DE1925358B2 - Mörtel aus Zuschlagstoff, gegebenenfalls einem feinkörnigen Füllstoff und einem Bindemittel auf Kunstharzbasis - Google Patents
Mörtel aus Zuschlagstoff, gegebenenfalls einem feinkörnigen Füllstoff und einem Bindemittel auf KunstharzbasisInfo
- Publication number
- DE1925358B2 DE1925358B2 DE1925358A DE1925358A DE1925358B2 DE 1925358 B2 DE1925358 B2 DE 1925358B2 DE 1925358 A DE1925358 A DE 1925358A DE 1925358 A DE1925358 A DE 1925358A DE 1925358 B2 DE1925358 B2 DE 1925358B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- synthetic resin
- microfiller
- resin
- aggregate
- titanium dioxide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/18—Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
- C08K3/20—Oxides; Hydroxides
- C08K3/22—Oxides; Hydroxides of metals
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B26/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
- C04B26/02—Macromolecular compounds
- C04B26/10—Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B26/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
- C04B26/02—Macromolecular compounds
- C04B26/10—Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- C04B26/14—Polyepoxides
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B26/00—Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
- C04B26/02—Macromolecular compounds
- C04B26/10—Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- C04B26/18—Polyesters; Polycarbonates
Description
Die Erfindung betrifft Mörtel aus Zuschlagstoff, gegebenenfalls einem feinkörnigen füllstoff und einem
Bindemittel auf der Basis von Kunstharz, wobei das Kunstharz im Gemisch mit einem Mikrofüllstoff aus
gegenüber dem Kunstharz und dem Zuschlagstoff inerten Partikeln und mit einer gegenüber dem
Zuschlagstoff gleichen oder größeren Härte vorliegt. Solche Mörtel werden im allgemeinen als Kunstharzmörtel
bezeichnet.
Zuschlagstoffe werden im Bauwesen üblicherweise mit hydraulischen Bindemitteln agglomeriert, also mit
Bindemitteln, deren Agglomerationsvermögen durch die Einwirkung von Wasser entwickelt wird, wie z. B.
Zement, Kalk und Gips. In neuerer Zeit ist versucht worden. Zuschlagstoffe mit Hilfe von Kunstharzen zu
agglomerieren mit dem Ziel, sich die günstigen Eigenschaften dieser Kunstharze zunutze zu machen. Im
allgemeinen wird in diesem Fall der Zuschlagstoff mit einem Kunstharz vermischt und durch die Einwirkung
eines Harzhärters agglomeriert.
Die heute verwendeten Kunstharze besitzen zumeist ein verhältnismäßig geringes Agglomerationsvermögen
mit der Folge, daß zur Herstellung eines Werkstoffes, der für den Baubereich annehmbare und brauchbare
mechanische Eigenschaften besitzt, überlicherweise eine erhebliche Menge Kunstharz eingesetzt werden
muß, wie z. B. im Fall von Polyesterharzen mindestens 10% bis 20% des Gesamtvolumens (»Kunststoff-Rundschau«,
1962, Seiten 482-488). Dabei ist die Gießmasse aufgrund des starken Prozentsatzes an Kunstharz
klebrig und zäh, so daß ihre Verarbeitung schwierig und manchmal unmöglich ist. Hinzu kommt, daß die
mechanischen Eigenschaften eines derart hergestellten Betons wegen des hohen Kunstharzanteils nicht sehr
bedeutend sind und nicht über 35 N/mm7 Biegezugfestigkeit und 110 N/mm2 Druckfestigkeit hinausgehen;
der Elastizitätsmodul ist niedrig, so daß sich seine Verwendung für die Herstellung von tragenden
Bauteilen praktisch verbietet, vor allem dann, wenn dieser einer Temperatur von mehr als 293 K ausgesetzt
wird. Außerdem führt der hohe Kunstharzgehalt zu einer für die Verwendung im Bauwesen nachteiligen
Gas- und Dampfdichtigkeit. Da die Kunstharze gegenüber hydraulischen Bindemitteln verhältnismäßig
teuer sind, wächst auch der Preis des Endproduktes mit dem Kunstharzanteil.
Zur besseren Verarbeitbarkeit sind dem Harz schon Hilfsstoffe beigegeben worden, die z. B. zur Verringerung
der Viskosität, zur Dispergierung oder zur Plastifizierung dienen sollen. Diese Hilfsstoffe führen
i-jdoch mit der Zeit zu Veränderungen der mechanischen
Eigenschaften, da die Stabilität des Kunstharz-Hilfsstoff-Systems
während oder nach der Verfestigung des Harzes nicht mehr oder ungenügend gewährleistet
ist.
Soweit den bisher bekannten Kunstharzmörteln (a. a. O.) feinkörnige Füllstoffe mit Partikeln oberhalb
einiger μπι zugegeben werden, dient diese Maßnahme vorwiegend der Verfeinerung des Gefüges. Sie trägt zur
Erhöhung der Festigkeitswerte kaum bei und hat auf den erforderlichen Kunstharzanteil keinen nennenswerten
Einfluß. Gleiches gilt auch für den bekannten Vorschlag (DE-GM 18 43 565), neben Quarzsand als
Zuschlagstoff und Quarzmehl als feinkörnigen Füllstoff insbesondere Quarzfeinstmehl vorzusehen, dessen
Kornverteilung zwischen 0 und 65 μπι angegeben wird.
Derart aufgebaute Mischungen sollen zur Herstellung von Rohren und Behältern zum Transport bzw. zur
Lagerung von Gasen dienen. Das Quarzfeinstmehl scheint also zur Erlangung der Gasdichtheit erforderlich
zu sein, eine Eigenschaft, die bei Mörtel- bzw. Betonwerkstoffen im Hochbau unerwünscht ist. Schließlich
ist es bekannt (DE-GM 17 55 372), der Mischung Pigmente also sehr feinkörniges Material, zuzusetzen,
doch dient diese Maßnahme <n den. beschriebenen Fall
nur der Farbgebung des Endproduktes.
Bei Kunstharzanstrichen und -beschichtungen ist es bekannt (GB-PS 9 84 358), das Kunstharz zunächst mit
feinkörnigen Füllstoffen, wie Quarzsand bis 20 μιη, wie
auch mit Titandioxid zu mischen und anschließend einem grobkörnigen Füllstoff — in diesem Fall Sand —
zuzumischen. Hier dienen die Füllstoffe, wie hinlänglich bekannt, zur Vermeidung von Schrumpfungen, Rißbildungen
etc. Soweit Titandioxid beigegeben wird, dient es wohl auch hier der Farbgebung.
Einem weiteren bekannten Vorschlag (US-PS 33 28 231) liegt die Beobachtung zu Grunde, daß sich an
ursprünglich glatten Oberflächen von kunstharzgebundenen Mörteln nach einiger Zeit Kavernen bilden, in
denen sich Schmutz ablagert. Die Erklärung wird darin gesehen, daß das Kunstharz an der Oberfläche der
Sandpartikeln wegen mangelhafter Haftung schwindet.
Abhilfe soll dadurch geschaffen werden, daß dem Sand (Zuschlagstoff) zunächst ein organischer Binder
mit zwei Reaktionsgruppen zugegeben wird. Getrennt hiervon wird eine Kunstharzmischling hergestellt, die
dann dem Zuschlagstoff-Gemisch eine bessere Bindung zwischen Sandpartikeln und Kunstharz schaffen. Die
Kunstharzmischung enthält unter anderem Mikrofüllstoff c, z. B. in Form von Titandioxid, mit einem Anteil
von weniger als 12%. Auch hier dient Titandioxid, über
dessen Korngröße und Kornform nichts ausgesagt ist, der Farbgebung.
Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Kunstharzmörtel zu schaffen, bei dem der Anteil des Kunstharzes so
weit gemindert und die Festigkeitswerte so weit erhöht werden können, daß das Endprodukt — Mörtel oder
Beton — herkömmliche Werkstoffe auf der Basis hydraulischer Bindemittel nicht nur auf Spezialgebieten,
sondern auch im konstruktiven Ingenieuerbau ersetzen
kann.
Diese Aufgab, wird bei einem Kunstharzmörtel des eingangs geschilderten Aufbaus dadurch gelöst, daß der
Anteil des Mikrofüllstoffs in der Kunstharz Mikrofüllstoff-Mischung zwischen 15 und 75% liegt, daß die
Partikeln des Mikrofüllstoffs mindestens zu 30% eine späroidische Komform aufweisen, daß die Partikeln im
wesentlichen Korngrößen unter 2 .um besitzen und daß der Mikrofüllstoff im wesentlichen unporös ist
Bei dem erfindungsgemäß aufgebauten Werkstoff wird der Mikrofüllstoff nicht dem Zugschlagstoff,
sondern dem Kunstharz vor dessen Vermischung mit dem Zuschlagstoff und dem feinkörnigen Füllstoff
zugegeben. Es wurde festgesieili, daß durch das
Beimischen des Mikrofüllstoffs, der auch Pi^nentwirkung haben kann, zu dem Kunstharz bei einem geringen
Kunstharzanteil — man sollte annehmen, daß das Hinzufügen des Mikrofüllsioffes zur Verringerung der
Benetzbarkeit und damit zur Erhöhung des Kunstharzanteils führt — nach Aushärtung ein Material erhalten
wird, das bessere Eigenschaften als herkömmliche Kunstharzmörtel aufweist, wobei zudem wegen des
geringeren Kunstharzanteils die Herstellungskosten geringer sind.
Der Mikrofülisioii muß nicht nur sehr fein sein —
Korngröße unter 2 μιτι, sondern es ist darüber hinaus
festgestellt worden, daß die Gleichmäßigkeit in der Kornform der Partikeln oder zumindest eines beträchtlichen Anteils derselben einen wichtigen Faktor für die
Erzielung guter Festigkeitswertc darstellt. Die Partikeln
müssen hart sein und dürfen für das Kunstharz nicht aufnahmefähig sein.
Der Anteil des Mikrofüllstoffs in der Kunstharz-Mikrofüllstoff-Mischung hat zwischen 15 und 75% zu
liegen, da dann das Endprodukt optimale mechanische Eigenschaften aufweist und ein?; beträchtliche Einsparung an Kunstharz erzielt wird. Als Mikrofüllstoffe
können Pigmente verwendet werden, wie sie in der Beschichlungs- und Anstrichtechnik verwendet werden,
womit dem Kunstharz zugleich eine von der ursprünglichen Farbe abweichende Färbung gegeben werden
kann.
Der Kunstharzmörtel nach der Erfindung, bei dem
der Mikrofüllstoff Teil des Bindemittels ist, eignet sich nicht nur für die Agglomeration herkömmlicher
Zuschlagsstoffe, sondern auch von solchen Stoffen, die bisher aufgrund ihrer Kornverteilung oder Kornform
als schwer agglomerierbar gelten.
Die mit der Erfindung erzielbaren Eigenschaften des Kunstharzmörtcls lassen sich wie folgt erklären:
Die Partikeln des Mikrofüllstoffs, die bei Zugabe zu dem Kunstharz von diesem allmählich benetzt werden,
dringen dank ihrer Feinheit und ihrer sphäroidischen Form in die zwischen den Partikeln der Zuschlagstoffe
und gegebenenfalls der Füllstoffe befindlichen Zwischenräume ein, was ihre Wirkung einer Schmierung
bzw. einer gleitenden Verschiebung der Partikeln vergleichbar erscheinen läßt; sie übertragen das
Kunstharz auf die Oberfläche der größeren Partikeln; beim Aushärten verkleb, das Kunstharz die großen
Partikeln miteinander und mit den feinen Partikeln. Es wird ein Werkstoff hoher Dichte und Festigkeil
geschaffen. Bei einer Mischung für Beton kann die Ersparnis an Bindemittel 1/4 der in der Literatur
angegebenen Mengen ausmachen, was auf die Wirkung des Mikrofüllstoffs zurückzuführen ist, der die richtige
Zuordnung der Partikeln des Zuschlagstoffs zueinander fördert. Die Haftung zwischen den Bestandteilen des
Kunstharzmörtels ist gut und trotz des geringen Anteils an Bindemittel im allgemeinen besser als die Eigenfestigkeit des Zuschlagstoffs.
Da der Kunstharzanteil gering ist, gestattet das Endprodukt — obgleich es praktisch flüssigkeitsundurchlässig ist — den Austausch von Gas und Dampf,
womit seine Verwendung besonders auf dem Gebiet des Hochbaus interessant wird. Die Erfindung erlaubt die
Herstellung großvolumiger und großformatiger Bauteile. Ferner können die Kunstharzmöri.el im Gießereibereich, insbesondere für die Herstellung von Gießformen,
eingesetzt werden.
Versuche haben gezeigt, daß t1·; mechanischen
Eigenschaften des Kuns;harzrnöric!s besser sind als bei
den nach konventionellen Methoden agglomerierten Materialien und auch besser als bei den Werkstoffen, bei
denen die Agglomeration allein durch ein Kunstharz unter scnst gleichen Verhältnissen erzielt wird. Diese
Eigenart läßt sich dadurch erklären, daß bei dem erfindungsgemäßen Kunstharzmörtel die Klebebindung
durch das ausgehärtete, die Partikeln des Mikrofüllstoffs umgebende Kunstharz hergestellt wird, so daß diese
Bindung auf Schub und nicht auf Zug beansprucht wird, wie es bei den Werkstoffen der Fall ist, die nur durch
Kunstharz ohne Mikrofüiisioif agglomeriert werden, bei
denen also das Kunstharz direkt die verhältnismäßig weit voneinander entfernten Partikeln des Zuschlagstoffs binden muß.
Die Erfindung kann mit verschiedenen Mikrofüllstoffen — pigmenthahig oder nicht — verwirklicht werden,
jedoch wird vorzugsweise Titandioxid vervend^t. Ein derartiger Mikrofüllstoff gewährleistet nicht nur die
besten mechanischen Eigenschaften für das agglomerier .- Material bei einem vorbestimmten Prozentsatz an
Kunstharz, sondern verleiht dem agglomerierten Material darüber hinaus ein für seine Verwendung im
Bauwesen günstiges Aussehen.
Da die Struktur des Mikrofüllstoffs von Bedeutung ist, sieht die Erfindung die Verwendung von Titandioxid als
Mischung seiner zwei hauptsächlich bekannten Formen, nämlich Anatas und Rutil, vor, wobei das Verhältnis
vorzugsweise bei etwa zwei Teilen Anatas auf ein Teil Rutil liegen sollte.
Nachstehend wird auf die einzelnen Komponenten des Kumtharzmörtels detailliert eingegangen:
Ais Zuschlagstoffe, deren Auswahl nach den für das agglomerierte Material erforderlichen mechanischen
Eigenschaften getrc'fen wird, kommen im wesentlichen
folgende in Betracht: Sande, auch solche, die für herkömmlich hergestellten Beton ungeeignet sind, sei es
aufgrund eines hohen Anteils von Partikeln mit lamellarer Form od-τ aufgrund der in ihnen enthaltenen
Spuren von Natriumchlorid (Dünensande), Gießereiformsande, pflanzliche und tierische Produkte wie
Stroh, Haare.
Falls sich die Kornverteilung des Zuschlagstoffs nicht in ausreichendem Umfang bis zu kleinen Korngrößen
erstreckt, wird ein ivinkörniger Füllstoff zugegeben,
d. h. ein Material, dessen Kornverteilung etwa der von Zement entspricht und sich nahezu gleichmäßig von
ungefähr 80 bis 2 μπι erstreckt. Unter diesen Füllstoffen
ist an erster Stelle Siliciumdioxid zu nennen, das wegen
seines niedrigen Preises, seiner geringen Porosität und seiner verhältnismäßig großen Härte von Vorteil ist.
Auch Calciumcarbonat kommt in Frage.
Zur Herstellung von Beton aus Zuschlagstoffen grober Körnung ist folgende Zusammensetzung von
Vorteil:
Gebrochener schwarzer Basalt | 33,27% |
12/18 mm | 19,12% |
Grober Flußkies 3/8 mm | |
Grober Flußsand, auf 2 mm | 32,62% |
gebrochen | |
Feines weißes Siliziumdioxid | 14,99% |
(Füllstoff) | |
Als Kunstharze kommen in Betracht: Phenoplaste, Aminoplaste, Silikonharze, Polyacrylharzc, Alkydharze,
Polyesterharze, Epoxyharze.
Uie Kunstharze können einzeln oder — je nach
gegenseitiger Verträglichkeit — in Kombination verwendet werden. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform wird als Kunstharz ein Epoxyharz mit einer Dichte
von 1, 150 g/cm3 bei 293 K und einem Epoxyäquivalcnt von 175 bis 185, dessen Viskosität bei 298 K 5000 bis
6000 m Pa s 293 K 10 000 bis 11 000 mPa s beträgt,
verwendet. Bei einer anderen Ausführungsform wird als Kunstharz ein Polyesterharz mit einer Dichte von
1,11 g/cm3 einer Viskosität bei 298 K von 0,18 Pa s bis
0,25 Pa s, einer Farbzahl kleiner/gleich 130 APHA (DIN 53 409), einer Säurezahl ca. 40, einer Hydroxylzahl ca. 55
und einem Styrolgehalt 383% verwendet.
Dem Kunstharz oder dem Kunstharzgemisch können Zusatzmittel, wie Verdünnungs-, Dispcrgier- oder
Plastifiziermittel beigefügt werden, ohne daß dies jedoch wie bei herkömmlichen Kunslharzmörteln
zwingend erforderlich wäre.
Als Mikrofüllstoffe kommen mineralische Füllstoffe, Metalloxide und Mischungen aus mineralischen Füllstoffen und Metalloxiden in Frage, wobei andere Stoffe
wie Metalle in Pulverform beigefügt werden können. Bei einer besonders günstigen Ausführungsart wird als
Mikrofüllstoff Titandioxid in Form von Anatas und/oder Rutil verwendet. Rutil hat ein durchschnittliches
spezifisches Gewicht von 4,2 g/cm3, Anatas ein spezifisches Gewicht von 3,9 g/cm3. Die Mohs-Härte beträgt
bei Rutil 6 bis 7 und bei Anatas 5,5 bis 6. Als Rutil weist Titandioxid eine sehr regelmäßige und praktisch
sphäroidische Struktur auf.
Als Härter für das Kunstharz kommen im allgemeinen solche in Frage, die gleichzeitig als Streckmittel für
das Kunstharz wirken.
Wird gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ein Epoxyharz verwendet, dem ein Mikrofüllstoff
beigemischt wird, so führen Anteile an Kunstharz und
Härter, die bei einem Mörtel zwischen 4 und 9% des Gesamtgewichtes ausmachen, zu günstigen mechanischen Eigenschaften, und zwar selbst bei Zuschlagstoffen mit ungünstiger Kornverteilung, z. B. feinen
Kalksilikat-Sanden, deren Koniverteilung von 0 bis 3 mm reicht Für Beton liegt der Anteil des Bindemittels
mit Vorteil bei 2 bis 5%, je nach Kornverteilung des Zuschlagstoffes. Bei Verwendung eines Polyesterharzes
betragen dessen Anteile im Fall von Mörtel zweckmäßigerweise 10 bis 20% des Gesamtgewichtes, im Fall
von Beton zwischen 8 und 10%.
Der gemäß der Erfindung mit 15 bis 75% angegebene
Anteil des Mikrofüllstoffs an der Kunstharz-Mikrofull-
stoff-Misehung richtet sich im speziellen I all nach derr
verwendeten Kunstharz und dem Zuschlagstoff, insbc sondere nach dessen Kornverteilung und Kornform
Unterhalb von 15% lassen die mechanischen lügen schäften des Kunstharzmörtels stark nach. Bei cinerr
Bindemittcl, das aus einem Epoxyharz und einen" Mikrofüllstoff aus Titandioxid besteht, muß dcsscr
Anteil mindestens 20% betragen.
Es wurde festgestellt, daß optimale Resultate bc einer Kunstharz-Mikrofüllstoff-Mischung mit gleich
bleibender Viskosität erreicht werden, d. h. bei Mischun gen, deren Viskosität beim Messen in einem Viskosimc
ter des Typs Brookficld bei konstanter Temperatur siel· mit der Drehgeschwindigkeit der Nadel nicht ander
(Association Francaisc de Normalisation EP No 2%9 Mai 1974; vgl. auch ISC-Norm 2555).
Die Verarbeitung geschieht derart, daß dem Zu schlagstoff ein feinkörniger Füllstoff zugemischt wird
bevor er mit der Kunstharz-Mikrofüllstoff-Mischung zusammengebracht wird. Der Mikrolüllstoli kanr
während der Zubereitung des Kunstharzes oder aucl· dessen Bestandteilen während der Zubereitung beige
mischt werden. Der Härter wird entweder direkt derr Kunstharz und Mikrofüllstoff vor dem Mischen mit den·
Zuschlagstoff oder aber während des Misch Vorgang« zugesetzt.
Bei Verwendung von Epoxyharzcn wird der mil Füllstoff gemischte Zuschlagstoff vorteilhafterweise aul
eine üb*.,' der Umgebungstemperatur liegende Tempc
ratur von z. B. 60°C + 5°C gebracht. Diese Temperatur
anhebung kann durch vorheriges Aufheizen de· Zuschlagstoffs oder in einem heizbaren Mischet
geschehen. Das Aufheizen des Zuschlagstoffs kann nichi nur im Falle eines Epoxyharzes erfolgen, sondern be
allen Kunstharzen, die genügend Zeit zur Verarbeitung lassen und/oder die bei dieser Temperatur keine
flüchtigen Bestandteile entwickeln.
In der nachfolgenden Beschreibung wird auf die
Zeichnung Bezug genommen. In dieser zeigt
F i g. 1 die Abhängigkeit der Dichte vom Bindemittel
anteil (Kunstharz+ Härter+ Mikrofüllstoff),
Fig. 2 die Abhängigkeit zwischen Ε-Modul unc Temperatur,
Fig. 3-1 bis 3-11 Diagramme von Versuchsergebnis
sen.
In Fig. 1 wurde der Prozentsatz an Kunstharz und Härter auf der Abszisse, die Dichte auf der Ordinate
aufgetragen.
Die Kurve Cl zeigt die Veränderung der Dichte vor
Werkstoffen, die ohne Zusatz von Mikrofüllstoffen zum Kunstharz agglomeriert worden sind, wobei al«
Kunstharz ein Epoxyharz verwendet worden ist.
Die Kurve C2 ist unter gleichen Bedingunger
ermittelt worden, wobei aber ein Füllstoff, nämlich Eisenoxid zu 42% dem Epoxyharz beigemischt worder
ist
Die Kurve CZ wurde unter gleichen Bedingunger ermittelt, jedoch wurde dem Epoxyharz ein Mikrofüllstoff, nämlich Titandioxid zu 42 Gew.-% aus zwei Teiler
Anatas und einem Teil Rutil zugemischt
In Fig.2 zeigt die ausgezogene Kurve, die anhand
der aus dem gleichen Zuschlagstoff hergestellter Probekörper aus Beton ermittelt worden ist, die
Abhängigkeit des Elastizitätsmoduls von der Tempera tür. Die ausgezogene Kurve ist bei Probekörpeni
ermittelt worden, die mit einem Bindemittel nach dei
Erfindung erhalten wurden, und zwar aus einem
Epoxyharz und einem Mikrofüllstoff, wobei der Anteil
an Kunstharz und Härter 5 Gcw.-%, bc/cigcn auf die
Gesamtmenge, beträgt. Die gestrichelte Kurve wurde bei gleichem Kunstharz und gleichem Härter, aber ohne
Mikrofiillstoff. ermittelt, wobei Kunstharz und Härter 10% der Gesamtmenge ausmachen.
Λ. Beispiele bei Verwendung eines üpoxyhar/cs
13 e i s ρ i e I 1
13 e i s ρ i e I 1
Es -»«iirde von einem KalksilikatSand ausgegangen,
der folgendes Kornspektrum (französische Norm NF-X 11-501) aufwies:
Sieb Nr.
Maschenweite in mm Rückstand in %
38 | 5.00 | 0,03 |
35 | 2.50 | 8,70 |
32 | 1,25 | 23.67 |
29 | 0.63 | 37.08 |
26 | 0.315 | 24.80 |
23 | 0,160 | 5.40 |
20 | 0,080 | 0.30 |
kleiner als 0.080 | 0.02 |
Der Sand wurde 24 Stunden bei 1200C getrocknet.
Diesem trockenen Sand wurde als feinkörniger Füllstoff ein feines, weißes Siliziumdioxid mit der folgenden, in
kumulierten Prozentsätzen ausgedrückten Kornverteilung beigemischt:
Unter 2 (im 7.2%
Unter 20 (im 21.9%
U ter 50 (im 28.5%
Unter 60 μπ\ 44.4%
Unter 100 um 86.2%
Unter 200 μΐπ 99,4%
Es wurden 70% ± 4% Sand mit 20% feinem Siliziumdioxid gemischt. Der Rest setzt sich aus
Kunstharz, Härter und Mikrofüllstoff zusammen. Als Kunstharz wurde ein Epoxyharz verwendet.
Der Mikrofüllstoff ist rotes Eisenoxid.
Das Bindemittel setzt sich wie folgt zusammen:
Epoxyharz
Rotes Eisenoxid
(Mikrofülistoff)
Rotes Eisenoxid
(Mikrofülistoff)
58%
42%
42%
Es wird ein Härter, auf Polyaminbasis, in einer Menge
von etwa 50% des Harzgewichtes verwendet. Die für den Härter angegebene Menge hängt ab von der
eingesetzten Masse (exotherme Reaktion) und den Verarbeitungsbedingungen. Es wurden fünf Versuchsreihen
durchgeführt, die sich voneinander durch den Prozentsatz an Kunstharz und Härter in bezug auf die
Gesatzusammensetzung unterscheiden. Die Versuchsergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle angegeben,
die folgendermaßen ist:
Spalte a: Prozentsatz an Kunstharz und Härter in bezug auf die Gesamtzusammensetzung;
Spalte b: Dichte der ausgehärteten Proben;
Spalte c: Biegefestigkeit in N/mm2 (Durchschnittswert von drei Versuchen) der Probekörper nach
4tägiger Aushärtung;
Spalte d: Druckfestigkeit in N/mm2 (Durchschnittswert
von sechs Versuchen) der Probekörper nach 4tägiger Aushärtung;
Spalte e: das Verhältnis der Druckfestigkeit zur Biegefestigkeit-,
Spalte f: das Hohlraumvolumen in %.
4.01 | 2,000 | 5.512 | 17.162 | 3,1156 | 13.536 |
5.01 | 2,050 | 11,137 | 33.978 | 3.0509 | 11,512 |
6,01 | 2,0985 | 17,681 | 58.230 | 3,2934 | 8,328 |
7,36 | 2,1697 | 24,825 | 91.646 | 3,6917 | 2,616 |
8.69 | 2.2833 | 33375 | 1 23 895 | 1.717? | _ |
Die Kurven der F i g. 3-1 zeigen diese Ergebnisse. Die
Kurve K zeigt die Biegefestigkeit, die Kurve M die Druckfestigkeit von nach Beispiel I hergestellten
Gemischen unter Berücksichtigung des Prozentsatzes an Kunstharz und Härter. Zum Vergleich ist mit der
Kurve K' die Biegefestigkeit, mit Kurve M' die Druckfestigkeit von unter gleichen Bedingungen agglomerierten
Materialien ohne Mikrofüllstoff gezeigt.
Der Zuschlagstoff und das Epoxyharz sind die gleichen wie in Beispiel I. Der Mikrofüllsloff ist
Zinkoxid mit Färbewirkung. Bindemittel und Mikrofüllstoff liegen in folgender Zusammensetzung vor:
Epoxyharz
Zinkoxid
Zinkoxid
58%
42%
42%
F i g. 3-2 zeigt die unter gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 ermittelten Kurven.
Es wird wie bei den vorangegangenen Beispielen vorgegangen, jedoch mit folgender Bindemittelzusammensetzung:
Epoxyharz 58%
Titandioxid (Rutil) 42%
Die Kurven der F i g. 3-3 sind auf gleiche Weise 4M ermittelt wie bei den vorhergehenden Beispielen.
Es liegen die gleichen Bedingungen zugrunde wie bei 4", den Beispielen 1 bis 3. jedoch mit folgender Bindemittelzusammensetzung:
Epoxyharz 58%
Titandioxid (Anatas) 42%
><> Es ergeben sich die Kurven gemäß F i g. 3-4.
Beispiel 5
Beispiel 5
Es wird vorgegangen wie in den vorhergehenden Beispielen, jedoch mit folgender Bindemittelzusammen-Setzung:
Epoxyharz | 58% |
Titandioxid (Rutil) | 9,69% |
Pigmentstreckmittel auf | |
Basis Aluminiumsulfat | |
(AI2(SO4J3) | 3231% |
42%
Die Kurven in Fig.3-5 sind in gleicher Weise wie
zuvor ermittelt worden.
Es wird wie in den vorstehend genannten Beispielen vorgegangen, jedoch mit folgender Bindemittelzusammensetzung:
Epoxyharz 58%
Thixotroper Füllstoff 5.52%
auf der Basis eines
Natrium-Aluminium- 42%
Silikates
Titandioxid (Rutil) 36.48%
Die Kurven der F i g. 3-6 haben die gleiche Bedeutung
wie zuvor.
Es wird wie in den vorhergehenden Eieispiclen vorgegangen, jedoch mit folgender Bindemittelzusammensetzung:
Epoxyharz 47.06%
Titandioxid (Anatas) 35.29% I
Titandioxid(Rutil) 17.65% I
Die Kurven der Fig. 3-7 wurden unter den gleichen
Bedingungen wie die vorhergehenden ermittelt.
Es wird wie in den vorbeschriebenen Beispielen vorgegangen, jedoch mit der folgenden Bindemittelzusammensetzung:
Epoxyharz 58%
Titandioxid (Anatas) 28% ) ._„,
Titandioxid (Rutil) 14% |
Die Versuchsergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle angegeben:
a | b | C | 7,788 | d | 25.556 | e | f |
4,01 | 1,9933 | 15,998 | 51,155 | 3,239 | 12,400 | ||
5,01 | 2,0716 | 22,603 | 77,935 | 3.260 | 8.528 | ||
6,01 | 2,1493 | 32,624 | 120,381 | 3,397 | 5,008 | ||
736 | 22565 | 35,859 | 124.357 | 3.892 | |||
8,69 | 2,2812 | 3,467 | 0.056 |
Die Kurven der Fig. J-8 zeigen diese Ergebnisse.
Diese sind insbesondere bei Anteilen an Kunstharz und Härter zwischen 5 und 7% als sehr gut zu bezeichnen.
Es wird wie in den vorhergehenden Beispielen vorgegangen, jedoch mit der folgenden Bindemittelzu* ■.<
> sammensetzung:
Epoxyharz 58%
Titandioxid (Anatas) 14% \
Titandioxid (Rutil) 28% j
Die Kurven der F i g. 3-9 zeigen die gleichen wie bei den oben beschriebenen Versuchen ermittelten Resultate.
42%
Beispiel 10
Es wird wie in den vorhergehenden Beispielen vorgegangen, jedoch mit der folgenden Bindemittelzusammensetzung:
Epoxyharz 58%
Titandioxid (Anatas) 21% I
Titandioxid (Rutil) 21% i
42%
Beispiel 11
Es wird vorgegangen wie in den vorbeschriebenen Beispielen, jedoch mit der folgenden Bindemittelzusammensetzung:
Epoxyharz 79%
Titandioxid (Anatas) 14%
Titandioxid (Rutil) 7%
21%
Die Kurven der Fi g. 3-11 /eigen die Ergebnisse, die
unter gleichen Bedingungen wie bei den anderen Beispielen ermittelt wurden.
B. Beispiele bei Verwendung von
Polyesterharzen
Polyesterharzen
Beispiel 12
Es wird wie bei den vorhergehenden Beispielen vorgegangen, jedoch ist der Zuschlagstoff ein Gemisch
aus mit Füllstoffen vermischtem Sand, dessen Kornverteilung der französischen Norm AFNOR P 15 40} (Juli
1963) entspricht, d. h. der Sand liegt in einer Korngröße kleiner als 2 mm vor. Das verwendete Harz ist ein
Polyesterharz. Der Härter besteht aus:
Dibenzoylperoxid
in Tricresylphosphat 2%
Dimethylanilin 0,1 % des Harzgewichts.
Die beiden Stoffe werden nacheinander dem Kunstharzbeigemischt.
Der Mikrofüllstoff ist rotes Eisenoxid mit einem Anteil von 42% gegenüber 58% Kunstharz.
Der Kunstharzanteil beträgt 10% der Gesamtmenge der Gesamtzusammensetzung. Der Anteil an rotem
Eisenoxid beträgt 7.24% dieser Gesamtmenge.
Die Ergebnisse der Versuche sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefaßt:
b c d c f
2,339 25.781 99.730 3.868 0.488
Beispiel 13
Es wird wie bei Beispiel 12 vorgegangen, jedoch mit
der folgenden Bindemittelzusammensetzung:
Polyester
Rutil
Anatas
Die beiden Titandioxide sind untereinander im Verhältnis
2 Teile Anatas
1 Teil Rutil
1 Teil Rutil
und insgesamt in dem gleichen Verhältnis vertreten wie in Beispiel 12.
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefaßt:
Es ergeben sich die Kurven der F i g. 3-10.
29362
105,410 3.590 0,200
Il 12
„ . . Der Anteil an Titandioxid beträgt 11,55% der
elsPlc ' Gesamtzusammensetzung. Die Ergebnisse sind in der
£s wird wie bei den Beispielen 12 und !3 folgenden Tabelle zusammengefaßt:
vorgegangen, aber mit der folgenden Bindemittelzu- __
sammensetzung: > , .
Polyester 46,4% — —
Titandioxid 53,6% 2,3634 28,125 106,319 3,780 1,112
Hierzu 5 Blatt /cichniirmcn
Claims (5)
1. Mörtel aus Zugschlagstoff, ggf. einem feinkörnigen
Füllstoff und einem Bindemittel auf der Basis von Kunstharz, wobei das Kunstharz im Gemisch
mit einem Mikrofüllstoff aus gegenüber dem Kunstharz und dem Zugschlagstoff inerten Partikeln
und mit einer gegenüber dem Zuschlagstoff gleichen oder größeren Härte vorliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil des Mikrofüllstoffes in der Kunstharz-Mikrofüllstoff-Mischung
zwischen 15 und 75% liegt, daß die Partikeln des Mikrofüllstoffes zu mindestens 30% eine sphäroidische
Kornform aufweisen, daß die Partikeln im wesentlichen Korngrößen unter 2 μπι besitzen und
daß der Mikrofüllstoff im wesentlichen unporös ist.
2. Mörtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrofüllstoff Titandioxid ist
3. Mörtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eier Mikrofüllstoff eine Mischung aus
ungefähr zwei Teilen Anatas und einem Teil Rutil ist.
4. Mörtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstharz ein
Epoxyharz ist und der Gewichtsanteil des Titandioxides etwa 4/5 des Harzgewichtes beträgt.
5. Mörtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstharz ein
Polyesterharz ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR152731 | 1968-05-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1925358A1 DE1925358A1 (de) | 1970-02-05 |
DE1925358B2 true DE1925358B2 (de) | 1978-12-14 |
Family
ID=8650542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1925358A Withdrawn DE1925358B2 (de) | 1968-05-22 | 1969-05-19 | Mörtel aus Zuschlagstoff, gegebenenfalls einem feinkörnigen Füllstoff und einem Bindemittel auf Kunstharzbasis |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3801536A (de) |
AT (1) | AT305862B (de) |
BE (1) | BE733331A (de) |
CH (1) | CH511920A (de) |
DE (1) | DE1925358B2 (de) |
ES (1) | ES367513A1 (de) |
FR (1) | FR1589444A (de) |
GB (1) | GB1272973A (de) |
IL (1) | IL32252A (de) |
NL (1) | NL145882B (de) |
SE (1) | SE409109B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0022890A1 (de) * | 1979-07-18 | 1981-01-28 | Francesco Antoci | Polyester- und epoxydharzgebundene anorganische Masse sowie ihre Verwendung zum Herstellen von vorgefertigten Bauteilen |
DE3503763A1 (de) * | 1985-02-05 | 1986-08-07 | Fritz Studer Ag, Thun | Verfahren zum herstellen von gegenstaenden, insbesondere von maschinenteilen aus polymerbeton sowie maschinenteile aus polymerbeton |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2213841B1 (fr) * | 1973-01-12 | 1975-03-28 | Clarel | Procede de fabrication d'objets ou de parties d'objets constitues en un melange de matiere granuleuse et de resine et element decoratifs obtenus a l'aide de ce procede |
DE2524983C2 (de) * | 1975-06-05 | 1985-12-05 | Mast, geb. Kaschub, Anita, 7580 Bühl | Bindemittel-Sand-Gemisch |
DE2532673B1 (de) * | 1975-07-22 | 1976-10-07 | Mueller Westdeutsche Quarz | Feinkoerniger zuschlagstoff fuer kunstharzbeton |
GB1604415A (en) * | 1977-07-27 | 1981-12-09 | Raychem Ltd | Polymeric blends |
JPS5480234A (en) | 1977-12-09 | 1979-06-26 | Nissan Motor | Resin composition for binding cast sand particles |
US4346050A (en) * | 1978-06-02 | 1982-08-24 | Plastibeton Canada Inc. | Polymer concrete having low binder levels |
US4294750A (en) * | 1978-07-03 | 1981-10-13 | Penn Virginia Corporation | Pyroplastoid particles, composition and method of production |
US4239675A (en) * | 1979-02-02 | 1980-12-16 | Ferrigno Thomas H | Low density fillers and pigments |
US4361661A (en) * | 1980-05-22 | 1982-11-30 | Western Electric Company, Incorporated | Thermal backfill composition method |
DE3120831A1 (de) * | 1981-05-26 | 1982-12-16 | SKS-Technik Säure- und Korrosionsschutz GmbH, 7320 Göppingen | Kunststoffmoertel zur herstellung von estrichen oder beton |
JPS6026505B2 (ja) * | 1982-09-30 | 1985-06-24 | 新日本製鐵株式会社 | 無機充填樹脂組成物の製造方法 |
GB2134120B (en) * | 1982-10-28 | 1986-06-04 | Herman Clark Wadsworth | Corrosion resistant materials and method of making same |
GB8320616D0 (en) * | 1983-07-30 | 1983-09-01 | Mcdowall A | Synthetic material |
GB2147001B (en) * | 1983-09-24 | 1987-02-11 | Bip Chemicals Ltd | Filled thermoplastics |
US4784894A (en) * | 1984-03-23 | 1988-11-15 | Kearney & Trecker Corporation | Molded polymer composite |
DE4018619A1 (de) * | 1990-03-14 | 1991-09-19 | Tadeusz Pikon | Verfahren und mittel zu oberflaechlicher, kuenstlicher faerbung der sande und anderer mineralischen zuschlagstoffe und verfahren des auflegens der kunstharzputze, einlegearbeiten, mosaiken im bauwesen, die kuenstlich gefaerbten sande oder andere zuschlagstoffe enthalten |
DE19809107C1 (de) * | 1998-03-04 | 1999-08-05 | Iloma Automatisierungstechnik | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Formteilen aus Reaktionsharzbeton |
JP5056196B2 (ja) * | 2007-06-22 | 2012-10-24 | コニカミノルタビジネステクノロジーズ株式会社 | 電子写真感光体とそれを用いた画像形成方法及び画像形成装置 |
-
1968
- 1968-05-22 FR FR152731A patent/FR1589444A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-04-28 GB GB21651/69A patent/GB1272973A/en not_active Expired
- 1969-05-19 DE DE1925358A patent/DE1925358B2/de not_active Withdrawn
- 1969-05-19 AT AT472969A patent/AT305862B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-05-20 IL IL32252A patent/IL32252A/xx unknown
- 1969-05-20 SE SE409109A patent/SE409109B/xx unknown
- 1969-05-20 BE BE733331D patent/BE733331A/xx unknown
- 1969-05-21 ES ES367513A patent/ES367513A1/es not_active Expired
- 1969-05-22 CH CH784369A patent/CH511920A/fr not_active IP Right Cessation
- 1969-05-22 NL NL696907853A patent/NL145882B/xx not_active IP Right Cessation
-
1971
- 1971-11-29 US US00202807A patent/US3801536A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0022890A1 (de) * | 1979-07-18 | 1981-01-28 | Francesco Antoci | Polyester- und epoxydharzgebundene anorganische Masse sowie ihre Verwendung zum Herstellen von vorgefertigten Bauteilen |
DE3503763A1 (de) * | 1985-02-05 | 1986-08-07 | Fritz Studer Ag, Thun | Verfahren zum herstellen von gegenstaenden, insbesondere von maschinenteilen aus polymerbeton sowie maschinenteile aus polymerbeton |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6907853A (de) | 1969-11-25 |
DE1925358A1 (de) | 1970-02-05 |
AT305862B (de) | 1973-03-12 |
GB1272973A (en) | 1972-05-03 |
US3801536A (en) | 1974-04-02 |
IL32252A (en) | 1972-02-29 |
NL145882B (nl) | 1975-05-15 |
FR1589444A (de) | 1970-03-31 |
ES367513A1 (es) | 1971-04-16 |
CH511920A (fr) | 1971-08-31 |
SE409109B (sv) | 1979-07-30 |
IL32252A0 (en) | 1969-07-30 |
BE733331A (de) | 1969-11-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1925358B2 (de) | Mörtel aus Zuschlagstoff, gegebenenfalls einem feinkörnigen Füllstoff und einem Bindemittel auf Kunstharzbasis | |
DE2457579C2 (de) | Feuerfeste Masse | |
DE4308906C2 (de) | Hydraulische Mischung und deren Verwendung zur Herstellung von Pfeilern | |
DE3236333A1 (de) | Verfahren zur herstellung gemischter zusammensetzungen | |
DE19912652C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines säurebeständigen Mörtels oder eines säurebeständigen Betons und deren Verwendung | |
EP0494920B1 (de) | Zement-matrix und verfahren zur herstellung | |
EP1715009A2 (de) | Verwendung von kalziniertem Kaolin für Oberflächenbeschichtungen, deren Herstellungsverfahren und kalziniertes Kaolin | |
DE2345033C2 (de) | Verwendung von Kunstharzmassen auf der Basis von Epoxidharz | |
DE2228451A1 (de) | Mischgut fuer fahrbahndecken und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2401185C2 (de) | Bindemittel | |
DE3045615A1 (de) | Verfahren zur beschichtung metallischer partikel mit keramischem material | |
DE3105530C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von keramische Fasern enthaltenden, körnigen, feuerbeständigen oder feuerfesten Materialien, nach dem Verfahren hergestellte Materialien und ihre Verwendung | |
DE3050723C2 (de) | Verwendung eines Färbemittels zur Einfärbung von zementhaltigen Gegenständen | |
DE3221463A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines leichtbaustoffes | |
DE3716729A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mineralfasern enthaltenden, kohlenstoffgebundenen formteilen | |
DE2452389A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer verbindung auf basis von tricalciumsulfoaluminat und deren verwendung | |
DE1646449C3 (de) | Feuerfestes Isoliermaterial und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1944761A1 (de) | Moertelmischung | |
DE2249418B2 (de) | Mit Wasser kaltabbindende feuerfeste Massen und Mörtel | |
DE2443894A1 (de) | Hydraulische zementmasse | |
DE2450620A1 (de) | In der hitze abbindende feuerfeste moertelmassen | |
DE639887C (de) | Verfahren zur Herstellung von feuersicheren Faserkoerpern | |
DE2539718C3 (de) | Verfahren zur Beschichtung von Bauteilen auf Basis anorganischer Bindemittel | |
DE952202C (de) | Nicht absetzende Schwarzlacke und UEberzugsmittel | |
DE1283727B (de) | Putzmoertel und Verfahren zu seiner Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
BHN | Withdrawal |