DE7439472U - Vorrichtung zur erzeugung von kohlendioxydschnee - Google Patents
Vorrichtung zur erzeugung von kohlendioxydschneeInfo
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Description
Priorität vom 3. Dezember 1973 in Frankreich aufgrund
der französischen Anmeldung Nr. 73 ^3*011
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung und Verteilung von Kohlendioxydschnee und Kühlung von Produkten,
die unter dem Sohneeerzeuger vorbei wandern. Insbesondere'
in der Nahrungsmittelindustrie wird KohlmdLoxydsohnee zur
Kühlung oder Gefrierung von Nahrungsmitteln und ihrer Haltung bei dieser Temperatur während der Lagerung oder des
Transportes verwendet. Bei diesen Anwendungen ist er anderen Kühlmitteln wegen seiner geringen Kosten, seiner
mäßig tiefen Temperatur und seiner leichten Herstellung und Handhabung am Ort des Gebrauches überlegen. Die relativ
langsame Sublimation des Kohlendioxydsehnees gestattet ausserdein
in sehr einfacher Weise, Erzeugnisse auf tiefer Temperatur zu halten, die in einer Verpackung enthalten sind,
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in die man vor dem Verschließen Kohlendioxydschnee eingeführt hat. Diese langsame Sublimierung gestattet auch,
ein Erzeugnis von schlechter Wärmeleitung oder großer Dicke während ausreichender Zeit leicht zu kühlen, damit
die Kälte bis zum Kern des Gegenstandes vordringt.
Im allgemeinen erhält man Kohlendioxydschnee durch plötzliche Entspannung von flüssigem Kohlendioxyd durch eine in
**■ einer Leitung angebrachte Drosselstelle· Der Druck auf-
stromseitig von der Drossel soll höher als derjenige des Trip^elpunktes des Kohlaidioxydes von 5» 3 bar und ab stromseitig
im allgemeinen nahe Luftdruck und jedenfalls niedriger als derjenige des Tripjaelpunktes sein* Die Flüssigkeit
verwandelt sich in ein Gemisch aus Dampf und Feststoff oder suspendiertem Kohlendioxydschnee· Der erhaltene
Anteil an Kohlendioxydschnee hängt allein von Druck und Temperatur aufstromseitig und vom Druck abstromseitig
ψ der verengten Stelle ab. Der Schneeanteil steigt, wenn
die Temperatur der Flüssigkeit abnimmt und wenn der abstromseitige
Druck wächst.
Gewöhnlich verwendet man flüssiges Kohlendioxyd von einem Druck von 20 Bar und einer Temperatur von -20 C. Die Schneeanteile
in dem Gemisch betragen k9 % bzw. 4-7,5 $ für abstromseitige
Drücke von 3 und 1 Bare Diese Anteilmengen steigen
auf 52,5 bzw. 51 #, wenn die Temperatur der Flüssigkeit
aufstromseitig -30°C beträgt. Diese Anteile erhöhen sich
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etwas, wenn die Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches abstromseitig erhöht wird. In diesem Fall wird ein Teil
der Energie der Mischung in kinetische Energie umgewandelt. Die innere Energie des Gemisches wird entsprechend
reduziert, und der Anteil des in fester Form kondensierten Gemisches wird so erholt . Man kann feststellen, daß
der Schneeanteil um etwa 1 $ ansteigt, wenn die Geschwindigkeit des Gemisches in der Größenordnung von 100 m/sec.
liegt.
Bei den meisten Anwendungsfällen wird der Sehne allein
wegen seiner großen Sublimationswärme benutzt. Man trennt also den Schnee von dem Dampf ab, um ihn leichter handhaben
zu können, und um den Dampf zurückzuleiten oder wieder zu benutzen und die in die Außenluft abgegebene Gasmenge wegen
der erstickenden Eigenschaften dieses Gases herabzusetzen«
Diese Abtrennung soll möglichst vollständig sein, um einerseits zu vermeiden, daß der von dem Schnee mitgerissene
Dampf sich dispergiert und andererseits, daß der vom Band mitgeführte Schnee verlorengeht, was das Verfahren weniger
wirtschaftlich macht·
Die bekannten Trennvorrichtungen benutzen im allgemeinen
die Schwerkraft oder eine Zentrifugalkraft, um den Kohlendioxydschnee
aufgrund seiner höheren Dichte als die dee Dampfes abzutrennen· Es ist jedooh bekannt, daß solohe
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Anordnungen nur wirksam sind, wenn die Abmessungen der
festen Teilchen ausreichen und die zu feinen Teilohen von den Gasen mitgerissen werden. Dies beruht darauf, daß bei
direkter Entspannung des flüssigen Kohlendioxyds in die freie Atmosphäre nur sehr weinig Schnee aufgefangen wird.
Die in der Entspannungsvorrichtung erzeugten sehr feinen Teilchen werden nämlich durch den aus der Drosselstelle
austretenden divergierenden Strahl des Gemisches unmittelbar in der Atmosphäre divergiert und bleiben darin infolge
ihrer sehr kleinen Abmessung bis zu ihrer Verdampfung suspendiert. Es ist also ersichtlich, daß es notwendig
ist, die Teilchen unter sich zusammenzuballen, um leicht abtrennbare gröbere Teilchen herzustellen. Zu diesem Zweck
läßt man allgemein den Strahl des Gemisches in einem umgrenzten Raum, um die Verwirbelung der Ausströmung und die
Häufigkeit des Aufeinandertreffens, bei dem sie sich zusammenballen
können, zu steigern.
Beispieleweise wurde vorgeschlagen, ein Gemisch aus Feststoff
und Dampf in eine zylindrische Kammer tangential einzuleiten, die an ihrem oberen Ende mit einem Dampfabzugsrohr
ausgerüstet ist. Der Schnee wird durch Zentrifugalkraft aus den kreisförmigen Wirbeln herausgetrieben, die sich in der
zylindrischen Kammer bilden, sinkt an den Wänden entlang und sammelt sich im abnehmbaren unteren Teil der Kammer,
während der Dampf senkrecht durch das Abzugsrohr austritt.
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Diese diskontinuierliche und grobe Vorrichtung gestattet keine lelohte Verteilung dee Kohlendioxydschnees und auch
keine gute Abtrennung, Die Wirbelblldune 1st zu sohwach»
um eine ausreichende Zusammenballung der Teilchen zu liefern» und ein merklicher Teil des Sohnees wird vom Dampf
mitgeführt. Die Vorrichtung 1st daher unwirtschaftlich
und kann nicht In größerem Maßstab gewerblich benutzt werden·
Andererseits wurde eine Vorrichtmg ausgeführt! bei der die
Abtrennung des Kohlendloxydschnees und des Dampfes des entspannten Gemisches duroh Zentrifugalwirkung eines Gemisohstrahles erzielt wird, der mit großer Geschwindigkeit in
ein auf einem Halbkreis gekrümmtes Rohr abgezweigt wird. Der Teil des mit Kohlendioxydschnee duroh Zentrifugalkraft
angereicherten Strahles, der sioh längs der Außenwand befindet, wird mechanisch duroh eine teilweise in den Strahl
eindringend Lamelle abgetrennt· Diese deflektorartige
Lamelle leitet den aus Kohlendioxydeohnee bestehenden Teil
des Strahles durch eine Seitenöffnung aus dem Rohr heraus und läßt den Dampf seine Bewegung im Rohr fortsetzen·
Die Länge, des Gemischweges ist jedoch gering und liegt
in der Größenordnung von 30 cm, und die nötige Geschwindigkeit, um eine ausreichende Zentrifugierung auf einem
so kurzen Weg zu erhalten, liegt in der Größenordnung von 100 m/sec, die man aufgrund der angegebenen Strömungsmengen abschätzen kann·
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Der Schnee wird also zwangsläufig heftig aus dem Rohr ausgestoßen, was mit Mängeln verbunden ist. Venn nämlich der Schnee mit starker Kraft auf die zu kühlenden
Gegenstände gesohleudert wird, werden sie beaohädlgt,
sofern sie zerbrechlich sind« Er prallt auf den Gegenständen ab und lagert sloh außerhalb von diesen ab oder verteilt sich unregelmäßig und führt in täuschender Weise
zu wärmeren Gasen in der Umgebung, was die Kühlleistung vermindert· Die großen AusStrömungsgeschwindigkeiten
in dem Rohr begünstigen außerdem das Auftreten von quer verlaufenden Sohwlngbewegungeui der beiden Sohichten des
Gemisches auf der Höhe der von der Ablenklamelle gebildeten Teilchen, so daß es unmöglich ist, die Stellung der
Lamelle so zu regeln, daß sie in den Strahl bis zur Grenze zwischen den beiden Strahlteilen eindringt. Wenn die
Eindringung der Lamelle in den Strahl zu groß ist, wird eine übermäßige Dampfmenge von großer Geschwindigkeit
mit dem Schnee mitgerissen» Wenn sie zu klein ist, fängt man nur einen Bruchteil des erzeugten Schnees auf. Die
Trennung bleibt also mittelmäßig: Die erzielte Höchstausbeute liegt in der Größenordnung von 38 ^,wämnilie theoretische Ausbeute kB und selbst k9 $>
beträgt, wenn man die kinetische Strahlrnenergie in Rechnung zieht·
Ungefähr 1/5 des erzeugten Schnees geht so veil oren. Wahrscheinlich ist die Verweilzeit des Gemisches in dem Rohr
in der Größenordnung von 3 Millisekunden unzureichend, um
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eine ausreichende Zuaammonballung der festen Teilohen
zu gestatten. Ein anderer Mangel der Vorrichtung besteht
in ihrer geringen Anpassungsfähigkeit: Wenn man
die Strömungsmenge des Gemisches sich ändern läßt, so ändert sich die Dicke der Kohleiridioxydschneeschioht in
dem Rohr, und die Ablenklamelle befindet sich nicht mehr auf der passenden Höhe, was entweder zu einer verminderten
Ausbeute oder zu einer Mitnahme von Dampf mit dem Schnee führt«
Noch ein anderer Mangel dieser Trennvorrichtung durch Rohrausströmung besteht darin, daß bei sinken-dor Strömungsmenge
des Kohlendioxydes die Ausströmgeschwindigkeit in dem Rohr abnimmt, der Schnee sich ablagert und das
Rohr ganz oder teilweise verstopft, da dessen Querschnitt klein ist. Das Gerät wird also unbrauchbar
oder sogar gefährlich, wenn beim Einsatz die Strömungsmenge des Gemisches plötzlich herabgesetzt wird, beispielsweise
infolge einer teilweisen Verstopfung der Einspritzdüse·
Die Neuerung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die
Mängelder bekannten Geräte zu beheben.
Einer der Zwecke der Neuerung istj bei der Abkühlung von
Gegenständen durch Aufstreuen von Kohlendioxydschnee
ein Herabfallen des Schnees mit kleiner Geschwindigkeit
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auf die Gegenstände sicherzustellen, um insbesondere deren Beschädigung zu verhindern und eine wirksame Ablagerung
des Schnees auf den Gegenständen sicherzustellen, ohne daß er infolge einer übermäßigen Geschwindigkeit
weiter mitgeführt wird. Ein weiteres Ziel der Neuerung ist, zu erreichen, daß praktisch die
Gesamtheit des erzeugten Dampfes in einer genügend entfernten Richtung von derjenigen dieser Gegenstände abgezogen
wird, damit dieser Dampf den Schneefall nicht stört. Ferner sollen der Dampf und der Schnee völlig
getrennt werden, um zu verhindern, daß der gewonnene Schnee durch einen nicht abgetrennten Dampfstrom fortgeschleudert
oder dispergiert wird. Außerdem soll die Ausbeute an gewonnenem Schnee durch Entspannen von flüssigem Kohlendioxyd verbessert werden, um eine wirtschaftlichere
Ausnutzung zu gestatten· Die einfache und billige Vorrichtung soll kontinuierlich oder intermittierend
Kohlendioxydschnee zur Abkühlung von Gegenständen mit hoher Trennausbeute, eine regelmäße und weniger turbulente
Verteilung desselben bei größerer Betriebselastizität liefern als die bekannten Geräte«
Bei Benutzung der Vorrichtung nach der Neuerung wird das erzeugte Gemisch aus Schnee und Dampf längs einer absteigenden
schneckenförmigen Flugbahn ausgetragen, wobei der Schnee nach der Außenseite des Strömungsweges ausgeschleuder-t
wird. Da der Schnee von den Begrenzungsflä-
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dex'
chen gebremst wird, trennt sich von der Ausströmung durch
Schwerkraft restliche Gasstrom in einer Richtung senkrecht zu der des Gasstromes ab. Der Kohlendioxydschnee
dringt dann in eine wenig turbulente Zone ein, von wo er praktisch ohne Anfangsgeschwindigkeit und mit einer geringen Endgeschwindigkeit auf die z.B. auf einem Förderband vorbeibewegten Gegenstände fällt. Nach Abtrennung
des Schnees folgt der gasförmige Reetstrom einer aufsteigenden spiral-förraigen Bahn, die koaxial zu dem Inneren der absteigenden schneckenförmigen Bewegungebahn des
Gemisches verläuft und wird so in einer Richtung entgegengesetzt asu den Gegenständen abgeführt. Auf diese Weise
vermeidet man die Mitnahme eines KohlendioxydUberschusses
in der Arbeitezone nahe den Gegenständen und vermindert die Bedeutung von Sicherheitseinrichtungen für die Abführung des Gases mit seinen für die Atmung schädlichen
Eigenschaften.
Gegenstand dor Neuerung ist eine Vorrichtung zur Erzeugung und Verteilung von Kohlendioxydaohnee, die einen zylindrischen Mantel aufweist, der auf der einen Seite durch
einen flachen kreisförmigen Boden verschlossen ist, der von einer zum Mantel koaxialen Leitung durchsetzt ist,
die mit dem Mantel einen zylindrischen ringförmigen Trennraum bildet, und die Verrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlendioxyd in der Kammer mittels zwei Düsen
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entspannt wird, die In dem Ringraum der Kammer angeordnet
sind, In dem der Mantel durch einen Kegelstumpf verlängert
1st, durch dessen untere Öffnung der abgetrennte Kohlendioxyd
sehne θ austritt·
Die bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der
Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Düsen sich am Ende eines zylindrischen Zufuhrrohres für Kohlendioxyd
befinden und derart angeordnet sind, daß der aus den Düsen austretende erste und zweite Strom nicht durch
die den oberen Boden der Kammer bildende Platte und durch den seitlichen Kammermantel abgelenkt werden. Diese Anordnung
gestattet in einfacher Weise,die beiden sich schneidenden Ausströmungen zu verwirklichen, die zur Steigerung
der Trennausbeute notwendig sind.
Gemäß einer Ausführungsform der Neuerung bestehen die Düsen
aus in eine Muffe gebohrten Löchern, die auf das Kohlendioxydzulβitungsrohr
aufgeschraubt 1st. Wenn man eine Gruppe von Muffen vorsieht, die Löcher verschiedenen Durchmessers
besitzen, kann man so die Produktion von Kohlendioxydschnee
nach Bedarf abwandeln.
Gemäß einer Ausführungsform der Neuerung sind die Befestigungsmittel
des Zuleitungsrohres verstellbar und die Düsen ausrichtbar ausgeführt, um die Vorrichtung so einregeln zu
können, daß eine größte Trennausbeute gewährleistet ist.
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Gemäß einer Ausführungsform der Neuerung sind Umwälzeinrichtungen
für die Gase an einer Leitung angeordnet, die an die Abzugsleitung für Kohlendioxyddampf angeschlossen
ist. Diese Einrichtung wie ein Ventilator ist nämlich notwendig, wenn man den Kohlendioxyddampf über einen grossen
Abstand von dem Gerät fort befördern will« Die Reibungen in einer zu langen Leitung ergeben Druckverluste,
die sich dem Dampfabzug entgegenstellen, und in diesem Falle würde der Dampf zum Teil durch die untere Zylinderöffnung
mit dem Schnee ausgestoßen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Neuerung ist das Kohlendioxydzuleitungsrohr auf den Mantel aufgewickelt
und steht mit diesem in gutem Wärmekontakt. Auf diese Weise ist eine Vorkühlung des flüssigen Kohlendioxydes
vor seiner Entspannung erreicht, was für die Erhöhung der Ausbeute an Kohlendioxydschnee bekannt ist.
Andere Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sioh aus de^olgenden Beschreibung vorteilhafter Ausführungsf orn:en
der Neuerung anhand der Zeichnung.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Neuerung, eingebaut in eine Kühlanlage.
Fig. 2 ist eine Perspektivansicht einer Vorrichtung gem&ß
der Neuerung.
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Flg. 3 1st ein Schnitt nach Linie XII-XIX der Flg. h.
Flg. k 1st ein Höhenaohnltt naoh Linie IV-XV der Flg.
Fig. 5 ist ein vergrößerter Sohnltt durch einen TeM der
Vorrichtung naoh linie V-V der Flg. 3·
Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer Abwandlung der Vorrichtung nach Flg. 2·
In Fig. 1 ist die Vorrichtung 10 für die Erzeugung und Verteilung des Kohlendloxydsöhnees in eine Anlage A für
die Kühlung von Produkten eingebaut· Die Anlage A umfaßt einen Förderer B mit ihrem Antrieb C. Die zu kühlenden
Produkte D sind auf dem Förderband B angeordnet· Eine Haube E überdeckt das Förderband B und gestattet den Abzug
von Gasen durch die Leitung F* Die untere Öffnung L der Vorrichtung 10 mündet im Inneren der Haube E oberhalb
des Förderbandes B und gibt den Kohlendioxydschnee
abf der durch Schwerkraft auf die Produkte B fällt. Diese
werden so während ihrer Wanderung auf dem Förderband B gekühlt,
während der Schnee mindestens teilweise sublimiert. Die Produkte B können während ihres Laufes auf dem Förderband
B in nicht dargestellten Verpackungen enthalten sein, die ggf. anschließend verschlossen werden, so daß die
Kühlung der Produkte D sich auch außerhalb der Anlage A fortsetzen kann. Das durch die Verdampfung des Schnees
an Kontakt mit den Produkten D erzeugte» Kohlend!oxydgas
wird durch die Leitung F abgezogen, um zu verhindern, daß es sich in d/er Nähe der Anlage A entspannt. Diese um-
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faßt auch, einen Vorratsbehälter für flüssiges Kohlendioxyd O, der die Vorrichtung 10 durch eine Leitung P
speistο Dieser let an den Behälter Q mit einem Hahn 13
angeschlossen, der den Zulauf von flüssigem Kohlendloxyd durch die Zufuhrleitung 14 zur Vorrichtung 10 regelt.
VIe nachstehend erläutert wird, entnpannt sloh das flüssige Kohlendioxyd in der Vorrichtung 10 unter Erzeugung
von Kohlendloxyddampf und Kohlendloxydachnee, die anschließend voneinander in der Vorrichtung getrennt werden.
Der Kohlendioxyddampf wild duroh Leitung 21 abgezogen.
Diese ist durch die Leitung 15 verlängert, die nach einer Ausführungsform der Erfindung mit einem Ventilator 16 ausgerüstet ist, der die Abfuhr des Kohlendioxyddampfes fördert. Der abgetrennte Schnee wird bei 12 auf die Produkte D aufgebracht, wie schon erwähnt wurde.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung 10 allein. Sie besitzt einen
Mantel 17t der aus einer Zylinderwand 18 vom Radius R 1
und einer Kegelstumpfwand 20 besteht. Die Zylinderwand 18
ist oben durch eine Kreisscheibe 19 abgeschlossen. Der
Kegelstumpf 20 mündet in der Öffnung 11 unterhalb des Mantels 17 und gibt den Kohlendioxydschnee ab. Eine zylindrische Leitung 21 vom Radius R2 kleiner als R1 durchsetzt
den Boden 19« Die Achse 2k der Leitung fällt mit der Achse des Mantels 17 zusammen. Der Teil der Leittang 21 unterhalb des Mantels 17 bildet mit der Wand 18 einen zylind-
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riechen Ringraum 25« Ein zylindrischeβ Zufuhrrohr 26»
das senkrecht zur Aohse Zk angebracht ist» mündet mit
einer Öffnung 27 im Mantel 17· Ee 1st an der Stelle 28
tangential an den Mantel 17 angeschlossen·
Eine Anschlußwand 29 verbindet einen unteren Teil dee
Führungsrohres 26 mit der Wand 18. Die Wand 29 hat geradlinige Kanten 30, 31, 32 und bogenförmige Kanten 33»
Jk und umfaßt Insbesondere eine geradlinige Erzeugende 35·
Die Kohlendioxydzufuhrleitung 14 trägt den Hahn 13, der
die Kohlend!oxydzufuhr regelt, und an seinem in den Ringraum 25 mündenden Ende eine Buchse 36, die zwei gegenüberliegende Einspritzdüsen 37 und 38 besitzt. Die Düse 37
ist allein in Fig. 2 erkennbar, während die Düse 38 in
Fig. 3 sichtbar ist. Die Zuführleitung ~\k ist in der Achse
des Führungsrohres 26 durch einen Träger 39 gehalten, der einenmLt einer Öffnung kl durchbohrten Kreisboden kO für
den Durchgang der Zufuhrleitung Ik und einen zylindrischen
Ringflansch kZ anliegend an der Wand des Führungsrohres 26 aufweist. Nach einer Ausführungsform der Neuerung kann
der Flansch kZ an der Wand des Führungsrohres 26 beispielsweise angeschweißt sein,und die Zufuhrleitung kann in der
Öffnung kl gleiten; die Öffnung 41 kann mit einer nicht
dargestellten Abdichtung versehen sein, so daß sie innerhalb des Führungsrolles 26 gleiten kann. Auf diese Weise
ist es möglich, die Buchse 36 im Ringraum 25 mehr oder
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weniger vorzuschieben oder die Buchse 36 zu drehen, um
die Ausrichtung der Düsen 37 und 38 zu verändern.
Gemäß einer aus Fig· 3 ersichtlichen bevorzugten Ausführungsform der Neuerung ist die Buchse nahe der Innenkante
k3 des Führungsrohreβ 26 angebracht. Wie aus Flg.2,
3, k und 5 ersichtlich, sind die Düsen 37 und 38 unter einem Winkel von k5° gegenüber der Achse 2k des Mantels
17 ausgerichtet. Die Düse 37 1st nach unten in Richtung der Anschlußwand 29 und die Düse 38 nach oben in Richtung
des Bodens 19 gerlohtet· Gemäß einer Ausfülunngsform
der Neuerung ist die Buches 36 abnehmbar und beispielsweise
auf die Zufuhrleitung Ik aufgeschraubt. Dies gestattet je nach den Betriebsbedingungen, Düsen mit
unterschiedlichen Durchmessern zu gebrauchen.
Wie aus Fig. 3 und k ersichtlid) ist der Mantel I7 mit
einer Isolierung kk überzogen, die beispielsweise aus einer Materialschicht von schlechter Wärmeleitung besteht
um den Mantel gegen die Außenatmosphäre thermisch zu isolieren und die Sublimation eines Teiles des erzeugten
Kohlendioxydschnees zu vermeiden.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach der Neuerung ergibt sich aus den Fig. 3» k und 5, worin schematisch die Strömung
aurch Linien dargestellt sind, die di^mittlere Bewegungsbahn
bedeuten. In Fig. 3 sind die Leitung "\k und
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die Buchse 36 von oben !angeschnitten dargestellt, um die
Düse 38 sichtbar zu machen·
Die in den Düsen 37 und 38 beispieleweise von einem Druck
von 20 Bar auf Luftdruck entspannte Kohlendioxydflüssigkeit
liefert zwei Strahlen 45 und 46 von veränderlicher Form je nach der benutzten Düsentype. Die beiden Strahlen
45 und 46 sind symbolisch in Fig. 4 und 5 durch Pfeile
und 46 dargestellt, die mit den Projektioneachsen der Düsen
zusammenfallen. Die Projektionsachse der einen Düse ist
definiert, als ob sie eine von einem Punkt der Düse ausgehende Gerade sei, und zeigt die mittlere Richtung des
aus der Düse in unmittelbarer Nähe derselben austretenden Strahles, wie sie experimentell an einer in die freie Luft
in der Weise ausmündenden Düse bestimmt werden kann, daß der Strahl nicht gekrümmt wird· Bei einer Düse, die beispielsweise
einen Strahl in Form eines kegeligen Umdrehungsmantels
erzeugt, fällt die Projektionsachse mit der Kegelachsezusammen. Die Strahlen 45 und 46, die anfangsströme
aus Gemisch von Schnee und Kohlendioxyddampf 49 bzw. 50 erzeugen, sind mit ihren angenäherten mittleren
Bewegungsbahnen dargestellt. Der Anfangsstrom 50 wird durch
eine Zone der Oberfläche des Bodens 19 abgelenkt, auf die
er aufprallt und die nahe dem Schnittpunkt 48 der Projektionsachse 46 und der Wand 19 liegt. Der Strom sinkt dann
in de m R.tngraum 25 abwärts, während er sich um die Leitung
21 dreht. Der Anfangsstrom 49 wird durch eine Zone der
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Oberfläche der Wand 29 abgelenkt, auf die er aufprallt
und die in der Nähe des Schnittpunktes 47 der Projektionsachse 45 und derVand 29 liegt und deren mittlere Ausrichtung nahe der Senkrechten ist, so daß der Anfangsstrom
im Ringraum 25 nach unten geleitetyfrird und so auf den Anfangs et rom 50 einer Zone 51 auftrifft. Die Abstände
zwischen den Punkten 47 und 48 und den Düsen 37 bzw. 38
sollen ausreichend groß sein, damit die Schneeteilchen eich bilden und eine gewisse Größe in den Anfangsströmen
49 und 50 erreichen können, bevor sie abgelenkt werden,
und andererseits sollen sie genügend klein sein, damit die Geschwindigkeit der Ströme 4? und 50 während ihrer Ablenkung duroh die Wände genügend erhöht wird, damit die so
erzeugte Turbulenz die Zusammenballung des Sohnees begünstigt und dieser so schon in Richtung der Wände konzentriert ist* Diese Abstände betragen vorteilhafterweise
einige Zentimeter. Die beiden Anfangsströme 49 und 50,
die sich in der Zone 51 vereinigen, bilden dann einen Hauptstrom 52, der stark turbulent ist und infolge der starken
tangentiellen Geschwindigkeitskomponente des Stromes 5°
die Form eines absinkenden schneckenförmigen Stromes annimmt.
Infolge des Vorhandenseins der Leitung 21 nimmt in bekannter Weise der Radius des?6piralwindungen des absinkenden schneklenförmigen Stromes 52 auf der Höhe der Kante 23 der Leitung
21 ab t tind der Strom 52 transformiert in einen hochsteigenden schneckenförmigen Strom 53 im Inneren der Leitung
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in Richtung zu deren Ende 22. Es ist bekannt, daß feste Teilchen, die in einem Gasstrom suspendiert sind, der einer
solchen Bewegungsbahn folgt, wie die des Stromes 52, in
Richtung auf die Wand 18 ausgeschleudert werden. Ebenso ist bekannt, daß nur die größten Teilchen eine ausreichende
Zentrifugalgeschwindigkeitskomponente besitzen,
um die Wand 18 zu erreichen, bevor der Strom 52 sich in
den Strom 53 umwandelt. Diese groben Teilchen werden von der Wand 18 abgebremst und sinken an dieser Wand und dann
an der Kegelstumpfwand 20 als Kohlendioxydschneefluß $k abwärts,
um schließlich in Form eines Schneestromes 12 durch die Öffnung 11 auszutreten.
Bekanntlich haben die üblicherweise in dem von der Kegelstumpfwand
20 begrenzten Raum bestehenden Gasströme geringe Geschwindigkeit, insbesondere in Richtung der Achse
2k des Mantels 17 und daher entweichen die festen Teilchen
aus der Öffnung 11 mit einer sehr geringen Anfangsgeschwindigkeit
und fallen so praktisch im freien Fall.
Wenn man flüssiges Kohlendioxyd ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen entspannt, so sind bekanntlich die erhaltenen
festen Teilchen sehr fein, und ein erheblicher Anteil dieser Teilchen wird von dem Dampfstrom 53 mitgerissen. Deshalb
sieht die Neuerung vor, daß die Strahlen ^5 und 46 gegen
die benachbarten Wände 29 und 19 gerichtet werden, auf die
sie daher mit großer Geschwindigkeit unter einem Winkel in der Größenordnung von 45° auf treffen. Dd&er Stoß ruft
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eine starke Turbulenz hervor und gestattet eine erste Zusammenballung der festen Teilchen und eine erste Konzentrierung
dieser Teilchen an den Wänden. Der letzte Zusanunenprall der Anfangsströme 49 und 50 in der Zone
bewirkt eine zusätzliche Zusammenballung der Teilchen, die in dieser Zone 51 aufeinandertreffen, und erhöht
noch mehr die Turbulenz der shließlichen Hauptströmung
52, so daß die Zusammenballung der Teilchen in dieser Strömung noch begünstigt wird. Daraus folgt, daß der
größte Teil der festen Kohlendioxydteilchen eine ausreichende Größe erreicht, um gegen die Wand 18 geschleudert
zu werden, sich so von dem Strom 48 abzutrennen und einen Fluß 54 aus Kohlendioxydschnee zu bilden, der an
den Wänden 18 und 20 absinkt, worauf er durch die Öffnung 11 als Fluß 12 zur Verteilung des Schnees austritt.
Nur die feinsten Schneeteilchen werden von dem Strom 5I mitgerissen, der so im wesentlichen aus Kohlendioxyddampf
besteht, und die Gewinn- ausbeute an Kohlendioxydschnee ist daher sehr hoch.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform gestattet bei dem
Gerät der Neuerung die Anschlußwand 29 eine genaue Ablenkung des Anfangsströmes 49 nach unten. Ohne diese
Wand würde der Strahl 45 nämlich senkrecht aui die Wand
des Führungsrohres 26 in einer Zone in der Nähe des Winkelschnittes auftreffen, der mit der Wand 18 vorhanden
sein würde, undkönoifce nicht richtig auf den Anfangsstrom
50 auftreffen. Außerdem würde diese Zone eine Aushöhlung
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bilden, wo sich Kohlendioxydsohnee ansammeln und damit
eine Verstopfung der Vorrichtung begünstigen könnte*
Gemäß einem in Fig. 6 dargestellten Merkmal der Erfindung ist die Zufuhrleitung Ik vorzugsweise aufstromseitlg vom
Hahn 13 außen auf die Wand 18 aufgewickelt und steht in
gutem Wärmekontakt mit dieser Wand. Das Ganze ist In nloht
dargestellter Weise mit einer Isolierschicht überzogen·
Diese Vorrichtung stellt ein einfaches Mittel dar, um flüssiges Kohlendioxyd vor seiner Entspannung zu kühlen,
die Menge
wodurch bekanntlich/an erhaltenem Feststoff in dem entspannten Gemisch erhöht wird.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist in der Darstellung der Fig. 1 die Zufuhrleitung 21 statt einfach in die Aussenluft
zu münden, an eine Leitung 15 mit einem Ventilator 16 angeschlossen, der die Strömung des Kohlendioxyddampfes
und dessen Transport auf eine ausreichende Entfernung begünstigt, was beispielsweise notwendig ist, wenn man den
Kohlendioxyddampf zurückzuleiten wünscht. Diese Einrichtung verhindert dann, daß der Kohlendioxyddampf durch die
Öffnung 11 zurückgedrückt wird und den Fluß des Schnees 12 stört.
Gemäß einer praktischen Ausführungsform der Erfindung hat
die Wand 18 einen Durchmesser von 300 mm und dia Leitung
21 einen Durchmesser von 100 mm. Der Abstand zwischen
- 20 -
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• · i
• a
20 -
dem Boden 19 und der unteren öffnung 11 beträgt 900 mm.
Die Vorrichtung 1st mit drei aufeinanderfolgenden Buohaen
ausgerüstetv die zwei Düsen von 0,6 bis 0,85 und 1,30 mm
Durchmesser be sitzen. Flüssiges Kohlendioxyd von einer Anfangetemperatur von -200C und einem Druck von 20 Bar wird
auf Luftdruck entspannt. Die erhaltenen Ergebnlese finden sioh in der folgenden Tabelle« Hierin sind der Durchmesser
dor benutzten Düsen, die Strömungsmenge entspannten Kohlendioxydes, die theoretische Strömungsmenge des erzeugten
Sohneeo, die wirkliche Strömungemenge des aufgefangenen
Sohnees, die theoretische Produktioneausbeute, d.h. der Quotient der theoretischen Menge gebildeten Schnees durch die
entspannte Menge Kohlendloxydflüssigkeit, die echte Produktionsausbeute, d.h. der Quotient der echten Menge aufgefangenen Schnees durch die Strömungsmenge entspannter Kohlendioxydflüssigkeit und die Trennausbeute, d.h« der Quotient
der echten Menge aufgefangenen Schnees duroh die theoretische Strömungsmenge gebildeten Schnees eingetragen· Diese
Ergebnisse entsprechen den stabilen Betriebsbereichen· Man kann versuchen, die Leistungsfähigkeit des Gerätes durch Vergrößerung des Düsendurchmessers zu erhöhen, aber oberhalb
eines gewiesen Durchmessers wird die Menge abzuführenden Schnees zsu groß und die Arbeitsweise infolge teilweiser Verstopfungen unregelmäßig·
- 21 -
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- 21 -
DUsendurohmesser in mm | 0,60 | 0,85 | 1,30 |
entspannte Menge flüssigen
Kohlendioxyds in kg/h |
60 | 120 | 270 |
theoretische Menge gebildeten
Sohnees in kg/h |
28,5 | 57 | 128 |
echte Menge aufgefangenen
Schnees in kg/h |
24,6 | 51,6 | 119 |
theoretische Produktloneaus-
beute In # |
47,5 | 47,5 | 47,5 |
echte Produktionsausbeute in # | 41 | 43 | 44 |
Trennausbeute in % | 86,3 | 90,5 | 92,6 |
Es ist ersichtlich, daß die erhaltenen Produktionsausbeuten, die zwischen 41 und 44 # liegen, sehr stark denjenigen von bekannten Vorrichtungen in den Größenordnungen
von 38 # überlegen sind und sich der theoretischen Ausbeute nähern, die unter diesen Bedingungen 47,5 Ί° beträgt.
Dies zeigt deutlich die Leistungsfähigkeit der erreichton Trennung aufgrund der Merkmale der Neuerung in einem einfachen und billigen Gerät.
- 22 -
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Claims (6)
- - 22 -SohutzansprUohe1· Vorrichtung zur Herstellung von Kohlsndioxydsohnee durch Entspannung von flüssigem Kohlendioxyd und Erzeugung eines aus einer Misohung von Kohlendioxyddampf und Kohlendioxydβohnee bestehenden Hauptstromes mit einem Zylindermantel, einem diesen am einen Ende abschließenden kreisförmigen Boden, einer koaxial in dom Zylindermantel angeordneten, den Boden durchsetzenden Abzugsleitung, die innerhalb des Zylindermantels mündet, und einerEinführungserinrichtung für entspanntes Kohlendioxyd in den Ringraum zwisohen dem Mantel und der Abzugsleitung, daduroh gekennzeichnet, daß die Einführungseinrichtung (26) mindestens zwei aus zwei Einspritzdüsen (37, 38) bestehende Drosseldurchlässe aufweist, die in eine Zone des Ringraumes (25) in der Nähe des Bodens (19) ausmünden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende der Zylinderwand (18) in entgegengesetzter Richtung zum Boden (19) durch eine Kegelstumpfwand (20) verlängert idt, deren kleinere, von der Zylinderwand (18) entfernte Basis eine Austragsöffnung (11) fürKohlendioxydschnee darstellt.- 23 -7439472 27.03.75
- 3. Vorrichtung naoh Anspruch 8, gekennzeichnet duroh
einen Ventilator (16) in einer Verlangerungeleitung (15) der Abzugsleitung (21). - 4. Vorrichtung naoh Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitung (14) auf dar Außenseite des zylindrischen Teils (18) den Mantels aufgewickelt ist und In
gutem Wärmekontakt mit der Zylinderviand (18) steht. - 5. Vorrichtung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einspritzdüsen (37» 33) derart ausgerichtet sind, daß ihre Projektionsachsen einen größeren Winkel als 20° bilden.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Einspritzdüsen 2 beträgt, beide von
einer einzigen Kohlendioxydzufuhrleitung (14) gespeist
werden, die Düsen sich am Ende der Zufuhrleitung befinden, die Projektionsachse der einen Düse (38) sich von dieser in Richtung zum Boden (19) erstrockt, in dem sie sich zunächst der Mantelachse (24) nähert und den Boden nur vor dem Auslaß (21) des Mantels trifft und völlig auf einem Abstand von der Achse (24) des Mantels größer als der
Radius der Abzugsleitung (21) liagt, während die Projektionsachse der anderen Düse (3?) den Mantel (18) nur an einer Stelle trifft, die näher an dieser anderen Düse (37) als an der Abzugsleitung (21) und näher als die erste Düse (38) zu der Abzugsöffnung (11) für Kohlendioxydschneeliegt.- 24 -7439472 27.03.757· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitung O2O eine zylindrische Buchse (j6) trägt, die die Düsen (37» 38) aufweist und auf dem zylindrischen Rohrteil (14) aufgeschraubt ist.8· Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch senkrechte Trageinrichtungen für den Mantel (18, 20), ein zur Mantelachse (Zk) senkrechtes Führungerohr (26), das tangen tial in die Zylinderwand (18) und in den Ringraum (25) aus mündet, einen das Führungsrohr (26) schließenden Träger (39) für die darin koaxial montierte Zufuhrleitung (14) und ein Wandelement (29)· das nicht winkelförmig die Zylinderwand (18) und das Führungsrohr (26), benachbart zu der Projektionsachse verbindet.9· Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrleitung (14) gleitbar und drehbar in dem Träger (39) montiert ist.10* Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (39) gleitbar und drehbar im Inneren des Führungsrohres (26) montiert ist.11· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Zylinderwand (18) zwischen 280 und 32Ο mm liegt und der Durchmesser der Drosseldurchlässe der Düsen (37, 38) kleiner als 1,8 mm ist.7439472 27.03.75
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