DE743876C - Druckminderventil - Google Patents

Druckminderventil

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Publication number
DE743876C
DE743876C DESCH123066D DESC123066D DE743876C DE 743876 C DE743876 C DE 743876C DE SCH123066 D DESCH123066 D DE SCH123066D DE SC123066 D DESC123066 D DE SC123066D DE 743876 C DE743876 C DE 743876C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
auxiliary
auxiliary valve
pressure
pressure reducing
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Expired
Application number
DESCH123066D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Sauter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffer & Budenberg GmbH
Original Assignee
Schaeffer & Budenberg GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffer & Budenberg GmbH filed Critical Schaeffer & Budenberg GmbH
Priority to DESCH123066D priority Critical patent/DE743876C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE743876C publication Critical patent/DE743876C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0638Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane characterised by the form of the obturator

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Druckminderventil . Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckminderventil, dessen Einsitzteller in einem Gegendruckzylinder entlastet ist, wobei ein im Gegendruckzylinder sitzendes Hilfsventil den Ein- und Auslaß° des Betriebsmittels steuert.
  • Gegenüber anderen Entlastungseinrichtungen, wie Gegendruckkolben, Doppelsitzventilen, Balgmembranen u. dgl., mit ihren Vorzügen und Nachteilen vereinigt die bekannte Entlastung mittels Gegendruckzylinder und Hilfsventil eine praktisch vollkommene Ab-dichtung mit einem genügend großen Hub für das Regelorgan. Dazu kommt, daß bei Anordnung von Ventilteller und Gegendruckzylinder auf der gleichen Seite (über oder unterhalb) des Ventilsitzes der Ventilteller in baulich einfacher Weise gleichzeitig den Kolbenboden des Gegendruckzylinders bilden Tann, und,daß für die Impulseinführung von der anderen Seite des Ventilsitzes her eine unbeschränkte Baufreiheit gegeben ist.
  • Nachteilig bleibt bei dieser Bauart jedoch, daß erhebliche Unter- und Übersteuerungen des Durchsatzes am Hauptventil auftreten, die sich praktisch in stark vibrierenden Pendelbewegungen des Hauptventils äußern. Dieser Nachteil ist darauf zurückzuführen, daß die Einleitung der Entlastung des Ventiltellers durch .die vom Impulsfühler zu bewirkende Öffnung des Hauptventils eine Überwindung des auf dem Hilfsventil lastenden Schließdruckes im Gegendruckzylinder erfordert. Wenn man das Hilfsventil auch verhältnisrnäßig klein bemessen kann, so ist insbesondere bei großen Unterschieden zwischen Vor- und Minderdruck doch noch eine Öffnungskraft am Hilfsventil nötig, die unter Bezugnahme auf das hierzu erforderliche Absinken des Minderdruckes erheblich sein kann. Die damit- verbundene Regelungenauigkeit bedeutet ein plötzliches Öffnen des Hilfs-und unmittelbar anschließend des damit verbundenen, nunmehr entlästeten Hauptventils mit der Folge der erwähnten Pendelbewegung.
  • Derartige Regelungenauigkeiten lassen sich erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß das Hilfsventil in an sich für Hauptventile bekannter Weise ebenfalls druckentlastet ausgebildet ist. Mit einer solchen Maßnahme «Tird der von dein im Gegendruckzylinder befindlichen Vordruck ausgeübte Schließdruck auf das Hauptventil nicht beeinträchtigt, so 11a1, die dieser Bauart eigene vorzügliche Abdichtung erhalten bleibt. Lediglich der S: fließ- und Belastungsdruck am kleinen Hilfsventil, das infolge seiner geringen G' " ohnehin leicht dichtzuhalten ist, fällt foi@f; damit ist aber der Vorteil gegeben, daß die Einleitung des Entlastungsausgleichs bereits erfolgt, wenn das hierzu impulsgebende Absinken des Minderdruckes einen Wert von etwa 11101/, erreicht. Das Hilfsventil öffnet infolgedessen nicht plötzlich, sondern bei immer noch nahezu ausgeglichenen Druckverhältnissen um den Ventilkegel herum praktisch vollkommen stoßfrei, und es nimmt in ebensolcher Weise auch den Hauptventilteller mit in die Öffnungsstellung. Unter- und überstenerungen des Durchsatzes werden durch die Entlastung des Hilfsventils verhindert und damit die Genauigkeit rler Regelung wesentlich verbessert.
  • Eine besonders zweckmäßige Art und Weise der Druckentlastung des Hilfsventils wird durch folgende Mittel erreicht, die nicht an sich, sondern nur in Anwendung auf ein Hilfsventil der hier in Frage kommenden Art Gegenstand der Erfindung sind, nämlich dadurch, daß auf der einen Seite des Hilfsventilkegels die anschließende Ventilstange den gleichen Querschnitt wie der Hilfsventildurchmesser aufweist, während auf der anderen Seite des Hilfsventilkegels ein im Hilfsventilgehäuse abgestützter Federbalg von gleichem Durchmesser wie der Hilfsventilsitz auf dein 1lilfsventilkegel druckdicht angeordnet ist. Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel erläutert.
  • Der Ventilteller i wird von dein Zylinder 2 in clem Gegenzylinder 3 geführt und wirkt in dem durch die beiden Zylinder gebildeten Raurn d. als Kolben. Der in diesem Raum hineinragende Mittelteil 5 -des Ventiltellers i bildet ein Gehäuse für das aus dem Kegel 6 u'111 dem Ventilsitz 7 bestehende Hilfsventil. Dieses Gehäuse ist oben durch eine Steilbüchse 8 abgeschlossen, in der sich die Stellschraube 9 befindet. Bohrungen 1o verbinden den Raum über dem Ventilsitz ; mit dein Raum Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beschriebenen Teile gemeinsam auf der Eingangsseite i i des Druckminderers angeordnet. Die von unten in den Druckminderer eintretende Ventilstange 12 vom gleichen Durchmesser wie .der Ventilsitz 7 ist unterhalb dieses Sitzes für den Ventildurchgang im Durchmesser entsprechend verringert. Der einen besonderen Bauteil bildende Hilfsventilkegel6 ist mit Gewinde an dem oberen Ventilstangenende befestigt; er besitzt eine als Anschlag gegen die Stellschraube 9 @virksaine Verlängerung 13 und außerdem einen Federbalg i.1 vom Durchmesser .des Hilfsventilsitzes 7. Dieser Federbalg ist an seinem oberen Ende in der Stehbüchse 8 ,uckdicht befestigt. Um eine Verdrehbeanspruchung des Federbalges zu verhindern, ist der Zylinder 2 durch eine außerazial angeordnete Stiftführung i ,# gegen Verdrehen gesichert.
  • Die Öffnung des in geschlossener Stellung dargestellten Ventils erfolgt durch einen von der Ventilstange 12 ausgeübten, nach oben gerichteten Impuls, wodurch zunächst der Hilfsventilkegel 6 von seinem Ventilsitz ,`. abgehoben wird. Der im Raum d. herrschende L`berdruck entspannt sich infolgedessen nach der Ausgangsseite des Ventils, und der dadurch eintretende Druckausgleich über und unter dein Ventilteller i ermöglicht ein leichtes Öffnen des Hauptventils.
  • Für die Öffnung des Hilfsventiikegels 6 ist infolge des erfindungsgemäß vorgesehenen Druckausgleichs nur eine geringe Verstellkraft an der Ventilstange z2 erforderlich.
  • Das Hilfsv entilgehäuse kann abweichend von der beschriebenen Ausführung aufgebaut sein, desgleichen kann der Hilfsv entilkegel 6 mit der Ventilstange 12 aus einem Stück bestehen.
  • Die dargestellte Druckentlastung des Hilfsventils mit dem Federbalg 14 hat gegenüber anderen Entlastungsbauarten den besonderen Vorteil, daß durch die vollkommene Abdichtung des druckdicht eingebauten Membranbalges kein Verlust des Betriebsmittels eintreten kann. Für den im Gegendruckzylinderraum 4. herrschenden Vordruck ist nur der eine Weg über den Ventilsitz des Hilfsventils nach der Minderdruckseite hin möglich. Die Entlastungskonstruktion des Hilfsventils selbst bietet infolge der Verwendung einer druckdicht eingebauten Membran keinerlei Wege, auf denen der im Gegendruckzylinder herrschende Vordruck über Undichtheiten nach .der Minderdruckseite gelangen könnte. Die Eigenart der Balgmembran hinsichtlich ihres verhältnismäßig geringen Hubes bedeutet für den vorliegenden Anwendungsfall keinen Nachteil, weil für das Hilfsventil selbst ohnehin nur ein ganz geringer Öffnungshub in Betracht kommt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckminderventil, dessen Einsitzteller in einem Gegendruckzylinder entlastet ist, lvobei ein im Gegendruckzylinder sitzendes Hilfsventil den Ein- und Au slaß des Betriebsmittels steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsventil in an sich für Hauptventile bekannter Weise ebenfalls druckentlastet ausgebildet ist. _
  2. 2. Druck minderventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß zur Druck-. entlastung des Hilfsventils auf cler einen Seite des Hilfsventilkegels (6) die anschließende Ventilstange (i2) den gleiohen Querschnitt wie der Hilfsventildurchmesser (7) aufweist, während auf der anderen Seite des Hiifsventilkegels (6) ein im Hilfsventilgehäuse abgestützter Federbalg (14) vom gleichen Durchmesser wie der Hilf sventil.sitz (;) auf dem Hilf sventilkegel druckdicht angeordnet ist.-Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschriften .... .7r. 7;2 157, . 522 013, 669903; französische Patentschrift . . . 1`r. ;gi 4.63.
DESCH123066D 1941-08-17 1941-08-17 Druckminderventil Expired DE743876C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR591463A (fr) * 1924-01-09 1925-07-04 Soc Fr Regulateurs Arca Perfectionnement aux soupapes de réduction et autres
DE522013C (de) * 1929-10-15 1931-04-27 Guilhermo Rehn Absperrventil
DE669903C (de) * 1934-11-11 1939-01-06 Willy Salge & Co Tech Ges Mechanisch gesteuertes Einsitzrohrventil in Glockenform mit innerer Fuehrung
DE752157C (de) * 1941-02-15 1954-07-12 Alexander Dr Schweitzer Verfahren zur Destillation von OElschiefern oder aehnlichen aschenreichen Brennstoffen

Patent Citations (4)

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