DE743774C - Verfahren zum Herstellen von Prothesenhuelsen aus Holzfurnierblaettern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Prothesenhuelsen aus Holzfurnierblaettern

Info

Publication number
DE743774C
DE743774C DESCH123926D DESC123926D DE743774C DE 743774 C DE743774 C DE 743774C DE SCH123926 D DESCH123926 D DE SCH123926D DE SC123926 D DESC123926 D DE SC123926D DE 743774 C DE743774 C DE 743774C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core
veneer sheets
cut
grain
prosthesis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH123926D
Other languages
English (en)
Inventor
Hanns Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANNS SCHNEIDER
Original Assignee
HANNS SCHNEIDER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HANNS SCHNEIDER filed Critical HANNS SCHNEIDER
Priority to DESCH123926D priority Critical patent/DE743774C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE743774C publication Critical patent/DE743774C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/78Means for protecting prostheses or for attaching them to the body, e.g. bandages, harnesses, straps, or stockings for the limb stump
    • A61F2/80Sockets, e.g. of suction type

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Manufacture Of Wood Veneers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Prothesenhülsen aus Holzfurnierblättern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Prothesenhülsen aus mehreren mit der Faserrichtung sich überkreuzenden, über einen in einzelne Teile zerlegbaren Kern verleimten Holzfurnierblättern. Blei diesem bekannten Verfahren wurden die Furnierblätter schraubenfönmig m wechselnden Lagen um den Kern gewickelt und verleimt.
  • Diese Herstellungsweise hat keine brauchbaren Ergebnisse liefern können, da bei der schraubenförmigen Wicklung der Furnierbänder sow3ohl die häufigen Überlappungsnähte wie auch die Holzfaserrichtung quer zur Längsachse bzw. zur Stützrichtung des Ersatzgliedes führen, so daß das Gefüge einer derartig hergestellten Hülse unstabil und ungeeignet für die in Frage kommende Hauptbelastung ist.
  • Diese Nachteile werden durch das Verfahren nach der Erfindung dadurch daß die in Form eines Trapezes mit einer senkrechten Längskante zugeschnittenen, mit in der Längsrichtung verlaufender Holzfaserung versehenen Furnierblätter mit dieser Längskante parallel zur Längsmittelachse des Kernes angelegt und abwechselnd in lentgegengesetzter Richtung herumgelegt werden.
  • Bei einer besonderen Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung können die einzelnen Furnierblätter nach dem Herumlegen um den Kern an den Einschnürstellen des Kernes in der Faserrichtung mit Einschnitten versehen und dann die überschüssigen Flächenteile an den Schnittkanten untereinandergeschoben werden, wordurch gleichzeitig eine an diesen Stellen notwendige Verstärkung der Hüisenwandung erreicht wird.
  • Auf der Zeichnung ist das erfindungsgemäße Verfahren am Beispiel einer Unterschenkelhülse näher veranschaulicht. Abb. 1 zeigt eine um den Formkern gehüllte und formgerecht aufgepreßte und verleimte Furnierlage. Das Furnierblatt hat vor dem Aufbringen auf den Formkern den in Abb. 2 in kleinerem Maßstabe angedeuteten trapezförmigen Zuschnitt, derart, daß die Höhe H des Trapezes gleich der Länge der unblearbeiteten Schenkelhülse oder des Formkernes ist, während die größere Breite mit etwas Überdeckung dem oberen, dem Kniegelenk benachbarten Umfang Uk und die kleinere Breite dem Umfang in der Fußgelenkgegend CJ1 entspricht. Ein solches Furnierblatt, aufgewickelt ergibt naturgemäß einen Kegelstumpf mit geraden Mantellinien. Die Einschnürungen, insbesondere die oberhalb der Knõchel, werden nun erfindunggsgemäß durch besonders geführte Einschnitte in dieser Gegend und Übereinanderschieben der aufgeschnittenen Furnierkanten ausgeformt, u-odurch sich die Wandstärke an diesen Stellen in vorteilhafter Weise verdickt, wie im Querschnitt durch diesen Teil der fertigen Schenkelhülse in Abb. 3 wiedergegeben ist.
  • Nach dem neuen Verfahren wird im einzelnen so vorgegangen: Um den in einzelne Stücke zerlegbaren Kern, der ähnlich der Form des Ersatzgliedes in den Ausmaßen dem Hohlraum der fertigen Protllesenhülse entspricht, wird ein erweichtes Furnierblatt gehüllt, indem es nut der senkrechten. in der Abb. 2 links gezeigten und etwa mit der Holzfaser verlaufenden Längskante längs des Prothesenteiles angelegt wird. Die Faserrichtung verläuft dann mit mäßiger Schrägwindung um die Hauptachse des Prothesenteiles. Dementsprechend werden in der Fesselgegend zur Anpassung an die Einschnürung der Kernform schräg gerichtete Längsschnitte n gemacht und die überflüssigen, mit Leimaufstrich versehenen Flächen durch Übereinanderdecken der aufgeschnittenen Kanten untergeschoben. Die Einschnitte erfolgen in der Form entsprechender Dichte und Länge. Erforderlichenfalls können auch an den Rändern der Prothesenhülse, z. B. in der Kniekehle, Einschnitte b gemacht werden. Die so entstandene Form wird bis zum Haften des Leimaufstrichs gegebenenfalls durch einige Schnurwin dun gen gehalten. Dann erfolgt das Aufbringen der zweiten Furnierlage in umgekehrter Wickelrichtung. Dadurch wird die Schräglage der Holzfaser entgegengesetzt der ersten Auflage, so daß sich die Schrägeinschnitte überkreuzend überdecken. Nach mehreren jeweils wechselnd umgewickelten und mit Leimaufstrich versehenen Furnierlagen wird das Ganze vor der vollkommenen Erhärtung des Leimes auf einer an sich bekannten Drehvorrichtung mit ein er zusammenziehenden, dicht anscbließenden Schnurlage umwickelt, welche Schnurwicklung bis zur vollständigen Erhärtung auf der erstandenen Roh form erbleibt. Nach Abwickeln der Schnur können dann weitere Furnierlagen, in der Wickelrichtung wieder abwechselnd, in der besagten Weise aufgebracht werden, worauf nach ablermaliger erhärtung der Kern aus den zusammengepreßten Stücken herausgezogen wird. Die so erhaltene rohe Prothesenhülse kann nun mit den üblichen Holzwerkzeugen sauber geschliffen und zu der fertigen Form bearbeitet werden, wobei insbesondere die Ränder den anschließenden Knie- und Fußgelenken entsprechend zu beschneiden sind.
  • Die fertige prothesenhülse erhält an den Einscbnürstell'eu, dort, wo die überschüssigen Flächenteile an den Einschnitt skanten untereinandergezogen sind. wie in Abb. 3 dargestellt, eine Verstärkung der Wandung, die an dieser Steile zur Ausgleichung des kleineren Umfanges sehr angebracht, ja dringend erforderlich ist. Der gesamte Holzquer schnitt bleibt demnach an jeder Stelle der Prothesenhülse der gleiche. Der sich immer wieder überkreuzende Verlauf der Faserrichtungen der Furniellagen ergibt einen sperrholzartigen Aufbau des Gefüges und eine damit verbundene erhöhte Festigkeit. so, ,,1e mit der überkreuzenden Abdeckung der Einschnitte jede Beeinträchtigung der Festigkeit durch dieselben vermieden ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Verfahren zum Herstellen von Prothesenhülsen aus mehreren mit der Faserrichtung sich überkreuzenden, über einen in einzelne Teile zerlegbaren Kern verleimten Holzfurnierblättern, dadurch gekennzeichnet, daß die in Form eines Trapezes mit einer senkrechten Längskante zugeschnittenen, mit in der Längsrichtung verlaufender Holzfaserung versehenen Furnierblätter mit dieser Längskante parallel zur Längsmittelachse des Kernes angelegt und abwechselnd in entgegengesetzter Richtung herumgelegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Furnierblätter nach dem Herumlegen um den Kern an den Einschnürstellen des Kernes in der Faserrichtung mit Einschnitten versehen werdlen und dann die überschüssigen Flächenteile an den Schnittkanten untereinandergeschoben werden.
    Zur Abgrenzung des Anmel,dungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften fr. 32S 599, 338 og6; britische Patentschrift-1 . 135 559.
DESCH123926D 1942-01-07 1942-01-07 Verfahren zum Herstellen von Prothesenhuelsen aus Holzfurnierblaettern Expired DE743774C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH123926D DE743774C (de) 1942-01-07 1942-01-07 Verfahren zum Herstellen von Prothesenhuelsen aus Holzfurnierblaettern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH123926D DE743774C (de) 1942-01-07 1942-01-07 Verfahren zum Herstellen von Prothesenhuelsen aus Holzfurnierblaettern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE743774C true DE743774C (de) 1944-01-03

Family

ID=7451787

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH123926D Expired DE743774C (de) 1942-01-07 1942-01-07 Verfahren zum Herstellen von Prothesenhuelsen aus Holzfurnierblaettern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE743774C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB135559A (de) * 1918-11-20 1919-11-20
DE328599C (de) * 1916-06-28 1920-10-29 Georg Gamper Verfahren zur Herstellung von Huelsen und Schaeften fuer kuenstliche Glieder
DE338096C (de) * 1921-06-16 Jean Engler Vorrichtung zur Herstellung von Stumpfhuelsen fuer kuenstliche Glieder aus verleimten Furnierblaettern

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE338096C (de) * 1921-06-16 Jean Engler Vorrichtung zur Herstellung von Stumpfhuelsen fuer kuenstliche Glieder aus verleimten Furnierblaettern
DE328599C (de) * 1916-06-28 1920-10-29 Georg Gamper Verfahren zur Herstellung von Huelsen und Schaeften fuer kuenstliche Glieder
GB135559A (de) * 1918-11-20 1919-11-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3246755A1 (de) Verfahren zur herstellung eines formkoerpers aus verbundmaterial und nach diesem verfahren hergestellter formkoerper
CH636649A5 (de) Voroeffnerwalze fuer eine offenend-spinnmaschine.
DE1600264B1 (de) Endloser Zahnriemen und Verfahren zur Fertigung desselben
DE1679909C3 (de) Verfahren zum Herstellen von Dichtungsringen
DE1129278B (de) Vorrichtung zum Runderneuern der Laufflaechen von Fahrzeugreifen
DE743774C (de) Verfahren zum Herstellen von Prothesenhuelsen aus Holzfurnierblaettern
DE513818C (de) Verfahren zur Herstellung von gezahnten Riemen
DE1105328B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Rezessfiltern, -filterstaeben od. dgl.
DE2135903A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Zigarettenfiltern
DE1579168A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Luftreifen
DE868542C (de) Muffenrohrverbindung
DE1211667B (de) Verfahren zur Herstellung einer Druckwalze aus zylindrischem Metallkern und darauf aufgebrachtem UEberzug
DE2107817A1 (de) Luftreifen und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2232337A1 (de) Verfahren zum verbinden der enden von foerderbaendern, flachen transmissionsbaendern od. dgl
DE522550C (de) Verfahren zur Herstellung von Rohren aus Faserzementschichten
DE677758C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pappe, Karton oder aehnlichem Werkstoff mit schraeg zu den Beschnittkanten verlaufenden Wellungen
DE1006324B (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen von Mehrfiltermundstueckzigaretten od. dgl.
DE662120C (de) Verfahren zum Herstellen von aus schraubenfoermig gewickelten Holzfurnierlagen bestehenden geformten Flugzeugstreben und aehnlichen Hohlkoerpern
DE604528C (de) Zahnrad
DE655012C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pumpendiaphragmen
DE2604812C3 (de) Anwendung eines Verfahrens zum Herstellen eines Gürtelreifens
AT165133B (de) Verfahren zur Herstellung mehrschichtiger Holzrohre
DE2534846C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Nadelfräsers
DE2405554C3 (de) Aus Draht bestehendes biegsames Werkzeug zum Schneiden von Blöcken aus geschäumtem Kunststoff
DE533003C (de) Verfahren zur Wiederherstellung von Hartgewebekoerpern