DE743591C - Niederfrequenzverstaerker mit einer die Wiedergabe der tiefen Frequenzen bevorzugenden Gegenkopplung - Google Patents

Niederfrequenzverstaerker mit einer die Wiedergabe der tiefen Frequenzen bevorzugenden Gegenkopplung

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Publication number
DE743591C
DE743591C DEN42665D DEN0042665D DE743591C DE 743591 C DE743591 C DE 743591C DE N42665 D DEN42665 D DE N42665D DE N0042665 D DEN0042665 D DE N0042665D DE 743591 C DE743591 C DE 743591C
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DE
Germany
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frequency
capacitor
reproduction
inductance
negative feedback
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Expired
Application number
DEN42665D
Other languages
English (en)
Inventor
Pieter Adrianus Neetes Holland
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DEN42665D priority Critical patent/DE743591C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE743591C publication Critical patent/DE743591C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G5/00Tone control or bandwidth control in amplifiers
    • H03G5/02Manually-operated control
    • H03G5/04Manually-operated control in untuned amplifiers
    • H03G5/06Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes
    • H03G5/08Manually-operated control in untuned amplifiers having discharge tubes incorporating negative feedback

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Niederfrequenzverstärker mit einer die Wiedergabe der tiefen Frequenzen bevorzugenden Gegenkopplung Die üblichen Lautsprecher haben vielfach eine Wiedergabekennlinie, wie sie in Abb. r schematisch dargestellt ist und welche zeigt, in welcher Weise die in logarithmischem Maßstab dargestellte ausgestrahlte akustische Energie E oberhalb eines bestimmten Nullniveaus von der Frequenz f abhängig ist, wenn der Lautsprecher mit einem konstanten Strom gespeist wird. Aus dieser Kennlinie geht hervor, daß unterhalb einer bestimmten Frequenz, welche z. B. in der Nähe von f = 2ooHz liegt, die ausgestrahlte Energie mit der Frequenz abnimmt, was bekanntlich den endlichen Abmessungen des Schallschirmes zuzuschreiben ist, so daß bei niedrigen Frequenzen, bei denen die Wellenlänge der Schallschwingungen von der gleichen Größenordnung wie die Abmessungen des Schallschirmes ist, die auf der Vorder- und Hinterseite des Lautsprechers ausgestrahlten Schallschwingungen einander entgegenwirken. Es ist bekannt, zur Verbesserung der Wiedergabe eine die tiefen Frequenzen bevorzugende Gegenkopplung aus dem Ausgangskreis auf den frequenzabhängig, ausgebildeten Kathodenkreis einer der Verstärkerröhren zu benutzen, welche derart eingerichtet ist, daß die Verstärkung für Frequenzen unterhalb Zoo Hz zunimmt. In diesem Falle tritt aber der Nachteil auf, daß auch sehr niedrige Frequenzen, z. B. in der Größenordnung von 3o Hz, deren Wiedergabe unerwünscht ist, beträchtlich verstärkt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Niederfrequenzverstärker mit einer die Wiedergabe der tiefen Frequenzen bevorzugenden Gegenkopplung aus dem mit einem Lautsprecher, dessen Wiedergabe im Gebiete der niedrigen Frequenzen abfällt, belasteten Ausgangskreis auf den frequenzabhängig ausgebildeten Kathodenkreis einer der Verstärkerröhren.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer derartigen Anordnung der mit dem Ausgangskreis des Verstärkers verbundene Gegenkopplungskreis aus der Parallelschaltung eines Widerstandes q. und einer Reihenschaltung eines Kondensators 5, einer Induktivität 6 und eines zweiten Kondensators 7 besteht, von welcher Reihenschaltung die Induktivität 6 und der zweite Kondensator 7 in der Kathodenleitung einer der Verstärkerröhren liegen, daß die Resonanzfrequenz der Induktivität 6 und des erstgenannten Kondensators 5 in der Nähe der Frequenz liegt, bei der die Wiedergabe der tiefen Frequenzen des Lautsprechers abzufallen beginnt, daß der Verlustwiderstand der Spule 6 so groß bemessen ist, daß oberhalb der Resonanzfrequenz die Spannung an der Reihenschaltung der Induktivität 6 und des zweiten Kondensators im wesentlichen konstant bleibt, und daß die Induktivität 6 mit dem zweitgenannten Kondensator 7 auf eine unterhalb der genannten Resonanzfrequenz an der unteren Grenze des zu übertragenden Frequenzbandes liegende Frequenz abgestimmt ist (Abb. 3).
  • Mit dieser Schaltung wird eine frequenzabhängige Gegenkopplung erzielt, und zwar derart, daß die Charakteristik des Verstärkers, d. h. die Verstärkung V als Funktion der Frequenz f, die in Abb. 2 dargestellte Form aufweist. Aus dieser Kennlinie geht hervor, daß die Verstärkung unterhalb Zoo Hz wächst und infolgedessen die fallende Wiedergabecharakteristik des Lautsprechers ausgleicht, während unterhalb der niedrigsten wiederzugebenden Frequenz die Verstärkung wieder abnimmt, wodurch die Wiedergabe unerwünschter Frequenzen vermieden wird. An Hand der Abb.3, in der eine Ausführung einer erfindungsgemäßen Schaltung dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert.
  • Diese Abbildung zeigt eine Verstärkerschaltung mit einer Verstärkerröhre i, die mittels einer Widerstands-Kondensatorkopplung 12, 13, 1q. mit einer Endverstärkerröhre 15 verbunden ist. Im Ausgangskreis der Röhre 15 ist ein Lautsprecher 2 über einen Transformator 3 angeschlossen. Mit der Sekundärwicklung des Transformators ist über eine Impedanz 16 ein Widerstand q. verbunden, zu dem die Reihenschaltung eines Kondensators 5, einer Induktivität 6 und eines zweiten Kondensators 7 parallelgeschaltet ist. Die Impedanz 16 kann z. B. aus einem Resonanzkreis bestehen, der dazu dient, die Verstärkung bei hohen Frequenzen durch Abnahme der Gegenkopplung zunehmen zu lassen. Die Reihenschaltung der Spule 6 und des Kondensators 7 befindet sich in der Kathodenleitung der Verstärkerröhre i. Die an dieser Reihenschaltung auftretende Spannung, welche von der Sekundärwicklung des Transformators 3 stammt, verursacht eine Gegenkopplung. Die zu verstärkenden Schwingungen werden den Klemmen 8 zugeführt. Weiter ist in die Kathodenleitung ein von einem Kondensator 9 überbrückter Widerstand io aufgenommen, der in bekannter Weise zur Erzielung der erforderlichen negativen Gittervorspannung dient. Der Kondensator 7 ist von einem Widerstand i i überbrückt, um zu verhindern, daß dieser Kondensator den Anodengleichstrom der Röhre i sperrt. Es ist möglich, den Kathodenwiderstand io und den Kondensator 9 fortfallen zu lassen und die erforderliche negative Gittervorspannung durch den Spannungsverlust zu erhalten, den der Anodengleichstrom der Röhre i über den Widerstand i i herbeiführt. Der Kondensator 7 ist von der gleichen Größenordnung wie der Kondensator g. Das Verhältnis zwischen der Impedanz des Kondensators 7 und dem Widerstand i i ist derart, daß erst bei sehr niedrigen Frequenzen (unterhalb der Resonanzfrequenz der Spule 6 mit dem Kondensator 7) der Einfluß des Widerstandes i i merklich wird, so daß sich dieser Widerstand bei den beiden Resonanzfrequenzen praktisch nicht bemerkbar macht.
  • Die Reihenschaltung des Kondensators 5 und der Spule 6 ist auf eine Frequenz abgestimmt, die höher als die Frequenz ist, auf welche die Spule 6 mit dem Kondensator 7 abgestimmt ist, und zwar auf jene Frequenz, unterhalb der die Wiedergabecharakteristik des Lautsprechers mit abnehmender Frequenz abnimmt; wie bereits ausgeführt, liegt diese Frequenz etwa bei Zoo Hz. Durch diese Abstimmung des Kondensators 5 und der Spule nimmt bei Abwesenheit des Kondensators 7 die Gegenkopplung mit abnehmender Frequenz ständig ab, -wodurch die Verstärkung des Verstärkers bei abnehmender Frequenz ansteigt, und zwar derart, daß die bei abnehmender Frequenz fallende Lautsprechercharakteristik ausgeglichen wird (Abb. 2).
  • Um die Zunahme der Verstärkung nicht bis zu den sehr niedrigen Frequenzen weitergehen zu lassen, ist der Kondensator 7 vorgesehen, der mit der Spule 6 auf eine Frequenz abgestimmt ist, welche in der Nähe der niedrigsten wiederzugebenden Frequenz, z. B. bei 4o bis 6o Hz, liegt. Die Impedanz des Kreises erreicht bei der Resonanzfrequenz ein Minimum, folglich auch die Gegenkopplungsspannung; die Verstärkung somit ein Maximum. Infolgedessen wird für Frequenzen unterhalb der Abstimmfrequenz der Spule 6 und des Kondensators 7 die Gegenkopplung wieder zunehmen, wodurch die Verstärkung dort abnimmt. Durch die Bemessung der Dämpfung der Resonanzkreise ist erreicht, daß die Verringerung- der Gegenkopplung ziemlich plötzlich bei der gewünschten Frequenz beginnt. Die Dämpfung der Resonanz der Spule 6 mit dem Kondensator 7 wird durch das Verhältnis zwischen Selbstinduktion und Kapazität und außerdem durch den Verlustwiderstand der Spule 6 bedingt. Die Dämpfung der Resonanz der Spule 6 mit dem Kondensator 5 wird durch das Verhältnis zwischen der Selbstinduktion und der Kapazität und ferner durch den Widerstand 4 und den Verlustwiderstand der Spule 6 bedingt. Gegebenenfalls kann noch ein Widerstand in Reihe mit dem Kondensator 5 vorgesehen werden. Die beschriebene Verstärkerschaltung hat eine Frequenzcharakteristik entsprechend der Abb.2; diese Charakteristik ist der Wiedergabecharakteristik des Lautsprechers 3 im wiederzugebenden Frequenzbereich derart angepaßt, daß eine gleichmäßige Wiedergabe der Nutzfrequenzen erhalten wird, während die sehr niedrigen unerwünschten Frequenzen unterdrückt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Niederfrequenzverstärker mit einer die Wiedergabe der tiefen Frequenzen bevorzugenden Gegenkopplung aus dem mit einem Lautsprecher, dessen Wiedergabe im Gebiete der niedrigen Frequenzen abfällt, belasteten Ausgangskreis auf den frequenzabhängig ausgebildeten Kathodenkreis einer der Verstärkerröhren, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Ausgangskreis des Verstärkers verbundene Gegenkopplungskreis aus der Parallelschaltung eines Widerstandes (4) und einer Reihenschaltung eines Kondensators (5), einer Induktivität (6) und eines zweiten, Kondensators (7) besteht, von welcher Reihenschaltung die Induktivität (6) und der zweite Kondensator (7) in der Kathodenleitung einer der Verstärkerröhren liegen, daß die Resonanzfrequenz der Induktivität (6) und des erstgenannten Kondensators (5) in der Nähe der Frequenz liegt, bei der die Wiedergabe der tiefen Frequenzen des Lautsprechers abzufallen beginnt, daß der Verlustwiderstand der Spule (6) so groß bemessen ist, daß oberhalb der Resonanzfrequenz die Spannung an der Reihenschaltung der Induktivität (6) und des zweiten Kondensators im wesentlichen konstant bleibt, und daß die Induktivität (6) mit dem zweitgenannten Kondensator (7) auf eine unterhalb der genannten Resonanzfrequenz an der unteren Grenze des zu übertragenden Frequenzbandes liegende Frequenz abgestimmt ist (Abb. 3). ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Französische Patentschrift Nr. 825 445; britische Patentschrift Nr. 337 830; The Wireless Engineer, August 1937, S. q.12/413.
DEN42665D 1938-11-16 1938-11-16 Niederfrequenzverstaerker mit einer die Wiedergabe der tiefen Frequenzen bevorzugenden Gegenkopplung Expired DE743591C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB337830A (en) * 1929-06-08 1930-11-10 Radio Frequency Lab Inc Electrical amplifier circuits
FR825445A (fr) * 1936-08-12 1938-03-03 Philips Nv Amplificateur à basse fréquence à réaction négative

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB337830A (en) * 1929-06-08 1930-11-10 Radio Frequency Lab Inc Electrical amplifier circuits
FR825445A (fr) * 1936-08-12 1938-03-03 Philips Nv Amplificateur à basse fréquence à réaction négative

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