AT296132B - Leichtmaterial - Google Patents

Leichtmaterial

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AT296132B
AT296132B AT268769A AT268769A AT296132B AT 296132 B AT296132 B AT 296132B AT 268769 A AT268769 A AT 268769A AT 268769 A AT268769 A AT 268769A AT 296132 B AT296132 B AT 296132B
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AT
Austria
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sep
bitumen
fly ash
light material
water glass
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Application number
AT268769A
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English (en)
Original Assignee
Wienerberger Baustoffind Ag
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds
    • C04B26/28Polysaccharides or derivatives thereof
    • C04B26/285Cellulose or derivatives thereof
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Leichtmaterial 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Leichtmaterial zu schaffen, das einerseits wirtschaftlich gefertigt werden kann und das anderseits stark feuerhemmende Eigenschaften aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein Leichtmaterial gelöst, das   erfindungsgemäss   aus mindestens   10 grew.-%  
Flugasche, 20 bis 90   Gew.-% Zellulosematerial   und gegebenenfalls maximal 45   Gew.-% geblähten   oder geschäumten Zuschlagstoffen, wie expandiertem Vermiculit, Perlit   u. dgl.   oder geschäumtem Polystyrol,
Polyurethan   u. dgl.   besteht, wobei das Zellulosematerial in an sich bekannter Weise als Bindemittel dient. 



   Besonders gute Eigenschaften werden erzielt, wenn das Leichtmaterial aus etwa 70 Gew.-%
Flugasche und etwa 30 Gew.-% Zellulosematerial besteht. Um speziellen Erfordernissen zu entsprechen, kann die Oberfläche dieses Leichtmaterials mit einem insbesondere wasserabweisenden Belag, vorzugsweise aus organischem Kunststoff, Wasserglas, Bitumen oder Zement, versehen sein. 



   Ein Verfahren zur Herstellung dieses Leichtmaterials besteht darin, dass eine Mischung bestehend aus 25 Gew.-% Flugasche und 75 Gew.-% Zellulose in Form eines wässerigen Breies von Papierabfällen in an sich bekannter Weise plastifiziert und zu Körpern geformt wird, wobi die Flugasche vor der
Plastifizierung der Mischung hydrophobiert wird. Der Mischung können vor der Verformung
Porenbildner und bzw. oder geblähte bzw. geschäumte Zuschlagstoffe zugesetzt werden. Schliesslich können die Formkörper,   z. B.   durch Besprühen mit einer Kunststofflösung, mit Wasserglas, Bitumen,
Zementmilch, Phenolformaldehyd   od. dgl. oberflächenvergütet   werden. 



   Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Als
Ausgangsprodukt für die Erzeugung des Leichtmaterials wird die in Mehlfeinheit anfallende Flugasche eines kalorischen Kraftwerkes verwendet, welche im wesentlichen aus   Sitz,     Al2 03, Fez 03   und   CaO   besteht. 



   Es werden etwa 70 Gew.-% Flugasche und etwa 30   Gew.-% wässeriger Papierbrei,   hergestellt aus
Papierabfällen, sowie gegebenenfalls Bentonit, geringe Mengen Gips oder Zement und Luftporenbildner zu einem dicken Brei verrührt. Weiters können in diesen Brei auch expandierte Zuschlagstoffe wie
Perlit, Vermiculit oder Polystyrol bzw. Polyurethan eingebracht werden. Die Zellulose dient dabei als
Bindemittel der Bestandteile. Durch Dosierung der Luftporenbildner bzw. der expandierten Zuschlagstoffe kann die Auflockerung des entstehenden Gefüges sowie das spezifische Gewicht des Leichtmaterials und damit der Wärmedurchlasswiderstand variiert werden. Der Brei wird anschliessend in Bahnen gegossen und bei etwa 160 bis 1800C unter Kalanderrollen getrocknet. Aus diesen Bahnen werden Platten oder Streifen in gewünschter Grösse geschnitten.

   Diese werden schliesslich   z. B.   durch Besprühen mit einer Kunststofflösung, mit Wasserglas, Bitumen, Zementmilch, Phenolformaldehyd od. dgl. oberflächenvergütet. 



   Zur Herstellung von Formteilen wird der Brei in Formen eingegossen und darin vorgetrocknet. 



  Anschliessend werden die Formlinge ausgeformt, fertiggetrocknet und ebenfalls oberflächenvergütet. Der so entstehende Isolierstoff zeichnet sich besonders durch sein geringes spezifisches Gewicht zufolge seiner Kleinporigkeit durch ein besonderes   Wärmedämmvermögen,   durch Feuerfestigkeit, ausreichende Eigenfestigkeit und insbesondere durch seine ausserordentlich niedrigen Herstellungskosten aus. 



   Durch den hohen Anteil an anorganischen Stoffen und den nachträglichen Oberflächenverschluss sind Alterungsbeständigkeit und chemische Resistenz zumindest in dem von den verschiedenen Holzbetonarten erreichten Masse gegeben. 



   Wesentliche Vorteile der Erfindung liegen darin, dass durch die Verarbeitung der in kalorischen Kraftwerken in grossen Mengen anfallenden Flugasche eine billige Fertigung von Leichtmaterial ermöglicht wird, das sich auf Grund eines Anteiles an Flugasche durch besonders feuerhemmende Eigenschaften auszeichnet. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Leichtmaterial,   z. B.   für Isolier- und Verpackungszwecke, bestehend aus Flugasche, Zellulose und gegebenenfalls Zuschlagstoffen, welche Bestandteile miteinander zu Formkörpern verbunden sind, 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 geblähtenOberfläche mit einem insbesondere wasserabweisenden Belag, vorzugsweise aus organischem Kunststoff, Wasserglas, Bitumen oder Zement, versehen ist.
    4. Verfahren zur Herstellung von Leichtmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, EMI3.2 75 Grew.-% Zellulose in Form eines wässerigen Breies von Papierabfällen in an sich bekannter Weise plastifiziert und zu Körpern geformt wird, wobei die Flugasche vor der Herstellung der Mischung hydrophobiert wird. EMI3.3 Formkörper, z. B. durch Besprühen mit einer Kunststofflösung, mit Wasserglas, Bitumen, Zementmilch, Phenolformaldehyd od. dgl. oberftächenvergütet werden.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI3.4 <tb> <tb> DT-AS <SEP> 1 <SEP> 094 <SEP> 177 <SEP> DT-PS <SEP> 204 <SEP> 100 <SEP> <tb> DT-AS <SEP> 1173829 <SEP> DT <SEP> -PS <SEP> 327 <SEP> 370 <tb> DT-AS <SEP> 1203658 <SEP> OE-PS <SEP> 235 <SEP> 189 <tb> DT-AS <SEP> 1246 <SEP> 517 <SEP> OE-PS <SEP> 250 <SEP> 236 <tb> DT-AS <SEP> 1 <SEP> 286 <SEP> 953 <tb>
AT268769A 1969-03-19 1969-03-19 Leichtmaterial AT296132B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2581057A1 (fr) * 1985-04-29 1986-10-31 Elimination Indle Sarl Franc Composition fluide pour la realisation de couches protectrices utilisables comme enduit ou paillage et pour la realisation de panneaux, et produits realises
DE29613699U1 (de) * 1996-04-18 1996-10-31 Kschiwan Joerg Wandbeschichtung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2581057A1 (fr) * 1985-04-29 1986-10-31 Elimination Indle Sarl Franc Composition fluide pour la realisation de couches protectrices utilisables comme enduit ou paillage et pour la realisation de panneaux, et produits realises
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