DE743808C - Photographische Kamera, deren Objektiv mit einem Entfernungsmesser gekuppelt ist - Google Patents

Photographische Kamera, deren Objektiv mit einem Entfernungsmesser gekuppelt ist

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Publication number
DE743808C
DE743808C DEG102964D DEG0102964D DE743808C DE 743808 C DE743808 C DE 743808C DE G102964 D DEG102964 D DE G102964D DE G0102964 D DEG0102964 D DE G0102964D DE 743808 C DE743808 C DE 743808C
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DE
Germany
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wedges
measuring
photographic camera
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glass
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Expired
Application number
DEG102964D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Greeven
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HEINRICH GREEVEN
Original Assignee
HEINRICH GREEVEN
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automatic Focus Adjustment (AREA)

Description

  • Photographische Kamera, deren Objektiv mit einem Entfernungsmesser gekuppelt ist Der Gegenstand der Erfindung isst ein mit der Objektiveinstellung :einer photographiechen Kamera gekuppelter Entfernungsmesser, bestehend aus einer Spiegelbasis und einer @MeUorrichtung zur Ablenkung des °Meßstrahls. Als Mittel zur Ablenkung des Meßstrahis sind Linsensysteme bekannt, deren optische Achsen bei ,der iMes.sung parallel zueinander verschoben werden. Es ist ferner vorgeschlagen worden, Linsen um eine zur Meßebene senkrechte Ebene um den Krümmungsmittelpunkt. zu drehen. Ferner kennt man idie Benutzung von Linsten: und Linsen.-' ausschnitten, die um, eine ioder zwei zur Mel3-ebene parallele Achsen gegenläufig so ;gedreht werden, daß die ioptischen Achsen sich auf Zylindermänteln bewegen. Die Ablenkung des Meßstrahls kann ferner durch zwei Glaskeile (Drehkeile) bewirkt weiden, die gegenläufig zueinander gedreht werden. Ähnlich wie das Drehkeilpaar wirkt eine ebenfalls vorgeschlagene Einrichtung, bei, der die M leßlinsen um ihre eigene Mittelachse ähnlich wie Drehkeile gegenläufig wotieren, wenn diesle Meßlinsen aus größeren Linsen entsprechend exzentrisch herausgeschnitten sind. Die Benutzung von. Drehkeilen und Drehlinsen geschieht in federn Falle .goy daß die Einzelteile eines Paares an einer Stelle des *Meßstrahis hintereinander in verschiedenen zueinander parallelen Elementen angeordnet sind und in dieser Anordnung gegenläufig zueinander gedreht werden. Zur Erzeubaung der gegenläufigen Bewegungen müssen jedoch Zahnräder, Kegelräder oder ähnliche Vorrichtungen benutzt werden, die eine ungenaue übertragung der Einstellbewegung des Objektivs auf die Meßvorrichtung verursachen und somit Abweichungen zwischen: der Entfernungseinstellung der Kamera und der des Entfernungsmessers zur Fhlge haben können. Außerdem beanspruchen Keile rodet Drehlinsen, da sie paarweise an einer Stelle des Strahlenganges, gewöhnlich vor der Eintrittsöffnung des Meßstrahls in den Entfernungs: messer, in parallelen Ebenen hintereinander liegen, einen Raum, der gleich der doppelten Keil- oder Linsendicke ist.
  • Demgegenüber wird nun erfindungsgemäß ein Fortschritt dadurch erzielt, daß die Ablenkung des Meßstrahls während der Messung durch die bildseitenvertausch:ende Wirkung des Porrosystems einerseits und durch eine gleichsinnige Drehung der beiden Glaskeile anderseits bewirkt wird, wobei die beiden Glaskeile in jeder Meßstellung so gelagert sind, daß sie sich räumlich zu einer planparallelen Platte ergänzen. Durch die vorgeschl.agene gleichläufige Drehung der Glaskeile, die nebeneinander in derselben Ebene angeordnet sind, wird die Zahl der Kupplungssmechani@smen auf ein Minimum beschränkt, ja es isst bei geeigneter Form der Keile sogar möglich, alle Kupplungsmechanismen auszuschalten, indem man die Glaskeile sitarr mit dem Objektiv verbindet.
  • Auf der Zeichnung isst eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der ein Minimum von Kupplungsgliedern zur Anwendung gelangt. Abb. i zeigt die Kamera mit dem Entfernungsmesser von oben gesehen. Abb.2 zeigt eine Vorderansicht der Kamera.
  • Der Entfernungsmesser besteht aus zwei Pbrroprismen i und 2 mit den Reflexionsflächen 3, q., 5, 6. Die Fläche 6 isst halbdurchlässig versilbert und trägt ein angekittetes Prisma, das dem direkten Meßstrahl den Eintritt ins. Auge gestattet. Vor der Hypothenusenfläche des Prismas i liegen die beiden kreisförmigen Keile 7 und 8 in Zahnradfassungen. Die Keile sind so gelagert, daß sie sich auf der Stelle drehen. Die gleichläufige Drehung der Keile erfolgt von dem Zahnkranz 9, der mit dem Einstellring des Objektivs i o fest verbunden ist.
  • In der beschriebenen Ausführungsform ist lediglich ein mechanisches Kupplungsglied, der Zahnkranz 9, vorhanden. Aber auch dieses Glied läßt sich dadurch erübrigen, daß man geeignet gewählte Keilausschnitte fest mit dem Einstellring verbindet und sie durch die Einstelldrehung des Objektivs vor der Ein- und Austrittsstelle des Meßstrahls vorbeidreht. Die Gestalt der Keilausschnitte ist aus Abb.3 ersichtlich. Die Eintrittsstelle 13 des Meßstrahls in das Porroprisma i sei ebenso wie seine Austizttsstelle 12 kreisförmig abgeblendet. Davor sind zwei Keile so gelagert, daß ihre brechenden Kanten 13 und 1q. parallel zur wirksamen Basis des Entfernungsmessers verlaufen. Die Keile sind starr mit dein Einstellring i 5 des Objektivs verbunden und. werden also bei der Ohjektiveinstellung vor den Blendenöffnungen i i und i 2 um gleiche Winkelbeträge gleichsinnig gedreht. Von diesen Keilen kommen nur die schraffierten Teile zur Wirkung. Schneidet man also aus zwei Keilen derartige kreisringförmige Teile aus, so ergeben sie mit dem Einstellring starr verbunden eine Meßvorrichtung ohne übertragungsmechaniamen.
  • In ähnlicher Weise können die beiden Meßkeile vor der Ein- und Ausblicköffnung des Basisprismas 2, d. h. also auf der Hypothenusenseite des letzteren angeordnet und bewegt werden. In diesem Fallee muß ein dritter Keil von geeigneten Abmessungen vor der Eintrittsöffnung für den vom Objekt kommenden Meßstrahl bmvegt werden, um eine Ablenkung dieses Strahls zu verhindern. Da in diesem Falle das Prisma 2 über dem Kameraobjektiv angeordnet wird, ist es ferner möglich, auch dieses Prisma mit dem Objektiv fest zu verbinden und so die gesamte Meßeinrichtung einschließlich des Prismas 2 mit dem Objektiv auszuwechseln. Befestigt man eines der beiden Prismen des Entfemwngsmessers auf einem Prismentisch, der parallel zur wirksamen Basis verschiebbar ist, so kann die Basislänge durch Verschieben des Prismentisches verändert werden. Da die beiden Prismen unempfindlich gegen Drehungensind, kann diese Veränderung der Basislänge auch während der Messung erfolgen, indem man dein Prismentisch durch Verzahnungen in den Zahnkranz des Einstellringes eingreifen läßt. Durch diese zusätzliche Kupplung des Entfernungsmesserprismass mit der Objektiveinstellung wird eine übereinstImmung zwischen den Einstellungen der Kamera und des Entfernungsmessers selbst bei großen Brennweitem auf kürzeste Entfernung bei proportionaler Clkertragung der Einstellbewegung des Objektivs auf den Meßmechanismus des Objektivs und den des Entfernungsmessers gewährleistet.
  • Die Vorzüge der vorgeschlagenen Meßeinrichtung gegenüber den bekannten beruhen in der wesentlichen Vereinfachung der Kupplungsglieder oder ihrer vollständigen Ausschaltung und der damit erzielten Betriebssicherheit und Meßgenauigkeit. Ferner gestattet sie durch Verändern der Basislänge während des Meßvorganges Abweichungen ,o ine Zuhilfenahme von Steuerkurven zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit der Objektiveinstellung gekuppelter Entfernungsmesser für phmotograplusche Apparate, bestehend aus zwei Porroprismen und zwei Glaskeilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkung des Meßstrahls während der Messung durch die bildseitenvertausühende Wirkung des Poirroprismas einerseits und durch eine gleichsinnige Drehung der beiden Glaskeile anderseits bewirkt wird, wobei die beiden Glaiskeile in jeder Meßstellung so gelagert sind, daß sie sich: räumlich zu einer planparallelen Platte ergänzen. z. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Glaskeile so. bemessen. sind, daß die Ablenkung des Meßstrahls bei gleichsinniger Drehung der Keile nur in der Meßebene erfolgt. 3. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichsinnige Antrieb der M eßkeile von der Einstellfassung über Zahnrädererfolgt. 4. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkeile starr mit dem Einstellring verbunden sind. 5. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkeile aus Glaskeilen durch Ausschneiden mittels zweier gleichachsiger Zylinder-:#Ächen gewonnen werden, deren. Achse senkrecht zur brechenden Kante der Keile verläuft. ` 6. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da;ß eines der Basisprismen mit dem Objektiv der Kamera gekuppelt ist, derart, daß durch die Veränderung der Bildweite gleichzeitig die wirksame Basislänge verändert wird. Photographische Kamera nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß das Auffangprisma i des Basisentfernungsmessers ,auf dem Kamerakörper sitzt, während die Meßkeile und das Rückleitprisma i mit dem Objektiv verbunden sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technika ist im folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 672 450.
DEG102964D 1941-02-06 1941-02-06 Photographische Kamera, deren Objektiv mit einem Entfernungsmesser gekuppelt ist Expired DE743808C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE672450C (de) * 1935-08-29 1939-03-02 Jos Schneider & Co Optotechnis Messstrahlenablenkungssystem fuer Kleinbasisentfernungsmesser, insbesondere fuer photographische Zwecke

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE672450C (de) * 1935-08-29 1939-03-02 Jos Schneider & Co Optotechnis Messstrahlenablenkungssystem fuer Kleinbasisentfernungsmesser, insbesondere fuer photographische Zwecke

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