DE7439409U - Winkelrinne , für den Einsatz in stark geneigten Flözen, auf der eine Walzenschrämmaschine verfahrbar ist - Google Patents
Winkelrinne , für den Einsatz in stark geneigten Flözen, auf der eine Walzenschrämmaschine verfahrbar istInfo
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Description
7932 ··; Bochum,..don 22. November 1974
"Winkelrinne, für den Einsatz in stark geneigten Flözen,
auf der eine Walzensehrämmaschine verfahrbar ist."
Es sind Winkelrinnen für die steile Lagerung bekannt, an der eine Schrämmaschine abbaustoßseitig neben der Rinne entlangfährt. Die
Schrämmaschine stützt sich hier mit einem auslegerartigen Ansatz, der sich über die Rinnenbreite erstreckt, an der senkrechten Rinnenwand
ab; infolgedessen ist die Breite des Gewinnungsfeldes und demnach
auch die abzustutzende Hangendfläche groß. Außerdem ist auch die Schrämmaschine für den sich am r'ahrfeld aufhaltenden Bedienungsmann nur schlecht zugänglich.
Bekannt sind außerdem auch Winkelrinnen für den Schrägbau, die innerhalb ihres abbaustoßseitig offenen Rinnenprofils die Schrämmaschine
aufnehmen und auf ihrem waagerechten Schenkel tragen. In diesem Fall, also wenn die Schrämmaschine innerhalb der Winkelrinne
liegt, wird die Abförderung des anfallenden Haufwerks durch den
Maschinenkörper gestört.
Die Neuerung stellt sich die Aufgabe, eine Winkelrinne für stark geneigte Flöze zu schaffen, auf der eine Walzenschrämmaschine, ohne
den Haufwerksfluß zu behindern, über die Streblänge hin- und hergefahren
und geführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Neuerung von einer Winkelrinne flir den Einsatz in geneigt gelagerten Flözen aus, auf der eine
Walzenschrämmaschine verfahrbar ist. Sie löst die gestellte Aufgabe,
indem sie die Winkelrinne an der Längskante ihres waagerechten abbaustoüseitigen
Schenkels und im Bereich der Längskante ihres zum Hangenden weisenden versatzseitigen Schenkels je eine von quer zur
Rinnenlängsrichtung verlaufenden, sich über die Rinnenbreite erstreckenden
Rippen abgesteifte Maschinenfahrbahn zuordnet und die
Rinne mittels unterhalb beider Maschinenfahrbahnen angeordneter und
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sich über die Rinnenlänge erstreckender, die Rippen miteinander verbindender Bodenbleche auf dem Liegenden abstutzt und auf einer
Rinnenstirnseite in der hier befindlichen Rippe befestigte Zentrierbolzen und auf der anderen Rinnenstirnseite in der hier befindlichen
Rippe angeordnete Bohrungen zur Aufnahme der Zentrierbolzen des benachbarten Rinnenschusses vorsieht. Auf diese Weise wird eine
besonders steife und daher tragfähige Rimnenkonstruktion geschaffen,
die zur Aufnahme des hohen Maschinengewichtes besonders geeignet ist« Sie bildet nicht nur eine durchgehende Fahrbahn für die Walzenschrämmaschine,
deren Abschnitte von den Zentrierbolzen der Rinnenschüsse stets genau voreinander gehalten werden, sondern besitzt
wegen des unterschiedlichen Niveaus ihrer beiden Maschinenfahrbahnen auch stets eine für den Haufwerksdurchtritt genügend große
Öffnung unterhalb der Walzenschrämmaschine.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung können die Rippen abbaustoßseitig
zugeschärft und durch ein bis zur abbaustoßseitigen Fahrbahn ansteigendes, sich über die Schußlänge erstreckendes gemeinsames
Rampenblech und versatzseitig durch ein sich über die Schußlänge erstreckendes, auf seinem senkrechten Schenkel die Führungsschiene
für die Walzenschrämmaschine tragendes Winkeleisen sowie durch ein den Raum unterhalb des Winkeleisens seitlich abschließendes senkrechtes
Wandblech miteinander verbunden sein. Durch diese Ausbildung wird einerseits die Haufwerksaufgabe in die Winkelrinne erleichtert,
der Raum unterhalb des waagerechten Rinnenschenkels dicht abgeschlossen und so jeder Haufwerksdurchtritt beim Rücken der Winkelrinne
verhindert, anderseits aber auch eine weitere Absteifung der Winkelrinne durch den kastenförmigen Aufbau des Rinnenprofils
erzielt. Darüber hinaus schafft die von der Walzenschrämmaschine umklammerte Führungsschiene die Voraussetzungen für eine einwandfreie
Maschinenführung.
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Zweckmäßigerweise ist das Wandblech im Bereich beider Schußenden der Winkelrinne mit je einer Bohrung zur Aufnahme eines Zapfens der
an ihm befestigten Seitenbracke versehen. Infolgedessen nimmt die Seitenbracke an der Aufnahme der in Rinnenlängsrichtung wirkenden
Winkelrinnenbelastung teil. Da stets eine Gruppe von aufeinanderfolgenden Seitenbracken durch geeignete Verbindungsglieder miteinander
gekoppelt ist und von einem Ausbaugespann in Rinnenlängsrichtung gehalten wird, geht der auf eine solche Seitenbrackengruppe
entfallende Lastanteil der durch das Einfallen hervorgerufenen Gewichtskomponente
der Winkelrinne in das Ausbaugespann Über und entlastet die eigentliche Winkelrinnenverbindung.
Für diese Verbindung ist an beiden Schuftenden der Winkelrinne,
oberhalb des abbaustoßseitigen Bodenbleches, im waagerechten Rinnenschenkel, eine Ausnehmung zum E inführ er. des Rinnenverbindungsorganes
vorgesehen und unterhalb der Ausnehmung, auf dem Bodenblech, eine Halterung zur Aufnahme des Verbindungsorganes befestigt. Ferner
besitzen alle Rinnenschttsse an beiden Enden je eine sich unterhalb
des waagerechten Rinnenschenkels, quer zur Rinnenlängsrichtung, bis über das Verbindungsorgan der Rinnenschusse hinaus erstreckende
und es in den Halterungen sichernde Stange, die durch die Seitenbracke hindurchgesteckt und in ihr lösbar befestigt ist.
Diese Stange kann vom Fahrfeld aus bedient, also entfernt oder eingeführt werden. Nur wenn die Verbindungsglieder sich vom Fahrfeld
her nicht aus der Halterung herausheben lassen, muß das Gewinnungefeld kurzzeitig zum Lösen der Verbindungsglieder betreten
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Abbildungen dargestellt
und im folgenden Beschreibungsteil näher erläutert. Es zeigent
Fig. 1 die Winkelrinne mit der auf ihr angeordneten
Walzenschrämmaschine und der an ihrer Versatz-
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I; seite befestigten Seitenbracke in einem Quer-
if schnitt;
Fig. 2 die Winkelrinne mit der zugehörigen Seiten
bracke in einem Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1;
Fig. 3 die Winkelrinne und die Seitenbracke in einem Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1.
Die Walzenschrämmaschine 1 ist auf der Winkelrinne 2, die in einem
■ stark geneigten Flöz 3 verlegt ist, verfahrbar. Sie löst das anstehende
Flöz 3 mit ihrer Schrämwalze 4, die mit Hilfe des Maschinentragarmes
5 in der Höhe Über die Flözmächtigkeit verstellbar
ist. Nicht dargestellte schraubenlinienförmig verlaufende Mitnehmerleisten auf dem Schrämwalzenumfang tragen das gelöste Gut in
Richtung auf die Winkelrinne 2 aus, in der es nach unten, zur Fußstecke, abrutscht.
Im Bereich der beiden Längskanten der Winkelrinne 2 befindet sicn
je eine Maschinenfahrbahn 6 bzw. 6' 9 auf denen sich die Walzenschrämmaschine
1 abstutzt. Ihre abbaustoßseitigen Kufen 7 sind als Rollenkufen ausgebildet und mit Laufrollen 8 besetzt, während die
versatzseitigen Kufen 9 sich gleitend auf der Maschinenfahrbahn 6'
abstutzen. Rippen 10, die quer zur Rinnenlänsgrichtung verlaufen und sich Über die ganze Rinnenbreite erstrecken, versteifen die
Winkelrinne 2. Sie liegen auf Bodenblechen 11, 11* auf, die entsprechend
der Schußlänge der Winkelrinne 2 bemessen sind und unterhalb der Maschinenfahrbahn 6 bzw. 6>
liegen. Die abbaustoßseitigen Enden dieser Rippen 10 sind zugeschärft und durch ein sich Über
die Schußlänge erstreckendes gemeinsames Blech 12 miteinander verbunden, das sich rampenartig ansteigend von der Bodenplatte 11 bis
zur abb&ustoßeeitigen Maschinenfahrbahn 6 erstreckt und den Raum
unterhalb der Winkelrinne 2 zum Abbaustoß hin abschließt. Unmittelbar
an der versatzseitigen Maschinenfahrbahn 61 schließt sich ein
ungleichschenkeliges Winkeleisen 13 an, das auf seinem senkrechten
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Schenkel eine Führungsschiene 14 trägt und mit seinem waagerechten :
Schenkel mit allen Rippen 10 eines Rinnenschusses fest verschweißt ist. Versatzseitig wird die Winkelrinne 2 durch das Wandblech 15
abgeschlossen, das bis über die Führungsschiene 14 nach oben vorsteht und in Höhe der Führungsschiene 14 mit einem quadratischen
Eisen 1.6 besetzt ist, welches den Raum 17 zwischen Führungsschiene 14 und Wandblech 15 einengt. In diesen Raum 17 greift die Walzenschrämmaschine 1 mit ihren versat7;seitigen Führungskufen l8, die
die Führungsschiene I4 umschließen, das quadratische Eisen 16 mit
einem Ansatz 19 untergreifen und die Gleitkufen 9 tragen, ein.
Neben den Rippen 10, die quer zur Längsrichtung der Winkelrinne 2
verlaufen, befindet sich unterhalb des waagerechten Rinnenschenkels auch ein in Rinnenlängsrichtung verlaufendes Rippenpaar 20.
Dieses in der Nähe der abbaustoßseitigen Rinnenlängskante über die
ganze Rinnenlänge reichende Rippenpaar 20 bildet einen unten durch das Bodenblech 11 und oben durch den waagerechten Rinnenschenkel
abgeschlossenen Kanal, der in seinen beiden offenen Stirnenden je eine fest eingeschweißte Halterung 21 aufnimmt. Durch eine Ausnehmung 22 des waagerechten Rinnenschenkels sind die Halterungen 21
von oben zugänglich und in der Lage, das aus einem ovalen Kettenglied 23 bestehende Verbindungsorgan der Winkelrinne 2 aufzunehmen,
das auch in die Halterung 21 des benachbarten Winkelrinnenschusses eingreift und die nach oben vorstehenden Nasen 24 der beiden aneinander liegenden Halterungen 21 umschließt.
Auf der Abbaustoßseite des Rippenpaares 20 sind die beiden an der
Stirnseite der Winkelrinne 2 befindlichen Rippen 10 verstärkt ausgebildet und an einer Rinnenstirnseite mit einer an beiden Enden
konisch erweiterten Bohrung 25 versehen und an der anderen Rinnenstirnseite mit einem auf diesen Bohrungsdurchmesser abgestellten,
über die Rinnenstirnseite vorstehenden Zentrierbolzen 26 besetzt. Ein gleicher Zentrierbolzen 26 befindet sich unmittelbar unterhalb
des Winkeleisens 13 in einem hier mit der stirnseitigen Rippe 10
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verschweißten Futterstück 27 und greift in die Bohrung 25 des
Futterstückes 27 des benachbarten Rinnenschusses ein. Beide in
die Bohrungen 25 des anschließenden Rinnenschusses eingreifende Zentrierbolzen 26 zentrieren nicht nur die beiden voreinander
liegenden Rinnenabschnitte, sondern auch die Maschinenfahrbahnen 6, 6' und sorgen für einen stetigen HaufwerksUbergang von Rinnenschuß 8u Rinnenschuß und für eine weitgehend stoßfreie Fahrt der
sich im Streb bewegenden Walzenschrämmaschine 1.
Unterstützt wird das Verbindungeorgan 23 der Winkelrinne 2 durch
die mit ihr verbundene Seitenbracke 28. Sie ist fest mit dem Wandblech 15 der Winkelrinne 2 verschraubt und greift mittels Zapfen
29 in entsprechende Bohrungen 30des Wandbleches 15 der Winkelrinne 2 ein (Fig. 1). Auch sie besitzt an beiden Schußenden unmittelbar auf ihrem Bodenblech 31 aufliegende Halterungen 21 und
zugehörige Verhinderungeorgane 23, die jeweils benachbarte Seitenbracken 28 miteinander verbinden. Eine Gruppe von mehreren Seitenbracken 28 wird von einem nicht dargestellten Ausbaugespann gehalten und daran gehindert, in Richtung der Strebneigung cozurutschen. Über die Zapfen 29 nimmt das Ausbaugespann auch die abwärts gerichtete Gewichtskomponente der mit den Seitenbracken 28
verbundenen WinkelrinnenschUsse auf und entlastet dadurch deren Verbindungsorgane 23· Je eine an beiden Enden der Rinnenschüsse
und der Seitenbrackenschüsse angeordnete Stange 32, die unmittelbar über den Halterungen 21 der Winkelrinne 2 und der Seitenbracke
28 verläuft und in einer Bohrung des Rippenpaares 20 des Wandbleche 15 und der Seitenbracke 28 verlagert ist, sichert das Verbindungsorgan P.3 auf den Nasen 24 der Halterungen 21. Sie ist in ihrer in
der Fig. 1 dargestellten Lage arretiert und kann zum Lösen der Rinnenverbindung vom Fahrfeld aus entfernt werden.
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Claims (5)
1. Winkelrinne für den Einsatz in stark geneigten Flözen, auf
der eine Walzenschrämmaschine verfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Längskante ihres waagerechten abbaustoßseitigen Schenkels und an der Längskante ihres zum Hangenden
weisenden veraatzseitigen Schenkels je eine von quer zur Rinnenlänger ichtung verlaufenden, sich über die Rinnenbreite erstreckenden Rippen (JlO) abgesteifte Maschinenfahrbahn (6, 6') besitzt,
sich mittels unterhalb beider Maschinenfahrbahnen (6, 6') angeordneter und sich über die Rinnenlänge erstreckender, die Rippen
(10) miteinander verbindender Bodenbleche (11, 11*) auf dem Liegenden abstützt und auf einer Rinnenstirnseite in der hier
befindlichen Rippe (10) befestigte Zentrierbolzen (26) und auf der anderen Rinnenstirnseite in der hier befindlichen Rippe (10)
angeordnete Bohrungen (25) zur Aufnahme der Zentrierbolzen (26) des benachbarten Rinnenschusses aufweist.
2. Winkelrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rippen (10) abbaustoßseitig zugeschärft und durch ein bis zur abbaustoßseitigen Fahrbahn (6) ansteigendes, sich über die Schußlänge erstreckendes gemeinsames Rampenblech (12) und versatzseitig durch ein sich über die Schußlänge erstreckendes, auf
seinem senkrechten Schenkel die Führungsschiene (14) für die Walzenschrämmaschine (1) tragendes Winkeleisen (13) sowie durch
ein den Raum unterhalb des Winkeleisens (13) seitlich abschließendes, senkrechtes Wandblech (15) miteinander verbunden sind.
3. Winkelrinne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandblech (15) im Bereich beider Schußenden
mit je einer Bohrung (30) zur Aufnahme eines Zapfens (29) der an ihm befestigten Seitenbracke (28) versehen ist.
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4. Winkelrinne nach den Ansprüchen 1 bis 3» gekennzeichnet
durch eine an beiden Schußenden, oberhalb des abbauecoßseitigen
Bodenbleche (M), im waagerechten Rinnenschenkel vorhandene Ausnehmung (22) zum Einführen des Rinnenverbindungsopgant,j (23)
und eine unterhalb der Ausnehmung (22), auf dem Bodenblech (11) befestigte Halterung (21) zur Aufnahme des Verblndungsorganes
(23).
5. Winkelrinne nach den Ansprüchen 1 bis 4« gekennzeichnet
durch je eine an beiden Rinnenenden sich unterhalb des waagerechten Rinnenschenkels, quer zur Rinnenlängsrichtung, bis
über das Verbindungsorgan (23) der Rinnenschüsse hinaus erstrekkende und es in seiner Lage in der Halterung (21) sichernde
Stange (32), die durch die Seitenbracke (28) hindurchgeführt und in ihr lösbar befestigt ist.
Publications (1)
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