DE743353C - Verladebruecke o. dgl. - Google Patents

Description

• Verladebrücke o. dgl. Bei verfahrbaren Verladebrücken o. dgl., dfie den Einwirkungen des Sturmes ausgesetzt sind, ist man bisweilen dazu übergegangen, alle Laufräder dir Brücke durch Zahn.getri:ebe und Wellen untereinander zu verbinden.. Hierdurch -war es möglich, durch den Fahrantrieb alle Räder bis zum Gleiten derselben auf der Schiene abzubremsen. Bei der Kupplung aller Räder wurden dann durch den Motor naturgemäß auch alle gekuppelten Räder gleichzeitig angetrieben. Es ist dies jedoch bei viel und schnell fahrenden Kranen nicht immer erwünscht; sind nämlich die Laufräder in ihrem Durchmesser nicht genügend gleich, so, ruft die Verkupplung aller Fahr«-erksräder eine unei@vünschte und unnötig große Reihungsarbeit hervor.
• Di:e Erfindung bezweckt, diese Reibungsarbeit mit ihren Klemmungen auf :ein Mindestmaß herabzudrücken, und besteht in :einer Anordnunge bei der alle Räder der Fahrwerke bremsbar und gruppenweise mittels Zahnrädern o. dgl. verbunden sind, wobei jede Gruppe mit einer oder mehreren Bremsen. versehen ist. Dabei sind nur einige dieser Rädergruppen antreibbar.
• Zweckmäßig wird vor die Bremsen der nicht angetriebenen Gruppen ein an sich bekanntes Verzögerungsgerät eingeschaltet, so daß diese erst ansprechen, wenn die Bremsen der antrebbaren Gruppen bereits eine Zeitlang gewirkt haben und damit die Verladebrücke unter normalen Umständen zum Stillstand gebracht haben. Die zuerst einfallenden Bremsen werden dabei weicher ausgeführt als die zuletzt einfallenden Bremsen, welche dann nicht als eigentliche Fährbremse, sondern nur als Haltebremse wirken.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Brücke i ruht mit ihrem :einen Pfeiler 2 auf zwei Rädergruppen 3 und 4. Der andere Pfeiler 5 der Brücke ruht auf zwei entsprechenden Rädergruppen 6 und 7. Die Räder 9 jeder Gruppe sind mittels Zahnrädern io untereinander verbunden. Die beiden Gruppen 3 und q. und die beiden Gruppen 6 und ; sind ihrerseits wiederum durch Wellen und Zahnräder : i miteinander verbunden. Die Rädergruppen. 3 und 4 sind durch einen Motor 12 antreibbar. An dem Motor befinden sich zwei Breinsse leiben 13 und 14. An der Bremsscheibe 13 greift eine härtere Bremse als an der Bremsscheibe 14 an, und in ihrer Betätigungsvorrichtung ist eim an si--h bekanntes Verzögeruingsgerät ei:ng schaltet, durch welches die härtere Bremse 13 immer erst später einfällt als die weichere Bremse 14. Die Leiden Rädergruppen 6 und 7 werden nicht angetrieben und sind nur durch eine besondere Bremse 15 abbremsbar. Die Bremse entspricht in ihrer Härte etwa der Bremse 13 und wird gleichfalls erst mit einer gewissen Verzögerung wirksam.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verladebrücke o. dgl.. gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: Alle Räder der Fahrwerke sind bremsbar, und zwar sind sie gruppenweise mittels Zahnrädern o. dgl. verbunden und jede Gruppe (3, q., 7 und 6) ist mit einer oder mehreren Bremsen (15 bzw. 13, 14) versehen; nur einige (3, 4) der vorhandenen Rädergruppen sind antreibbar.
2. 2. Verladebrücke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenlseal der nicht angetilebenen Gruppen (6 und 7) infolge Zwischenschaltung eines an sich bekannten Verzögerungsgerätes erst dann ansprechen, wenn die Bremse (14) der antreibbaren Gruppen (3, 4.) bereits eine Zeitlang gewirkt hat, wobei letztere (14) weicher ist als erstere (15). Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist i in Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr: 668 658.