufgeführten Aufzählung der erfindungsgemäßen Zusätze sind im besonderen noch folgende hinzuzufügen: Erze und Abfälle, z. B. Schwefelkies oder auch Oxyde, ,nie Zirkonoxyd, auch Kiesabbrände und andere Rückstände, wie Hüttenschlacken, Eiseninetallabfall, z. B. Späne, Draht, Blech usw.
  • Zur Erhöhung der Hirte der erstarrenden Gemische eignen sich Zusätze an Ätznatron, gegebenenfalls iniGeinisch mitHarzen, ferner Fett oder harzsaure Salze, vorzugsweise des Mangans, sowie schließlich konzentrierte Lösungen von kieselsaurem Kali. Ferner kann der Beschwerungsformkörper erfindungsgemäß mit Einlagen von Profileisen, Drähten oder Stangen versehen sein. Hierdurchlassen sich auch Formkörper besonderer Gestaltung herstellen, die besondere Festigkeit besitzen, d. h. sich ähnlich wie arinierte Eisenbetonhörper verhalten, jedoch den Vorteil haben, daß sie in allen Fällen seewasserbeständig sind und nachgearbeitet werden können durch Bohren, Gewindeschneiden, Hobeln oder Drehen, und das Einbringen von Verankerungskörpern, wie Griffen, Haken, verhältnismäßig leicht möglich machen, da es geniigt, z. B. eiserne Haken in erhitztem Ztistand in die pechhaltige Masse einzudrücken, ,vorauf sie nach Erkalten fest im Formkörper gebunden bleiben.
  • Die Beschwerungskörper lassen sich als elastische Körper herstellen, je nachdem man spröde oder weiche Peche u. dgl. verwendet, oder durch die Wahl weicherer Peche bzw. durch entsprechende Zusätze an Kohlenwasserstoffen in an sich bekannter Weise ,nieder erweichen. Man ist hierdurch in der Lage, Formkörper herzustellen, die Schlag oder Stoß ausgesetzt oder geworfen werden können, oder solche, bei denen ein höheres Maß an Härte in Rücksicht auf Temperatureinflüsse erwünscht, andererseits aber nicht nachteilig ist infolge ihrer Lagerung, z. B. unter Wasser.
  • Für die Herstellung der Formkörper geht man zweckmäßig von Schwerspat oder ähnlich schweren und wohlfeilen Gesteinsstoffen in grober Körnung, d. h. bis zu i cm, aus, die gemischt sind mit dem beim Zerkleinerungsvorgang anfallenden Pulver, <1a durch die Benutzung gröberen Materials der Anteil an Bindemittel verringert werden kann, durch die Zugabe der feineren Gesteinsstoffe die Gefahr der Bildung von Hohlräumen wesentlich gemindert wird.
  • Vorteilhaft erwärmt man zunächst das grobe Material und vermischt hierauf dieses mit dein entsprechend verflüssigten und mit feinem Material vermischten Bindemittel. Bei Benutzung von sprödem Pech wird dieses zweckmäßig mit dem zu zerkleinernden, feinerem Mineralgut aufbereitet und unter langsamem Erwärmen innig vermischt, wobei die Abgase sich für die Vorwärmung des groben Materials verwenden lassen.
  • Die Formkörper selbst können aus der fertig vorbereiteten fließ- oder gießfähigen Mischung ausgegossen werden, die Verformung kann auch in festen oder Sandformen vorgenommen ,werden bzw. durch Stampfen, Pressen, z. B. mittels Strangpresse oder durch Erwärmen der kalten Mischung in geeigneten Formen.
  • In allen Fällen ist darauf zu achten, claß eine -gute Entlüftung stattzufinden hat, um Porenbildungen, Blasenbildungen o. dgl. zu vermeiden. Gegebenenfalls können die Forinen zur Erhöhung der Festigkeit und des Raumgewichtes gerüttelt werden oder Rüttelvorrichtungen nach Art der sogenannten Senkrüttler in die Masse eingehängt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCH9: i.. Beschwerungsforrnkörper für Fundamente u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß derselbe aus Gesteinsstoffen, ,nie Schwerspat oder Gesteinen ähnlichen spezifischen Gewichts, und aus organischen klebfähigen Bindemitteln, wie Bitumen, Harzen oder Pechen, in einer Menge von nicht mehr als ro°/o besteht. . Beschwerungsformkörper nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Masse Metalloxyde, Wasserglas, Sikkative oder Erweichungsmittel, wie Öle, zugesetzt werden. 3. Beschwerüngsformkörper nach den Ansprüchen r und a, gekennzeichnet durch Einlagen von Profileisen, Drähten oder Stangen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstanstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften , , . . Dr. 185 524, 479 'I9; französische Patentschrift 633 6I2.
DEK159114D 1940-10-27 1940-10-27 Beschwerungsformkoerper fuer Fundamente u. dgl. Expired DE743966C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE185524C (de) *
FR633612A (fr) * 1927-04-30 1928-02-01 Mastic bitumineux
DE479219C (de) * 1923-02-13 1929-07-15 Marcel Levy Dr Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus bituminoesem Beton von hoher Bestaendigkeit

Patent Citations (3)

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DE185524C (de) *
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